DE807613C - Antrieb fuer Senkfoerderer - Google Patents

Antrieb fuer Senkfoerderer

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Publication number
DE807613C
DE807613C DEP4814A DEP0004814A DE807613C DE 807613 C DE807613 C DE 807613C DE P4814 A DEP4814 A DE P4814A DE P0004814 A DEP0004814 A DE P0004814A DE 807613 C DE807613 C DE 807613C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
drive
clutch
conveyor
chain
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Expired
Application number
DEP4814A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Robert Ewalds
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Publication date
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Publication of DE807613C publication Critical patent/DE807613C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G23/00Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2812/00Indexing codes relating to the kind or type of conveyors
    • B65G2812/02Belt or chain conveyors
    • B65G2812/02267Conveyors having endless traction elements
    • B65G2812/02277Common features for chain conveyors
    • B65G2812/02287Driving means
    • B65G2812/02297Arrangements for downward conveyance

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Antrieb für Senkförderer Die Erfindung betrifft einen Antrieb für Senkförderer, also für Förderer, wie sie vornehmlich unter Tage in mehr oder weniger starkem Einfallen verwendet werden. Die Senkförderer sind meist mit einer Mitnehmerkette ausgerüstet. Vielfach ist die Neigung so stark, daß die beförderte Kohle auf den Antrieb treibend wirkt.
  • Mit dem fortschreitenden Abbau wird auch der Senkförderer umgelegt, und dabei treten Sonderumstände auf, denen die Neuausbildung des Antriebes besonders weitgehend und zweckmäßig angepaßt ist.
  • Abb. I und 2 zeigen zunächst einen solchen Förderer schematisch. Als Förderorgane dienen ein oder zwei Kette, die durch Mitnehmer 2 verbunden sind, welche in einer Mulde 3 o. dgl. laufen.
  • Der Antrieb erfolgt vom oberen Kettenrad 4 aus, während das untere Kettenrad 5 zur Umlenkung dient. Mit dem Kettenrad 4 ist, wie bei 6 angedeutet, eine Seil- oder Kettentrommel 7 getriel)lich verbunden.
  • Zum Umlegen des Förderers in das nächste Feld wird die Förderkette I bei 8 gelöst. Nunmehr treibt das Kettenrad 4 im Pfeilsinne, so daß das Untertrum aufwärts und das Obertrum abwärts läuft. Das ablaufende Kettenende wird in der unteren Strecke aufgestapelt. Ist auf diese Weise das Untertrum so weit nachgezogen, daß das Obertrum das Übergewicht erhält, so braucht die Förderkette I nicht mehr getrieben zu werden, sondern wirkt nun von sich aus treibend auf den Antrieb ein. Es ist nunmehr eine Bremsung bzw. ein Gegenhalten erforderlich. Ist das untere Trum nahezu über das Rad 4 gewandert, so wird das Seil 9 der Trommel 7 angeschlagen, wie in Abb. 2 angedeutet, und es wird dann weiter nachgelassen, wobei die Förderkette treibend wirkt.
  • Muß aus betrieblichen Gründen der Vorgang unter- brochen werden, was des öfteren der Fall ist, so muß dafür gesorgt werden, daß bei stillstehender Kette eine Bremsung eintritt.
  • Die Einhaltung dieser verschiedenen Betriebsbedingungen macht bei Preßluftantrieben im allgemeinen keine Schwierigkeiten, dagegen ist die Steuerung eines einfachen elektromotorischen Antriebes (Kurzschlußläufermotor) entsprechend diesen Bedingungen nicht ohne weiteres durchzuführen.
  • Die Erfindung geht nun davon aus, daß es zweckmäßig ist, bei einem elektromotorischen Antrieb für den Förderer den Motor während des Umlegevorganges durchlaufen zu lassen, selbst wenn die Kette zeitweise stillstehen muß. Sie löst die Aufgabe durch die Anwendung eines Triebwerkes mit in Wechselwirkung stehender Kupplung und Bremse derart, daß beim Einlegen der Kupplung die Bremse gelüftet wird und umgekehrt beim Einlegen der Bremse die Kupplung gelöst wird. Auf diese Weise ist es möglich, den gesamten Ablauf des Vorganges dauernd zu beherrschen, ohne daß man den Motor stillsetzen muß. Man kann sogar die Kupplung als Schleifkupplung ausbilden und so eine Geschwindigkeitsregelung durchführen. Das ist mit demselben Gestänge möglich, mit dem die sonstige Schaltung durchgeführt wird, so daß die Steuerung einfach und dazu narrensicher ist, weil bei geöffneter Bremse grundsätzlich die Kupplung eingelegt ist und umgekehrt bei gelöster Kupplung immer gebremst wird. Bei schleifender Kupplung schleift zugleich die Bremse, so daß eine unbeabsichtigte Bewegung des Förderers auf jeden Fall vermieden wird.
  • Die Durchführung des Erfindungsgedankens Ist mit Hilfe eines Gestänges möglich, das sowohl Kupplung wie Bremse steuert, und zwar vorzugsweise derart, daß immer die Aufhebung der Kupplung die Ursache für das Einlegen der Bremse ist und umgekehrt. Als Ausführungsbeispiel ist eine bevorzugte Ausführung gewählt, bei welcher die Kupplung als Planetengetriebekupplung ausgebildet ist und der Wechsel der Belastung für Kupplung und Bremse durch Längenveränderung eines Verstellgliedes herbeigeführt wird.
  • Abb. 3 zeigt schematisch den Antrieb, Abb. 4 das Bremsgestänge, während Abb. 5 die Kupplung mit den zugehörigen Gestängegliedern wiedergibt.
  • Der Motor 10 treibt das Sonnenritzel II eines Planetengetriebes 12 an, dessen Außenrand 13 als Bremsscheibe ausgebildet ist, während die Planetenräder 14 über den Planetenträger I5 an die treibende Welle angeschlossen sind. Diese steht über die Zahnräder I7 mit der Welle I8 in Verbindung, auf der sich die Bremstrommel I9, das Kettenrad 4 und die Seiltrommel 7 befinden. Gegebenenfalls können auch hier Zwischenglieder eingeschaltet sein. Die Belastung für die Bremsscheiben I3 und 19 wird von einem Gewicht 20 am Hebel 21 herbeigeführt, der bei 22 seinen festen Drehpunkt hat. Er wirkt einerseits über das Gestänge 23 auf die Brembbacken 24 ein, andererseits ist er über das Glied 25 mit dem Gestänge 26 verbunden, das die Bremsbacken 27 für die Bremsscheibe I3 betätigt.
  • Das Zwischenglied 25 ist durch Einschaltung eines Gewindetriebes, der vom Handrad 28 betätigt wird, längenveränderlich und arbeitet in folgender Weise: Angenommen, die Bremsbacken 24 werden vom Gewicht 20 angedrückt, die Bremse ist belastet.
  • Wird nun das Glied 25 mit Hilfe des Handrades 28 verlängert, so werden die Bremsbacken 27 gelüftet; damit laufen die Planetenräder 14 frei um. Der Antrieb ist durch die Bremse 19 abgebremst, der Motor 10 kann leer durchlaufen. Will man den Antrieb allmählich einschalten, so wird das Zwischenglied 25 verkürzt, so daß allmählich die Bremsbacken 27 zum Anliegen kommen und die Bremsbacken 24 durch Hochheben des Gewichtes 20 entlastet werden. Es schleifen dann Kupplung und Bremse, der Bremsförderer setzt sich allmählich in Bewegung. Bei weiterer Verkürzung des Verstellgliedes 25 wird schließlich die Bremse 24, in gänzlich gelüftet, während die Bremse 27, mg festgehalten wird und damit eine starre Kupplung zwischen Motor und Antrieb herbeigeführt ist.
  • PATENTANSPROCHE: I. Elektrischer Senkförderantrieb mit Einrichtung zum Abnehmen und Wiederaufnehmen der Kratzerkette, gekennzeichnet durch ein Triebwerk, bei dem eine Kupplung und eine Bremse derart in Wechselwirkung stehen, daß beim Einlegen der Kupplung die Bremse gelüftet wird und umgekehrt beim Einlegen der Bremse die Kupplung gelöst wird.

Claims (1)

  1. 2. Antrieb nach Anspruch I, gekennzeichnet durch zwei Bremsen (19, 24, 13, 27) mit gemeinsamem Gestänge (21 bis 26), von denen die eine Bremse (27) den gemeinsamen Antrieb und die andere jedoch nur ein Glied (13) eines Planetengetriebes (I2) hemmt und damit mehr oder weniger fest die Kupplung zwischen Motor (IO) und Getriebe (I6, I8) herbeiführt.
    3. Antrieb nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in das gemeinsame Gestänge (20 bis 26) für beide Bremsen (3, 19) ein längenveränderliches Verstellglied (25) eingeschaltet ist, durch dessen Längenveränderung die Belastung von einer Bremse zur anderen übergeleitet werden kann.
DEP4814A 1948-10-02 1948-10-02 Antrieb fuer Senkfoerderer Expired DE807613C (de)

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DEP4814A DE807613C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Antrieb fuer Senkfoerderer

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DE807613C true DE807613C (de) 1951-07-02

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