DE2110702C3 - Antriebsvorrichtung fur die Trommel einer Wasch und Schleudermaschine - Google Patents
Antriebsvorrichtung fur die Trommel einer Wasch und SchleudermaschineInfo
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F37/00—Details specific to washing machines covered by groups D06F21/00 - D06F25/00
- D06F37/30—Driving arrangements
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- Main Body Construction Of Washing Machines And Laundry Dryers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für die Trommel einer Wasch- und Schleudermaschine,
bei der zwei reversierbare Motoren, ein Wasch- und ein Schleudermotoi, die Trommel über
Riemen mit mindestens einer Drehzahl für den Waschprozeß und mindestens einer höheren Drehzahl
für das Schleudern der Wäsche antreiben, der Waschmotor über einen Riemen mit einer ersten Riemenscheibe
verbunden ist, die drehbar auf der Nabe einer zweiten Riemenscheibe gelagert ist, die jber
einen weiteren Riemen mit dem Antriebsrad der Trommel verbunden ist, und die erste und die zweite
Riemenscheibe über eine Fliehkraftkupplung, die bei Überschreiten einer bestimmten Drehzahl ausrückt,
miteinander in Antriebsverbindung stehen.
Eine solche Antriebsvorrichtung ist bereits bekannt. Durch diese wird erreicht, daß beim Waschvorgang
der Schleudermotor zwar leer mitläuft, was infolge der niedrigen Drehzahl keine wesentlichen
Nachteile ergibt, daß jedoch beim Übergang auf die höhere Drehzahl für den Schleudervorgang durch
automatisches Ausrücken der Fliehkraftkupplung der Waschmotor nicht leer mitgetrieben wird. Dadurch
werden ein Überdrehen desselben und die damit verbundenen Nachteile vermieden. Für kleine Antriebsleistungen, wie sie z. B. für Haushaltwaschmaschinen
benötigt werden,-ist eine solche Antriebsvorrichtung
geeignet.
Bei Waschmaschinen für gewerbliche Verwendung, deren Trommel ein wesentlich größeres Fassungsvermögen
als die Trommel einer Haushaltmaschine aufweist und die mit sehr hoher Schleuderdrehzahl angetrieben
wird, treten beim Einschalten des Schleudermotors große Kräfte auf, die von den Antriebsorganen
aufgenommen werden müssen. Eine Fliehkraftkupplung, wie sie bei der bekannten Antriebsvorrichtung
Verwendung findet, ist diesen Beanspruchungen auf die Dauer nicht gewachsen.
Es ist auch eine Antriebsvorrichtung für die Trommel einer Waschmaschine mit je einem Motor für
den Wasqh- und den Schleudervorgang bekannt, bei der die Antriebsverbindung zum Waschmotor beim
Übergang auf Schleuderbetrieb durch eine elektromagnetisch gesteuerte Klauenkupplung unterbrochen
wird. Diese Bauart ist verhältnismäßig aufwendig.
Sie hat zudem den Nachteil, daß das Ein- und Auskuppeln schlagartig erfolgt.
Sie hat zudem den Nachteil, daß das Ein- und Auskuppeln schlagartig erfolgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die einleitend beschriebene bekannte Antriebsvorrichtun·;
derart zu verbessern, daß sie auch für gewerbliche
ίο Waschmaschinen mit großen Trommeln und hoher
Schieuderdrehzahl geeignet ist. wobei insbesondere ein sehr sanftes Anlaufen und ein allmählich beschle'inigendes
Hochlaufen der Trommel beim Schleudervorgang angestrebt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die zweite Riemenscheibe ebenfalls drehbar
aüi der Welle des Schleudermotors gelagert ist und
daß diese Welle über eine an sich bekannte Flüssigkeitskupplung mit der zweiten Riemenscheibe in Antriebsverbindung
steht.
Durch das sanfte Anlaufen wird einerseits die Beanspruchung und damit der Verschleiß der Fliehkraftkupplung
reduziert. Anderseits wird durch die Flüssigkeitskupplung zudem noch der Vorteil erzielt.
daß die Wirkung von eventuellen Unwuchien auf die
Antriebsorgane gedämpft wird. Solche Unwuchten können durch ungleichmäßige Verteilung der Wasuie
in der Trommc! auftreten und besonders bei großen Trommeln und hohen Schleuderdrehzahlen
beträchtliche Belastungsschwankungen und Drehschwingungen auf die Antriebsvorrichtung ausüben.
in der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht einer Waschmaschine mit der
erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung von hinten gesehen,
F i g. 2 einen Axialschnitt durch die beiden Riempnscheiben, die Fliehkraftkupplung und die Flüssigkeitskupplung
und
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 2.
In einem Gehäuse 1 ist an Federn 2 ein Laugenbehälter 3 aufgehängt, in dem eine einseitig gelagerte
Trommel 4 angeordnet ist, deren Welle 6 in einem Lagerbock 5 gelagert ist. Auf der Welle 6 sitzt das
Antriebsrad 7 der Trommel 4. Auf der Oberseite des Laugenbehälters 3 sind an Traversen die beiden Antriebsmotoren
8 und 9 für die Trommel 4 befestigt.
Der Waschmotor 8 ist über Riemen 10 mit einer Riemenscheibe 11 verbunden, die auf einer Nabe 13
drehbar gelagert ist. Die Nabe 13 ist starr mit ^iner Riemenscheibe 14 verbunden, welche über Riemen
15 das Antriebsrad 7 antreibt. Die Nabe 13 ist drehbar auf einer Hülse 16 gelagert, die" starr auf der
Welle 12 des Schleudermotors 9 sitzt. Die Riemenscheibe 14 bildet mit seinem zylindrischen Vorsprung
17 zusammen mit einem Flansch 18 der Riemenscheibe 11 einen ringförmigen Hohlraum (vgl.
F i g. 3). In diesem Hohlraum sind als Elemente einer Fliehkraftkupplung segmentartige Mitnehmer 19 und
Gummifederelemente 20 angeordnet. Die Gummifedeiclemente
20 drücken im Ruhezustand die Mitnehmer 19 mit einer bestimmten Kraft gegen den Flansch 18, so daß der zylindrische Vorsprung 17
durch Reibung mit dem Flansch 18 gekuppelt ist. Bei Drehung der Riemenscheiben 11, 14 wirkt die von
den Mitnehmern 19 auf die Gummifederelemente 20 ausgeübte Fliehkraft der Federkraft der Gummifederelemente
20 entgegen. Dies hat zur Folge, daß
ab einer bestimmten Drehzahl die Fliehkräfte größer sind als die Federkräfte der Elemente 20. Die Antriebsverbindung
zwischen den Riemenscheiben 11 und 14 wird dadurch unterbrochen.
Auf der Hülse 16 sitzt ferner eine Flüssigkeitskupplung
21 an sich bekannter Bauart. Die Hülse 16 ist mit derem Primärrad 22 verbunden, während das
Sekundänad 23 und die Kupplungsschale 24 mit der Nabe 13 und dadurch mit der Riemenscheibe 14 verbunden
sind. Die Hülse 16 kann mit den Riemenscheiben 11, 14, der Fliehkraftkupplung 19, 20 und
der Flüssigkeitskupplung 21 nach Lösen einer Schraube 25 gesamthaft von tier Welle 12 abgezogen
werden.
Die Wirkungsweise der Antriebsvorrichtung ist folgende:
Wenn der Waschmotor 8 die Riemenscheibe 11
mit niedriger Drehzahl antreibt, wird über die Teile 19. 20 der Fliehkraftkupplung auch die Riemenscheibe
14 angetrieben. Gleichzeitig rotieren die Teile 23. 24 der Flüssigkeitskupplung 21. Durch die
Betriebsflüssigkeit wird ein Drehmoment auf den Teil 22 und damit auf die Welle 12 des Schleudermotors
9 übertragen, so daß dieser leer mitläuft.
Beim Einschalten des Schleudermotors 9. der mit höherer Drehzahl rotiert, wird über die Flüssigkeitskupplung
21 die Riemenscheibe 14 angetrieben. Beim Anlauf wird dann zwar über die Fliehkraft-
IQ kupplung auch die Riemenscheibe 11 angetrieben.
Beim Überschreiten einer vorbestimmten Drehzahl löst die Fliehkraftkupplung dann die Antriebsverbindung
mit der Riemenscheibe 11, und der Waschmoior8
wird nicht mehr angetrieben.
Die Flüssigkeitskupplung 21 bewirkt eine äußerst sanfte Beschleunigung der Trommel 4 auf
Schleuderdrehzahl unter gleichzeitiger Schonung der Elemente der Kraftübertragung und des Schleudermotors
9.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Antriebsvorrichtung für die Trommel einer Wasch- und Schleudermaschine, bei der zwei reversierbarc Motoren, ein Wasch- und ein Schleudermotor, die Trommel über Riemen mit mindestens einer Drehzahl für den Waschprozeß und mindestens einer höheren Drehzahl für das Schleudern der Wäsche antreiben, der Waschmotor über einen Riemen mit einer ersten Riemenscheibe verbunden ist. die drehbar auf der Nabe einer zweiten Riemenscheibe gelagert ist. die über einen weiteren Riemen mit dem Antriebsrad der Trommel verbunden ist. und die erste und die zweite Riemenscheibe über eine Fliehkraftkupplung, die bei Überschreiten einer bestimmten Drehzahl ausrürv, miteinander in Antriebsverbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Riemenscheibe (14) ebenfalls drehbar auf der Welle (12) des Schleudermotors (9) gelagert ist und daß diese Welle (12) über eine an sich bekannte Flüssigkeitskupplung (21) mit der /weilen Riemenscheibe (14) in Antriebsverbindung steht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2110702A DE2110702C3 (de) | 1971-03-01 | 1971-03-05 | Antriebsvorrichtung fur die Trommel einer Wasch und Schleudermaschine |
FR7109648A FR2129221A5 (de) | 1971-03-01 | 1971-03-19 |
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH294971A CH509455A (de) | 1971-03-01 | 1971-03-01 | Antriebsvorrichtung für die Trommel einer Waschmaschine |
DE2110702A DE2110702C3 (de) | 1971-03-01 | 1971-03-05 | Antriebsvorrichtung fur die Trommel einer Wasch und Schleudermaschine |
BE764503A BE764503A (fr) | 1971-03-01 | 1971-03-19 | Dispositif pour l'entrainement du tambour d'une machine a laver. |
FR7109648A FR2129221A5 (de) | 1971-03-01 | 1971-03-19 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2110702A1 DE2110702A1 (de) | 1972-09-14 |
DE2110702B2 DE2110702B2 (de) | 1973-04-19 |
DE2110702C3 true DE2110702C3 (de) | 1973-11-08 |
Family
ID=29407849
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2110702A Expired DE2110702C3 (de) | 1971-03-01 | 1971-03-05 | Antriebsvorrichtung fur die Trommel einer Wasch und Schleudermaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2110702C3 (de) |
FR (1) | FR2129221A5 (de) |
-
1971
- 1971-03-05 DE DE2110702A patent/DE2110702C3/de not_active Expired
- 1971-03-19 FR FR7109648A patent/FR2129221A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2129221A5 (de) | 1972-10-27 |
DE2110702B2 (de) | 1973-04-19 |
DE2110702A1 (de) | 1972-09-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |