DE377902C - Kalandervorgelege - Google Patents

Kalandervorgelege

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DE377902C
DE377902C DESCH55340D DESC055340D DE377902C DE 377902 C DE377902 C DE 377902C DE SCH55340 D DESCH55340 D DE SCH55340D DE SC055340 D DESC055340 D DE SC055340D DE 377902 C DE377902 C DE 377902C
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Germany
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coupling
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CARL SCHUERMANN DIPL ING
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CARL SCHUERMANN DIPL ING
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G1/00Calenders; Smoothing apparatus
    • D21G1/0006Driving arrangements

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Kalandervorgelege. Bei den meisten Kalandern für Papier, Webstoffe usw. ist der Antrieb, wenn er nicht durch einen in der Umdrehungszahl regelbaren Motor erfolgt, für zwei oder mehr Geschwindigkeiten eingerichtet. Die Kalander müssen zunächst mit einer geringen Geschwindigkeit (meist 9 bis 12 m in der Minute) laufen, um das Papier, Gewebe usw. in die Walzen einführen zu können, danach wird die normale Arbeitsgeschwindigkeit mittels einer vom Antrieb unmittelbar auf die Kalanderwelle wirkenden Reibungskupplung eingeschaltet.
  • Die geringe Geschwindigkeit wird im allgemeinen durch ein Rädervorgelege erzeugt, das durch eine Zahnkupplung eingeschaltet wird. Hierbei erfolgt ein Stoß, der mit zunehmender Walzeilgröße wächst und bei großen Kalandern schon oft einen Bruch der Vorgelegezahnräder oder des Antriebwalzen-._apfens verursacht hat, denn alle Walzen müssen in einem Bruchteil einer Sekunde voni Stillstand auf die Einführungsgeschwin(ligkeit gebracht werden, wodurch ein übermäßig hoher Beschleunigungsdruck gegen die Zähne der Vorgelegeräder usw. entsteht. Weiterhin reißt eine in den Kalander schon vorher eingeführte Papierbahil durch diesen Stoß leicht ab und muß deshalb oft nacheinander durch alle Walzen immer wieder von neueng unter großem Zeitverlust eingeführt «-erden.
  • Durch die I?rfili(lung sollen diese Mängel vollkommen beseitigt «-erden, und zwar finit Hilfe einer in das Geschwindigkeitsvorgelege des Kalanders eingeschalteten Gleitkupplung, deren übertragendes Drelinioinent sich einstellen läßt. Diese Kupplung bewirkt ein sanfte; Anlaufen der Kalanderwalzen, da sie heim Ansetzen des Kalanders auf kleine Geschwindigkeit, (l. 1i. beine Einrücken der Zahnkupplung des Rädervorgeleges so lange gleitet, bis die Kalanderwalzen allmählich die gewünschte L`nidrehungszahl erreicht haben. Die eingebaute Gleitkupplung überträgt also nnir eine wählbare, kleine Beschleunigungskraft voni Antrieb auf die Kalanderwalzen, so daß deren Umfangsgeschwindigkeit nur in einem zulässigen -Maße wächst und ein ruckweises Anlaufen vermieden wird.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführung der neuen Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine teilweise Ansicht (ges Kalan der: finit der Antriebsvorrichtung, Abb.2 die Antriebsvorrichtung in senkrechtem Längsschnitt und Abb. 3 eine Ansicht eines Teils der Vorrichtung.
  • Mit der auf der Achse i laufenden Antriebsriemenscheibe 2 ist ein Zahnrad 3 verbunden. Auf der Achse i ist ferner ein Zahnrad -. freilaufend angeordnet, dessen äußere Nabe 5 als Klalienkupplungshä llte ausgebildet ist. Die andere Hälfte(-) der Klauenkupplung ist mittels eines Handhebels längsachsig verschieblear und gegen Drehung auf der Welle i durch einen Keil 8 gesichert. Das Zahnrad -. greift in ein Zahnrad g, auf dessen Achse io eine Scheibe i i befestigt ist, der gegenüber eine gleiche Scheibe 12 verschiebbar auf der Achse io sich befindet. Beide Scheiben i i und 12 sind gegen Drehung durch einen Keil 13 gesichert. Mittels mehrerer Schrauben 14. auf denen Federn 15 stecken, wird die Scheibe 1 2 nachgiebig gegen die Scheibe i i angedrückt. Die Scheiben i i und 12 besitzen mittelpunktsgleiche, aus Leder oder einem ähnlichen Stob bestehende Gleitringe 16. zwischen denen gemeinsam eine ringfi;rniige Zahnradscheibe 17 gelagert ist, die in das Zahnrad 3 eingreift. Die Antriebsrienienscheille 2 besitzt ferner eine mittels des Handgriffes i9 einrückbare Reibungskupplung i8. Die Kupplungshälfte 18 -ist gegen Drehung auf der Welle i durch einen Keil 2o gesichert. .;Mit der Welle i ist in bekannter Weise die angetriebene Kalanderwalze 2i verbunden.
  • Die Riemenscheibe 2 wird dauernd angetrieben. Zum Einziehen der Papierbahn in den Kalander wird zuerst die Zahnkopplung 5, 6 eingerückt. Dabei wird von der Riemenscheibe 2 das Zahnrad 3 und von diesem das Zahnrad 17 bewegt. Letzteres dreht mittels der Gleitkupplung i 1, 12 das 7alnirad 9, das Zalnirad .I und durch die Klauenkupplung 5, 6 die Welle i, und (lainit die Kalanderwalze 21. Die l'bersetzungen zwischen den Rädern 3, 17 und 9, .I ergeben die gewünschte Geschwindigkeit der Kalanderwalzen für (las Einziehen der Papierbahn. Die volle Arbeitsgeschwindigkeit wird stoßfrei durch Einschalten der Reibungskupphing i8 erreicht, wobei sich die Zahnknpphin- 5, i@ selbsttätig wieder ausschaltet.
  • Der Gleitdruck zwischen den Scheinen i i, 12 1ä ßt sich mittels der Schrauben 14 einstellen, so daß jede gewünschte Beschleunigung für die Kalanderwalzen sich erzielen 1ä ßt.
  • Es kann auch anstatt (ges Zahnrades 17 (las Zahnrad .I finit der Gleitkupplung verbunden sein; die Verbindung des schneller laufenden 7alinrades mit der Gleitkupplung ist zweckmäßiger.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCII: Kalanrlervorgelege, dadurch gekennzeichnet, flaß die schädliche Wirkung der vorgesehenen üblichen Klauenkupplung durch eine in (las Vorgelege eingeschaltete regelbare Gleitkupplung aufgehoben wird.
DESCH55340D 1919-05-28 1919-05-28 Kalandervorgelege Expired DE377902C (de)

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