DE1485086C - Wasch und Schleudermaschine - Google Patents
Wasch und SchleudermaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wasch- und Schleudermaschine mit einer Trommel, die über eine elastische
Kupplung mit der Antriebswelle verbunden ist, wobei die elastische Kupplung gleichzeitig zur federnden
Lagerung der Trommel dient. Eine derartige Anordnung hat den Zweck, bei Trommelwaschmaschinen,
die so eingerichtet sind, daß in der Trommel die eingelegte Wäsche sowohl gewaschen als auch geschleudert
werden kann, die starken Schwingungen, die bei ungleichmäßig in der Trommel verteilter Wäsche auftreten
können, hinreichend zu dämpfen und dadurch zu vermeiden, daß das Maschinengehäuse zu stark
rüttelt.
Bei einer bekannten Trommelwaschmaschine (deutsche Auslegeschrift 1142 829) ist die Waschtrommel
fliegend durch elastische Tragstücke an einer auf der Antriebswelle sitzenden Tragscheibe
befestigt. Eine derartige Anordnung eignet sich nur für kleinere Wasch-Schleudermaschinen, während sie
für größere Maschinen ungeeignet ist.
Eine weitere bekannte Lösung (USA.-Patentschrift 2 466 153) besteht darin, daß bei einer ebenfalls einseitig
gelagerten Wasch- und Schleudertrommel die Trommelwelle mit einer in den Laugenbehälter hineinragenden
Scheibe fest verbunden ist, deren Durchmesser dem der Trommel entspricht. Zwischen der
Scheibe und der Trommel sind elastische, beide Teile verbindende Glieder angeordnet. Auch hier hat die
Maßnahme, daß einseitige Trommellager elastisch ausgebildet sind, den Nachteil, daß die Lage der
Trommel sehr stark füllungsabhängig wird, so daß auch eine derartige Anordnung für größere Wasch-Schleudermaschinen
ungeeignet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wasch- und Schleudermaschine mit einer Trommel,
die über eine elastische Kupplung mit der Antriebswelle verbunden ist, wobei die elastische Kupplung
gleichzeitig zur federnden Lagerung der Trommel dient, zu schaffen, deren Trommel beidseitig gelagert
ist, so daß die Wasch- und Schleudermaschine auch als größere Einheit, als es bisher möglich gewesen ist,
ausgestaltet werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Antriebswelle durch die Trommel hindurchgeführt und an beiden
Stirnseiten der Trommel je eine elastische Kupplung vorgesehen. Der Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung
besteht darin, daß das Drehmoment doppelseitig in die Trommel eingeleitet wird, so daß die elastischen
Kupplungselemente, welche gleichzeitig als Federungselemente dienen, auf beiden Seiten der
Trommel jeweils die Hälfte des Trommelantriebsoder Trommelabbremsmomentes aufnehmen. Infolge
Teilung des eingeleiteten Drehmomentes können die Kupplungs- und Federelemente auf jeder Seite nunmehr
in optimaler Weise die Aufgabe des Schwingungsausgleiches übernehmen. Die erfindungsgemäße
Lösung ist insbesondere vorteilhaft z. B. gegenüber einer Lösung, bei der die Trommel ebenfalls doppelseitig
gelagert ist, während die Übertragung des Drehmomentes nur an einer Seite der Trommel erfolgt. Bei
einer derartigen Lösung würde die eine Federung nur mit dem halben Trommelgewicht und dem entsprechenden
Anteil der Unwucht belastet, während die andere Federung dagegen zusätzlich mit der Übertragung
des Drehmomentes belastet wäre. Da das Drehmoment jedoch während des Schleudervorganges
drehzahlabhängig beträchtlich variieren kann, würde das zusätzlich das Drehmoment übertragende Federelement
sehr starken Beanspruchungen, insbesondere
. Verwindungen, unterworfen werden, wodurch sich seine Fähigkeit verändern würde, nebenher noch in
radialer Richtung zum Ausgleich der Unwucht S federnd zu wirken. Dies würde zu einer Ungleichmäßigkeit
der Trommelaufhängung führen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen, in der drei Ausführungsbeispiele des
Gegenstands der Erfindung dargestellt sind, beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Gesamtbild einer Wasch-Schleudermaschine
im Schnitt,
Fig. 2 und 3 schematische Schnittansichten abgewandelter
Ausführungsformen der elastischen Kupplungselemente.
Das Motorgetriebe 1 treibt über einen Ketten- oder Riementrieb 2 eine Antriebswelle 3 an, die konzentrisch
durch die Trommel 7 der Wasch- und Schleudermaschine hindurchgeführt und in Lagern 4 und 5
abgestützt ist. Zu beiden Seiten der Stirnwände 11 der Trommel 7 ist je eine elastische Kupplung 6, zweckmäßig
aus Gummi-Metall-Elementen, angeordnet, durch welche das Drehmoment in die Wasch- und
Schleudertrommel 7 eingeleitet wird. Die Trommel sitzt nicht direkt auf der Antriebswelle 3, sondern hat
in ihren Stirnwänden 11 zwei so große Bohrungen, daß sich die Trommel je nach Lage der Wäscheunwucht
in ihre freie Achse einschwingen kann.
In der Trommel 7 ist ein die Antriebswelle 3 konzentrisch umschließendes Abdeckrohr 13 angeordnet, welches verhindert, daß die Wäsche infolge Federung der Trommel 7 festgeklemmt wird.
In der Trommel 7 ist ein die Antriebswelle 3 konzentrisch umschließendes Abdeckrohr 13 angeordnet, welches verhindert, daß die Wäsche infolge Federung der Trommel 7 festgeklemmt wird.
Statt des Abdeckrohres 13 können auch f altenbalgähnliche Hülsen auf der Innenseite der Stirnwände
über den Bohrungen angeordnet sein.
Bei der Ausführungsform gemäß F ig. 1 haben die
elastischen Kupplungen 6 eine flache Form. Dabei wird unter dem Einfluß der Unwucht das elastische
Element auf Schub beansprucht. Gemäß F i g. 2 sind an Stelle der flachen elastischen Kupplungselemente
solche mit runder Form 6 a vorgesehen. Bei der Ausführungsform
gemäß F i g. 3 sind tulpenf örmig ausgebildete Kupplungselemente 6 b vorgesehen.
Infolge der dargestellten und beschriebenen Anordnung, wonach die Drehkraft zu beiden Seiten der
Trommel über elastische Kupplungen übertragen wird, besteht die Möglichkeit, eine Wasch-Schleuder-Trommel
über einen Keilriemen oder eine Kette anzutreiben, ohne daß die Trommel durch den Riemen
oder die Kette in ihrer Schwingung behindert wird und ohne daß die Antriebsorgane durch die Trommelbewegung
übermäßig stark beansprucht werden.
Claims (3)
1. Wasch- und Schleudermaschine mit einer Trommel, die über eine elastische Kupplung mit
der Antriebswelle verbunden ist, wobei die elastische Kupplung gleichzeitig zur federnden Lagerung
der Trommel dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (3) durch die Trommel (7) hindurchgeführt und an beiden
Stirnseiten (11) der Trommel (7) eine elastische Kupplung (6 bzw. 6 α bzw. 6 b) vorgesehen ist.
2. Wasch- und Schleudermaschine nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Durchtrittsöffnungen für die Antriebswelle (3) in den Stirnseiten (11) der Trommel (7) mit je einer
faltenbalgähnlichen Hülse abgedeckt sind.
3. Wasch- und Schleudermaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Trommel (7) ein die Antriebswelle (3) konzentrisch umschließendes Abdeckrohr (13) angeordnet
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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