DE352293C - Waschmaschine - Google Patents

Description

• Waschmaschine. Die Erfindung betrifft eine beliebig gebaute und eingerichtete Waschmaschine mit selbständigem Kraftantrieb, die dadurch neu und eigentümlich ist, daß sie mit einer angebauten. Wäschetrockenschleuder gemeinsamen Kraftantrieb besitzt und mit diesem auf einer gemeinsamen Unterlage angeordnet ist.
• Auf der Zeichnung ist einAusführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Abb. i im Aufriß, teilweise geschnitten, und in Abb.2 im senkrechten Querschnitt nach Linie A-B der Abb. i veranschaulicht.
• i ist die mit der Wringmaschine 2 zum Teil dargestellte Waschmaschine, die mit der Wäschetrockenschleuder 3 und dem gemeinsamen Kraftantrieb 4 auf einem auf Laufrollen 5 ruhenden Rahmen 6 angeordnet ist.
• 7 ist der Elektromotor, auf dessen Welle 8 eine Reibschraube g aufgekeilt ist, die mit einer bedeutend größeren, auf der Welle io aufgekeilten Reibscheibe ii in Eingriff steht. Zur Vergrößerung der Adhäsion des Reibrädergetriebes ist dessen Ritzel bzw. die kleinere Reibscheibe g lederbereift. Von der Welle io aus wird mittels der Stirnräder 12 und 13 usw. die vereinigte Wasch- und Wringmaschine i, 2 und mittels der Reibungskupplung 14, 15 die Wäschetrockenschleuder 3 angetrieben. Die treibende Kuppelhälfte 14 ist mit der größeren Reibscheibe ii zweckmäßig aus einem Stück hergestellt. - Die angetriebene Kuppelhälfte 15 sitzt mittels Feder und Nut 16, 17 auf der zweiten Hälfte ioa der Welle io und ist zur Ringnut 18 ausgebildet, in welche die mit Gleitrollen ig versehene und bei 2o am Bottich der Schleuder 3 drehbar gelagerte Ausrückgabel 21 eingreift.
• Auf dem freien Ende der Welle ioa sitzt ein Kegelrad 22, das in ein kleineres Triebrad 23 der senkrecht angeordneten Schleuderwelle 24 eingreift.
• Auf der Zeichnung ist die Reibungskupplung 14, 15 und damit die Trockenschleuder 3 und ihre Ausrückgabel 2i in ausgerückter Stellung dargestellt. Die Ausrückgabel 21: wird nicht unmittelbar, sondern an einem Handrad 25 mittels Gewindewirkung betätigt, um wegen der hohen Umlaufszähl der Wäschetrockenschleuder 3 und des dadurch bedingten schweren Anzugsmoments derselben ein langsames bzw. allmähliches und kraftschlüssiges Einrücken der Kupplung 1q., 15 und damit der Schleuder bewirken zu können.
• Die das Handrad 25 tragende Schraubspindel 26 findet in dem lösbaren Verschlußkopf 27 des an dem Bottich der Schleuder 3 befestigten und zur Aufnahme des Stellendes der doppelarmigen Ausrückgabe121 bestimmten Führungsgehäuses 28 Muttergewinde. Das ösenförmige Stellende der Ausrückgabel 2i umgreift das innere Ende der Spindel 26 derart lose zwischen zwei Anschlägen 29 und 3o, daß das Stellende der Gabel 21 während seiner schwingenden Bewegung frei spielen kann, wobei das Führungsgehäuse 28 für den losen Durchtritt des Stellendes der Ausrückgabel21 mit einem Längsschlitz 31 versehen ist.
• Das selbsttätige Abbremsen der Trockenschleuder erfolgt durch einen am unteren Ende der Ausrückgabel 21 fest angeordneten Bremsklotz 32, der beim Ausrücken der Reibungskupplung 14, 15 gegen die eine Stirnseite einer auf die Wellenhälfte ioa aufgekeilten Bremsscheibe 33 wirkt. Wird die Reibungskupplung 14, 15 eingerückt, so wird die Wirkung der Bremse 32, 33 selbsttätig aufgehoben, weil sich das untere Ende der Ausrückgabel 21 mit dem Bremsklotz 32 von der Bremsscheibe 33 entfernt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Waschmaschine mit selbständigem Kraftantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer angebauten Wäschetrockenschleuder (3) gemeinsamen Kraftantrieb besitzt und mit diesem auf einer gemeinsamen Unterlage (6) angeordnet ist.