DE891345C - Drehbankfutter mit elektrischem Antrieb - Google Patents

Drehbankfutter mit elektrischem Antrieb

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DE891345C
DE891345C DEB17084A DEB0017084A DE891345C DE 891345 C DE891345 C DE 891345C DE B17084 A DEB17084 A DE B17084A DE B0017084 A DEB0017084 A DE B0017084A DE 891345 C DE891345 C DE 891345C
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DE
Germany
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spindle
electric drive
push rod
thread
lathe chuck
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Expired
Application number
DEB17084A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Berg
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/24Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means
    • B23B31/28Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means using electric or magnetic means in the chuck
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2260/00Details of constructional elements
    • B23B2260/062Electric motors

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Drehbankspannfutter mit elektrischem Antrieb; ;bei welchem die in der Arbeitsspindel axial verschiebbar gelagerte, mit .den Spannbacken gekuppelte Schubstange mit einer von einem Spannmotor angetriebenen Zugspindel mittels Gewinde im Eingriff steht.
  • Während früher Spannfutter dieser Art nie Anlaß zu Beanstandungen gaben, macht sich bei den modernen Schnelldrehbänken, die mit Geschwindigkeiten bis zu 215oo Umdrehungen pro Minute arbeiten, der Übelstand bemerkbar, daß bei hoher Umdrehungszahl der Arbeitsspindel, insbesondere beim plötzlichen Einschalten eines Schnellganges und der dadurch bewirkten großen' Massenbeschleunigung, die Spannbacken sich lösen und das Werkzeug :nicht mehr festhalten, wodurch nicht nur Bearbeitungsfehler undAusschuß entstehen, sondern auch sehr leicht folgenschwere Unglücksfälle hervorgerufen werden können. Die Ursache für .diese Erscheinung ist darin zu suchen, daß bei plötzlichem Ansteigen der Arbeitsspindeldrehzahl der Rotor des an die Arbeitsspindel angeflanschten Spannmotors infolge der Massenträgheit hinter der Bewegung der Arbeitsspindel zurückbleibt, so daß die Zugspindel des Spannaggregats eine relative Linksdrehung in der sich mit großer Geschwindigkeit rechts drehenden Arbeitsspindel ausführt und somit ein, Spreizen der Spannbacken bewirkt, das noch .durch Zentrifugalkraft des sich mit hoher Geschwindigkeit @drehenden Spannfutters unterstützt wird.
  • Dieser Übelstand wird durch die Erfindung beseitigt, :die darin besteht, daß das Gewinde zwischen Schubstange und Zugspindel :des Spannaaggregats einen der Drehrichtung der Arbeitsspindel entgegengesetzten Windungssinn aufweist, d. h. daß bei einer vom @Spindelstock aus gesehenen, rechts umlaufenden Arbeitsspindel das Gewinde zwischen Schubstange und Zugspindel des Spannaggregats als Linksgewinde ausgebildet ist. Infolge .dieserAnordnung kann das oben geschilderte, unerwiinschte Lösen der Spannbacken bei plötzlichem Ansteigen der Arbeitsspindeldrehzahl nicht mehr vorkommen, da sich die durch .die Massenträgheit des Rotors des -Spannmotors verursachte Nacheilbewegung nunmehr dahin auswirkt, daß die, Spannbacken noch fester angezogen werden.
  • Inder Zeichnung ist ein, Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt dieAbbildung eine Seitenansicht bzw. einen Längsschnitt durch das Spannaggregat eines Elektrospannfutters. -In der Arbeitsspindel a, die an einem Ende ein nicht dargestelltes Spannfutter trägt, ist in bekannter Weise eine Schubstange b axial verschiebbar gelagert, deren Verschiebung in Richtung A in gleichfalls bekannter Weise ein Anziehen der Spannbacken des Spannfutters bewirkt, während bei einer Axialverschiebung @in, Richtung B die Spannbacken, gelöst werden. Die Axialverschiebung der Schubstange wird bewirkt durch eine Zugspindel c, -die durch einen an .das hintere Ende der Arbeitsspindel a angeflanschten !Elektromotor d angetrieben wird und mit einer im hinteren Ende der Schubstange b angeordneten Gewindebuchse f im Eingriff steht.
  • Nach der :Erfindung ist .das Gewinde der Zugstange c und der Gewindebuchse f als Linksgewinde ausgebildet, wie es -in derZeichnung veranschaulicht ist. Die Spannbacken des Futters werden somit bei Linksdrehung -der Zugspindel c angezogen und bei Rechtsdrehung .der Spindel gelöst. Diese Ausführungsform kommt für alle normalen Drehbänke in Frage, d. h. für solche, deren Arbeitsspindel, vom Spindelstock aus. gesehen, rechtsherum läuft. Bei plötzlichem Ansteigen der Arbeitsspindeldrehzahl und der dabei durch die Massenträgheit des Rotors des Motors d verursachten Nacheilbewegung können bei diesem Linksgewinde die eingangs geschilderten Übelstände nicht mehr auftreten. Für Sonderkonstruktionen, bei denen die Arbeitsspindel, vom Spindelstock ausgesehen, linksherum läuft, muß das Gewinde der Spindel c und der Buchse f als Rechtsgewinde ausgebildet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Drehbanksp.annfutter mit elektrischem Antrieb, bei welchem -,die an der Arbeitsspindel axial verschiebbar gelagerte, mit den Spannbacken gekuppzlte Schubstange -mit einer von einem Spannmotor angetriebenen Zugspindel mittels Gewinde im Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde zwischen Schubstange (b) und Zugspindel (c) des Spannaggregats einen :der Drehrichtung der Arbeitsspindel (a) entgegengesetzten Windungssinn aufweist.
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