DE859845C - Ausgleichvorrichtung fuer zwei einander gegenueberstehende Spannzangen - Google Patents

Ausgleichvorrichtung fuer zwei einander gegenueberstehende Spannzangen

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DE859845C
DE859845C DESCH545D DESC000545D DE859845C DE 859845 C DE859845 C DE 859845C DE SCH545 D DESCH545 D DE SCH545D DE SC000545 D DESC000545 D DE SC000545D DE 859845 C DE859845 C DE 859845C
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DE
Germany
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collets
tool
wire
opposing
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Expired
Application number
DESCH545D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Herrmann
Wilhelm Offermanns
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Schumag Schumacher Metallwerke AG
Original Assignee
Schumag Schumacher Metallwerke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B13/00Arrangements for automatically conveying or chucking or guiding stock
    • B23B13/12Accessories, e.g. stops, grippers
    • B23B13/126Supports

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

  • Ausgleichvorrichtung für zwei einander gegenüberstehende Spannzangen Zum Abstechen dünner Werkstücke auf Automaten, insbesondere mit Formenden, abgeschrägten
    Spannzangen erforderlich.
  • Die Anwendung eines fliegenden, umlaufenden Werkzeughalters ist bei diesen Abstechautomaten am zweckmäßigsten. Der Drehkopf erfordert eine stabile Lagerung mit geringster elastischer Durchbiegung. Die als Achse vorgesehene Spannhülse muß daher ein entsprechend großes Widerstandsmoment haben. Die Spannhülse weist außerdem noch zur Aufnahme der Spannzange eine verhältnismäßig große Bohrung auf, so daß der Außendurchmesser der --Spannhülse entsprechend -groß werden muß. Dies alles bedingt einen Drehkopf mit
    und dem natürlichen Verschleiß größer werdende Spiel zwischen den Spannhülsen und den Lagerkörpern macht sich beim Abstechen nachteilig bemerkbar. Infolge des Festspannens der beiden Spannhülsen wird durch das Trägheitsvermögen des eingespannten Drahtes eine dem Lagerspiel und der elastischen Durchbiegung der Spannhülsen entsprechende Richtungsangleichung eintreten, die bis zum Durchtrennen des Drahtes bestehenbleibt. Nach dem Durchstechen des Dyahtes jedoch nehmen die nun nicht mehr unter dem E.influß des Drahtes stehenden Spannhülsen eine- veränderte Lage ein, wobei die Enden noch ein wenig vom Stahl bearbeitet werden, und zwar unregelmäßig und meist, an beiden Seiten ungleich.
  • Unwuchten, die durch Abnutzung des Werkzeuges, Ablenkung des Werkzeughalters und ähnliche Ursachen entstehen, machen sich in diesem Fall besonders nachteilig bemerkbar. Erfahrungsgemäß verursachen schon Ablenkungen der Spannzangen von weniger als a ,u sichtbare Ungleichmäßigkeiten an den Werkstückenden.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile ist erfindungsgemäß der fliegende Drehkopf mit einem Lunettelager versehen worden, das sich auf der zweiten, ausgangsseitig angeordneten Spannhülse abstützt.
  • In der Abbildung ist beispielsweise eine Ausführungsart angegeben. Es bezeichnen: a und b zwei gegeneinander angeordnete Spannzangen, c und d zugehörige Spannhülsen zum Betätigen der Spannzangen, e als Riemenscheibe ausgebildeter Drehkopf, f Werkzeughalter, g Werkzeug, 1z und i Lager der Spannhülsen, k Stützlager, Z Stehbolzen.
  • Das Abstechen der Werkstücke vom durchgehenden Draht geschieht in der Weise, daß; nachdem der stillstehende Draht mittels der Spannhülsen c, d zwischen die Spannzangen a, b geklemmt worden ist, das im Werkzeughalter f befestigte Werkzeug g zwischen beiden Spannzangen a, b gegen den Draht bewegt wird. Werkzeughalter und Werkzeug sind schwenkbar am Drehkopf e befestigt. Der Draht wird hierbei abgestochen. Gleichzeitig können die Enden des Werkstückes durch entsprechende Ausbildung des Werkzeuges dabei formbearbeitet werden.
  • Nachdem das Werkzeug zurückgeführt worden ist, öffnen sich die Spannzangen wieder und der Draht wird um einen entsprechenden Weg vorgeschoben. Das abgetrennte Werkstück schiebt sich dabei in die Spannzange b hinein und fällt durch einen in der Spannzange und -hülse befindlichen Schlitz in einen Sammelkasten. Das Werkzeug wird während des Arbeitsganges von einem Kühlstrahl getroffen, der von der dem rotierenden Drehkopf entgegenliegenden Seite aus zugeführt wird.
  • Das erfindungsgemäß angeordnete Stützlager k ist durch Stehbolzen l mit dem Drehkopf fest verbunden. Der Drehkopf e erhält auf diese Weise eine dauernde vorteilhafte Abstützung, wodurch die Spannhülse c stark entlastet wird. Das Lagerspiel zwischen den Spannhülsen c, d und den Lagern k, i sowie die elastische Durchbiegung können sich nicht mehr nachteilig auswirken, da jede Ablenkung irgendeiner oder auch beider Spannhülsen nach dem Durchstechen des Drahtes zwangsläufig durch das Stützlager k ausgeglichen wird.
  • Die Verbindung des Stützlagers. muß in der Weise erfolgen, daß das Kühlmittel em Werkzeug ungehindert zugeleitet werden kann und auch die Abführung der Späne nicht unterbunden wird. Dies ist mittels der in der Abbildung beispielsweise gezeichneten Stehbolzen erreicht worden.
  • Die Stehbolzen unterbrechen den Kühlmittelstrahl bei jeder Umdrehung kurze Zeit. Durch geeignete Formgebung, die der Geschwindigkeit des Kühlstrahles und der Umlaufgeschwindigkeit des Stehbolzens entspricht, z. B. Schaufelform, kann die Unterbrechung auf ein Mindestmaß herabgedrückt werden.
  • Die erfindungsgemäße Anwendung eines Stützlagers ermöglicht die Ausbildung des Drehkopfes gleichzeitig als Riemenscheibe, da sich der Riemenzug nach dem Anbringen des Stützlagers selbst bei Herstellung von Präzisionsteilen nicht nachteilig bemerkbar gemacht hat. Der Drehkopf kann daher äußerst klein und leicht ausgebildet werden und mit hoher Drehzahl umlaufen. Dieser Vorteil ermöglicht eine erhebliche Leistungssteigerung gegenüber den bekannten Drehköpfen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Ausgleichen zweier einander gegenüber angeordneter Spannzangen in Abstech- und Zapfendreh-Automaten mit umlaufendem Werkzeug, dadurch gekennzeichnet, daB an dem auf der einen Spannhülse (c) angeordneten Drehkopf (e) ein Stützlager (k) angebracht ist, das sich auf der gegenüberliegenden zweiten -Spannhülse (d) abstützt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß- das Stützlager mittels zweier oder mehrerer Stehbolzen oder anderer Maschinenelemente am Drehkopf befestigt ist, die die Kühlung und den Späneabfluß nicht beeinflussen. -3.. Vorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Stehbolzen eine der geringsten Unterbrechung des Kühlmittelstrahles entsprechende Form haben.
DESCH545D 1943-12-01 1943-12-01 Ausgleichvorrichtung fuer zwei einander gegenueberstehende Spannzangen Expired DE859845C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0332763A2 (de) * 1988-03-16 1989-09-20 Horst Warkotsch Schnellspannvorrichtung mit Mittenzentrierung zur Befestigung eines Fahrzeugrades auf der Achse einer Auswuchtmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0332763A2 (de) * 1988-03-16 1989-09-20 Horst Warkotsch Schnellspannvorrichtung mit Mittenzentrierung zur Befestigung eines Fahrzeugrades auf der Achse einer Auswuchtmaschine
EP0332763B1 (de) * 1988-03-16 1993-09-01 Horst Warkotsch Schnellspannvorrichtung mit Mittenzentrierung zur Befestigung eines Fahrzeugrades auf der Achse einer Auswuchtmaschine

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