DE532360C - Vorrichtung zum Abdrehen von Segmenten auf gewoehnlichen Drehbaenken - Google Patents

Vorrichtung zum Abdrehen von Segmenten auf gewoehnlichen Drehbaenken

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DE532360C
DE532360C DENDAT532360D DE532360DD DE532360C DE 532360 C DE532360 C DE 532360C DE NDAT532360 D DENDAT532360 D DE NDAT532360D DE 532360D D DE532360D D DE 532360DD DE 532360 C DE532360 C DE 532360C
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Germany
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turning
clamping plate
segments
lathe
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DENDAT532360D
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Atlas Werke Poehler & Co
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B5/00Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor

Description

Beim Abdrehen des Bogente'iles von Segmenten, beispielsweise Segmenthebeln, wird gewöhnlich der zu bearbeitende Hebel in die Drehbank eingespannt und ebenso -wie andere runde Drehteile in vollständigen Umdrehungen an dem Bearbeitungswerkzeuge vorbeigeführt. Da aber die Segmente, immer Bruchteile eines ganzen Kreises, meist sogar nur geringe Bruchteile einschließen, wird der ίο weitaus größte Teil der geschlossenen Kreisbewegung für den bei dieser Art der Bearbeitung unvermeidlichen Leerlauf aufgewendet, so daß eine volle Ausnutzung der Maschine nicht möglich ist. . - - ■ . Man hat deshalb vorgeschlagen, diese Nachteile durch Anordnung eines exzentrisch zur Spindelachse der Drehbank gelagerten Gestänges zu vermeiden, welches die Drehbewegung der Arbeitsspindel in die schwingende Bewegung einer Planscheibe o. dgl. umsetzt, auf welcher der zu bearbeitende Hebel befestigt wird.
Die bekannten Einrichtungen dieser Art haben jedoch den Nachteil recht verwickelter Bauart und damit verbundener umständlicher» Bedienung. Die Erfindung löst die eingangs umrissene Aufgabe in einfachster Weise, indem eine außerhalb des Spindelstockes gelagerte Aufspannplatte durch eine auf die Arbeitsspindel aufgebrachte Kurbelscheibe in schwingende Bewegung versetzt wird und der Drehpunkt der Spannplatte gleichzeitig den Mittelpunkt des zu bearbeitenden Kreisbogens bildet. Durch eine geeignete Kulissenführung kann der Ausschlag der das Werkstück tragenden Spannplatte in weiten Grenzen verstellt werden.
Ein besonderer Vorteil der Vorrichtung' liegt darin, daß sie ohne weiteres sofort an jeder gewöhnlichen Drehbank, angebracht werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Segmentdrehvorrichtung in Abb. 1 in Seitenansicht und in der Abb. 2 im Grundriß dargestellt.
Auf dem Bett der Drehbank 1, auf welchem der den Drehstahl 2 tragende Werkzeugsupport 3 in der üblichen Weise verschiebbar ist, wird die Grundplatte 4 der Segmentdrehvorrichtung mittels einer Klemmplatte 5 und Schraubenbolzen 6 festgeklemmt, wobei der Bolzen 6 zwecks Anpassung an die Bettbreite durch ein Langloch der Grundplatte geführt w'ird. Auf der Hauptspindel 9 der Drehbank ist eine sich mit dieser drehende Kurbelscheibe 31 befestigt, in deren Nut 32 ein durch die Muttern 33* feststellbar angeordneter Zapfen 33 mit einem Stein 34 verbunden ist, der sich in einer Führungsnut 35 auf der Rückseite der Spannplatte 36 verschiebt und dadurch die Spannplatte um den Bolzen 37 des verstellbaren Lagerbockes 16 schwingt. Der zu bearbeitende Segmenthebel 2ia wird durch die in T-Nuten 38 -der Spannplatte verstellbaren Klemmstücke 39 auf dieser festgehalten und während seiner Schwingbewegung um den Punkt 37 ah dem Werkzeug 2 yorbeigeführt. Im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen liegt der Schwingungspunkt des Werkstückes nicht zwischen den Spitzen der Drehbank, sondern befindet sich, wie beschrieben, mit dem Schwingungspunkt 37 der Spannplatte in einer gemeinsamen· Achse. Zu diesem Zweck wird die Reitstockspindel 39 aus der Mitte der Drehbank verlegt und auf einem besonderen Support angeordnet, der ähnlich dem Lagerbock 16 rechtwinklig zur Längsachse der Drehbank verstellt werden kann, um Werkstücke von größerer Länge aufzunehmen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Abdrehen von Segmenten auf gewöhnlichen Drehbänken, unter Verwendung einer die Drehbewegung der Arbeitsspindel in die schwingende Bewegung einer Aufspannplatte o. dgl. umwandelnden Hebelanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt der das Werkstück (2ia) aufnehmenden Spannplatte (36) aus der Mitte der Drehbank heraus verlegt ist und der Schwingantrieb der Spannplatte durch eine von der Arbeitsspindel (32) aus gedrehte verstellbare Kurbelschleife (32 bis 35) erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt der Spannplatte gleichzeitig den Mittelpunkt des zu bearbeitenden Werkstückes (2ia) bildet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT532360D Vorrichtung zum Abdrehen von Segmenten auf gewoehnlichen Drehbaenken Expired DE532360C (de)

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