DE973795C - Vorrichtung zum zentrischen Anbohren von Werkstuecken - Google Patents

Vorrichtung zum zentrischen Anbohren von Werkstuecken

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DE973795C
DE973795C DEA13818A DEA0013818A DE973795C DE 973795 C DE973795 C DE 973795C DE A13818 A DEA13818 A DE A13818A DE A0013818 A DEA0013818 A DE A0013818A DE 973795 C DE973795 C DE 973795C
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DE
Germany
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drilling
centering
workpieces
quill
drill
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Expired
Application number
DEA13818A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Gruenhardt
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B49/00Measuring or gauging equipment on boring machines for positioning or guiding the drill; Devices for indicating failure of drills during boring; Centering devices for holes to be bored
    • B23B49/04Devices for boring or drilling centre holes in workpieces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum zentrischen Anbohren von Werkstücken Es ist bekannt, Zentrierbohrungen für Werkstücke, die zum Bearbeiten auf der Drehbank einer Zentrierung bedürfen, auf der Drehbank oder auf besonderen Vorrichtungen oder Maschinen herzustellen. Die bisher bekannten Maschinen spannen die Werkstücke mittels Spannklauen, und die Zentrierung erfolgt durch handelsübliche Werkzeuge. Es sind auch Vorrichtungen bekannt, die zum Spannen des Werkstückes ein Dreibackenfutter verwenden, wobei das Werkzeug durch das Futter herangeführt wird.
  • Weiter ist eine Bohrvorrichtung zur Herstellung von Zentrierbohrungen bekannt, die als Zusatzvorrichtung auf Drehbänken verwendet werden kann. Mit dem Spannfutter wird eine Büchse verbunden, in die ein Bohrschaft drehbar und verschiebbar eingeführt wird. Der Bohrschaft wird an Gleitlagerflächen in der Büchse geführt und ist mit einer Bohrmaschine verbunden, die ihn in Drehung versetzt. Schließlich sind Vorrichtungen bekannt, bei denen zum Anbohren von in einem an der Stirnseite der Führung für die verschiebbare Bohrspindel angeordneten Spannfutter Werkstücke zentriert werden. Längsverschiebliche und die sich drehende Bohrspindel aufnehmende Maschinenteile sind auch bei Zentriervorrichtungen angewendet' worden: Auch längsverschiebliche Elektrörnötöien, die praktisch eine Pinole ersetzen, sind bekannt.
  • Alle bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß keine Gewähr dafür gegeben ist, daß tatsächlich die Zentrierung auch genau in der Mitte des Werkstückes liegt, und vor allem ist es nicht möglich, eine genaue Zentriertiefe auf die Dauer einzuhalten. Die Güte der Zentrierungen ist im hohen Maße bei den bisherigen Bedingungen von der Geschicklichkeit und Gewissenhaftigkeit des bedienenden Personals abhängig. Der in der Büchse geführte Bohrschaft ist durch die drehende und oszillierende Bewegung einem großen Verschleiß unterworfen. Durch die große Länge der Bohrvorrichtung und die schlechte Führung in der ganzen Länge kann beim Vorschub leicht ein Verkanten des Bohrschaftes eintreten und der Zentrierbohrer in Schwingungen kommen. Der Vorschub ist hierbei dem Gefühl des Arbeiters unterworfen. Das Ein- und Ausführen des Bohrschaftes kann zu einer Verschmutzung der Büchse, insbesondere ihrer Gleitlagerflächen, führen. Beim Einspannen eines neuen Werkstückes und beim Wechseln des Zentrierwerkzeuges muß die Bohrvorrichtung aus der Büchse herausgenommen werden.
  • Durch das Bestreben, Werkstoffe zu verwenden, die schon oder fast dem Durchmesser des fertig bearbeiteten Werkstückes entsprechen, besonders bei gezogenem oder teurem Material, bei denen aber aus weiteren Bearbeitungsgründen eine genaue und maßhaltige Zentrierung erforderlich ist, und wo die Zentrierungsarbeit von angelernten Leuten vorgenommen werden soll, ist es unumgänglich, daß diese Zentrierungsarbeiten auf eine andere Art vorzunehmen sind.
  • Durch die Erfindung sollen die bekannten Mängel vermieden werden. Eine einwandfreie Pinolenführung der Bohrspindel mit geringstem Verschleiß soll eine genaue Zentrierung gewährleisten. Die genaue Zentriertiefe soll, wenn einmal eingestellt, dauernd eingehalten werden. Mit der Vorrichtung nach der Erfindung kann die Zentnerarbeit von Hilfspersonen durchgeführt werden, besonders bei Massenartikeln. Alle Werkstücke erhalten immer dieselbe Zentriertiefe und können auf anderen Maschinen weiteren, maßhaltigen Operationen unterzogen werden, wobei zu beachten ist, daß diese Zentrierungsarbeiten schneller durchgeführt werden können, als es bei den bekannten Vorrichtungen der Fall ist, wenn das höchste Maß an Genauigkeit verlangt wird. Außerdem können außer Zentrierarbeiten noch Aus-, Auf-, Nach-, Lang- und Senkbohrarbeiten rationell genau tiefenmaßhaltig ausgeführt werden. Die Gesamtvorrichtung weist eine geringe Baulänge auf.
  • Die Erfindung ist im wesentlichen gekennzeichnet durch eine die Bohrspindel mittels Handhebel vorschiebbare Pinole, an die der Antriebsmotor rückwärtsliegend angeflanscht und an der eine einstellbare, gegen einen abklappbaren Anschlag an der Führung anlaufende Vorschubbegrenzungsschraube angebracht ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Wie aus der Prinzipskizz@ ersichtlich ist, werden die Werkstücke D von den Backen des Dreibackenfutters A festgespannt. Bedient wird das Futter A durch ein Handrad E. Das Spannfutter A ist an dem Spindelkasten B genau mittig zur Pinolenbohrung befestigt. Innerhalb der Pinolenbohrung bewegt sich die Bohrpinole F. In der Bohrpinole F ist kugelgelagert die Bohrspindel angebracht, welche das Werkzeugfutter G trägt. Dieses Spannfutter G nimmt das jeweilige Werkzeug C auf. Am anderen Ende der Bohrpinole ist ein Flansch angeordnet, an dem der Bohrmotor i befestigt ist. Der Bohrvorgang wird so durchgeführt, daß mittels des Handhebels 0 über die Kurbelarme N, M und den in eine Ringnut der Pinole eingreifenden Mitnehmer H die Bohrpinole F so weit in Richtung des Werkstückes bewegt wird, wie es die Anschlagschraube L und der Anschlag J zulassen. Die Anschlagschraube L wird durch die Mutter K gekontert. Wenn ein Wechsel des Werkzeuges C erforderlich wird, wird der nach unten abklappbare Anschlag J abgeklappt, und die Anschlagschraube L kann durch eine Öffnung des Spindeikastens hindurchtreten. Somit kann die Bohrpinole F weiter vorgeschoben werden, und das Werkzeugfutter G ragt so weit aus dem Werkstückspannfutter A heraus, daß mittels eines Schlüssels das Werkzeugfutter G geöffnet und geschlossen werden kann.
  • Wesentlich an der Erfindung ist, daß der Zentriervorgang an einer eigens für diesen Zweck gebauten Maschine erfolgt, daß Werkstücke stark variierender Durchmesser und Längen schnell und genau eingespannt werden können, daß mittels des Werkzeugspannfutters stark voneinander abweichende Werkzeuge gespannt werden können, daß die Tiefe der Zentrierbohrung schnell und genau mittels der Anschlagschraube L eingestellt werden kann, daß die einmal eingestellte Zentriertiefe unveränderlich bleibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Anbohren von in einem an der Stirnseite der Führung für die vorschiebbare Bohrspindel angeordneten Spannfutter zentrierten Werkstücken, gekennzeichnet durch eine die Bohrspindel aufnehmende, in üblicher Weise mittels Handhebels (0) vorschiebbare Pinole (F), an die der Antriebsmotor (i) rückwärtsliegend angeflanscht und an der eine einstellbare, gegen einen abklappbaren Anschlag (J) an der Führung anlaufende Vorschubbegrenzungsschraube (L) angebracht ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 363 940, 2 365 939, 2365986.
DEA13818A 1951-08-03 1951-08-03 Vorrichtung zum zentrischen Anbohren von Werkstuecken Expired DE973795C (de)

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DE973795C true DE973795C (de) 1960-06-09

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DE (1) DE973795C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4984941A (en) * 1989-03-02 1991-01-15 United States Surgical Corporation Apparatus for forming a suture cut-off feature in a surgical needle possessing a suture-receiving socket

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2363940A (en) * 1943-05-26 1944-11-28 Maxwell Greenler Self-centering device
US2365986A (en) * 1943-01-22 1944-12-26 Wilson Crawford Lindsay Device for centering shafts, drills, or the like
US2365939A (en) * 1943-11-24 1944-12-26 Kibbey W Couse Center-drilling device

Patent Citations (3)

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