DE504889C - Spannfutter - Google Patents
SpannfutterInfo
- Publication number
- DE504889C DE504889C DEL73663D DEL0073663D DE504889C DE 504889 C DE504889 C DE 504889C DE L73663 D DEL73663 D DE L73663D DE L0073663 D DEL0073663 D DE L0073663D DE 504889 C DE504889 C DE 504889C
- Authority
- DE
- Germany
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- clamping
- sleeve
- head
- chuck
- coupling
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/12—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
- B23B31/20—Longitudinally-split sleeves, e.g. collet chucks
- B23B31/201—Characterized by features relating primarily to remote control of the gripping means
- B23B31/207—Characterized by features relating primarily to remote control of the gripping means using mechanical transmission through the spindle
- B23B31/2072—Axially moving cam, fixed jaws
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gripping On Spindles (AREA)
Description
Tote Zeiten beim Betriebe von Werkzeugmaschinen entstehen besonders auch dadurch,
daß nach Beendigung eines Arbeitsganges das Werkstück oder Werkzeug erst gewechselt
werden kann, nachdem die Maschine stillgesetzt ist. Um diese Verluste zu vermeiden,
hat man bei Drehbänken bereits die Mitnehmer für das Drehherz axial verschiebbar gemacht
und zu ihrer Bewegung einen außenliegenden Hebel vorgesehen. Hierbei findet aber das Festspannen des Werkstücks in dem
Drehherz außerhalb der Maschine statt, und nur die Kupplung zur Übertragung der Drehbewegung
von der Werkzeugspindel aus wird an der Maschine selbst hergestellt. Diese Einrichtung ist also nur für Sonderzwecke
bestimmt und bedingt immer noch verhältnismäßig lange tote Zeiten beim Wechseln des
Arbeitsstückes.
Die Erfindung betrifft nun ein in bekannter Weise mit Spannbacken versehenes Spannfutter
für Werkzeugmaschinen aller Art, bei dem der Spannkopf mit den Spannteilen im ungespannten Zustande stillsteht und nach
dem Einlegen eines neuen Werkstücks oder Werkzeugs im gleichen Schaltvorgang gespannt
und mit der umlaufenden Arbeitsspindel der Maschine gekuppelt wird. Bekannt ist, bei Spannfuttern mit ständig —
also auch im ungespannten Zustande — umlaufenden Spannteilen von der Außenseite
des Kopfes her zu spannen. Diese Futter sind aber nur für solche Maschinen verwendbar,
bei denen der Werkstoff, etwa in Form von Stangen, vom Inneren der Spindel aus vorgeschoben wird, so daß eine Gefahr für
den die Maschine bedienenden Arbeiter beim Einführen des Werkstoffes in die Spannzange
überhaupt nicht vorhanden ist.
Die Erfindung besteht darin, daß der Spannkopf von einer auf der Arbeitsspindel
drehbar gelagerten und bei ungespanntem Kopf stillstehenden Büchse getragen wird,
mit der eine die Spannung des Kopfes bewirkende Hülse und eine bewegliche den Antrieb
einschaltende Kupplung undrehbar, aber längsverschiebbar verbunden sind. Beim Spannen werden die Hülse und die Kupplung
zusammen verschoben, wodurch außer der Spannung des Kopfes auch die Mitnahme durch die Arbeitsspindel eingeschaltet wird.
Zweckmäßig wird die die Spannhülse und die Kupplung beeinflussende, von der Außenseite
des Futters zu bewegende Vorrichtung so ausgebildet, daß beim Spannen zunächst nur
die Spannhülse so weit verschoben wird, bis der Spannkopf den mitzunehmenden Gegenstand
ergriffen hat und darauf erst bei weiterer Bewegung der genannten Vorrichtung sowohl das Festspannen des Gegenstandes
als auch die Einschaltung der Kupplung erfolgt.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
durch Abb. 1 im Längsschnitt dargestellt. Abb. 2 gibt eine Einzelheit in Ansicht wieder.
Auf die Arbeitsspindel α ist eine Büchse b aufgeschraubt. Von dieser wird lose drehbar
eine Hülse c getragen, in der vorn ein Spannkopf d befestigt ist. Dieser besitzt in bekannter
Weise durch Schlitze e erzeugte federnde Backen.
Die Hülse c ist vorn von einer Spannhülse f und hinten von einem Kupplungsring g· umgeben,
die beide auf ihr längsverschiebbar, aber durch Keile h undrehbar mit ihr verbunden
sind. Zwischen der Spannhülse/ und dem Kupplungsring g ist eine Spreizvorrichtung
eingebaut. Diese besteht bei der dargestellten Ausführungsform aus zwei mit Kurvenbahnen
i bzw. k versehenen Ringen limdtn.
ίο Von diesen wird der eine, /, durch einen Anschlag
η in einem feststehenden Gehäuse ο gegen Drehung festgehalten, während der
andere, tn, unter Vermittlung eines mit ihm durch einen Keil p verbundenen Schraubrings
q gedreht werden kann. Der Ring I liegt zweckmäßig unter Einschaltung eines
Kugellagers an dem Kupplungsring g an, während der Ringm ebenfalls wieder unter
Zwischenschaltung eines Kugellagers an der Spannhülse / anliegt. Der Schraubring q
trägt Nocken r, die ebenfalls mit der Hülse / zusammenwirken. Zur Bewegung des Ringes
q dient eine im Gehäuse 0 gelagerte Schnecke s.
Die Wirkungsweise des Futters ist fol-_ gende: Im ungespannten Zustande läuft nur
die Spindel α mit der Büchse b um. Sämtliche anderen Teile stehen still, was gegebenenfalls
noch durch eine besondere Verriegelung gesichert werden kann. Das einzuspannende
Werkstück wird in die Backen des Spannkopfes d eingelegt und die Schnecke j gedreht.
Diese Bewegung überträgt sich auf den Schraubring q und den Ring m. Die
Kurve k (Abb. 2) auf dem Ring m ist so gestaltet, daß zunächst keine Beeinflussung der
gegenseitigen Lage der Ringe/ und m eintritt. Die Nocken r am Schraubring q bewirken
jedoch eine geringe Verschiebung der Spannhülse/, die genügt, um die Spannbacken
des Kopfes d so weit zusammenzudrücken, daß das Werkstück ergriffen wird.
Bei weiterer Drehung der Schnecken und des Ringes m findet dann ein Auseinanderspreizen
der beiden Ringe I und m statt; diese Bewegung wird auf den Kupplungsring g und
auf die Spannhülse f übertragen. Der Ring g wird gegen den Bund der umlaufenden
Büchse b gepreßt, so daß er und mit ihm die Hülse c und die Spannhülse / die Drehung
der Spindel α mitmachen. Gleichzeitig wird aber auch die Spannhülse / weiter verschoben
und das Werkstück im Spannkopf d festgespannt.
Durch Zurückdrehen der Schnecke j werden auch die Ringe I und m wieder ihre alte
Lage einnehmen, was gegebenenfalls durch Federn unterstützt werden kann. Die Teile/, g·
folgen. Damit wird einerseits die Drehbewegung unterbrochen und andererseits das eingespannte
Werkstück frei. Um den Stillstand der Teile c, f, g zu beschleunigen und
zu sichern, kann eine besondere Verriegelung vorgesehen sein, die beim Zurückbewegen der
Spreizvorrichtung selbsttätig zur Wirkung kommt und vor dem Wiederspannen ebenfalls
selbsttätig ausgelöst wird.
Die Einzelheiten der Einrichtung können in verschiedener Weise abgeändert werden, ohne
den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. Besonders die Spreizvorrichtung kann
je nac'h den auftretenden Beanspruchungen in weitestem Umfang anders ausgebildet werden,
ebenso wie die zu ihrer Steuerung notwendigen Teile.
Das beschriebene Futter kann außer zum Einspannen von Werkstücken auch zum Einspannen
von Werkzeugen verwendet werden. Ebenso ist es möglich, mit unwesentlichen Änderungen die Einrichtung als Kupplung zu
verwenden, um z. B. die Bewegung der ständig umlaufenden Welle α auf eine zweite mit
dem Spannkopf d verbundene Welle zu übertragen.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Spannfutter für Werkzeugmaschinen zum gefahrlosen Spannen ohne Stillsetzen der Maschine, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannkopf (d) von einer auf der Arbeitsspindel (σ, Hülse b) drehbar gelagerten bei ungespanntem Kopf stillstehenden Büchse (c) getragen wird, mit der eine die Spannung des Spannkopfes bewirkende Hülse (/) und eine bewegliche Kupplung (g) für den Antrieb undrehbar, aber längsverschiebbar verbunden sind, die beim Spannen des Kopfes verschoben werden, wodurch außer der Spannung des Kopfes auch seine Mitnahme durch die Arbeitsspindel erfolgt.
- 2. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannhülse (/) und die Kupplung (g) durch eine in einem das Futter umgebenden, stillstehenden Gehäuse (0) gelagerte Spreizvorrichtung (I1 in) an sich bekannter Art derart gesteuert werden, daß zunächst nur die Spannhülse (/) so weit verschoben wird, bis der Spannkopf (d) das mitzunehmende Werkstück o. dgl. ergriffen hat, worauf durch weitere Bewegung der Spreizvorrichtung (I, m) sowohl das Festspannen des Werkstücks als auch die Einschaltung der Kupplung (g) erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL73663D DE504889C (de) | 1928-12-12 | 1928-12-12 | Spannfutter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL73663D DE504889C (de) | 1928-12-12 | 1928-12-12 | Spannfutter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE504889C true DE504889C (de) | 1930-08-09 |
Family
ID=7283287
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL73663D Expired DE504889C (de) | 1928-12-12 | 1928-12-12 | Spannfutter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE504889C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE873194C (de) * | 1944-07-06 | 1953-04-13 | Ludw Loewe & Co Ag | Spannfutter mit loser Zange fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbaenke |
EP0078619A2 (de) * | 1981-11-02 | 1983-05-11 | Dyonics, Inc. | Werkzeugspannzangenfutter und Betätigung |
FR2736854A1 (fr) * | 1995-07-20 | 1997-01-24 | Giat Ind Sa | Dispositif de commande d'ouverture d'une pince de maintien telle une pince porte piece pour machine outil |
-
1928
- 1928-12-12 DE DEL73663D patent/DE504889C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE873194C (de) * | 1944-07-06 | 1953-04-13 | Ludw Loewe & Co Ag | Spannfutter mit loser Zange fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbaenke |
EP0078619A2 (de) * | 1981-11-02 | 1983-05-11 | Dyonics, Inc. | Werkzeugspannzangenfutter und Betätigung |
EP0078619A3 (en) * | 1981-11-02 | 1984-12-12 | Black & Decker Inc. | Tool collet and control means |
FR2736854A1 (fr) * | 1995-07-20 | 1997-01-24 | Giat Ind Sa | Dispositif de commande d'ouverture d'une pince de maintien telle une pince porte piece pour machine outil |
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