DE550140C - Gewindeschneideinrichtung fuer einspindelige Drehbaenke - Google Patents

Gewindeschneideinrichtung fuer einspindelige Drehbaenke

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DE550140C
DE550140C DEI40168D DEI0040168D DE550140C DE 550140 C DE550140 C DE 550140C DE I40168 D DEI40168 D DE I40168D DE I0040168 D DEI0040168 D DE I0040168D DE 550140 C DE550140 C DE 550140C
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DEI40168D
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Hahn and Kolb GmbH and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B11/00Automatic or semi-automatic turning-machines incorporating equipment for performing other working procedures, e.g. slotting, milling, rolling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

Es ist bereits bekannt, bei Drehbänken eine sogenannte überholende Gewindeschneideinrichtung anzuwenden. Dabei läuft bei linkslaufender Werkstückspindel die Gewindeschneidpinole zum Schneiden von Rechtsgewinden gleichfalls links, jedoch schneller als das Werkstück, so daß die Mehrgeschwindigkeit die Schnittgeschwindigkeit für das Gewindewerkzeug abgibt. Behufs Abschraubens des Gewinde-Schneidwerkzeuges wird die Gewindeschneidpinole abgebremst, also zu langsamerem Lauf als das Werkstück gebracht, oder völlig stillgesetzt.
Diese überholende Gewindeschneideinrichtung konnte jedoch bisher nur bei solchen einspindeligen Drehbänken angewendet werden, die nur einfache Arbeit leisten, also z. B. bei Schraubenautomaten, die zur Herstellung einfacher Schrauben, Formteile usw. dienen, für welche in der
ao Axialrichtung gewöhnlicherweise nur das Gewindeschneidwerkzeug benötigt wird. Hierbei konnte die Gewindeschneidpinole unmittelbar mit einem geeigneten Antrieb verbunden und der Arbeitsspindel gegenüber feststehend ge-
a5 lagert werden.
Auch bei mehrspindeligen Drehbänken, bei denen die überholende Gewindeschneideinrichtung von einem nur hin und her gehenden Werkzeugschlitten getragen wurde, während die Werkstückspindeln in einem die Schaltbewegung ausführenden Spindelzylinder gelagert waren, bot deren Antrieb keine Schwierigkeiten, im Gegensatz zu einspindeligen Revolverdrehbänken, bei denen die Drehbankspindel fest gelagert und die Werkzeuge in dem zu schaltenden Revolverkopf untergebracht sind.
Bei diesen Maschinen mußte man bisher auf die Vorteile des Gewindeschneidens mit Überholung verzichten.
Gemäß der Erfindung wird es nun ermöglicht, auch auf Revolverdrehbänken Gewinde mit Überholung zu schneiden, indem durch die Drehachse des Revolverkopfes hindurch ein wechselweiser Antrieb für die Gewindeschneidpinole geleitet wird, um die Gewindeschneidpinole für das Gewindeschneiden schneller, für das Abschrauben aber langsamer als die Arbeitsspindel laufen zu lassen oder zu letzterem Zweck völlig stillzusetzen.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt eine mit der neuen Einrichtung ausgestattete Revolverdrehbank in Ansicht.
Fig. 2 ist ein Grundriß.
Das Werkstück α wird mittels der Arbeitsspindel b der Maschine in Umdrehung versetzt. Ein Revolverkopf c trägt die Bearbeitungswerkzeuge d, e, f. Das Werkzeug f ist eine ein Gewindeschneidwerkzeug aufnehmende Pinole, die im Revolverkopf drehbar und längsverschieblich gelagert ist und mittels Kegelräder g von einer der Drehachse des Revolverkopfes gleichachsigen Antriebswelle h und weiterhin über die Winkelräder i von einer Umschaltkupplungswelle k aus angetrieben wird.
Auf der Umschaltkupplungswelle k sitzt undrehbar, aber axial verschiebbar eine Kupplungsmuffe m mit Doppelkegel. In der Stellung,
welche Fig. ι zeigt, ist der eine Kupplungskegel in den Hohlkegel der lose auf der Welle k laufenden Antriebsriemenscheibe η eingerückt und wird in dieser Stellung durch einen Doppelhebel ο gehalten, der seinerseits entgegen der Wirkung einer Feder p von der Nase q eines federbelasteten Schwinghebels r gehalten wird. Auf den Schwinghebel r wirkt ein auf der Welle s befestigter Hebelarm t ein. Ein zweiter, to ebenfalls auf der Welle s befestigter Hebelarm u ist so angeordnet, daß ein am rückwärtigen Ende der drehbaren und längsverschieblichen Gewindeschneidpinole f befestigter, am Revolverkopf c undrehbar geführter Anschlag υ gegen iS den Hebel u trifft, wenn das Gewinde nahezu bis auf die gewünschte Länge geschnitten ist. Von diesem Zeitpunkt an werden Hebel u und weiterhin Hebel t und Schwinghebel r bewegt, so lange, bis die Nase q des Hebels r den Kupplungshebel ο freigibt, so daß die Feder p letzteren umlegen kann, wobei der im Eingriff mit der Riemenscheibe η gewesene Kegel der Kupplungsmuffe außer Eingriff und dafür der zweite Kegel dieser Muffe in einen feststehenden oder entsprechend langsam umlaufenden Hohlkegel w1 eintritt, so daß er und die Welle k, weiterhin auch die Gewindeschneidpinole f abgebremst werden, damit das Werkstück α sich aus dem sich nicht mehr drehenden, sondern nur zurückweichenden Gewindeschneidwerkzeug herausschrauben kann.
Die auf der Welle w sitzende Kurventrommel χ dient in bekannter Weise dazu, den Doppelhebel 0 in die ursprüngliche Lage gemäß Fig. ι zurückzubringen, so daß die Kupplungsmuffe m die Umschaltkupplungswelle k wieder mit der Antriebsriemenscheibe η kuppelt.
Durch die Verwendung einer überholenden Gewindeschneideinrichtung an einer Revolver-4.0 drehbank wird bei der Herstellung solcher Werkstücke, zu deren Bearbeitung mehrere im Revolverkopf eingespannte Werkzeuge erforderlich sind, auch an Drehbänken dieser Art der Vorteil des Überholens beim Gewindeschneiden erzielt, der bekanntlich darin besteht, daß die stets in der gleichen Drehrichtung (auch während des Gewindeschneidens) umlaufende Arbeitsspindel gestattet, auch während des Gewindeschneidens noch weitere Dreh- und Abstecharbeiten auszuführen, abgesehen davon, daß hierbei die bisher bei Revolverdrehbänken erforderliche Umschaltung der Arbeitsspindel (mit der langen Werkstoffstange) beim Gewindeschneiden von Links- auf Rechtsgang und umgekehrt und der für die Umsteuerung der Massen erforderliche Kraftaufwand in Fortfall kommt. Die besondere Anordnung und Ausbildung der Gewindeschneidpinole im Revolverkopf ermöglicht weiterhin, ohne jede Behinderung der übrigen Revolverkopfwerkzeuge, eine genaue Umschaltung der Gewindeschneidpinole bei Erreichung der verlangten Gewindelänge, und zwar unabhängig davon, ob der Anschnitt des Gewindes etwas früher oder später erfolgt; ebenso ist dadurch ein verschieden starker Riemenschlupf zwischen der Antriebsscheibe der Arbeitsspindel und der Umschaltkupplung ohne Einfluß auf die genaue Gewindelänge.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Gewindeschneideinrichtung für einspindelige Drehbänke, deren die Werkzeuge aufnehmender Revolverkopf um eine senkrecht zur Werkstückspindel liegende Achse drehbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zentral durch den die Werkzeuge aufnehmenden Revolverkopf (c) für den Antrieb der an ihm angeordneten Gewindeschneidpinole (f) eine Antriebswelle (h) hindurchgeführt ist, die selbst wechselweise von einer außerhalb des Revolverkopfes (c) angeordneten Umschaltvorrichtung angetrieben wird, so daß das Gewindeschneidwerkzeug schneller oder langsamer als die Werkstückspindel umläuft oder ganz stillgesetzt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Überholung arbeitende, im Revolverkopf gelagerte Gewindeschneidpinole (f) an dem dem Ge- go windeschneidwerkzeug abgekehrten, aus dem Revolverkopf (c) herausragenden Ende einen die Längsbewegung der Gewindeschneidpinole mitmachenden Anschlag (υ) trägt, der (mittels Hebel u, t, ζ, ο und Kupplungsmuffe m) die Umsteuerung von Überholung zur Verzögerung bzw. Stillstand bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEI40168D 1929-12-21 1929-12-21 Gewindeschneideinrichtung fuer einspindelige Drehbaenke Expired DE550140C (de)

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