CH151406A - Gewindeschneideinrichtung für einspindelige Drehbänke. - Google Patents

Gewindeschneideinrichtung für einspindelige Drehbänke.

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CH151406A
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Kolb Index-Werke Hahn
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Index Werke Hahn & Kolb
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      Gewindeschneideinrichtung    für     einspindelige    Drehbänke.    Es ist bereits bekannt, bei Drehbänken  eine sogenannte überholende     Gewindeschnei.d-          einrichtung    anzuwenden.

   Dabei läuft bei  linkslaufender     Werkstückspindel    die     Ge-          windeschneid-Pinole    zum Schneiden von       Rechtsgewinden    gleichfalls     links,    jedoch  schneller als das     Werkstück.    so     da.ss    die  Mehrgeschwindigkeit die     Schnittgeschwindig-          heit    für das Gewindewerkzeug abgibt.

   Be  hufs     Absehraubens    des     Gewindewerkzeuges     wird die     Gewindeschneid-Pinole    abgebremst,  also zu     laugsamerem.    Lauf als das Werkstück  gebracht oder völlig stillgesetzt.  



  Diese überholende     Gewindeschneideinrich-          t.ung    konnte jedoch bisher nur bei solchen       einspindeligen    Drehbänken angewendet wer  den, die nur einfache Arbeit leisten, also     zum     Beispiel bei Schraubenautomaten, die zur  Herstellung einfacher Schrauben, Formteile  usw. dienen, für welche in der     Achsialrich-          tung        gewöhnlicherweise    nur das     GewinIe-          schneidwerkzeug    benötigt wird.

   Hierbei  konnte die     G'ewiudeschneid-Pinole    unmittel-    bar mit einem geeigneten     Antrieb    verbunden  und der Arbeitsspindel gegenüber feststehend       gelagert    werden.  



  Auch bei     mehrspindeligen    Drehbänken,  bei denen die überholende     CTewindschneid-          einriehtung    von einem nur hin- und her  gehenden     Werkzeugschlitten    getragen     wur-          den,    bot deren Antrieb keine Schwierigkeiten.  Dagegen musste man auf die Vorteile des Ge  windeschneidens mit     Überholung    bei solchen       Maschinen    verzichten, bei denen die Werk  zeuge von einem Revolverkopf     getragen     werden.  



  Nun war es zwar auch bekannt, ein  Werkzeug     einfies    Revolverkopfes, zum Bei  spiel     einen    Drehbohrer in Drehbewegung zu  versetzen. Die hierfür bekannten Einrichtun  gen waren aber nicht ohne weiteres     anweud-          bar,    um ein mit Überholung arbeitendes     Ge-          windeschneidwerkzeug    anzutreiben     und    von  der vorlaufenden     Gewindeschneid-Pinole      bei erreichter Gewindelänge - die Umschal  tung der Umschaltkupplung und damit das      Abschrauben des     Gewindewerkzeuges    zu he  wirken..

   Man musste also bei Maschinen mit  Revolverkopf stets mit Umschaltung der  Arbeitsspindel und mit zwei verschiedenen  Drehrichtungen und Geschwindigkeiten, einer  zum     Gewindeschneiden    und einer zum Ab  schrauben, arbeiten.  



  Gemäss der Erfindung wird es nun er  möglicht, auch auf Revolverdrehbänken Ge  winde mit Überholung zu- schneiden, '     indeYn     durch den die Werkzeuge aufnehmenden Re  volverkopf für den Antrieb der an ihm an  geordneten     Gewindeschneid-Pinole    eine An  triebswelle hindun     chgeführt    ist, die selbst  mit veränderbarer Geschwindigkeit angetrie  ben werden kann, derart, dass das     Gewinde-          schneid-verkzeu.g    schneller oder langsamer  als die     Werkstückspindel    umläuft oder ganz  stillsteht.  



  Ein     Ausführungsbeispiel    des     Erfindungs-          gegenstandes    .ist in der Zeichnung darge  stellt.  



       Fig.    1 zeigt eine mit der neuen Einrich  tung ausgestattete Revolverdrehbank in An  sicht; .  



       Fig.    ? ist der zugehörige Grundriss.  Das Werkstück     at    wird     mittelst    der  Arbeitsspindel b der Maschine in Umdrehung  versetzt. Ein Revolverkopf c trägt die Be  arbeitungswerkzeuge<I>d, e, f.</I> Das Werk  zeug f ist eine ein     Gewindeschneidwerkzeug     aufnehmende     Pinole,

      die im Revolverkopf  drehbar und     längsverschieblich    gelagert ist  und mittelst Kegelrädern g von einer der  Drehachse des Revolverkopfes gleichachsigen       Querwelle        h.    und     weiterhin    über die Winkel  räder<I>i</I> von einer     Umschaltkupplungswelle        k.     aus     angetrieben    wird.  



  Auf der     Umschaltkupplungswelle    k sitzt       undrehbar,    aber     achsial    verschiebbar     eine          Kupplungsmuffe        m.    mit Doppelkegel.

   In der  Stellung, welche     Fig.    1 zeigt, ist der eine  Kupplungskegel in den Hohlkegel der lose  auf der Welle     1c    laufenden     Antriebsrzemen-          scheibe        ji    eingerückt und wird in dieser Stel  lung durch einen Doppelhebel o gehalten,  der seinerseits     entgegen    der Wirkung einer    Feder<I>p</I> von der Nase<I>q</I> eines federbelaste  ten Schwinghebels gehalten wird.  



  Auf den Schwinghebel     a-    wirkt ein auf  der Welle s befestigter Hebelarm     t    ein.  Ein zweiter, ebenfalls auf der Welle s be  festigter Hebelarm     24    ist so angebracht,     da.ss     ein am rückwärtigen Ende der drehbaren und       längsverschieblichen        Gewindeschneid-Pinole    f  befestigter, am     Revolverkopf        undrehbar    ge  führter Anschlag     r#    gegen den Hebel     u    trifft,       -wenn    das Gewinde nahezu bis auf die ge  wünschte Länge     geschnitten    ist.

   Von diesem  Zeitpunkt an wird Hebel     -tt,    und weiterhin  Hebel t und Schwinghebel     7-    bewegt., so  lange, bis die Nase.     (1        des    Hebels     r    den Kupp  lungshebel o freigibt, so dass die Feder  letzteren umlegen kann, wobei der im Ein  griff mit der Riemenscheibe     ra    gewesene Ko  nus der Kupplungsmuffe ausser Eingriff und  dafür der     zweite    Konus     dieser    Muffe in einen  feststehenden oder entsprechend langsam um  laufenden Hohlkonus     zro    eintritt, so     da.ss    er  und die Welle     k.,

      weiterhin auch die Gewinde  sahneid-Pinole f abgebremst wird, damit da.,  Werkstück     a    sich aus dem sich nicht mehr  drehenden, sondern nur zurückweichenden       Gewindeschneidwerkzeug    herausschrauben  kann.  



  Die auf der Welle z sitzende     Kurven-          trommel    x dient in bekannter Weise dazu,  den. Doppelhebel o in die ursprüngliche Lage       --emäss        Fia.    1 zurückzubringen, so dass die  Kupplungsmuffe     in.    die     Umschaltkupplung-          welle    k wieder mit der Antriebsriemenscheibe  kuppelt.  



  Durch die Verwendung der beschriebe  nen überholenden     Gewindeschneideinrichtung          a.n    einer     Revolverdrehbanl@    wird bei der  Herstellung solcher Werkstücke, zu deren  Bearbeitung mehrere im Revolverkopf ein  gespannte Werkzeuge erforderlich sind, auch  an Drehbänken dieser     Art    der Vorteil des       IT.berholens    beim Gewindeschneiden erzielt.

    der     bekanntlich        darin    besteht, dass die stets  in der gleichen     Drehrichtung    (auch während  des Gewindeschneidens umlaufende Arbeits  spindel gestattet, auch während des Gewinde-           Schneidens    noch weitere Dreh- und     Abstech-          arbeiten    auszuführen, abgesehen davon, dass  hierbei die bisher bei Revolverdrehbänken  erforderliche Umschaltung der Arbeitsspindel  (mit der langen Werkstoffstange) beim Ge  windeschneiden von Links- auf Rechtsgang  und umgekehrt und der für die Umsteuerung  der Massen erforderliche Kraftaufwand in       Fortfall    kommt.  



  Die besondere Anordnung und Ausbildung  der     C-re-,vindeschneid-Pinole    f im Revolver  kopf c ermöglicht     weiterhin,    ohne jede Be  hinderung der übrigen     Revolverkopfwerk-          zeuge,    eine genaue Umschaltung der     Gxe-          windeschneid-Pinole    bei Erreichung der ver  langten     Gewindelänge;    ebenso ist dadurch  ein verschieden starker Riemenschlupf zwi  schen der     Antriebsscheibe    der Arbeitsspindel  und der Umschaltkupplung ohne Einfluss  auf die genaue Gewindelänge.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gewindeschneideinrichtung für einspin- dc#lige Drehbänke, deren die Werkzeuge- auf- nehmender Revolverkopf um eine senkrecht zur Werkstückspindel liegende Achse dreh bar angeordnet ist;
    dadurch gekennzeichnet, daB' durch den die Werkzeuge aufnehmen den Revolverkopf für den Antrieb der an ihm angeordneten Gewindeschneid-Pinole eine Antriebswelle hindurchgeführt ist, die selbst mit veränderbarer Geschwindigkeit angetrieben werden kann, derart, dass das Gewindeschneidwerkzeug schneller oder lang samer als die Werkstückspindel umläuft oder ganz stillsteht.. UNTERANSPRUCH:
    Einrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch. gekennzeichnet, dass die mit Über holung arbeitende Gewindeschneid-Pinole im Revolverkopf derart angeordnet ist, dass bei Erreichung der gewünschten Gewindelänge durch Anschlag die Umsteuerung von Über- holung zur Verzögerung bezw. Stillstand be- ivirkt wird.
CH151406D 1929-12-20 1930-11-24 Gewindeschneideinrichtung für einspindelige Drehbänke. CH151406A (de)

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