DE450650C - Rundschleifmaschine mit revolverkopfartigem Werkstuecktraeger - Google Patents

Rundschleifmaschine mit revolverkopfartigem Werkstuecktraeger

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DE450650C
DE450650C DEJ26646D DEJ0026646D DE450650C DE 450650 C DE450650 C DE 450650C DE J26646 D DEJ26646 D DE J26646D DE J0026646 D DEJ0026646 D DE J0026646D DE 450650 C DE450650 C DE 450650C
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Germany
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workpiece
workpiece carrier
pawl
carrier
grinding machine
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DEJ26646D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/02Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centres or chucks for holding work
    • B24B5/025Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centres or chucks for holding work involving indexable work supporting means carrying several work pieces to be operated on in succession

Description

  • Rundschleifmaschine mit revolverkopfartigem Werkstückträger. Es ist bereits bekannt, ebene oder Ringflächen unter Verwendung von umlaufenden Werkstückträgern so zu schleifen, daß die Werkstücke nach vorangegangener Einstellung des Werkstücks zur Schleiffläche in Richtung einer zur Schleifspindel lotrechten Tangente zugeführt werden, wobei die Einstellung dem Fertigmaß des Werkstücks entspricht, um ein Fertigschleifen des Werkstücks bei allmählichem Angriff der Schleifscheibe ohne Spannvorschub dies Werkstückträgers herbeizuführen. Bei den bekannten Ausführungsformen derartiger Maschinen pflegt man den Werkstückträger ununterbrochen periodisch eine langsame Arbeitsbewegung ausführen zu Lassen, während welcher ein Werkstück an dem Werkzeug vorbeigeführt wird, und darauffolgend eine rasche Schaltbewegung, um das nächste Werkstück an das Werkzeug heranzubringen. Außer diesen Bewegungen pflegt man noch in achsialer Richtung Werkstück und Werkzeug gegeneinander zu verschieben, um eine gleichmäßige Abnutzung des Werkzeugs zu erhalten und um bei breiten Werkstücken mit sdlimaleren Schleifscheiben auszukommen. Während dieser achsialem Bewegung zwischen Werkstück und Schleifscheibe gibt es natürlich Zeitpunkte, in denen gewisse Teile des Werkstücks überhaupt nicht an der Schleifscheibe anliegen, sondern vielmehr über den Rand der Schleifscheibe hinausragen. Trifft nun ein solcher Augenblick gerade mit dem Augenblick zusammen, in dem der Berührungspunkt zwischen Werkstück und Schleifscheibe in der Verbindungslinie dder Achsen des Werkstü ckträgers und der Schleifscheibe liegt, d. h. mit demjenigen Augenblick, in dem das Werkstück am weitesten gegen die Schleifscheibe vorgeschoben ist, so würde der au'ßer'halb der Schleifscheibe liegende Teil des Werkstücks etwas stärker bleiben als der übrige Teil, weil sich ja Werkstück und Werkzeug sofort wieder voneinander entfernen. ' Um diesen Übelstand zu verme@dei, ist gemäß der Erfindung eine Einrichtung vorgesehen, welche den Werkstückträger in dem Augenblick anhält, in dem die vorher erwähnte größte Annäherung zwischen Schleifscheibe und Werkstück erfolgt ist. Während dieses Stillstandes wird dann infolge der achsialen Bewegung des Werkstücks oder Werkzeugs der Schleifvorgang vollkommen beendet werden. Durch erneutes Einrücken, das von Hand oder selbsttätig erfolgen kann, geschieht dann das Weiterschalten des Werkstückträgers in an sich bekannter Weise.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung in einer schematischen Darstellung.
  • Der revolverk opfartige Werkstückträger a, welcher in dem Gestell U der Maschine umläuft, trägt zwei Werkstückhalter c und d, welche, da es sich bei dem Ausführungsbeispiel um eine Rundschleifmaschine handelt, als umlaufende Spindeln ausgebildet sind. Der Antrieb des Werkstückträgers erfolgt durch ein Schneckengetriebe e und eine Welle f, anderen äußerem Ende die AntriebsrIemenscheibe g sitzt. Die Welle f ist mit -der Schneckenwelle h durch eine Reibungskupplung i verbunden. Das Ein- und Ausrücken der Reibungskupplung erfolgt durch einen Doppelhebel h, welcher um den Zapfen hl schwingt. Die Bewegung dieses Hebels h erfolgt durch einen Handhebel in, der um den Zapfen ml schwingbar am Maschinengestell gelagert ist. Der Hebel m legt sich mit einer Nase derart gegen, den Hebelk, daß bei der Schwingung des Hebels in nach rechts die Reibungskupplung ausgerückt wird.
  • An dem Hebel m ist eine Stange n angelenkt, welche an dem einen Arm eines um einen Zapfen o1 schwingenden dreiarmigen Hebels o befestigt ist. An dem zvireiten Arm dieses Hebels greift eine Feder p an, deren anderes Ende an dem Gestell befestigt ist, und der dritte Arm des Hebels m ist durch einen Lenker g mit einem irrt Gestell gelagerten Schieber r verbunden. Der Schieber r ragt mit seiner nach unten gehenden Nase in `clen Weg eines Anschlags s, welcher an dem Werkstückträger a befestigt ist oder aber auch mit ihm aus einem Stück besteht. Dieser Anschlag s ist so angeordnet, daß er genau in dem Zeitpunkt gegen diele Nase r schlägt, in dem sich die Achsen des Werkstückträgers u, des Welerkstückhalters d und der Schleifscheibe t in einer Ebene befinden. Dieser Augenblick ist in der Zeichnung gezeigt.
  • Die Welle k kann außerdem noch durch eine Riernensch@eibe u angetrieben werden, neben der eine Losscheibe u1 angeordnet ist. Die ,auf der Stange v befind.d'he Riemengabel schiebt den Riemen abwechselnd von der .einen Sc'h'eibe auf die andere. Die Stange v wird dudrch eine Feder w nach links in eine Lage bewegt, in welcher der Riemen sieh auf der Losscheibe u1 befindet. Die Stangev steht durch einen Lenkerx mit dem Hebel k in Verbindung, und es ist ein Klinkengespelerre y vorgesehen, welches in einer Aussparung der Staslge v einfassen !kann, um sie in der eingerückten Lage zu 'halten. Der Antrieb durch. dhe Riemenscheibe u erfolgt beim raschen Schaltgang, d. h. während der Werkstückträger a leer läuft, also ein neues Arbeitsstück an die Schldeifscheibe heranführt. Der Antrieb dduTch die Welle f dagelegen dint für den Arbeitsgang, währenddessen geschliffen wird.
  • Die Arbeitsweise der Einrichtung ist demnach folgende: Bei der in der Zeichnung dargestellten Lage wird auf den Wezkstückhalter c ein neues Werkstück aufgespannt. Alsdann wird der Handhebel m nach - rechts bewegt, wo.-durch die Kupplung i ausgerückt, gleichzeitig der Schieber r angehoben und infolgedessen der Anschlag s freigegeben und schließlich die Stange v so verschoben wird, daß diele feste Rierneisch@eibe tt zur Wirkung kommt. Es wird infolgedessen der rasche Gang eingeschaltet, wobei sich der Werkstückträger rc in der Pfeilrichtung dreht. Unmittelbar darauf. wird der Hebel in wieder nach links in die gezeichnete Lage zurückgeführt, ohne daß er hierbei den Hebel, k mitnimmt. Es wird vielmehr nur der Schieber r# wieder freigegeben, der sich, sobald der Anschlag s vorbeigegangen ist, unter der Wirkung der Feder p wieder in den Weg des nächsten Anschlages s einstellen kann. Kurz bevor das von dem Werkgtückhalter c gehaltene Werkstück mit der Schleifscheibe 'n Berührung kommt, erfolgt durch das Klinkengesperre y in einer aufs der Zeichnung nicht ersichtlichen und die Erfindung nicht interessierenden Weise das Umschalten auf den langsamen Gang, d. h. die Stange v wird wieder nach links geschoben, so d'aß der Antriebsriemen auf die Losscheibe ui gelangt -und gleichzeitig die Kupplung i wieder eingerückt wird. Der- Werkstückträger bewegt sich dann nur langsam weiter, wobei die Schleifarbeit vorgenommen wird. In dem Augenblick, in dem sich das Werkstück der Schleifscheibe am weitesten genähert -hat, d. h. Werkstückachse, Werkstückträgerachse und Schleifscheibenac!hse in einer Ebene liegen, kommt der nächste Anschlags an dem Schieben zur Anlage, wodurch der Werkstückträger angehalten wird. Dabei findet ein Gleiten der beiden Teile der Reibungskupplung i aufeinander statt, bis der Handhebel m wieder nach rechts bewegt wird. Wähnend der Bearbeitung des Werkstücks auf dem Werkstückhalter c wird ein anderes Werkstück auf dem Werkstückhalter d befestigt, worauf sich das Spiel wiederholt.
  • Bei der beschriebenen Arbeitsweise führt das Werkstück gegenüber der Schleifscheibe oder die Schleifscheibe gegenüber dem Werkstück noch eine achsiale Bewegung aus, tun eine gleichmäßige Abnutzung des Schleifscheibenumfangs zu erzielen und alle Teile des Weikstücks zu bearbeiten.
  • Uni eine genaue Einstellung der Anschläge s gegenüber dem Schieber Y zu ermöglichen, ist es zweckmäßig, sie einstellbar zu,. machen. Zu diesem Zwecke ist der, Anschlag s in dem mit dem Werkstückträger verbundenen Block st durch eine Anschlagschraube z und eine Feststellschraubezi verschiebbar angeordnet.
  • Natürlich kann man auch irgendwelche anderen Mittel für die Einstellung vorsehen o,d°r an Stelle des Anschlags s die Nase des Schiebers: r einstellbar machen. Schließlich kann auch die Einrichtung sonst konstruktiv anders ausgebildet werden, z. B. kann man an Stelle der Reibungskupplung eine Kupplung vorsehen, welche durch die Berührung dies Anschlags s mit dem Schieber y in irgendeiner anderen Weise ausgelöst wird.

Claims (1)

  1. PATE NTANSYRiTCItr: i. Rundschleifmaschine mit revo@verkopfartigem Werkstückträger, bei der die Werkstücke während ihrer im Kreislauf erfolgenden Annäherung ;an die umlaufende Schleifscheibe eine allmählich zunehmende Vorbearbeitung bis zur Fertigbearbeitung bei Erreichung des kleinsten Abstandes erfahren, dadurch gekennzeichnet, daß insonderheit bei Werkstücken, deren Länge die Werkzeugbreite übertrifft, der Umlauf des Werkstückträgers in der Lage kleinsten Abstandes eines Werkstücks vom Werkzeug zur Fertigbearbeitung des Werkstücks im achsialen Arbeitsvorschub zeitweise unterbrochen wird. z. Ruindschleifmaschine nach Anspruch i in der besonders günstigen Ausfüh rung, d.aß die den Umlauf des Werkstückträgers (a) in Verbindung mit einem Klinkengesperre (r, s) zur Sicherung der Ruhelage regelnde Antri@ehswelle aus zwei durch Reibung kuppelbare@n (Kupplung!) achsialen Teilen (f, h) mit ungleichen üb ersetzungsantriebsorganen (Riem.enseheibe g einerseits, dose und feste Riemenscheibe ui andererseits) besteht, von denen der eine (h) -nach der vorm Handhebel: (m) bewirkten Ausschaltung Gier Kupplung (i) und der Klinke (r) sowie der Einschaltung seines Antriebs (feste Seheibe .u) mittels angeschlossener Schaltgestänge (k; n bis g; x, v) die schnelle Werkstückträgerdre'hung veranlaßt, während der andere Teil (f) nach Freigabe der Klinke durch Rückbewegung des Handhebels (in) dadurch zur Wirkung gelangt, daß eine die erste Antriebsstellung gegen die Wirkung einer Feder (w) mit der Riemengabelstange (v) arretierende Klinke (y) vom Werkstückträger (a) rechtzeitig ausgelöst und bei rückläufiger Bewegung der Gestänge (k; v) die Einschaltung des Langsamganges (Kupplung i) und der Übertritt .des Riemens auf die lose Scheibe (u) bewirkt wird, bis die Arretierklinke (r) den Trägerumlauf für die Fertigbearbeitung des Werkstücks anhält, währenddessen die Reibungskupplungsteile auf.einandersc'hleifen.
DEJ26646D 1925-09-10 1925-09-10 Rundschleifmaschine mit revolverkopfartigem Werkstuecktraeger Expired DE450650C (de)

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ID=7202695

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DE (1) DE450650C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2335310A1 (fr) * 1975-12-16 1977-07-15 Olin Energy Systems Ltd Procede et machine de meulage d'ebauches de pieces, notamment d'isolateurs en ceramique d'alumine pour bougies d'allumage

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2335310A1 (fr) * 1975-12-16 1977-07-15 Olin Energy Systems Ltd Procede et machine de meulage d'ebauches de pieces, notamment d'isolateurs en ceramique d'alumine pour bougies d'allumage

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