DE342563C - Steuerung fuer die Einspannvorrichtung von automatischen Drehbaenken - Google Patents
Steuerung fuer die Einspannvorrichtung von automatischen DrehbaenkenInfo
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- DE342563C DE342563C DE1920342563D DE342563DD DE342563C DE 342563 C DE342563 C DE 342563C DE 1920342563 D DE1920342563 D DE 1920342563D DE 342563D D DE342563D D DE 342563DD DE 342563 C DE342563 C DE 342563C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q5/00—Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q2705/00—Driving working spindles or feeding members carrying tools or work
- B23Q2705/005—General aspects of driving arrangements in a lathe, e.g. indexing the spindle, devices for keeping the cutting speed constant, braking or reversing devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Bei den automatischen Drehbänken wird die durch die Bohrung der Spindel hindurchgehende
Materialstange im Innern der Spindes festgeklemmt und nach der Bearbeitung wieder losgelassen, um dadurch das Zurückgleiten
des Spindelstockes zu ermöglichen und den Werkzeugen ein neues Stangenstück
zuzuführen. Es ist von Wichtigkeit, daß das Festklemmen augenblicklich erfolgt. Da
die Welle dieser Maschinen, welche die Daumenscheiben zum Steuern der Einspannvorrichtung
trägt, eine relativ geringe Tourenzahl hat, ist ihre Verwendung zum Steuern der Einspannvorrichtung schwierig. In vorliegendem
Falle wird das Festklemmen durch eine Steuerwelle bewirkt, deren Umdrehungszahl
von der Daumenscheibenwelle zum Steuern der sonstigen Teile der Drehbank unabhängig ist.
Insbesondere besteht die Erfindung in der in den-Ansprüchen gekennzeichneten Ausbildung
einer solchen Steuerung.
Abb. ι stellt einen Querschnitt,
Abb. 2 stellt eine Vorderansicht, und
Abb. 3 einen Grundriß der Vorrichtung dar.
Abb. ι stellt einen Querschnitt,
Abb. 2 stellt eine Vorderansicht, und
Abb. 3 einen Grundriß der Vorrichtung dar.
Abb. 4, 5, 6 und 9, 10 stellen Details, und
Abb. 7 und 8 eine Variante eines Details dar.
Von der Maschine, bei welcher der Steuerungsmechanismus angebracht ist, sind
nur diejenigen Teile dargestellt, die zum guten Verständnis notwendig sind.
Mit α ist der Maschinenrahmen bezeichnet.
Die Spindelstocklager b und b1 sitzen auf
einem Schlitten b2, der mittels Daumenscheiben verschoben wird. Die Klemmhülse c bewirkt
durch ihre achsiale Verschiebung das Festklemmen der auf der Zeichnung nicht
dargestellten Materialstange. Diese Hülse trägt einen Ring c1, in welchem zwei
Segmente c2 eingreifen, die sich in Zapfen drehen, welche an den beiden Enden einer
Gabel c3 angeordnet sind. Diese ist bei c4 in einem Auge des Schlittens drehbar gelagert
und bildet den einen Arm eines Winkelhebels, dessen anderer Arm c5 das Ende eines zweiten
Hebelst umgreift, der in einem Auge des Schlittens bei d1 drehbar gelagert ist und
dessen anderes Ende von einem Stift e durchdrungen ist. Eine Welle f dreht sich in
Lagern, die vom Maschinenrahmen getragen werden, auf dieser ist eine Hülse f1 lose drehbar
angeordnet, die zwei Daumenscheiöen f-
und f* trägt Die erste genannte Daumenscheibe
übt eine Wirkung von unten nach oben auf den Stifte aus>, während* die zweite
auf denselben Stift von oben nach unten
wirkt, dies mittels eines Segmentes /4 (siehe
Abb. 4), welches auf einer Seite der Daumenscheibe /s aufgeschraubt ist.
Die Hülse/1 kann mittels einer Friktionskupplung
h1 in Drehbewegung gesetzt werden.
In unserem Falle handelt es sich um eine Rollenfriktionskupplung, welche die Hülse f1 mit einer Rillenscheibe h, die eine
seitliche Aushöhlung aufweist, kuppelt. Die ίο Rillenscheibe wird durch Schnurantrieb in
rasche Bewegung gesetzt und dreht sich lose auf der Nabe einer Daumenscheibe i, die mit
der Welle/ fest verbunden ist. Diese Welle ist mit derjenigen, welche den Spindelstock
antreibt, zwangläufig verbunden.
Die vorerwähnte Kupplung ist nach Art der bekannten Roltetiklemmgesperre ausgebildet
(s. Abb. 3 und 9). In den Zahnlücken sind Rollen g1' untergebracht, welche über den
Umkreis des Sperrades g herausragen und in Ausschnitten einer .Hülse k sitzen, die in
einem Stahlring g2 leicht eingesteckt ist. ■ Der Stahlring ist in die Aushöhlting der Rillenscheibe
h gepreßt, und seine Innenfläche reibt sich auf den Rollen g1.
Wenn sich der Ringg2 in der Richtung
des Pfeiles bewegt (s. Abb. 9), so drehen sich die Rollen im Sinne des Uhrzeigers und werden
mitgenommen. Dadurch haben sie das Bestreben, auf die Zähne des Rades g zu rollen,
werden aber dadurch zwischen diese und den Ring eingekeilt und kuppeln so die Hülse
■ mit der Rillenscheibe.
Die Hülse k weist einen Sporn k1 auf, der
die ganze Kupplung seitlich überragt, und welcher gegen einen Hebel I zum Anschlagen
kommt (s. Abb. 5 und 6). Dieser ist auf '. einer Welle befestigt, die in einem am Rahmen
befestigten Lager drehbar ist. Wenn dieser Sporn auf dem Hebel I auftrifft,
wird' die Hülse k festgehalten; die Rollen ' werden nicht mehr eingekeilt, und das
.. Sperrad g wird nicht mehr mitgenommen. Die mit dem Hebel· I verbundene Welle trägt
noch einen weiteren Hebel«; beide Hebel stehen unter dem Einfluß, einer Zugfeder, die
einem Anschlage?! entgegenarbeitet. Dieser '■'.' ist auf der Daumenscheibe i befestigt und
dient zum Ausschalten des Hebels I mittels des Hebels m.
Die Festklemmvorrichtung arbeitet wie folgt:
Solange die Drehstähle das Stück bearbeiten, nehmen die Teile die Stellungen ein, wie
sie in den Abb. 2 und 3 dargestellt sind. Die Hülse f1 dreht sich nicht, da der Hebel I unter
dem Sporn k1 ist, und somit ist die Kupplung
außer Wirkung. Die zu bearbeitende Stange ist mittels, der von der Hülse c gesteuerten
Klemmorgane gehalten. Wenn die Bearbeitung des Stückes beendet ist, bewegt sich der Spindelstockschlitten b2 in der Richtung
des Pfeiles A, und im Augenblicke, wo der Stift e in den Bereich der Daumenscheibe /3
kämmt, hat die Welle/, welche mit der den Schlitten b2 antreibenden Welle zwangläufig
verbunden ist, den Anschlag η der Daumenscheibe i unter den Hebel m gebracht, und die
von letzterem ausgeführte Bewegung überträgt sich auf den Hebel I, welcher den
Sporn k1 losläßt.
Die rasche Bewegung der Rillenscheibe h ist nun auf die Hülse f1 übertragen, und das
Segment /4 (s. Abb. 4) der Daumenscheibe fs
klemmt die Bearbeitungsstange mittels des Mechanismus, der unter dem Einfluß des
Hebels d steht, los. Sobald der Anschlag η seine Wirkung ausgeübt hat, was nur so lange
dauert, bis der Sporn k1 losgelassen ist, kehrt
der Hebel I an seine ursprüngliche Stelle zurück und stellt die Hülse k wieder fest, nachdem
sie eine Umdrehung^ ausgeführt hat. Der Spindelstockschlitten kehrt in seine frühere
Stellung zurück, die zu bearbeitende feststehende Stange gleitet in der Bohrung der
Spindel, und wenn der Spindelstock die in Abb. 2 dargestellte Lage wieder eingenommen
hat, ist ein neues Stück der Stange den Drehwerkzeugen zur Bearbeitung zugeführt.
Dabei ist der Stifte wieder im Wirkungsbereich der Daumenscheibe f2. In diesem
Augenblick tritt ein zweiter Anschlag«, der sich auf der Daumenscheibe i befindet, in
Tätigkeit, der Sporn k1 ist von neuem losgelassen;
die Hülse/1 ist mitgenommen und die Daumenscheibe f hält die Stange im Innern
der Spindel mittels des. Mechanismus fest, welcher unter dem Einfluß des Hebels d
steht. Der soeben beschriebene Vorgang wiederholt sich von neuem.
Die Abb. 7 und 8 stellen eine Variante der Reibungskupplung dar.
Bei dieser Konstruktion sind die Rollen durch kleine Exzenter 0 ersetzt. Diese sitzen
auf dem Ende einer Achse ol, die sich in der
Scheibe o2 drehen kann, welche mit der Hülse f1 ein Stück bildet. Die Achse o1 trägt
weiter einen Anschlag o8, der mit einer Feder verbunden ist, und zwar so, daß dadurch das
Exzenter in die Aushöhlung der Hohlscheibe/t no sich klemmt. Die Federtätigkeit kann durch
einen Hebel m ersetzt werden, welcher zur Betätigung des Anschlages oa dient, um diesen
gegen einen Stift o4 zu drücken. In diesem Augenblick klemmt das Exzenter in der
Aushöhlung der Scheibe h nicht mehr, wodurch die Bewegungsübertragung der letzteren
auf die Hülse f- aufhört.
Diese Vorrichtung weist den Vorteil auf, daß man den Festklemmechanismus unabhängig
von der Verschiebungslänge des Supportschlittens steuern kann. Je nachdem
diese größer oder kleiner ist, werden die Daumenscheiben p und /s versetzt, ohne daß
ihre Wirkung dadurch beeinflußt wird.
Claims (4)
1. Steuerung für die Einspannvorrichtung von automatischen Drehbänken mit
verschiebbarem Spindelstock, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Spindelstock
einen Hebel (d) zur Steuerung der Einspannvorrichtung abwechselnd mit einer Nockenscheibe (P) zum Lösen und
einer Nockenscheibe (p) zum Festklemmen in Verbindung bringt, die beide auf
einer mit einer rasch laufenden Antriebsscheibe (h) kuppelbaren Welle (p) festsitzen.
2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die rasch laufende
Antriebsscheibe Qi) durch ein von dem Hauptantriebe gesteuertes Rollenklemmgesperre
mit der die Nockenscheiben (P, p) tragenden Welle (p) kuppelbar ist.
3. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rasch laufende
Antriebsscheibe (h) durch von dem Hauptantriebe gesteuerte Exzenter (0) mit der die Nockenscheiben (p, P) tragenden
Welle (P) kuppelbar ist.
4. Steuerung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Nockenscheiben (p, P) tragende Welle (Z1) als Hohlwelle ausgebildet ist, die die
inneren Teile der Klemmkupplungen trägt und in derem Innern gleichachsig eine
Spindel (/) angeordnet ist, auf der eine Nockenscheibe (i) zur Steuerung· der
Klemmkupplungen sitzt, deren Nabe als Lager für die rasch laufende Antriebsscheibe
Qi) zum Antrieb der die Nocken (p, P) tragenden hülsenförmigen Welle
(P) dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH342563X | 1918-05-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE342563C true DE342563C (de) | 1921-10-20 |
Family
ID=4506220
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920342563D Expired DE342563C (de) | 1918-05-30 | 1920-05-28 | Steuerung fuer die Einspannvorrichtung von automatischen Drehbaenken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE342563C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6517917B2 (en) * | 2000-02-25 | 2003-02-11 | Teijin Monofilament Germany Gmbh | Shaped bodies for transporting, packaging, storing, and handling food products |
-
1920
- 1920-05-28 DE DE1920342563D patent/DE342563C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6517917B2 (en) * | 2000-02-25 | 2003-02-11 | Teijin Monofilament Germany Gmbh | Shaped bodies for transporting, packaging, storing, and handling food products |
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