DE972782C - Revolverdrehbank - Google Patents

Revolverdrehbank

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DE972782C
DE972782C DET5072A DET0005072A DE972782C DE 972782 C DE972782 C DE 972782C DE T5072 A DET5072 A DE T5072A DE T0005072 A DET0005072 A DE T0005072A DE 972782 C DE972782 C DE 972782C
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DE
Germany
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turret
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Expired
Application number
DET5072A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Keller
Wilhelm Thoener
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B3/00General-purpose turning-machines or devices, e.g. centre lathes with feed rod and lead screw; Sets of turning-machines
    • B23B3/16Turret lathes for turning individually-chucked workpieces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Revolverdrehbank Die Erfindung betrifft eine Revolverdrehbank zur Verarbeitung von stangenförmigem Werkstoff mit einem auf einem Schlitten aufgesetzten Revolverkopf.
  • Bei den bekannten Revolverdrehbänken dieser Art wird die Werkstoffstange nach Fertigstellung eines Werkstückes vorgeschoben. Auch bei handbedienten Maschinen ist aber ein verhältnismäßig komplizierter Steuermechanismus für dieses Verschieben und das nachfolgende Spannen erforderlich. Ein wesentlicher einfacherer Aufbau ergibt sich für eine Revolverdrehbank zur Verarbeitung von stangenförmigem Werkstoff, wenn sie gemäß der Erfindung so ausgebildet ist, daß unmittelbar auf dem Schlitten eine Lünette zum Führen der Werkstoffstange-vorgesehen ist, an deren aus der Lünette herausragendem Ende die im Revolverkopf untergebrachten Werkzeuge nacheinander angreifen. Diese wird zusammen mit dem Revolverkopf nach dem jeweiligen Abtrennen eines fertigen Werkstückes um den etwa einer Werkstücklänge entsprechend bemessenen Stangenabschnitt schrittweise für die Bearbeitung des nächsten Werkstückes zum Spindelstock hin verschoben.
  • Die Anordnung ergibt einen sehr einfachen Aufbau der Maschine und ermöglicht auf einer Revolverdrehbank für stangenförmigen Werkstoff eine neue Arbeitsweise derart, daß das Stangenmaterial jeweils in Länge der Führungsbahn vorgezogen und in einem einfachen Futter festgespannt wird. Das freie Ende der Stange wird dann mindestens um die Länge eines Werkstückes durch die Lünette hindurchgesteckt und von den Werkzeugen des Revolverkopfes bearbeitet. Nach dem Abstechen eines fertigen Werkstückes wird der Revolverkopfschlitten etwa um eine Werkstücklänge vorgeschoben.
  • Der Vorschubhebel für den schrittweisen Vorschub der Lünette und des Revolverkopfes greift in deren Schlitten ein. Die Führung für den Revolverkopf und die Lünette kann als Gleitführung oder Rollenführung ausgebildet sein. Die Bahnen der Gleit- und Rollenführung können nebeneinander- oder senkrecht übereinanderliegen.
  • Die Zeichnung gibt eine schematische Darstellung des Erfindungsgegenstandes an einem Ausführungsbeispiel wieder, und zwar zeigt Abb. i eine Ansicht einer Revolverdrehbank von oben, Abb. 2 eine Seitenansicht.
  • Der Aufbau der Drehbank besteht aus Füßen io, i i, die Führungsbahnen 12 und 13 tragen. Über dem Fußgestell io ist der Antrieb 14 mit einem Zwei- oder Dreibackenfutter 15 bekannter Bauart angeordnet.
  • Auf den Führungen 12 und 13 ist der Revolverkopf 16 mit einem Steuerhebel 17 und einer Führungs:lünette 18 gleitbar gelagert.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind hierfür in einem einfachen Winkelprofil der Führungsbahn 12 zwei Rollen ig vorgesehen, denen auf der Führungsbahn 13 gleichen Profils eine Stützrolle 2o entspricht. Die Rollen ig und 2o sind in einer den Schlitten bildenden Platte 21 gelagert, die auch den Revolverkopf 16 und die Lünette 18 trägt.
  • Die Revolverdrehbank wird in der Weise benutzt, daß man das Stangenmaterial 2,:2 nach Öffnen des Futters 15 über die Länge der Führungsbahn 12, 13 vorzieht und erneut festspannt. Die Führungslünette 18 wird dann auf das freie Ende des Stangenmaterials 22 geschoben. Hierauf führt man durch entsprechende Betätigungen des Hebels 17 mit den Werkzeugen des Revolverkopfes 16 eine Arbeitsorperation nach der anderen durch, wonach der ganze Revolverkopf mit der Platte--, i mittels des Handhebels 17 um eine entsprechende Werkstücklänge in Richtung auf das Futter 15 vorgeschoben wird. Dieses absatzweise Vorschieben von Hand wiederholt sich, bis der Revolverkopf 16 bis in unmittelbare Nähe des Futters 15 gelangt ist. Die Arbeitsoperationen wiederholen sich dann nach erneutem Vorziehen des Materials 22 in entsprechender Reihenfolge.
  • Die Führungen haben zweckmäßig eine Länge von ioo bis 200 cm. Das Stangenmaterial 22 kann entsprechend seiner Stärke und den Arbeitsoperationen auch ein geringeres Stück vorgeschoben werden. Der Antrieb erfolgt ausschließlich von dem Futter 15 aus. Die Führungslünette 18 kann bei der Verarbeitung von Vier- oder Sechskantmaterial als mitlaufende Büchsenlünette ausgebildet sein.
  • Die Führungsbahnen können ein beliebiges Profil, eine beliebige Stellung zueinander und auch sonst jegliche Ausgestaltung zeigen, die zur sicheren Führung der Rollen ig, 2o oder entsprechender Halte- und Führungsmittel geeignet ist. Die Führung 12 kann senkrecht über der Bahn 13 angeordnet sein, um denverschiebbaren Revolverkopf gleichsam in die Führung 12 einhängen zu können.
  • Mit der beschriebenen Drehbank wird der Vorteil erreicht, daß Dreh- und Fassonteile in größeren Stückzahlen ohne komplizierte Spannvorrichtungen auf einer einfachen drehbankartigen Vorrichtung hergestellt werden können. Für die Fertigstellung zahlreicher Werkstücke sind nur eine Einspannung und ein einmaliger Stangenvorschub erforderlich. Der Revolverkopf zeigt einen einfachen Aufbau und eine leichte Anpassungsmöglichkeit an die verschiedensten Arbeitsoperationen. Zusätzliche Bohrwerkzeuge u. dgl. können leicht angebracht werden. Ein am Revolverkopf vorgesehener Anschlag begünstigt die Einhaltung eines bestimmten Vorschubes mittels eines bzw. zweier Hebel 17 und vereinfacht die Bedienungsmöglichkeit wesentlich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Revolverdrehbank zum Verarbeiten von stangenförmigem Werkstoff mit einem auf einen Schlitten, aufgesetzten Revolverkopf, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar auf dem Schlitten eine Lünette zum Führen der Werkstoffstange (22) vorgesehen ist, an deren aus der Lünette herausragendem Ende die im Revolverkopf (16) untergebrachten Werkzeuge nacheinander angreifen. In Betracht gezogene Druckschriften: »Betriebshandbuch für Revolverdrehbänke«, BH. 43 der Firma Pittler, S.:209, 2,10, 301; Katalog »GildematicRevolverdrehbänke« (Druckschrift RV-D 3753) der Werkzeugmaschinenfabrik Gildemeister & Co. A.- G., Bielefeld, S. 27, 37, 40.
DET5072A 1951-10-25 1951-10-25 Revolverdrehbank Expired DE972782C (de)

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DE972782C true DE972782C (de) 1959-09-24

Family

ID=7544862

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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