DE3237587A1 - Vorrichtung zur herstellung von gewindeanschluessen an grossrohren - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung von gewindeanschluessen an grossrohren

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DE3237587A1 DE19823237587 DE3237587A DE3237587A1 DE 3237587 A1 DE3237587 A1 DE 3237587A1 DE 19823237587 DE19823237587 DE 19823237587 DE 3237587 A DE3237587 A DE 3237587A DE 3237587 A1 DE3237587 A1 DE 3237587A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B23BTURNING; BORING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
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    • B23G1/02Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor on an external or internal cylindrical or conical surface, e.g. on recesses
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  • Turning (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Gewindeanschlüssen
  • an Großrohren Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Gewindeanschlüssen an Großrohren, insbesondere an Bohrrohren für die Erdölindustrie, mit einem an einem Spindelstock drehbar gelagerten und von einem Antriebsmotor antreibbaren Werkzeugkopf, der mit mindestens einem in radialer Richtung durch eine Zustellvorrichtung verschiebbaren Werkzeugschlitten versehen und zusammen mit dem Spindelstock auf einem Längstisch gelagert ist, welcher gegenüber einem Maschinenbett durch einen Längsantrieb relativ zum ortsfest angeordnden Großrohr verschiebbar ist. 4 Zum Bohren nach Erdöl und Erdgas werden Bohrrohre benötigt, die in nichtstabilen Erdschichten das Bohrloch ausfuttern. Diese Bohrrohre haben eine Länge von etwa 12in und einen Durchmesser bis etwa 500 mm. Sie werden durch Gewindeverbindungen aneinandergeschraubt und abgesenkt. An diese Gewinde werden nach internationalen Normen hohe Qualitätsansprüche gestellt. Zur Herstellung diese? Großgewinde an den Enden der Bohrrohre gibt es Spezialmaschinen verschiedener Systeme.
  • Die älteste Art einer derartigen Spezialmaschine ist ein von der handwerklichen Installation abgeleiteter Gewindeschneidkopf. Bei der Herstellung des Gewindes steht das Bohrrohr still; das mit vielen Gewindemessern ausgestattete Werkzeug läuft langsam um. Da die Zentrierung des Gewindeschneidkopfes während der Herstellung des Gewindes nur durch das Bohrrohr selbst erfolgt, lassen sich mit diesem Werkzeug die hohen Qualitätsansprüche nicht erfüllen.
  • Bessere Ergebnisse an Oberflächen#äte und Genauigkeit entstehen, wenn die Gewindegänge der herzustellenden Gewinde auf einer Drehbank mittels Ilartmetall bei hoher Schnittgeschwindigkeit hergestellt werden. Zu diesem Zweck sind spezielle Röhrendrehmaschinen entwickelt worden, bei denen das lange Bohrrohr durch die Hohlspindel von hinten eingeführt und mittels zweier Spannfutter an-den Hohlspindelenden gespannt wird, wobei das weit herausragende Rohr durch einen Rollgang während des Drehvorganges abgestützt wird. Die spanabhebeide Bearbeitung erfolgt durch Werkzeuge, die wie bei einer normalen Drehmaschine auf einem Werkzeugsupport angeordnet und relativ zum Maschinenbett verstellbar sind.
  • Zur herstellung eines Rohrgewindes sind mehrere Arbeitsvorgänge erforderlich, wie planen, drehen des Gewindekegels und der Dichtsitze sowie schneiden der eigentlichen Gewindegänge. In den meisten Fällen ist das herzustellende Gewinde kegelig mit einem Kegelwinkel lib ausgeführt. Es wird in verschiedenen Zahnformen voll und ohne i,pitzenspiel mit Formschneiden geschnitten, um eine gute Dichtung zu erzielen. Ublicherweise wird das Gewinde mit einer Einzelschneide in etwa zwölf Durchgängen oder mit einer Mehrfachschneide, auch Strehler genannt, in vier Durchgängen geschnitten.
  • Die bekannten Röhrendrehanlagen sind in großen Fabrikhallen mit schweren Krananlagen untergebracht und damit kosten- und kapitalintensiv. I)a der ]ertigungszeit eine große Bedeutung zukommt, wird zur Bearbeitung jedes Rohrendes jeweils eine Drehmaschine vorgesehen um Transportvorgänge zu vermeiden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Herstellung von Gewindeanuschlüssen an Großrohren, insbesondere an Bohrrohren für die Erdölindustrie, der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die trotz der Erfüllung der hohen Qualitätsansprüche einen wesentlich einfacheren Aufbau als die bisher verwendeten Spezialmaschinen besitzt und die wie die bekannten Gewindeschneid köpfe eine Herstellung der Gewindeanschlüsse bei stillstehendem Rohr ermöglicht, so daß gegenüber den Röhrendrehmaschinen ein erheblicher Teil der zur Erzielung der Drehbewegung des Rohres not wendigen Energie eingespart werden kann.
  • Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der an einem Spindelstock drehbar gelagerte und von einem Antriebsmotor antreibbare Werkzeugkopf mit zwei gege läufigen Werkzeugschlitten versehen ist, die jeweils zwei im Abstand voneinander angeordnete Werkzeugböcke aufweisen, an denen jeweils ein Werkzeughalter mit mindestens einem Werkzeug auswechselbar befestigt ist.
  • Mit diesem Vorschlag der Erfindung wird eine Vorrichtung zur Herstellung von Gewindeanschlüssen an Großrohren geschaffen, mit der die notwendigen spanabhebenden Bearbeitungen an den Rohrenden bei stillstehendem Rohr auf einfache und wirtschaftliche Weise durchge führt werden können. Durch die Verwendung gegenläufig angetriebene Werkzeugschlitten mit jeweils zwei Werkzeugböcken lassen sich die unterschiedlichen Arbeitsvorgänge in kürzester Zeit und programme steuert durchführen, wobei die an diagonal gegenüberliegenden Werk Werk zeugböcken angeordneten Werkzeuge nacheinander und nach einer Dreht richtungsumkehr der Werkzeugschlitten zum Einsatz kommen Gzmärd einem weiteren Merkmal der Erfindung ist jeder Werkzeughaltc~l mit mehreren Werkzeugen versehen; die zeitlich nacheinander für unterschiedliche Bearbeitungsvorgänge einsetzbar sind, so daß mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung mehr als zwei unterschiedliche Bearbeitungsvorgänge durchefr werden können. Vorzugsweise sind jeweils diagonal gegenüberliegende Werkzeugböcke der beiden Werkzeugschlitten mit korrespondierenden Werkzeugen versehen, wobei mindestens eines der an einem Werkzeug bock der Werkzeugschlitten angeordneten Werkzeuge ein Gewindeschneidwerkzeug ist.
  • Um die Werkzeuge den unterschiedlichen Abmessungen der zu bearbeitenden Rohre anpassen zu können, sind gemäß der Erfindung die Werkzeugböcke auf den Werkzeugschlitten umsetzbar befestigt oder verstellbar angeordnet. Mit der Erfindung wird schließlich vorgeschlagen, am Werkzeugkopf eine Anschlagleiste für die Stirnfläche der zu bearbeitenden Großrohre anzuordnen, so daß eine Positionierung zwischen den Werkzeugen und dem Werkstück in axialer Richtung auf einfache-.Weise dadurch erfolgen kann, daß die Stirnfläche des jeweils zu bearbeitenden Großrohres zur Anlage an der Anschlagleiste gebracht und anschließend eine axiale Relativbewegung zwischen diesen beiden Teilen durchgeführt wird, bevor der erste Arbeitsvor- -gang beginnt.
  • Auf der Zeichnung sind ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung und ein schematischer Arbeitsablauf bei der Herstellung von Gewindeanschlüssen an Großrohren dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 eine -schematische Seitenansicht der kompletten Vorrichtung, Fig. 2 eine Stirnansicht des Werkzeugkopfes, Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Werkzeugkopf gemäß der Schnittlinie III-III in Fig.2, Fig. 4 einen weiteren Schnitt durch den Werkzeugkopf gemäß der Schnittlinie IV-IV in Fig.2, und zwar in vergrösserter Darstellung und Fig. 5 eine schematische Darstellung der verschiedenen Bearbeitungsschritte bei der Herstellung eines Gewindeanschlusses an einem Großrohr.
  • Die Fig.1 zeigt in einer schematischen Seitenansicht eine numerisch gesteuerte Maschine mit einer Vorrichtung zum Herstellen von Gewindeanschlüssen an Großrohren. Die Maschine besitzt ein Masche nenbett 1, welches mit Führungen für einen Langtisch 2 versehen i Dieser Langtisch 2 ist in Längsrichtung des Maschinenbettes 1 durch einen NC-gesteuerten Stellantrieb 3 beweglich.
  • Auf dem Langtisch 2 ist ein Spindelstock 4 angeordnet, in dem ein Spindel 5 drehbar gelagert ist. Am vorderen, auf der Zeichnung gemäß Fig.1 linkem Ende der Spindel 5 ist ein Werkzeugkopf 6 befestigt, der in seinen Einzelheiten in den Fig.2 bis 4 dargestellt ist.
  • An diesem Werkzeugkopf 6 sind parallel zueinander zwei Werkzeugschlitten 7 beweglich geführt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Führung dieser Werkzeugschlitten 7 durch Füh rungsleisten 8, die mit V-förmigen Führungsflächen in entsprechende seitliche Aussparungen der Werkzeugschlitten 7 eingreifen, wobei nadelartige Lagerkörper zur Wälzlagerung der Werkzeugschlit 7 an den Führungsleisten 8 angeordnet sind. Dieser Aufbau geht insbesondere aus Fig.4 der Zeichnung hervor.
  • Auf der Stirnfläche ist jeder Werkzeugschlitten 7 mit einer Verza# nung 7a versehen, auf die ein entsprechend verzahnter Werkzeugboc 9 in unterschiedlichen Stellungen aufgesetzt werden kann. Zur Befestigung dieses Werkzeugbockes 9 weist jeder Werkzeugschlitten 7 weiterhin eine T-förmige Nut 7b auf, in die Köpfe der entsprechen Befestigungsschrauben oder Gleitsteine zur verstellbaren Befestigung eingesetzt werden können.
  • An jedem Werkzeugbock 9 ist ein Werkzeughalter 10 mit mindestens einem Werkzeug 11 angeordnet. Auf diese Weise trägt jeder der-be Werkzeugschlitten 7 mindestens zwei Werkzeuge 11.
  • An der Unterseite jedes Werkzeugschlittens 7 ist eine Zahnstange ß befestigt#, die mit einem drehbar im Werkzeugkopf 6 gelagerten Zwischenrad 13 kämmt. Die beiden in Fig.3 erkennbaren Zwischenräder 13 werden gemeinsam und gegenläufig durch eine doppelseitig verzahnte Antriebsstange 14 angetrieben, die in Längsrichtung der Drehachse des Werkzeugkopfes 6 angeordnet und verschiebbar ist.
  • Die Verstellbewegung der doppelseitig verzahnten Antriebsstange 14 zur Erzielung der gegenläufigen Bewegungen der beiden Werkzeugschlitten 7 erfolgt durch die Spindel 5 hindurch mittels eines Verstellzylinders 15, der am hinten liegenden, in Fig.1 rechten Ende der Spindel 5 befestigt ist und somit mit dieser Spindel 5 umläuft. Vorzugsweise ist der Verstellzylinder 15 als Hydraulikzylinder ausgeführt, dem das Druckmittel durch eine rotierende Zuführung 16 zugeführt wird. Am Gehäuse dieser Zuführung 16 ist weiterhin eine Fühlstange 17 eines Längenmeßgerätes 18 befestigt. Durch dieses Längenmeßgerät 18 kann über die Kolbenstellung des Verstellzylinders 15 die Stellung der gegenläufigen Werkzeugschlitten 7 erfaßt und der NC-Steuerung der Maschine mitgeteilt werden. Beim Ausführungsbeispiel wird weiterhin über einen Zahnriemen 19 ein NC-Resolver 20 angetrieben, der die Umdrehungen der Spindel 5 dem Antrieb des Langtisches 2 zuordnet, so daß die gewünschten Zustellbewegungen der Werkzeuge 11 ausgeführt werden können. Die hierzu notwendige Funktion ist für die Werkzeugführung an NC-Drehbänken bekannt. Die schematische Seitenansicht in Fig.1 zeigt außer den voranstehend erwähnten Teilen noch eine Schutzabdeckung 21 sowie einen Späneförderer 22. Außerdem ist an der vorderen Stirnfläche des Werkzeugkopfes 6 eine Anschlagleiste 23 vorgesehen, deren Funktion nachfolgend beschrieben werden wird.
  • Die Fig.5 zeigt die Bearbeitungsfolge bei der Herstellung eines Gewindeanschlusses an einem Großrohr R in einem schematischen Ablauf Gemäß der Darstellung in der linken oberen Ecke der Fig.5 wird zunächst das Rohr R durch einen nicht dargestellten Transportrollgang an den Werkzeugkopf 6 einer Bearbeitungsmaschine gemäß Fig.1 bei zurückgefahrenem Langtisch 2 und bei in Mittelstellung befind lichen Werkzeugen 11 bis in die Nähe der Anschlagleiste 23 einltefahren. Anschließend fährt der den Spindelstock 4 tragende Langtisch 2 in Richtung auf das Rohr R. Hierbei kommt die Anschlaglei 23 an der Stirnfläche des Rohres R zur Anlage und schiebt das Rohr R bis zu einem Bezugspunkt zurück, der beispielsweise durch einen elektrischen Endschalter 24 am Maschinenbett 1 festgelegt wird. An diesem Bezugspunkt wird der Spannvorgang der stationärer auf der Zeichnung nicht dargestellten Spanneinrichtung für das Roi R eingeleitet. Der Langtisch 2 fährt gemäß der dritten Darstellung von oben in der linken Spalte der Fig.5 in seine Ausgangsste lung für den Bearbeitungsbeginn zurück.
  • In der rechten Spalte der Fig.5 wird nunmehr die Herstellung eine Gewindeanschlusses am Großrohr R durch vier aufeinanderfolgende Operationen dargestellt.
  • In der ersten Arbeitsoperation, die der Darstellung in der rechte oberen Ecke der Fig.5 entspricht, wird mittels zweier Werkzeuge 1 an diagonal gegenüberliegenden Werkzeugböcken 9 der gegenläufig beweglichen Werkzeugschlitten 7 als erste Operation ein Kegel geschalt, Bei dieser Arbeitsoperation erfolgt entsprechend dem Axia vorschub des Werkzeugkopfes 6 über den LangtischM eine Radialer~ stellung der gegenläufigen Werkzeugschlitten 7, um die Kegelkontur zu erzielen.
  • Nach einem Auseinanderfahren der Werkzeugböcke 9 in radialer Rich' tung und einem anschließenden Zurückfahren des Werkzeugkopfes 6 in axialer Richtung erfolgt eine Zustellbewegung der beiden Werk.
  • zeugschlitten 7 derart, daß nunmehr das an einem der Werkzeugen 9 angeordnete zweite Werkzeug lla in Eingriff kommt. Wie in der zweiten Darstellung von oben in der rechten Spalte der Fig.5 zu erkennen ist, wird mit diesem Werkzeug llb nunmehr durch axialer Verfahren des Werkzeugkopfes 6 ein Dichtsitz gedreht, Dasselbe Werkzeug lib kann gemäß der dritten Darstellung von oben in der ' ten Spalte der Fig.5 zum Ausdrehen der Innenfläche am Rohrende verwendet werden.
  • Nunmehr werden die jeweils anderen Werkzeugböcke 9 der beiden Werkzeugschlitten 7 zum Einsatz gebracht. Wie die Darstellung in der rechten unteren Ecke der Fig. 5 zeigt, tragen diese einander ebenfalls diagonal gegenüberliegenden Werkzeugböcke 9 Werkzeuge llc in der Art von Gewindeschneidstä'hlen. Die sich diagonal gegenüberliegenden gleichartigen Werkzeuge llc führen infolge der gegenläufigen und gleich großen Bewegungen der Werkzeugschlitten 7 gleiche Zustellbewegungen aus, so daß mit Hilfe eines Werkzeugvoreinstellgerätes der Spanquerschnitt beim Gewindeschneiden zwischen den beiden Werkzeugen llc aufgeteilt werden kann.
  • Durch die Verwendung von jeweils zwei Werkzeugböcken 9 mit unterschiedlichen Werkzeugen lla, llb bzw. llc auf jedem der beiden Werkzeugschlitten 7 und durch die gegenläufige Bewegung dieser Werkzeugschlitten 7 können die voranstehend beschriebenen vier Bearbeitungsvorgänge durch eine entsprechende Verstellung der Werkzeugschlitten 7 über die gemeinsame Antriebsstange 14 ohne einen Werkzeugwechsel oder Werkzeugversatz durchgeführt werden. Nach Beendigung der voranstehend beschriebenen Vorgänge steht der Werkzeugkopf f somit für die nachfolgende Bearbeitung eines Rohres R zur Verfügung.
  • Lediglich wenn ein fehlerhaftes Gewinde hergestellt worden ist, wird gemäß der Darstellung in der linken unteren Ecke der Fig.5 ein Werkzeugbock 9 bzw. ein Werkzeughalter 10 vom Werkzeugkopf 6 abgenommen und durch ein entsprechendes Teil mit einem Abstechwerkzeug 25 ersetzt. Mit diesem Abstechwerkzeug 25 kann das fehlerhaft hergestellte Gewinde abgestochen werden, so daß das Rohr R anschliessend mit einem ordnungsgemäßen Gewinde versehen werden kann.
  • - Bezugszeichenliste: 1 Maschinenbett 2 Langtisch 3 Stellantrieb 4 Spindelstock 5 Spindel 6 Werkzeugkopf 7 Werkzeugschlitten 7a Verzahnung 7b Nut 8 Führungsleiste 9 Werkzeugbock 10 Werkzeughalter 11 Werkzeug lla Werkzeug 11b Werkzeug 11c Werkzeug 12 Zahnstange 13 Zwischenrad 14 Antriebsstange 15 Verstellzylinder 16 Zuführung 17 Fühlatange 18 Längenmeßgerät 19 Zahnriemen 20 NC-Resolver 21 Schutzabdeckung 22 Späne förderer 23 Anschl#eiste 24 Endschalter 25 Abstechwerkzeug R Rohr

Claims (6)

  1. Patent an 5 p r d c h e: Vorrichtung zur Herstellung von Gewindeanschlüssen an Großrohren, insbesondere an Bohrrohren für die Erdölindustrie, mit einem an einem Spindelstock drehbar gelagerten und von einem Antriebsmotor antreibbaren Werkzeugkopf, der mit mindestens eir in radialer Richtung durch eine Zustellvorrichtung verschiebbaren Werkzeugschlitten versehen und zusammen mit dem Spindelst auf einem Längstisch gelagert ist, welcher gegenüber einem Maschinenbett durch einen Längsantrieb relativ zum ortsfest angeordneten Großrohr verschiebbar ist, d a d u r c h ge k e n n z e i c h n e t, daß der umlaufende Werkzeugkopf (6) mit zwei gegenläufigen Werkzeugschlitten (7) versehen ist, die jeweils zwei im Abstand voneinander angeordnete Werkzeugböcke (9) aufweisen, an denen jeweils ein Werkzeughalter (10) mit mindestens einem Werkzeug (11) auswechselbar befestigt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Werkzeughalter (10) mit mehreren Werkzeugen (lla, leib) versehen ist, die zeitlich nacheinander für unterschiedliche Bearbeitung9 vorgänge einsetzbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dae jeweils diagonal gegenüberliegende Werkzeugböcke (9) der beiden Werkzeugschlitten (7) mit korrespondierenden Werkzeugen (11) versehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der an einem Werkze bock (9) der Werkzeugschlitten (7) angeordneten Werkzeuge (11) ein Gewindeschneidwerkzeug (llc) ist.
  5. 5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurc gekennzeichnet, daß die Werkzeugböcke (9) entsprechend den Abmessungen des zu bearbeitenden Rohres (R) auf den Werkzeugschlitten (7) umsetzbar befestigt oder verstellbar angeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Werkzeugkopf (6) eine Anschlagleiste (23) für die Stirnfläche der zu bearbeitenden Großrohre (R) angeordnet ist.
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