DE855034C - Mitnehmer fuer Drehbaenke - Google Patents
Mitnehmer fuer DrehbaenkeInfo
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- DE855034C DE855034C DEF5598A DEF0005598A DE855034C DE 855034 C DE855034 C DE 855034C DE F5598 A DEF5598 A DE F5598A DE F0005598 A DEF0005598 A DE F0005598A DE 855034 C DE855034 C DE 855034C
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- clamping
- ring
- thumb
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/12—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
- B23B31/1261—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable pivotally movable in a radial plane
- B23B31/1284—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable pivotally movable in a radial plane with a centre
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gripping On Spindles (AREA)
Description
Die Erfindung hat zum Gegenstand1 einen Mitnehmer
für Drehbänke mit mindestens zwei an einem Schwebering schwingbar gelagerten Spanndaumen,
die mit an einem feststehenden Flanschring angeordneten Mitnehmerbolzen im Eingriff stehen,
wobei der Schwebering im Flanschring verdrehbar ist und die Spanndaumen durch Verdrehen des
Schweberinges entgegengesetzt zum Drehsinn der Arbeitsspindel in Spannstellung gebracht werden.
Bei bekannten Konstruktionen von Mitnehmern dieser Art können bei großen Spanindurchmessern
und großen Werkstückgewichten beim Abbremsen und Stillsetzen der Dreihspindel infolge der auftretenden
Fliehkräfte die Spanndaumen vom Werkstück gelöst werden, wodurch das Werkstück sich
weiterdrethen und die feste Spitze 'beschädigen kann.
Gemäß Erfindung sind außer den Spanndaumen mindestens zwei Gegendaumen am Schwebering
schwingbar gelagert und mit Mitneihmerbolzen im ao Eingriff, die an einem auf. dem feststehenden
Flanschring drehbaren Klemmring angeordnet sind, der durch Verdrehen des Klemmringes in Sparanstellung
gebracht und in dieser Stellung auf dem feststehenden Flanschring festklemmibar ist. »5
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenistandes dargestellt,
und es zeigt
Fig. ι eine Stirnansicht des Mitnehmers, jedoch mit abgeschnittener Verschalung nach der Linie I-I
der Fig. 3, Spanndaumen und Gegendaumen in Mitnehmerstellung
dargestellt,
Fig. 2 eine Stirniansicht des Mitnehmers wie Fig. ι, jedoch nach der Linie II-II in Fig. 4, Spanndaumen
und Gegendaumen in gelöster oder entspannter Stellung dargestellt,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Mitnehmer nach der Linie III-III der Fig. 1, Spanndaumen
und Gegendaumen in Mitnehmerstellung, ίο Fig. 4 einen Querschnitt durch den Mitnehmer
nach der Linie IV-IV der Fig. 2, Spanndaumen und Gegendaumen in entspannter Stelleng und
Fig. 5 einen Schnitt durch die Linie V-V der
Fig· 3-
Die Zeichnungen zeigen das vordere Ende 1 einer
Werkzeugmaschinenispindel, die eine Drehbankspindel sein könnte, mit einer festen Spitze 2. In der
dargestellten Ausführungsform sitzt auf dem konischen Ende der Spindel 1 ein Flansch 3, der durch
ao einen Keil 4 am Drohen verhindert und durch einen
Gewindering 5 axial gehalten ist. Ein nur andeutungsweise dargestelltes Werkstück 6 ist immer
zwischen einer Spitze 2 und einer nicht dargestellten Reitstockspitze zna halten.
Am Flansch 3 ist mittels beispielsweise drei Schrauben 7 ein Flanschring18 befestigt, welch letzterer
am Umfang eine Nut 9 aufweist. In einer stirnseitigen Aussparung 10 des Flansohringes 8 ist
ein Schwebering 11 frei drehbar und radial leicht
verstellbar angeordnet. Am Flanschring 8 sind am Umfang gleichmäßig verteilt beispielsweise drei
Führungsstücke 12 durdh je zwei Schrauben 13 befestigt,
die mit geringem Spiel in eine umfängliche Nut 14 des Schweberinges 11 eingreifen und1 den
letzteren axial sichern.
An der Vorderseite des Flansohringes 8 gleichmäßig verteilt sind drei Mitnehmerzapfen 15 befestigt,
und auf dem Flanschring 8 ist ein Klemmring 16 mit beispielsweise drei Lappen 17 leicht
drehbar angeordnet. Zur axialen Sicherung des Klemmringes 16 auf dem Flanschring 8 dient ein
Stein 20, der durch eine Klemmschraube 19 in einem Gewinde 18 klemmlbar ist und somit als
Klemmorgan des Klemmringes 16 auf dem Flanschring 8 dient.
In jedem der drei Lappen 17 dies Klemmringes 16
ist ein Bolzen 21 befestigt. Durch beispielsweise drei Blattfedern 22 wird der Schwebering 11 in der
stirnseitigen Aussparung 10 des Flanschringes 8 elastisch zentriert. Im Schwebering 11 sitzen am
Umfang gleichmäßig verteilt je drei Drehbolzen 23 und drei Drehbolzen 24. Auf dem drei Drehbolzen 24
ist je ein Spanndaumen 25 schwingbar gelagert, wobei die Mitnehmerzapfen 15 des Flanschringes 8
in Schlitze 26 der Spanndaumen 25 eingreifen. Auf den drei Drehbolzen 23 ist je ein Gegendaumen' 27
schwinigbar gelagert, wobei die Bolzen 21 in den Lappen 17 des Klemmringes 16 in Schlitze 28 der
Gegendaumen 27 eingreifen.
Eine Verschalung 29 mit einem fest damit verbundenen Verstärkungsring 30 ist durch drei
Schrauben 31 mit den drei Drehbolzen 24 im Schwebering 11 verschrautrt, wobei jedoch die
Spanndaumen 25 gleidhwdhl auf den Drehbolzen 24 verschwenkbar sind.
Die das Werkstück 6 berührenden Klemmflächen 36 der Spanndaumen 25 und die Klemmflächen' 37
der Gegendaumen 27 sind angenähert nach logarithmischer Spirale ausgebildet, und sie können zweckmäßigerweise
gezahnt oder randiert ausgeführt werden.
Am Schwebering 11 sind zwei Nocken 32 angebracht,
die beim Verschwenken des Schweberinges 11 gegenüber dem Klemmring 16 an dessen
Lappen 17 anschlagen können.
In einer stirnseitigen Ringnut 33 des Flanschringes 8 sitzen zwei Ansdhlagbolzen 34, und im
Schwebering 11 sitzt ein Bolzen 35, der in die Ringnut
33 hineinragt und an den beiden darin befindlichen Anschlagbolzen 34 anschlagen kann.
Die Wirkungsweise des Mitnehmers gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 5
ist die folgende: Durdh die Wirkung der drei Blattfedern 22 wird der Schwebering 11 im Flanschring
8 elastisch zentriert, und in entspanntem oder gelöstem Zustand des Mitnehmers ist die Klemmschraube
19 gelöst.
Soll ein Werkstück 6, das immer zwischen zwei Drehfcankspitzen eingespannt sein muß, durch den
Mitnehmer in der durch Pfeil bezeichneten Drehrichtung mitgenommen werden, dann müssen die
Spanndaumen 25 und die Gegendaumen 27 mit dem Werkstück 6 in Verbindung gebracht werden. In
der entspannten Stellung des Mitnehmers (Fig. 2 und 4) wird zuerst die Verschalung 29 im Gegendreiisinn
so weit als möglich verschwendet. Dadurch werden über die Schrauben 31 und' die im Schwebering
11 sitzenden Drehbolzen, 24 die drei Spanndaumen 25 um die im Flanschring 8 sitzenden Mitnehmerzapfen
15 herum, die ihrerseits in den Schlitzen 26 gleiten können, so weit verschwenkt,
bis die Klemmflädhem 36 der Spanndaumen 25 am Umfang des Werkstückes 6 aufliegen.
Anschließend wird der Klemmring 16, dessen Klemmschraube 19 gelöst ist, ebenfalls im Gegendrehsinn
verschwenkt. Dadurch werden die drei Gegendaumen 27 von den in den Lappen 17 des
Klemmringes 16 sitzenden Bolzen 21, die in den Schlitzen 28 der Gegendaumen 27 gleiten können,
um die im Schwebering 11 sitzenden Drehbolzen 23
herum so weit verschwenkt, bis die Klemmflächen 37 der Gegendaumen 27 am Umfang des Werkstückes
6 aufliegen. Jetzt wird durch Anziehen der Klemmsdhraube 19 über dem Stein 20 der Klemmring
16 gegen Verdrehen auf dem Flanschring 8 gesichert. Nun kann mit dem Mitnehmer gearbeitet
werden.
Beim Stillsetzen der Arbeitsspindel 1 der Drehbank werden beim Abbremsen infolge der Massenträgheit
des Werkstückes 6 die Klemmflächen 36 der iao drei Spanndaumen' 25 vom Werkstück 6 abgehoben,
und gleichzeitig werden die Klemmflächen 37 der drei Gegendaumen 27 gegen das Werkstück 6 gepreßt,
so daß letzteres zusammen mit der Arbeitsspindel ι gebremst wird. Zum Lösen der Gegen- H5
daumen 27 vom Werkstück 6 muß zuerst die
Klemmsdhraube 19 gelöst und dann der Klemmring 16 in der Drehrichtung verschwenkt werden, worauf
das Werkstück 6 in der bei einer Drehbank bekannten Weise aus den Spitzen genommen werden
kann.
Wird beim Spannen des Mitnehmers der Klemmring 16 gegenüber dem in diesem Zeitpunkt feststehenden
Schwebering 11 im Uhrzeigersinn in seine rechtsseitige Endstellung oder beim Lösen im
Gegenuhrzeigersinn in seine linksseitige Endstellung versGhwenkt, dann stößt in beiden Fällen
einer der beiden Nocken 32 am Lappen 17 an, wodurch der Weg des Klemmringes 16 beschränkt und
verhindert wird, daß die Bolzen 21 aus den Schlitzen28 der Gegendaumen'27 austreten könnten.
Wird beim Verschwenken des Sdhweberinges 11
gegenüber dem feststehenden Flanschrinig 8 zu weit nach rechts oder nach links gefahren, dann könnten
die Bolzen 21 aus den Schlitzen 28 der Spanndaumen 27 heraustreten. Zur Begrenzung des Verschwenkweges
dienen die zwei Anschlagbolzen 34 im Flanschring 8 und der Bolzen 35 im Söhwebering
11.
Die federnde Lagerung des Schweberinges 11 gestattet
das einwandfreie Mitnehmen von leicht unrund laufenden Werkstücken.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Mitnehmer für Drehbänke mit mindestens zwei an einem Schwebering schwingbar gelagerten Spanndaumen, die mit an einem feststehenden Flanschring angeordneten Mitnehmerbolzen im Eingriff stehen, wobei der Schwebering im Flansahring verdrehbar ist und die Spanndaumen 'durch Verdrehen des Schweberinges entgegengesetzt zum Drehsinn in Spannstellung gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß außer den Spanndaumen (25) mindestens zwei Gegendaumen (27) am Schwebering (11) sdhwingbar gelagert sind und mit Mitnehmerbolzen (15) im Eingriff stehen, die an einem auf dem feststehenden Flanschring (8) drehbaren Klemmring (16) angeordnet sind, der durch Verdrehen in Spannstellung gebracht und in dieser Stellung auf dem feststehenden Flanschring (8) festklemmbar ist.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenQ 5444 10. 53
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH678653X | 1950-04-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=4528310
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF5598A Expired DE855034C (de) | 1950-04-01 | 1951-02-15 | Mitnehmer fuer Drehbaenke |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH280583A (de) |
DE (1) | DE855034C (de) |
FR (1) | FR1033486A (de) |
GB (1) | GB678653A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1158789B (de) * | 1950-03-11 | 1963-12-05 | Fischer Ag Georg | Mitnehmer fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbaenke |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2543547C2 (de) * | 1975-09-30 | 1984-04-26 | Rems-Werk Christian Föll und Söhne GmbH & Co, 7050 Waiblingen | Werkstückspannvorrichtung an einer Gewindeschneidmaschine |
-
1950
- 1950-04-01 CH CH280583D patent/CH280583A/de unknown
-
1951
- 1951-02-15 DE DEF5598A patent/DE855034C/de not_active Expired
- 1951-03-06 FR FR1033486D patent/FR1033486A/fr not_active Expired
- 1951-03-28 GB GB7204/51A patent/GB678653A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1158789B (de) * | 1950-03-11 | 1963-12-05 | Fischer Ag Georg | Mitnehmer fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbaenke |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH280583A (de) | 1952-01-31 |
FR1033486A (fr) | 1953-07-10 |
GB678653A (en) | 1952-09-03 |
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