DE854137C - Mitnehmer für Drehbänke. - Google Patents
Mitnehmer für Drehbänke.Info
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- DE854137C DE854137C DEF1683D DEF0001683D DE854137C DE 854137 C DE854137 C DE 854137C DE F1683 D DEF1683 D DE F1683D DE F0001683 D DEF0001683 D DE F0001683D DE 854137 C DE854137 C DE 854137C
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- housing
- driver
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/12—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
- B23B31/1261—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable pivotally movable in a radial plane
- B23B31/1284—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable pivotally movable in a radial plane with a centre
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gripping On Spindles (AREA)
Description
Die Erfindung hat zum Gegenstand einen Mitnehmer für Drehbänke mit mindestens zwrei
Daumenhebeln, die in bekannter Weise an einem mit radialem Spiel im als antreibender Teil ausgebildeten
Gehäuse des Mitnehmers gelagerten Tragring schwingbar gelagert sind und die außerdem
mit am Gehäuse angeordneten Mitnehmerbolzen im Eingriff stehen, das Ganze derart, daß
die Daumenhebel bei einer gegenseitigen relativen to Verdrehung von Gehäuse und Tragring eine
'Schwingbewegung vollführen.
Bei einer bekannten Konstruktion eines Mitnehmers dieser Art sind die Daumenihebel derart
gestaltet, daß sie bei rotierendem Mitnehmer infolge ihrer Fliehkraft bestrebt sind, sich vom
Werkstück zu lösen. Das Lösen wird jedoch verhindert entweder von Hand, durch Bremsen eines
auf die Daumenhebel einwirkenden Ringes oder durch Kuppeln des genannten Ringes mit dem auf
der Drehbankspindel festsitzenden Gehäuse des Mitnehmers nach Art einer Reibungskupplung.
Gemäß der Erfindung sind die als Schwunggewic'hte
ausgebildeten Daumenhebel derart gestaltet und angeordnet, daß sie bei rotierendem
Gehäuse durch ihre Fliehkraft dem Tragring eine dem Drehsinn des Gehäuses entgegengesetzte Teildrehung
aufzwingen, wodurch die einander zugekehrten Partien der Daumenhebel selbsttätig ein^
ander genähert und gegen das Werkstück angepreßt werden. Rei hohen Drehzahlen des Mitnehmers
wird dadurch jede zusätzliche Sicherung zum sicheren Halten der Daumenhebel in der Schließlage
überflüssig. Bei kleinen Drehzahlen des Mitnehmers kann der durch die Fliehkraft der Daumenhebel
hervorgerufene Einspanndruck durch eine auf den Tragring einwirkende Feder zusätzlich
vergrößert werden. Umgekehrt kann bei sehr hohen Drehzahlen des Mitnehmers der Tragring
durch eine in entgegengesetztem Drehsinn wirkende ίο Feder beeinflußt werden, welche den durch die
Fliehkraft der Daumenhebel hervorgerufenen Einspanndruck abschwächt, derart, daß der Mitnehmer
nach Abstellender Maschine, d.h. bei Verschwinden der Fliehkräfte der Daumenhebel, selbsttätig öffnet.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Es zeigt
Fig. ι eine Stirnansicht des Mitnehmers, jedoch mit geschnittenem Deckring nach der Schnittlinie
A-A in Fig. 2,
Fig. 2 den Mitnehmer im Querschnitt, und zwar geschnitten nach der Schnittlinie B-B in Fig. 1;
Fig. 3 zeigt eine Variante einer Detailkonstruktion des Mitnehmers.
In der Zeichnung bezeichnet 1 den auf die Spindel einer Werkzeugmaschine aufzusetzenden
Spindelflansch, mit welchem ein Ring 2 fest verschraubt ist. Am Ring 2 sind an dessen einer Stirnseite drei in gleichen Abständen voneinander angeordnete
Mitnehmerbolzen 3 befestigt. In einer stirnseitigen Aussparung des Ringes 2 ist ein Tragring
5 angeordnet, dessen äußerer Durchmesser kleiner gehalten ist als der Durchmesser der Aussparung,
derart, daß zwischen dem Ring 2 und dem Tragring 5 ein Ringspalt 4 vorhanden ist, welcher
eine gewisse radiale Verschiebung des Tragringes 5 gegenüber dem Ring 2 gestattet. An der vorderen
Stirnseite des Ringes 2 sind in gleichem Abständen Führungsscheiben 6 befestigt, welche in eine Ringnut
21 des Tragringes 5 eingreifen und den letzteren gegen axiale Verschiebung sichern. An der
vorderen Stirnseite des Tragringes 5 sind drei in gleichen Abständen voneinander angeordnete Drehzapfen
7 befestigt, auf welchen je ein Daumenhebel 8 schwingbar gelagert ist. Die Daumenhebel 8
besitzen angenähert nach einer logarithmischen Spirale ausgebildete Klemmflächen 9, welche
zweckmäßigerweise gezahnt oder randriert ausgeführt werden, sowie Schlitze 10, in welche die am
Ring 2 befestigten Mitnehmerbolzen 3 eingreifen. Die Daumen'hebel 8 sind als Schwunggewichte ausgebildet.
Diese sind derart gestaltet, und ihr Schwerpunkt 11 ist so angeordnet, daß sie bei
rotierendem Gehäuse, das aus den Teilen 1 und 2 besteht, durch ihre Fliehkraft dem Tragring 5 eine
dem Drehsinn des Gehäuses entgegengesetzte Teildrehung aufzwingen. In Fig. 1 ist der Drehsinn
des Gehäuses durch einen Pfeil entgegen dem Uhrzeigersinn angedeutet. Der Tragring 5 erfährt mithin
eine entgegengesetzte Teildrehung im Uhrzeigersinn, bis die Klemmflachen 9 der Dautnenhebel
8 an das Werkstück 12 angepreßt werden. Bei auftretendem Widerstand auf das Werkstück
] 12, z. B. !beim Beginn einer spanabhebenden Operation,
wird das erforderliche Drehmoment von den Mitnehimerbolzen 3 auf die Daumenheibel 8 und
dadurch auf das Werkstück 12 übertragen.
Am Tragring 5 sind mehrere Lappen 13 befestigt. In die Bewegungsbahn der Lappen 13 ragen
Zapfen 22, die mit den Führungsscheiben 6 starr verbunden sind und die als Begrenzungsanschlag
dienen für die Bewegung der Lappen 13. Durch diese Anordnung wird verhindert, daß der Tragring
5 gegenüber dem Ring 2 sich so weit verdrehen könnte, daß die Mitnehmerbolzen 3 nach außerhalb
der Schlitze 10 der Daumenhebel 8 gelangen könnten. Am Ring 2 sind in gleichen Abständen mehrere
radial gerichtete Zentrierbolzen 14 vorgesehen, dlie durch Federn 15 belastet sind und sich stirnseitig
gegen den äußeren Umfang des Tragringes 5 anlegen und auf diese Weise den letzteren gegenüber
dem Ring 2 federnd nachgiebig zentrieren.
Statt der Zentrierbolzen 14 können auch Zentrierbolzen
16, die durch Federn 17 belastet sind und mit ihren Stirnseiten auf einen äußeren Kugellagerring
18 eines Kugellagers drücken, Anwendung finden. Der innere Laufring des Kugellagers
wird durch eine am äußeren Umfang des Tragringes 5 vorgesehene Rille gebildet (s. Fig. 3).
An den mit dem Tragring 5 starr verbundenen Drehzapfen 7 ist mittels Sdirauben 23 die Bodenfläche
eines gehäuseartigen Deckringes 19 befestigt. Beim Lösen des Mitnehmers wird der mit dem
Tragring 5 starr verbundene Deckring 19 in der Arbeitsdrehrichtung verdreht, wodurch die Daumenhebel
8 eine Schwingbewegung vollführen, derart, daß sie vom Werkstück abzustehen kommen. Eine
andere Art, um das Werkstück zu lösen, besteht im Drehen des Werkstückes im Sinne der Arbeitsdrehrichtung,
wodurch die Spannkraft zwischen i°° den Daumenhebeln 8 und dem Werkstück 12 ebenfalls
aufgehoben wird. Ein Lösen des Werkstückes ist auch auf die Weise möglich, daß die Reitstockspitze eines nicht gezeichneten Reitstockes zurückgezogen
und das Werkstück etwas in Schräglage gebracht wird, wodurch ein Lösen der Daumenhebel
8 ebenfalls bewirkt wird.
Zur Unterstützung des durch die Fliehkraft der Daumenhebel 8 auf das Werkstück 12 ausgeübten
Anpreßdruckes kann eine mit ihrem einen Ende am Ring 2 und mit ihrem anderen Ende am Deckring
19 verankerte Feder 20 angeordnet werden. Die Anordnung der Feder 20 in der beschriebenen
Weise ist jedoch nur zweckmäßig, wenn der Mitnehmer für kleinere Drehzahlen Verwendung
finden soll. Bei Verwendung des Mitnehmers für ganz hohe Drehzählen besteht die Möglichkeit, die
Feder 20 so anzuordnen, daß sie das Bestreben hat, bei stillstehendem Mitnehmer den Tragring 5
gegenüber dem aus den Teilen 1 und 2 bestehenden Gehäuse in die der Lösestellung der Daumenhebel
entsprechende Stellung zu verdrehen. Bei sich drehendem Mitnehmer wird alsdann durch die
Fliehkraft der Daumenhebel der Tragring 5 gegenüber dem Ring 2 unter Überwindung der Federkraft
der Feder 20 in einem dem Drehsinn des Ge-
häuses entgegengesetzten Drehsinn verdreht, bis die Daumenhebel an das Werkstück 12 angepreßt
werden.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Mitnehmer für Drehbänke mit mindestens zwei Daumenhebeln, die an einem mit radialem Spiel im als antreibender Teil ausgebildeten Gehäuse des Mitnehmers gelagerten Tragring schwingbar gelagert sind und die mit am Gehäuse angeordneten Mitnehmerbolzen im Eingriff stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Daumenhebel (8) als Schwunggewichte ausgebildet und derart gestaltet und angeordnet sind, daß sie bei rotierendem Gehäuse (1,2) durch ihre Fliehkraft dem Tragring (5) eine dem Drehsinn des Gehäuses entgegengesetzte Teildrehung aufzwingen.
- 2. Mitnehmer nach Anspruch 1, dadurch ge- ao kennzeichnet, daß der mit radialem Spiel (4) im Gehäuse gelagerte Tragring durch federnde Organe (14, 15) mittig gehalten wird.
- 3. Mitnehmer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen] dem Tragrm'g (5) utlid den federnden Organen (16, 17) ein Wälzlager (18) angeordnet ist.
- 4. Mitnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Tragring angreifende Feder (20) das Bestreben hat, den Tragring gegenüber dem Gehäuse in die der Einspann^ stellung entsprechende Stellung zu verdrehen.
- 5. Mitnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Tragring angreifende Feder (20) das Bestreben hat, bei stillstehendem Mitnehmer den Tragring gegenüber dem Gehäuse in die der Lösestellung der Daumenhebel entsprechende Stellung zu verdrehen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 5432 10.
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