DE60013524T2 - Probearm für Werkzeugmaschinen - Google Patents

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    • B23Q16/04Indexing equipment having intermediate members, e.g. pawls, for locking the relatively movable parts in the indexed position
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Diese Erfindung betrifft einen Mechanismus zum Weiterschalten in eine definierte Drehstellung. Er kann in einem Arm zum Halten eines Tastkopfes in einer Werkzeugmaschine verwendet werden.
  • Die US 5 678 967 offenbart einen kinematischen Positionsgeber, durch den die Drehorientierung eines Teils in Bezug auf ein anderes durch eine Anzahl radial beabstandeter zusammenwirkender Einrichtungspaare, wie etwa eines Vorsprungs an einem Teil mit einer Nut an dem anderen, definiert ist. Wenn sich die beiden Teile in der gewünschten Orientierung befinden, gelangen die zusammenwirkenden Einrichtungspaare in Eingriff. Dies ermöglicht eine wiederholbare genaue Positionierung eines Teils in Bezug auf ein anderes.
  • Es ist bekannt, einen Werkzeugeinstell-Tastkopf in einer Werkzeugmaschine zu montieren. Der Tastkopf wird derart an dem Bett oder Tisch der Werkzeugmaschine montiert, dass ein Schnittwerkzeug in Berührung mit diesem bewegt werden kann. Dies ermöglicht, dass die örtliche Lage der Schneidespitze des Werkzeugs hergestellt werden kann, um Verschiebungen, die zu dem Werkzeug gehören, zur Verwendung durch die numerische Steuerung der Maschine einzustellen.
  • Bei vielen Maschinen würde der Werkzeugeinstell-Tastkopf im Weg stehen, wenn er ständig in der erforderlichen Lage montiert wäre. Es ist folglich bekannt, diesen an einem beweglichen Arm zu montieren, der wiederum an dem Bett der Maschine montiert ist.
  • Beispielsweise zeigt unser US-Patent Nr. 5 446 970 einen derartigen Arm, der zwischen einer Betriebsstellung und einer Ruhestellung bewegbar ist. Die Betriebsstellung ist durch Elemente definiert, die einen Anschlag gegen eine weitere Drehbewegung über die Betriebsstellung hinaus bilden. Diese Elemente sind als kinematisches Lager eingerichtet, so dass die Betriebsstellung auf eine genau wiederholbare Weise definiert ist. Eine relativ komplexe Anordnung von Spannfedern stellt eine Vorspannkraft bereit, die in der Umfangsrichtung wirkt und die Elemente des Anschlags gegeneinander vorspannt.
  • Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt einen Drehmechanismus bereit, umfassend:
    ein festes Bauteil;
    ein drehbares Bauteil, das um eine Achse relativ zu dem festen Bauteil drehbar ist;
    einen Anschlag zwischen dem festen und dem drehbaren Bauteil, der eine Indexstellung bei der Drehung des drehbaren Bauteils definiert und seine weitere Drehung an der Indexstellung vorbei verhindert;
    wobei das drehbare Bauteil durch eine Drehkraft in Eingriff mit dem festen Bauteil an dem Anschlag vorgespannt ist, wenn sich das drehbare Bauteil in der Indexstellung befindet;
    dadurch gekennzeichnet, dass ein Mechanismus vorgesehen ist, der die Drehvorspannkraft von einer axialen Vorspanneinrichtung, die in der axialen Richtung wirkt, ableitet.
  • Die axiale Vorspanneinrichtung kann eine Feder, wie etwa eine planare Feder, sein.
  • Die Drehkraft kann aus der axialen Kraft durch einen Verzahnungsmechanismus abgeleitet werden, in welchem ein Verzahnungselement axial gegen einen Rand oder eine Oberfläche vorgespannt wird, der/die sich im Allgemeinen radial erstreckt.
  • Der Anschlag umfasst vorzugsweise zumindest ein Element an jeder von drei in Umfangsrichtung beabstandeten Stellen an dem drehbaren Bauteil; und zumindest ein Element an jeder der drei entsprechenden in Umfangsrichtung beabstandeten Stellen an dem festen Bauteil, wobei die Elemente an dem festem und dem drehbaren Bauteil an jeder Stelle durch die Drehkraft gegeneinander gedrängt werden.
  • Die Elemente an dem festen und dem drehbaren Bauteil wirken vorzugsweise miteinander zusammen, um die Freiheitsgrade des drehbaren Bauteils kinematisch zu beschränken, wodurch die Indexstellung des drehbaren Bauteils genau definiert ist.
  • Ein oder mehrere Paare der Elemente an dem festen und dem drehbaren Bauteil, die das kinematische Lager bilden, können einander axial gegenübergestellt und durch die axiale Vorspanneinrichtung in Eingriff vorgespannt sein.
  • Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt einen Tastkopfarm für eine Werkzeugmaschine bereit, der einen Drehmechanismus umfasst, wie er oben beschrieben ist, wobei das drehbare Bauteil ein Armelement umfasst oder trägt, an dem sich ein Tastkopf befindet. Der Tastkopf kann beispielsweise ein Werkzeugeinstell-Tastkopf sein.
  • Für eine Diskussion der Bedeutung der Ausdrücke "kinematisch", "kinematisch" im adverbialen Gebrauch und ähnlichen Ausdrücken, wie sie in dieser Beschreibung verwendet werden, sei auf US-Patent Nr. 5 446 970 verwiesen. Diese Ausdrücke umfassen nicht nur kinematische Lager, in denen Punktkontakte zwischen den jeweiligen Elementpaaren an dem festen und dem drehbaren Bauteil vorgesehen sind, sondern auch halb- oder quasi kinematische Lager, in denen es kleine Kontaktflächen oder -linien zwischen den jeweiligen Elementen gibt.
  • Ein bevorzugter Tastkopfarm gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun beispielhaft anhand der begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 eine Seitenansicht eines Arms eines Werkzeugeinstell-Tastkopfes ist;
  • 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in 1 ist;
  • 3 eine Ansicht auf der Linie III-III in 2 ist;
  • 4 eine Schnittansicht auf der Linie IV-IV in 2 ist, wobei die Schnittlinie von 2 bei II-II angedeutet ist;
  • 5 eine Draufsicht einer Verzahnungsplatte ist; und
  • 6 eine Draufsicht einer planaren Feder ist.
  • Der in 1 gezeigte Tastkopfarm umfasst ein festes Basisbauteil 10 und eine Nabe 12, die um eine Achse 14 über 90° drehbar ist. Das Basisbauteil 10 kann an irgendeiner geeigneten Fläche einer Werkzeugmaschine, wie etwa einer Drehbank, befestigt sein. Die Nabe 12 trägt ein Armbauteil 16, das wiederum an seinem distalen Ende einen Werkzeugeinstell-Tastkopf 18 trägt, der einen auslenkbaren Taster mit einer Spitze 20 aufweist. Da die Nabe 12 über 90° drehbar ist, kann der Arm 16 aus einer Ruhestellung, wie sie in 1 gezeigt ist (in der sie außerhalb des Weges des normalen Betriebes der Drehbank ist) in eine Betriebsstellung verschwenkt werden (in der ein Schnittwerkzeug an einem Schlitten der Drehbank zu Werkzeugeinstellungszwecken auf die Tasterspitze 20 zugreifen kann).
  • Das Armbauteil 16 kann irgendeine gewünschte Gestalt aufweisen (z.B. mit einer rechtwinkligen Biegung, wie es gezeigt ist), um die Tasterspitze geeignet zu positionieren.
  • Das Armbauteil 16 und der Tastkopf 18 können verschiedene optionale Einrichtungen aufweisen, wie es in unserer gleichfalls anhängigen Anmeldung, internationale Veröffentlichung, Nummer WO 00/33149 offenbart ist.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform wird das Armbauteil 16 von Hand zwischen der Betriebsstellung und der Ruhestellung verschwenkt. Es wäre jedoch möglich, in dem Basisbauteil 10 oder der Nabe 12 einen Motor vorzusehen, um diesen Vorgang durchzuführen, z.B. wie in US-Patent Nr. 5 446 970 .
  • Wie es am besten in den 2 und 4 zu sehen ist, weist die Nabe 12 einen speziell geformten Abschnitt 22 auf, der sich innerhalb einer Öffnung 24 dreht, die durch das Basisbauteil 10 hindurch verläuft. Der Abschnitt 22 weist drei radiale Vorsprünge 26 auf, die 120° voneinander beabstandet angeordnet sind. Die Öffnung 24 weist einen Bereich 28 mit verringertem Durchmesser auf, der drei radial nach innen gerichtete Vorsprünge 30 besitzt, die ebenfalls 120° beabstandet angeordnet sind. Die Vorsprünge 26 erstrecken sich radial über die Innenflächen der Vorsprünge 30 hinaus. Folglich bilden die Vorsprünge 26, 30 zusammen Anschläge an jedem Ende des Drehweges der Nabe 12 relativ zu dem Basisbauteil 10.
  • Im Besonderen schlagen Ränder 32 der Vorsprünge 26 an der Nabe 12 in der Ruhestellung an entsprechenden Rändern 34 der Vorsprünge 30 an dem Basisbauteil 10 an. In der Betriebsstellung schlagen Ränder 36 der Vorsprünge 26 an Rändern 38 der Vorsprünge 30 an. Die Ränder 32, 34, 36, 38 sind relativ zueinander derart angeordnet, dass es einen Weg von 90° zwischen der Betriebsstellung und der Ruhestellung gibt.
  • Wie es am besten in 3 zu sehen ist, weisen die Ränder 36, 38 jeweils Oberflächen 36A, 38A auf, die unter 45° ausgebildet sind. Die Vorsprünge 30, 26 sind derart ausgebildet, dass nur diese 45°-Oberflächen der Vorsprünge in der Betriebsstellung in Kontakt gelangen. Darüber hinaus ist es vorteilhaft, obwohl es in den Zeichnungen nicht gezeigt ist, dass eine der 45°-Oberflächen jedes zusammengehörenden Paares mit einer geringfügig konvexen Krümmung ausgebildet ist, so dass es zwischen diesen eher eine Kontaktlinie als eine größere Kontaktfläche gibt.
  • In der Öffnung 24 befindet sich eine im Allgemeinen kreisringförmige, axial weisende Rippe 40, die auf einer Seite des Bereiches 28 mit verringertem Durchmesser ausgebildet ist. Die Rippe 40 weist drei kleine erhöh te Flächen 42 auf, die ebenfalls axial weisen. Der geformte Abschnitt 22 der Nabe 12 weist eine kreisringförmige Schulter 44 auf, die axial in die entgegengesetzte Richtung weist und der Rippe 40 gegenübergestellt ist, wie es in den 3 und 4 zu sehen ist. Die Schulter 44 ist sowohl in der Betriebsstellung als auch der Ruhestellung durch die drei kleinen Flächen 42 gelagert und gleitet während der Drehbewegung zwischen diesen beiden Stellungen über diese.
  • In der Betriebsstellung gibt es daher sechs kleine Kontaktflächen zwischen der Nabe 12 und der Basis 10. Diese sind an den drei 45°-Oberflächen 36A, die an den 45°-Oberflächen 38A anschlagen, und an den drei Flächen 42, die an der Schulter 44 anschlagen. Gleichermaßen gibt es in der Ruhestellung sechs kleine Kontaktflächen. Diese befinden sich zwischen den jeweiligen Rändern 32, 34 und wieder an den Flächen 42, die an der Schulter 44 anschlagen.
  • Die Ränder 36, 38 können Oberflächen aufweisen, die unter einem anderen Winkel als 45° angeordnet sind. Beispielsweise können sich die Oberflächen von 36 und 38 vertikal, d.h. 90° zu der axial weisenden Rippe 40 erstrecken.
  • Sowohl in der Betriebsstellung als auch in der Ruhestellung werden diese jeweiligen Kontaktflächen durch Vorspannanordnungen in Eingriff miteinander gedrängt, die nachstehend beschrieben werden. Folglich gibt es in beiden Stellungen eine halb- oder quasi kinematische Lagerung, die mit einer guten Genauigkeit die Stellung der Nabe 12 und des Armes 16 definiert. Von Bedeutung ist, dass dies auch eine gut definierte Stellung für den Tastkopf 18 und seinen Taster 20 ergibt, was in der Betriebsstellung für eine genaue Werkzeugeinstellung von Bedeutung ist.
  • In der Betriebsstellung ergeben die 45°-Oberflächen 36A, 38A einen besonders festen Eingriff, und, wie es oben erwähnt ist, ist eine von diesen geringfügig konvex (was in der Theorie einen Linienkontakt ergibt), um die Kontaktfläche zu verringern. Es ist somit zu sehen, dass die Positioniergenauigkeit in der Betriebsstellung besonders gut definiert ist, wie es erforderlich ist.
  • Es wäre natürlich möglich, das kinematische Lager in der Betriebsstellung zu verbessern, indem so nahe wie möglich sichergestellt wird, dass es Kontaktpunkte anstelle von Kontaktflächen gibt. Dies könnte beispielsweise vorgenommen werden, indem jede der Flächen 42 durch eine Kugel ersetzt wird, die von der Oberfläche der Rippe 40 hervorragt, und ähnlich eine Kugel vorgesehen wird, die von jeder der Ränder 36 oder von jeder der Ränder 38 hervorragt.
  • Es wäre natürlich auch möglich, in der Betriebsstellung sowie in der Ruhestellung ein quasi kinematisches Lager von der Art vorzusehen, die durch die Ränder 32, 34 bereitgestellt wird. Tatsächlich ist in der Ruhestellung ein kinematisches oder quasi kinematisches Lager nicht sehr wichtig.
  • Die Vorspannanordnungen werden nun anhand der 4, 5 und 6 beschrieben.
  • 5 zeigt eine kreisringförmige Verzahnungsplatte 46. Wie es in 4 gezeigt ist, ist diese in der Öffnung 24 auf der Seite der Fläche 28 mit verringertem Durchmesser befestigt, die dem Steg 40 abgewandt ist. Die Verzahnungsplatte 46 weist zwei Paare von Verzahnungslöchern 58, 60 auf. Diese sind beinahe (aber nicht genau) unter 90° zueinander angeordnet.
  • 6 zeigt eine planare Feder 48, von der ein zentraler Bereich, wie es in 4 gezeigt ist, an dem Abschnitt 22 der Nabe 12 befestigt ist (gegebenenfalls über einen Abstandshalter). Die planare Feder 48 weist Ausschnitte 50, 52 auf, um es ihr zu ermöglichen, sich zu biegen und die erforderliche Federkraft zu liefern.
  • Die planare Feder weist zwei diametral entgegengesetzte Nasen 54 auf, die derart geformt sind, dass sie jeweilige Kugellager 56 lose halten (deren Stellungen in 6 in gestrichelten Linienzügen gezeigt sind). Die Kugellager 56 sind herkömmlich und umfassen mehrere in Lagerschalen gefangene Kugeln. Die Nasen 54 weisen Ränder auf, die gerundet sind, um im Gebrauch gleichmäßig mit den Innendurchmessern der Kugellager 56 in Eingriff zu gelangen.
  • Wenn die Nabe 12 zwischen der Betriebsstellung und der Ruhestellung rotiert, laufen die Kugellager 56 um die Verzahnungsplatte 46 herum zwischen den Verzahnungslöchern 58 bzw. 60. Dabei befindet sich die planare Feder 48 in einem gebogenen Zustand und liefert eine axiale Vorspannkraft, die die Schulter 44 in Gleiteingriff mit den drei erhöhten Flächen 42 an dem Steg 40 drängt.
  • In der Betriebsstellung und der Ruhestellung fallen die Kugellager 56 nicht vollständig in die Verzahnungslöcher 58, 60 hinein. Vielmehr ruhen die Kugellager 56 auf sich im Allgemeinen radial erstreckenden Rändern 58A, 60A teilweise in den Löchern, wenn die Nabe 12 zu dem quasi kinematischen Anschlag gelangt. In diesem Zustand bleibt die planare Feder 48 gebogen und liefert weiterhin eine axiale Vorspannkraft, um die Schulter 44 in Kontakt mit den Flächen 42 zu drängen. Wenn jedoch diese axiale Kraft durch die Kugellager 56 auf die jeweiligen Ränder 58A oder 60A wirkt, liefert sie auch eine Komponente einer Kraft in der tangentialen Richtung. Diese tangentiale Kraft bewirkt eine Drehkraft um die Achse 14 herum, die die Oberflächen 36A, 38A in Eingriff (in die Betriebsstellung) oder die Ränder 32, 34 in Eingriff (in die Ruhestellung) drängt.
  • Die beschriebene Ausführungsform liefert daher eine ähnliche Funktionalität für den Tastkopfarm, wie sie in US-Patent Nr. 5 446 970 beschrieben ist, ist aber wesentlich weniger komplex und daher billiger herzustellen.
  • Falls es gewünscht ist, könnte die einzelne planare Feder 48 durch mehrere derartige dünnere Federn ersetzt sein, die übereinander gelegt sind. Beispielsweise können abhängig von ihren Dicken und der gewünschten Nachgiebigkeit drei Federn vorgesehen sein.
  • Bei der obigen Ausführungsform ist die planare Feder 48 zur Bereitstellung der axialen Vorspannkraft wegen ihrer Einfachheit bevorzugt. Jedoch könnten andere axiale Vorspannmittel vorgesehen sein, wie etwa andere Arten von Federn oder auch Magnete.
  • Die Kugellager 56 könnten durch einzelne eingefangene Verzahnungskugeln oder auch durch geeignete geformte axiale Vorsprünge von der planaren Feder ersetzt sein. Diese würden mit den Rändern 58A, 60A in der Betriebsstellung und der Ruhestellung auf die gleiche Weise wie die Kugellager 56 in Eingriff stehen.
  • Wir haben es als vorteilhaft erachtet, den Leerraum zwischen dem Nabenabschnitt 22 und der Öffnung 24 des Basisbauteils mit einem Dämpfungs- und Schmieröl oder einem anderen Dämpfungsfluid zu füllen. Damit das Öl enthalten sein kann, ist eine Dichtungsabdeckung 62 über dem Ende der Öffnung 24, die in 4 am weitesten unten ist, vorgesehen, und es ist ebenfalls eine Dichtung 64 zwischen dem anderen Ende der Öffnung 24 und der Nabe 12 vorgesehen. Das Öl ist geeigneterweise von der Art, die für Oberflächen vorgesehen ist, die unter hohe Kontaktdrücke gelangen, z.B. Zahnradzähne in Getrieben. Das Dämpfungsöl bewirkt, dass die Vorsprünge 26, 30 sanfter zusammenkommen, wenn das Armbauteil 16 durch die planare Feder 48 in die Betriebsstellung und die Ruhestellung gedrückt wird. Dies verringert Erschütterungen und hilft, Verschleiß und Schäden an den kinematischen Kontaktflächen zu verhindern. Es erzielt auch einen glatteren Betrieb des Tastkopfarms, der von dem Benutzer wahrgenommen wird.

Claims (11)

  1. Drehmechanismus, umfassend: ein festes Bauteil (10); ein drehbares Bauteil (12), das um eine Achse (14) relativ zu dem festen Bauteil drehbar ist; einen Anschlag (26, 30, 42, 44) zwischen dem festen und dem drehbaren Bauteil, der eine Indexstellung bei der Drehung des drehbaren Bauteils definiert und seine weitere Drehung an der Indexstellung vorbei verhindert; wobei das drehbare Bauteil durch eine Drehkraft in Eingriff mit dem festen Bauteil an dem Anschlag vorgespannt ist, wenn sich das drehbare Bauteil in der Indexstellung befindet; dadurch gekennzeichnet, dass ein Mechanismus vorgesehen ist, der die Drehvorspannkraft von einer axialen Vorspanneinrichtung (48), die in der axialen Richtung wirkt, ableitet.
  2. Drehmechanismus nach Anspruch 1, wobei die axiale Vorspanneinrichtung eine Feder (48) ist.
  3. Mechanismus nach Anspruch 2, wobei die Feder (48) eine planare Feder ist.
  4. Mechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Drehkraft von der axialen Vorspanneinrichtung durch einen Verzahnungsmechanismus (46) abgeleitet ist.
  5. Mechanismus nach Anspruch 4, wobei der Verzahnungsmechanismus (46) mit einem Verzahnungselement (56) versehen ist, das axial gegen einen Rand oder eine Oberfläche (58A, 60A) vorgespannt ist, der/die sich im Allgemeinen radial erstreckt.
  6. Mechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Anschlag zumindest ein Element (26) an jeder von drei in Umfangsrichtung beabstandeten Stellen an dem drehbaren Bauteil (12); und zumindest ein Element (30) an jeder von drei entsprechenden in Umfangsrichtung beabstandeten Stellen an dem festen Bauteil (10) umfasst; wobei Elemente an dem festen und dem drehbaren Bauteil an jeder Stelle durch die Drehkraft aufeinander zu gedrängt sind.
  7. Mechanismus nach Anspruch 6, wobei die Elemente (26, 30) an dem festen (10) und dem drehbaren (12) Bauteil zusammenwirken, um die Freiheitsgrade des drehbaren Bauteils kinematisch zu begrenzen, wodurch die Indexstellung des drehbaren Bauteils genau definiert ist.
  8. Mechanismus nach Anspruch 7, wobei ein oder mehrere Paare der Elemente (26, 30) an dem festen (10) und dem drehbaren (12) Bauteil, die das kinematische Lager bilden, einander axial gegenüber gestellt sind und durch die axiale Vorspanneinrichtung (46, 48) in Eingriff vorgespannt sind.
  9. Mechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Leerraum zwischen dem drehbaren Bauteil (12) und dem festen Bauteil (10) um den Anschlag herum definiert ist und mit einem Dämpfungsfluid gefüllt ist.
  10. Mechanismus nach Anspruch 9, wobei das Dämpfungsfluid ein Dämpfungs- und Schmieröl ist.
  11. Tastkopfarm für eine Werkzeugmaschine mit einem Drehmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das feste Bauteil ein festes Basisbauteil (10) zur Anbringung an der Werkzeugmaschine ist; das drehbare Bauteil ein bewegliches Armbauteil (16) zum Tragen eines Tastkopfes (18) ist; und der Anschlag zwischen dem festen und dem drehbaren Bauteil, der eine Indexstellung in der Drehung des drehbaren Bauteils definiert, auch eine Betriebsstellung in der Bewegung des beweglichen Bauteils definiert und seine weitere Bewegung an der Betriebsstellung vorbei verhindert.
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