DE1158789B - Mitnehmer fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbaenke - Google Patents

Mitnehmer fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbaenke

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Publication number
DE1158789B
DE1158789B DEF30157A DEF0030157A DE1158789B DE 1158789 B DE1158789 B DE 1158789B DE F30157 A DEF30157 A DE F30157A DE F0030157 A DEF0030157 A DE F0030157A DE 1158789 B DE1158789 B DE 1158789B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
driver
base body
thumb
ring
distributor ring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF30157A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ottomar Von Zelewsky
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Georg Fischer AG
Original Assignee
Georg Fischer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Georg Fischer AG filed Critical Georg Fischer AG
Publication of DE1158789B publication Critical patent/DE1158789B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/1261Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable pivotally movable in a radial plane
    • B23B31/1284Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable pivotally movable in a radial plane with a centre

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

  • Mitnehmer für Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbänke Die Erfindung betrifft einen Mitnehmer für Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbänke, mit einem an der Maschinenspindel befestigten Grundkörper, an dem ein Schwebering mit mindestens zwei schwingbaren Daumenhebeln gelagert ist.
  • Es sind bereits verschiedene Konstruktionen von Mitnehmern bekanntgeworden, die alle jedoch den wesentlichen Nachteil aufweisen, daß sich beim Abbremsen der Drehspindeln die Daumenhebel vom Werkstück abheben und dasselbe gelöst wird. Dadurch ist die Betriebssicherheit nicht mehr gewährleistet.
  • Es sind darüber hinaus auch Mitnehmer bekannt, bei denen jeweils zwischen den an einem Schwebering schwingbar gelagerten Spannbacken besondere, durch einen Klemmring gemeinsam zustellbare Gegen- oder Klemmdaumen vorgesehen sind, wobei der Klemmring während der Vornahme der Drehoperation mittels einer Klemmschraube am rotierenden Teil des Mitnehmers festgeklemmt werden muß. Der Nachteil einer derartigen Sicherung liegt darin, daß bei jedem Spann- und Entspannvorgang mittels eines Werkzeugs von Hand eine Festklemm- bzw. Lösebewegung ausgeführt werden muß.
  • Um diesen Nachteil zu beheben, wird erfindungsgemäß ein Mitnehmer vorgeschlagen, der dadurch gekennzeichnet ist, daß am Grundkörper ein weiterer Schwebering vorgesehen ist, der Kurvenstücke aufweist, deren Fläche an den Mitnehmerdaumen angeordnete Bolzen hintergreifen.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt; es zeigt Fig.1 einen Aufriß des Mitnehmers in Spannstellung im Schnitt nach der Linie 1-I in Fig. 2, Fig.2 einen Querschnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, Fig.3 ein Detail des Mitnehmers in Ansicht in Richtung des Pfeiles 111, Fig. 4 den Mitnehmer nach Fig. 1 in Ladestellung. An das vordere Ende einer Arbeitsspindel 1 ist eine feste Spitze 2 eingesetzt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sitzt auf der konischen Spindelnase 3 ein Grundkörper 4 der durch Schrauben 5 an der Spindel t befestigt ist: Das andeutungsweise dargestellte Werkstück 6 ist auf der Spitze 2 und einer nicht dargestellten Reitstockspitze zentriert und zwischen denselben gehalten.
  • Der Grundkörper 4 könnte auch auf andere Weise auf der Arbeitsspindel befestigt werden. Es könnte z. B. an Stelle der konischen Spindelnase eine solche mit Gewinde vorgesehen sein, auf welcher der Grundkörper 4 aufgeschraubt und mittels Sicherungsmitteln gegen Lösen gehalten ist.
  • Am Grundkörper 4 sind auf Bolzen 8 drei Mitnehmerdaumenhebel7 schwenkbar gelagert. Die Anzahl der Daumenhebel ? könnte auch nur zwei oder mehr als drei sein. Das Spiel auf den Bolzen 8 ist derart bemessen, daß die Daumenhebel? mit ihren Naben 24 in Ausnehmungen 25 des Grundkörpers 4 anliegen, so daß der vom Werkstück ausgeübte Spanndruck nicht durch die Bolzen 8, sondern vom Grundkörper 4 aufgenommen wird. Die Daumenhebel 7 weisen Klemmflächen 20 auf, welche auf die Werkstückoberfläche gedrückt werden und das Werkstück mitnehmen. Ein Verschalungsring 18 umgreift den Grundkörper 4 und ist auf demselben mittels Blattfedern 14 federnd zentriert und in Rillen 15 des Grundkörpers 4 mittels der Federn 14 axial gehalten. Am Verschalungsring 18 sind Zapfen 11 befestigt; die in Schlitze 21 der Daumenhebel 7 eingreifen. Durch Verdrehen des Verschalungsringes 18 gegenüber dem Grundkörper 4 werden die Daumenhebel? in Spann- oder Losestellung gegenüber dem Werkstück 6 verschwenkt.
  • Ein Schwebering 9 steht über Zugfedern 13 mit dem Grundkörper 4 in Verbindung. Die Zugfedern 13 sind am Grundkörper 4 mittels Bolzen 22 und am Schwebering 9 mittels Bolzen 23 befestigt. Die Federn 13 liegen in wannenförmigen Ausnehmungen 26 der Teile 9 und 4, wobei die Federn 13 den Schwebering 9 zentrieren und unter Vorspannung halten.
  • An den Daumenhebeln 7 sind Zapfen 16 vorgesehen, die mit Nocken 10 in Wirkungsverbindung treten. Die Nocken 10 sind mittels Schrauben 27 auf Zapfen 28, die am Schwebering 9 angeordnet sind, festgeschraubt. Die Zapfen 28 durchdringen dabei Schlitze 29 im Grundkörper 4.
  • Die Nocken 10 weisen je eine Anziehfläche 12 auf, die an dem dem Mitnehmerzentrum näheren Ende in eine Raste 17 übergehen.
  • Am Grundkörper 4 sind ferner Anschläge 19 vorgesehen, die den Schwenkweg der Daumenhebel ? begrenzen.
  • Die Wirkungsweise und die Handhabung des Mitnebmers ist wie folgt: Als Ausgangslage wird beispielsweise die in Fig.1 dargestellte Stellung der Teile des Mitnehmers angenommen. Soll nun ein Werkstück zur Mitnahme mittels des Mitnehmers in denselben eingeführt werden, so ist derselbe zunächst im Stillstand zu öffnen bzw. in Ladestellung zu bringen. Durch Verdrehung in Gegenuhrzeigerrichtung des Verschalungsringes 18 von Hand entgegen der Kraft der Zugfedern 13 werden durch die Zapfen 11 die Daumenhebel 7 in Uhrzeigerrichtung um die Bolzen 8 verschwenkt, bis die Zapfen 16 in die Rasten 17 einschnappen und dadurch den Mitnehmer in geöffnetem Zustand festhalten (Fig. 4). In dieser Endstellung stoßen auch die Daumenhebel? an den Anschlägen 19 an. Während dieser Verdrehung des Verschalungsringes 18 drücken die Zapfen 16 die Nocken 10 und damit den Schwebering 9 relativ zum feststehenden Grundkörper 4 in Uhrzeigerrichtung weg.
  • Nach dem Einführen des Werkstückes 6 in den Mitnehmer bzw. auf die Zentrierspitze 2 wird der Verschalungsring 18 in Uhrzeigerrichtung von Hand gedreht, bis die Zapfen 16 aus den Rasten 17 herausgleiten. Die Anziehflächen 12 der Nocken 10 kommen nun in Berührung mit den Zapfen 16. Die Zugfedern 13 bewirken nun, daß die Nocken 10 bzw. der Schwebering 9 im Gegenuhrzeigersinn relativ zum feststehenden Grundkörper 4 gedreht werden, wodurch die Daumenhebel? im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt werden und sich mit den Klemmflächen 20 gegen das Werkstück 6 anpressen.
  • Bei rotierender Arbeitsspindel im Gegenuhrzeigersinn (Fig.1) ergeben sich die folgenden Arbeitsphasen: 1. Durch das Anfahren aus dem Stillstand oder bei Erhöhung der Drehzahl ergeben sich Beschleunigungskräfte in Uhrzeigerrichtung im Verschalungsring 18 und Fliehkräfte in den Daumenhebeln 7, die derart auf die Daumenhebel ? einwirken, daß dieselben stärker auf das Werkstück angepreßt werden.
  • z. Beim Bearbeiten des Werkstückes 6 treten Zerspanungskräfte auf, die ebenfalls auf die Daumenhebel n wirken, daß das Werkstück fester gespannt wird.
  • 3. Durch Abbremsen der Arbeitsspindel versucht der Verschalungsring infolge Verzögerungskräften die Daumenhebel? im Uhrzeigersinn zu verdrehen bzw. dieselben vom Werkstück 6 zu lösen. Auf den Schwebering 9 wirken nun ebenfalls Verzögerungskräfte, wobei die Nocken 10 mit ihren Anziehflächen 12 gegen die Zapfen 16 drücken und dadurch den Daumenhebeln 7 eine Verschwenkung im Gegenuhrzeigersinn erteilen bzw. eine Verschwenkung im Uhrzeigersinn verhindern.
  • Die vom Schwebering 9 ausgeübten Kräfte sind größer als diejenigen des Verschalungsringes 18, weshalb sich beim Abbremsen des Mitnehmers die Daumenhebel? ebenfalls stärker auf däs Werkstück drücken und dasselbe festhalten.
  • In dieser letztgenannten Wirkungsweise liegt der besondere Vorteil des vorgeschlagenen Mitnehmers. Er wird dadurch insbesondere für schwere Werkzeugmaschinen, bei welchen die Abbremskräfte sehr hohe Werte erreichen, Verwendung finden. Die Betriebssicherheit des Mitnehmers vor, während und nach der Bearbeitung ist wesentlich größer als bei den bisher bekannten Einrichtungen.
  • Der zur Handbetätigung des Mitnehmers verwendbare Verschalungsring 18 umschließt alle anderen Teile des Mitnehmers, womit die Unfallgefahr wesentlich verringert wird, da keine vorspringenden Teile vorhanden sind.
  • Im Grundkörper 4 könnten auch die Aussparungen 29 größer gewählt werden, so daß z. B. ein Ring mit Speichen entstände.
  • An Stelle des einen Schweberinges 9 könnten mehrere Schwungorgane vorgesehen werden, die je einzeln auf einen Daumenhebel wirken. Auch die Form des Schweberinges bzw. der Schwungorgane kann anders als in der dargestellten Weise gewählt werden. Im Beispiel verschiebt sich der Schwebering 9 in Umfangsrichtung relativ zum Grundkörper 4. Es wäre auch eine Anordnung denkbar, bei welcher auf jeden Daumenhebel? ein Schwungorgan wirkt, das tangential zur Maschinenspindelachse bewegbar angeordnet ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Mitnehmer für Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbänke, mit einem an der Maschinenspindel befestigten Grundkörper, an dem ein Schwebering mit mindestens zwei schwingbaren Daumenhebeln gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Grundkörper (4) ein weiterer Schwebering (9) vorgesehen ist, der Kurvenstücke (10) aufweist, welche mit Flächen (12) die an den Mitnehmerdaumen (7) angeordneten Bolzen (16) hintergreifen.
  2. 2. Mitnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Zugfeder (13) vorgesehen ist, die mit dem einen Ende am Grundkörper (4) und mit dem anderen Ende am Schwebering (9) befestigt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 855 034, 459 791; »Fertigungstechnik«, Heft 3, März 1955, S. 111.
DEF30157A 1950-03-11 1959-12-22 Mitnehmer fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbaenke Pending DE1158789B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2467667A1 (fr) * 1979-10-24 1981-04-30 American Optical Corp Dispositif de blocage d'objet, a liberation rapide
DE102007041937B4 (de) * 2007-09-04 2015-08-13 MAPAL Fabrik für Präzisionswerkzeuge Dr. Kress KG Spannfutter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE459791C (de) * 1928-05-12 Hans Ackermann Selbstspannendes Spannfutter fuer Dreh- und Revolverbaenke
DE855034C (de) * 1950-04-01 1952-11-10 Fischer Ag Georg Mitnehmer fuer Drehbaenke

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