DE364759C - Schraubenschneidmaschine, bei der die Werkzeugspindel abwechselnd durch Verschieben eines Doppelreibkegels mit dem Antrieb gekuppelt bzw. durch einen Hohlkegel festgestellt wird - Google Patents

Schraubenschneidmaschine, bei der die Werkzeugspindel abwechselnd durch Verschieben eines Doppelreibkegels mit dem Antrieb gekuppelt bzw. durch einen Hohlkegel festgestellt wird

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DE364759C
DE364759C DEM72635D DEM0072635D DE364759C DE 364759 C DE364759 C DE 364759C DE M72635 D DEM72635 D DE M72635D DE M0072635 D DEM0072635 D DE M0072635D DE 364759 C DE364759 C DE 364759C
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DEM72635D
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KARL MUEHLSCHLEGEL
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KARL MUEHLSCHLEGEL
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/02Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor on an external or internal cylindrical or conical surface, e.g. on recesses
    • B23G1/04Machines with one working-spindle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

Bei Schraubenschneidmaschinen mit überholender Werkzeugspindel muß, um das Gewinde aufzuschneiden, das Gewindeschneidwerkzeug mit zeitweise höherer Geschwindigkeit laufen als die sich immer in derselben Richtung drehende Werkstückspindel und plötzlich zum Stillstand gebracht werden, damit sich das Gewindeschneidwerkzeug von der geschnittenen Schraube wieder abschraubt.
ίο Der Übergang von der insbesondere bei Maschinen für kleine Drehdurchmesser sehr hohen Drehzahl in den Stillstand und umgekehrt geschieht dabei außerordentlich schnell, ja fast plötzlich, um die Länge der Arbeit des Gewindeschneidvorganges, insbesondere bei Schrauben, bei denen das Gewinde bis an den Kopf heran geschnitten werden soll, genau zu begrenzen. Ganz allgemein wird insbesondere bei hohen Drehzahlen zur Erzeugung dieser absatzweisen Bewegung eine Doppelkegelreibkupplung angewendet, bei welcher eine lose Scheibe durch einen Doppelreibkegel zeitweise mit der Werkzeugspindel gekuppelt und entkuppelt wird, während im Augenblick der Entkupplung die Werkzeugspindel durch den verschiebbaren Doppelreibkegel in einem feststehenden Hohlkegel auf plötzlichen Stillstand abgebremst wird.
Im besondern bei hohen Drehzahlen entstehen hierdurch außerordentlich starke Wirkungen, d.h. Schläge, durch die plötzlich zu beschleunigenden und ebenso wieder still zu setzenden Massen. Um diese Schläge so weit zu mildern, daß die Arbeitsfähigkeit der Maschine dauernd erhalten bleibt, müssen die zu beschleunigenden und wieder abzubremsenden Massen, insbesondere diejenige des Reibkegels, auf das denkbar kleinste Maß herabgedrückt werden. Der denkbar kürzeste Reibkegel ist aber derjenige, dessen Kegelflächen unmittelbar aneinanderstoßen-. Derartige Reibkegel sind zwar bekannt, indessen ist die dafür bekannte Bewegungsvorrichtung (durch einen im Innern der Spindel angeordneten Kernbolzen, der mit dem zu bewegenden inneren Reibkegel verbunden ist) bei Werkzeugspindeln, die in Antriebshülsen eingeschoben sind, nicht anwendbar, weil hier der Hohlraum der Hülse durch die Werkzeugspindel in Anspruch genommen wird, und ebenso ist eine Bewegung von außen her nicht möglich, weil die Doppelkegel unmittelbar aneinanderstoßen. Man war daher bisher gezwungen, statt dieses kurzen Doppelreibkegels einen solchen mit zwei voneinander getrennten Reibkegelflächen zu verwenden, zwischen denen der Angriff von außen her durch einen Gleitring möglich war.
Der Gegenstand der Erfindung ist nun eine Einrichtung, die den Zweck hat, den von außen unzugänglichen Doppelreibkegel dennoch von außen her zu bewegen und dabei gleichzeitig eine vollkommen sichere, kräftige und den außerordentlichen Schlagen gewachsene Mitnahme der Werkzeugspindel zu schaffen. Die Erfindung besteht darin, daß die Nabe des achsial auf der Werkzeugspindelhülse verschiebbaren Doppelreibkegels zwei in der Achsenrichtung liegende lange Ansätze besitzt, die in passenden Aussparungen der nicht verschiebbaren Antriebshülse der Werkzeugspindel liegen, und die durch das Lager hindiurchreichen, so daß jetzt der Antrieb von der anderen Seite des Lagers, also von einer Stelle aus erfolgen kann, an der genügend Platz dafür vorhanden ist. Die Spannhebel wirken hier auf die Enden der Nabenansätze. Diese Nabenansätze sind außerdem sehr vorteilhaft,
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weil sie Mitnehmer zwischen dem -Doppelreibkegel und der Hülse abgeben, die wegen ihrer großen und guten Anlageflächen außerordentlich geeignet sind, die 'beim Betriebe der Gewindeschneideinrichtung auftretenden Schläge zu übertragen, ohne daß die Mitnehmer oder die Spindel dabei Schaden nehmen.
Als besondere Ausführungsform der Erfindung ist die hervorzuheben, bei welcher die
ίο Spannvorrichtung für die Reibkegel zwischen den Lagern der Werkzeugspindelhülse, die Riemenscheibe aber außerhalb auf dem dem Werkzeug abgekehrten Ende der Hülse sitzt, wodurch der Riemen an eine Stelle gebracht ist, an der er die Arbeit nicht behindert und gegen fortgeschleuderte Teilchen der an der Arbeitsstelle angewendeten Kühlflüssigkeit geschützt ist auch der Antrieb aus einer beliebigen Richtung her erfolgen kann. Gleichzeitig wird dadurch der am äußeren Ende der Werkzeugspindelhülse mit der Riemenscheibe umlaufende Hohlkegel so nahe als möglich an den feststehenden, mit dem Gehäuse verbundenen Hohlkegel herangerückt, so daß dadurch und durch den Fortfall des sonst üblichen dritten Lagers sowie außerdem durch die Anordnung der Spannmuffe und der Spannhebel zwischen den beiden Werkzeugspindelhülsenlägern eine äußerst gedrängte Bauart erzielt wird.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, die in >der
Abb. ι die Gewindeschneideinrichtung einer Schraubenschneidmaschine, teilweise in Vorderansicht und teilweise im· Achsenschnitt und in der
Abb. 2 einen Schnitt nach A-B der Abb. 1 veranschaulicht.
α ist das Gehäuse mit den beiden Lagern b und c. d ist die Hülse, die nur eine Drehbewegung ausführen kann, und in welcher sich die eigentliche, durch Feder und Nut in der Drehrichtung mit ihr gekuppelte Werkzeugspindel e, die an ihrem freien Ende das Werkzeug f trägt, in der Achsenrichtung durch einen Hebel y verschieben läßt, g ist die lose auf der Hülse d gelagerte Riemenscheibe, die immer in der gleichen Richtung umläuft, und die einen Hohlkegel h besitzt. Ein ähnlicher, aber umgekehrt liegender HohlkegeH ist in die Stirnfläche des Lagers c eingedreht. Zwischen und innerhalb beider Hohlkegel ist der Doppelreibkegel k achsial verschiebbar, so daß er abwechselnd mit dem Hohlkegel h und mit dem festen Bremshohlkegel i zum Eingriff kommt. Der Doppelreibkegel k hat an seiner Nabe zwei Ansätze I1 die durch entsprechend gestaltete Nuten m der Hülse d durch das Lager c hindurchtreten und deren freie Enden durch einen auf sie gesetzten Ring η miteinander vereinigt werden. Die Hülse d hat einen Bund 0, der das Widerlager und den Drehpunkt für an sich bekannte Spannhebel p bildet, deren einer Arm q sich gegen den ~ RingM stützt, und deren· anderer Arm r durch den vom Schalthebel s bewegten, auf der Hülse d gleitenden Spannring t bewegt werden, indem bei der Verschiebung· des Ringes t das Hebeknde r auf der schrägen Fläche u des Ringes t gleitet und das Hebel ende r je nach der Stellung des Ringes t bald die gezeichnete Stellung einnimmt, bald an der Fläche υ zur Anlage kommt. Durch Verschiebung des Ringes t ist man also imstande, die außerhalb des Lagers c liegende Kupplung und Bremsvorrichtung der Werkzeugspindel zu bewegen. Da die Ansätze I in die Ausschnitte m genau passen, so bilden sie nicht nur ein Mittel zur achsialen Verschiebung1 des Doppelkegels k, sondern auch außerordentlich gut gelagerte Mitnehmer für die Hülse d, was bei dem plötzlichen Wechsel von hoher Geschwindigkeit und Stillstand von großer Bedeutung ist. Da mit Hilfe der dargestellten, zwischen den Lagern b und c liegenden Vorrichtung nur eine Kupplung mit der dauernd umlaufenden Riemenscheibe g ausgeführt werden kann, sind in der Nabe des Doppelkegels k achsial wirkende Schraubenfedern w angebracht, deren Außenenden sich gegen den fest mit der Hülse d verbundenen Ring χ stützen. Sobald daher der 'Kupplungsdruck aufhört, treten die Federn in Wirksamkeit und schleudern den Doppelkegel in den Hohlbremskegel i hinein.

Claims (2)

Patent-Ansprüche :
1. Schraubenschneidmaschine, bei der die "Werkzeugspindel abwechselnd durch Verschieben eines Doppelreibkegels mit dem Antrieb gekuppelt bzw. durch einen Hohlkegel festgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Werkzeugspindelhülse (d) verschiebbare Doppelkegel (k) achsial gerichtete Nabenansätze hat, mit denen er in entsprechend gestalteten Nuten der Hülse (d) durch das Lager (c) hindurchgreift und auf deren Enden die Spannhebel (p) wirken.
2. Schraubenscheidmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung zwischen den beiden Lagern (b, c), die Kupplung selbst aber mit der Riemenscheibe (g) außerhalb der Lager {b, c) liegen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEM72635D Schraubenschneidmaschine, bei der die Werkzeugspindel abwechselnd durch Verschieben eines Doppelreibkegels mit dem Antrieb gekuppelt bzw. durch einen Hohlkegel festgestellt wird Expired DE364759C (de)

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