DE908335C - Anordnung zum Spielausgleich fuer Spindelantriebe - Google Patents

Anordnung zum Spielausgleich fuer Spindelantriebe

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DE908335C
DE908335C DEP6166A DEP0006166A DE908335C DE 908335 C DE908335 C DE 908335C DE P6166 A DEP6166 A DE P6166A DE P0006166 A DEP0006166 A DE P0006166A DE 908335 C DE908335 C DE 908335C
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DE
Germany
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nut
transport
spindle
lock nut
rotation
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Expired
Application number
DEP6166A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ludwig Probst
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LUDWIG PROBST DIPL ING
Original Assignee
LUDWIG PROBST DIPL ING
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/54Arrangements or details not restricted to group B23Q5/02 or group B23Q5/22 respectively, e.g. control handles
    • B23Q5/56Preventing backlash

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Anordnung zum Spielausgleich für Spindelantriebe Um mit ein und derselben Fräsmaschine sowohl im Gegenlauf als auch im Gleichlauf fräsen zu können, ist für das letztgenannte Arbeitsverfahren eine Vorrichtung erforderlich, die es ermöglicht, das Flankenspiel zwischen Tisch und Antriebsspindel einwandfrei zu beseitigen. Sehr oft wird beim Gleichlauf die Schnittkraft des Fräsers größer als der Reibungswiderstand des Tisches gegenüber seiner Führung. Dies bewirkt, daß der Tisch eine ruckartige Verschiebung in der Größe des Flankenspiels erfährt und daß der Fräser plötzlich einen stärkeren Span vom Werkstück abnehmen muß. Die Folge ist ein Verbiegen des Fräserdornes, minderwertige Oberflächengüte des Werkstückes, ein dauerndes Pulsieren des Tisches im Flankenspiel und damit Schwingungserscheinungen in der Maschine und schließlich Fräserbruch.
  • Diesen Mißstand versucht man seit Jahren mit hydraulischen oder mechanischen Zusatzapparaten abzuwenden. Die bisher üblichen Konstruktionen solcher Spielausgleiche beruhen auf dem Prinzip einer sehr starken elastischen Verspannung der Spindelflanken einer Transportmutter und einer Gegenmutter gegeneinander, so daß durch erhöhte Reibung und Bremsung eine zusätzliche größere Antriebsleistung notwendig wird.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Spielausgleich für Spindelantriebe, bei denen neben der Transportmutter eine Gegenmutter vorgesehen ist. Erfindungsgemäß ist die Gegenmutter so angeordnet, daß sie sich beim Beginn der Transportbewegung in mindestens der einen Bewegungsrichtung um ein dem Spielausgleich entsprechendes kurzes Stück gegenüber der Transportmutter verdreht und danach mit dieser in nicht elastisch kraftschlüssiger Verbindung steht.
  • Durch die Erfindung wird den geschilderten Mängeln abgeholfen und das Flankenspiel völlig einwandfrei beseitigt, wobei nur eine relativ geringe Federkraft nötig ist, welche die Antriebsleistung kaum erhöht. Die Herstellung der neuen Anordnung ist außerordentlich einfach und billig.
  • Im folgenden ist die Erfindung an Hand der Zeichnung erläutert. Diese zeigt als Ausführungsbeispiel den Spindelantrieb des Tisches einer Gleich-und Gegenlauffräsmaschine.
  • i ist die Antriebsspindel, 2 die Transportmutter (Tischmutter), 3 eine Gegenmutter. Rechts oben ist die Drehrichtung des Fräsers angegeben. Ein Pfeil oberhalb der Zeichnung gibt außerdem die Richtung des Vorschubs bei G'ltichlauf des Tisches mit der Drehrichtung des Fräs,ers an.
  • Dreht sich die Antriebsspindel i in der auf der Konstruktion eingezeichneten Richtung, so wird sich die Tischmutter 2, welche mit dem Fräsmaschinentisch fest verbunden ist, entgegen der Vorschubrichtung an den Flanken io anlegen. Auf die Gegenmutter 3, die lose auf der Spindel sitzt, ist ein gehärteter Stahlring 4 aufgeschrumpft, dessen Stirnfläche genau auf die Fläche eines ebenfalls gehärteten Ringes 5 paßt, der in die Tischmutter 2 eingeschrumpft ist. Durch eine Feder 6, die in einer Büchse 7 gelagert ist, wird die Gegenmutter 3 in Vorschubrichtung an die Flanken i i gepreß,t, und zwar nur mit einer relativ geringen Kraft. Da die Haftreibung an der Spindel i viel größer ist als die rollende Reibung im Längslager 8, welches zwischen Büchse 7 und Gegenmutter 3 eingebaut ist, wird sich letztere so lange drehen, bis die Stirnflächen der Ringe 4 und 5 zum gegenseitigen Aufliegen kommen. Ein Weiterdrehen der Gegenmutter 3 ist dann unmöglich. In diesem Zustand ist das Flankenspiel völlig beseitigt, denn sollte die Fräserschnittfläche stark anwachsen, so kann trotzdem der Tisch in Vorschubrichtung nicht mehr schneller bewegt werden, als es die Spindeldrehgeschwindigkeit zuläßt, weil Tischmutter 2 und Gegenmutter3 kraftschlüssig, jedoch nicht elastisch miteinander verbunden sind und die Flanken i i der letzteren bereits fest in Vorschubrichtung an den Spindelflanken anliegen.
  • Bei umgekehrter Drehrichtung (Gegenlauf) der Spindel i entfernt sich die Gegenmutter 3 so weit von der Tischmutter 2, bis sie in das Gesper re 9 einläuft und mitgenommen wird. Beim Umschalten in Gleichlauf ist dann nur ungefähr eine halbe Spindelumdrehung nötig, um das Spiel wieder zu entfernen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zurr Spielausgleich für Spindelantriebe, bei denen neben der Transportmutter eine Gegenmutter vorgesehen ist, insbesondere für den Tisch einer Gleich- und Gegenlauffräsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenmutter so angeordnet ist, daß sie sich beim Beginn der Transportbewegung in mindestens der einen Bewegungsrichtung (Pfeilrichtung Vorschub bzw. Gleichlauf) um ein dem Spielausgleich entsprechend kurzes Stück gegenüber der Transportmutter verdreht und danach mit dieser in nicht elastisch kraftschlüssiger Verbindung steht.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenmutter (3) mittels einer Feder (6) unter Zwischenschaltung eines Längslagers (7) an die Spindelflanke (i i) gepreßt wird und durch den Reibungsschluß an dieser immer ein Drehmoment in Drehrichtung der Spindel erfährt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich berührenden Stirnflächen von Transportmutter (2) und Gegenmütter (3) aus gehärtetem Stahl bestehen. .
  4. 4. Anordnung nachAnspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festhalten der Gegenmutter (3) durch die Transportmutter (2) beim Umschalten auf die andere Drehrichtung (Gegenlauf) ein Gesperre (9) vorgesehen ist, .das hei derGegen,richtung (Glieichlauf) ,gelöst ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. i41 712, 171 252, 571 510, 726 976 britischePatentschrift Nr. 1q.718 vom Jahre 1891.
DEP6166A 1951-09-08 1951-09-08 Anordnung zum Spielausgleich fuer Spindelantriebe Expired DE908335C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062526B (de) * 1956-04-19 1959-07-30 Fritz Heckert Werk Veb In beiden Bewegungsrichtungen wirksame Vorrichtung zum spielfreien Antrieb von Schlitten an Werkzeugmaschinen, insbesondere Fraesmaschinen
DE1300801B (de) * 1965-06-11 1969-08-07 Kearney & Trecker Corp Antriebseinrichtung fuer die eine umlaufende Werkzeugspindel tragende, axial verschiebbare Pinole einer Werkzeugmaschine, insbesondere Fraesmaschine

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE141712C (de) *
DE171252C (de) *
DE571510C (de) * 1929-06-29 1933-03-01 Stock & Co Spiralbohrer Werkze Antrieb fuer den Arbeitstisch an Fraesmaschinen
DE726976C (de) * 1935-05-08 1942-10-23 Loewe Werkzeugmaschinen Ag Einrichtung zur Beseitigung des toten Ganges unter Verwendung einer Zusatzkraft bei Vorschubgetrieben von Werkzeug-, insbesondere Fraesmaschinen

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