DE334288C - Antriebsvorrichtung fuer Foerderrinnen - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer Foerderrinnen

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DE334288C
DE334288C DE1919334288D DE334288DD DE334288C DE 334288 C DE334288 C DE 334288C DE 1919334288 D DE1919334288 D DE 1919334288D DE 334288D D DE334288D D DE 334288DD DE 334288 C DE334288 C DE 334288C
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2812/00Indexing codes relating to the kind or type of conveyors
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    • B65G2812/0304Driving means or auxiliary devices
    • B65G2812/0308Driving means
    • B65G2812/0312Driving means for shaking

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Antriebsvorrichtung für Förderrinnen. Die Ableitung der Bewegung von Förderrinnen von einer ständig umlaufenden Welle ist die ursprüngliche und hat auch für den Schüttelrutschenbetrieb unter Tage neben den unmittelbar angreifenden Zylindermotoren überall da Anwendung gefunden, wo keine Preßluft, sondern elektrischer Strom zur Verfügung steht. Die kinematischen Getriebe, die nötig sind, um von einer gleichförmig umlaufenden Welle aus das eigentümliche Beschleunigungsgesetz einer Förderrinne zu erfüllen, sind sehr verwickelter Natur. Dazu kommt, daß immer nur ein bestimmtes Beschleunigungsgesetz erfüllt werden kann, so daß die namentlich im Bergbau stark wechselnden örtlichen Verhältnisse durch das positive oder negative Gefälle der Förderrinne eine mehr oder minder starke Abweichung verursachen. Wo die Ableitung der Bewegung einfach von einer Kurbel oder einer Kurbelschwinge vorgenommen ist, die mit der Förderrinne durch ein Seil oder eine Kette verbunden ist, tritt infolge der Nichtübereinstimmung der Bewegung des Kurbelzapfens mit der der Förderrinne ein Schlaffwerden des Seiles bder der Kette ein, so daß die Förderrinne mit einem mehr oder minder großen Ruck aufgefangen wird. Bei der Nichtübereinstimmung der Bewegungsgesetze äußert sich dieser Ruck oft als Stoßwirkung auf die Antriebsmaschine, und zwar entsprechend der meist eintretenden Phasenverschiebung als Drehmoment.
  • Die Erfindung betrifft einen solchen, von einer umlaufenden Welle abgeleiteten Antrieb für Förderrinnen, bei dem die Bewegung durch einen Kurbelzapfen erfolgt, der aber von der Antriebswelle nicht zwangläufig, sondern unter Einschaltung eines Gesperres mitgenommen wird, das sich schließt, wenn die Antriebsmaschine schneller läuft, als der mit der Rutsche verbundene Kurbelzapfen, das sich aber öffnet, wenn der Kurbelzapfen das Bestreben erhält, schneller zu laufen.
  • Hierbei ist Voraussetzung, daß der Öffnungsweg des Gesperres praktisch verschwindend ist Wenn man also nicht ein Zahnradgesperre mit einer großen Anzahl gegen die Teilung versetzter Sperrklinken benutzt, womit eine ungefähre Annäherung an einen verschwindend kleinen Öffnungsweg erreicht wird, so empfiehlt es sich, die bekannten Reibgesperre zu verwenden.
  • Nun ist es zwar für Förderrinnenantriebe bereits vorgeschlagen worden, für die Zeit des Niederfallens die Kupplung zwischen Rinne und Motor dadurch zu lösen, daß die Rinne lediglich in der Drehrichtung des Motors durch einen Anschlag nach Art einer Schleppkurbel mitgenommen wird. Da hier aber der Wiedereintritt der Kupplung stets nur an einer und derselben Stelle stattfinden kann, so sind größere Abweichungen der Motorgeschwindigkeit von der Hubzahl der Rinne nicht zulässig, weil sonst schwere Stöße eintreten würden. Mit der Verwendung eines Gesperres nach der Erfindung findet jedoch im Sinne einer Kraftmaschinen kupplung die Kupplung des Motors mit dem Rinnenantrieb statt, sobald der Motor das Bestreben hat, vorzueilen. Damit ist die gestellte Aufgabe erst völlig gelöst.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Fig. z im Querschnitt, in Fig.2 in Ansicht wiedergegeben, während Fig. 3 im kleineren Maßstabe die Zusammenschaltung mit der Förderrinne zeigt.
  • Die Antriebsmaschine, z. B. ein Elektromotor a, treibt mittels der Schnecke b das Schneckenrad c an, das in dem Gehäuse d um den Zapfen e frei drehbar ist. Innerhalb des Schneckenrades c dreht sich das Sperrad g, das mittels seiner Zähne mit den im Schneckenrad angebrachten, abgefederten Klinken h in Eingriff gelangen kann. Das Sperrad g ist mit seiner Welle f fest verbunden, die in dem Zapfen c und in einem Konsollager am Gehäuse d frei drehbar gelagert ist. Die Welle f trägt außen den Kurbelzapfen k, an den das zur Rinne führende Seil oder die Kette l angeschlossen ist. Dieser Kurbelzapfen kann erforderlichenfalls auch als eine beiderseitig gelagerte Doppelkurbel ausgebildet werden.
  • Geht man von der inneren Totpunktlage des Antriebes aus, so wird mit dem Ingangsetzender Antriebsmaschine die Kurbel k durch das Gesperre g mitgenommen und so die Rutsche angehoben, bis die vordere oder äußere Totpunktlage etwas überschritten wird. Unter der jetzt einsetzenden Erdbeschleunigung eilt die Rutsche unter Öffnung .des Gesperres g bis in die hintere Totpunktlage vor; in der ohne Rückwirkung auf den Antrieb das Auffangen der Rutsche erfolgt, während im Augenblick der Erreichung gleicher Geschwindigkeit auch wieder die Mitnahme des Kurbelzapfens k durch den Antrieb eintritt.

Claims (2)

  1. PATEN T-AN SPRÜCI-I r: z . Antriebsvorrichtung für Förderrinnen mit Ableitung der Bewegung von einem umlaufenden Kurbelzapfen, wobei die Kupplung zwischen der Rinne und dem Antriebsmotor während des Rücklaufes gelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den gleichförmig umlaufenden Antriebsmotor und den mit der Förderrinne verbundenen Kurbelzapfen ein Gesperre geschaltet ist, das während des Anhubs der Rinne den Motor mit dem Kurbelzapfen kuppelt und während des beschleunigten Niederganges der Rinne, sobald diese dem Motor voreilt, die Kupplung selbsttätig löst, das aber die Kupplung sofort wiederherstellt, wenn der Motor das Bestreben hat, vorzueilen.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch z, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Reibungsgesperres mit praktisch verschwindendem Offnungsweg.
DE1919334288D 1919-10-05 1919-10-05 Antriebsvorrichtung fuer Foerderrinnen Expired DE334288C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2982236A (en) * 1957-01-28 1961-05-02 George A Kohout Progressive material agitating device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2982236A (en) * 1957-01-28 1961-05-02 George A Kohout Progressive material agitating device

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