DE325599C

DE325599C - Riemscheibenwendegetriebe

Info

Publication number: DE325599C
Application number: DE1918325599D
Authority: DE
Original assignee: IRMA FRIEDA HAENEL
Current assignee: IRMA FRIEDA HAENEL
Priority date: 1918-03-03
Filing date: 1918-03-03
Publication date: 1920-09-20

Description

Riemseheibenwendegetriebe. Von den bekannten Wendegetrieben, welche mittels eines mit .einer Riemscheibe verbundenen Innenzahnkranzes, eines auf der anzutreibenden `Felle angeordneten Zahnrades und eines oder mehrerer Zwischenräder ein 11Iitlaufen der Welle in Richtung der - umlaufenden Riemscheibe oder in entgegengesetzter Drehrichtung mit größerer Geschwindigkeit bewirken, besitzen diejenigen mit auf der Welle lose gelagertem Zahnrade den Nachteil, d aß sie zwei besondere, durch Gestänge in Zusammenhang gebrachte Kupplungsvorrichtungen und außerdem nach eine Feststellvorrichtung für die die Zwischenräder tragende -Scheibe erfordern, welche das Getriebe sehr verwickelt machen. Die Wende-" getriebe dagegen mit fest auf der Welle sitzendem Zahnrade besitzen den Nachteil, daß die Mitnahme der Welle in der Drehrichtung der Riemscheibe durch Vermittlung der Zwischenräder erfolgt, weshalb die ganze Umfangskraft des auf der Welle sitzenden Zahnrades von den Zähnen aufgenommen werden muß, so daß die Leistungsfähigkeit des Getriebes wesentlich niedriger als die Übertragungsfähigkeit der Zahnräder ist.
Durch den Gegenstand der Erfindung wer-(len die genannten Übelstände in einfacher Weise beseitigt. Das Neue besteht darin, d'aß die Kuppelacheibe oder Muffe, die in bekannter Weise in der Achsrichtung verschiebbar als die Zwischenräder tragende Doppelkupplung ausgebildet ist, die in der einen Kuppelstellung andrehbar festliegt, in der anderen Kuppelstellung unmittelbar mit dem auf der anzutreibenden Welle festsitzenden Zahnrade gekuppelt ist.
Eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Fig. i zeigt einen Längsschnitt durch das Getriebe, Fig. a seinen Querschnitt nach der Linie A-B der Fi.g. i.
Das Wendegetriebe besteht im wesentlichen aus einem innen verzahnten Kranze q., einem oder mehreren Zwischenrädern 6, einem Zähnra,de 7 und einer Kuppelscheibe oder Muffe 5. Das Zahnrad - ist mit der Welle i fest verbunden; mit ihm und mit dem Innenzähnkranze :- stehen die Zwischenräder 6 ständig im Eingriff. Die Zwischenräder 6 sind auf in der Kuppelscheibe 5 festsitzenden Bolzen lose gelagert. Die Kuppelscheibe 5 ist ihrer= seits auf der Büchse 1a lose gelagert und kann in der achsialen Richtung verschoben werden. Die Kuppelscheibe 5 besitzt zu beiden Seiten Klauen 8 und io, von denen die Klauen B in entsprechende Klauen 9 unmittelbar am Zahirade 7 und die Klauen io in entsprechende Klauen i i der Büchse 1z hineinpassen. In der Mittelstellung der Kuppelscheibe 5, wie in Fig. i dargestellt, werden die Zwischenräder 6. und reit ihnen die Kuppelscheibe 5 durch Drehen des Innenzahnkranzes 4., das an d-er Antriebstiemscheibe 3 sitzt, in der Drehrichtung der Scheibe 3 mitgenommen. .In diesem Falle rollen die Zwischenräder 6 auf dem Umfange des Zahnrades 7 ab, wobei dasselbe sowie die grelle i stillstehen. Wird die Kuppelscheibe 5 mittels der Klauen 8 und 9 mit dem Zahnrade 7 gekuppelt, so wird letzteres durch die sich drehende Kuppel-- scheibe 5 in der Drehrichtung der Riemscheibe 3 mitgenommen und somit die Welle i in Drehung versetzt. Wird dagegen die Kuppelscheibe 5 mittels der Klauen i o und i i mit der feststehenden Büchse 12 verbunden, so bleibt die Kuppelscheibe 5 feststehen, wobei das Zahnrad 7 und mit ihm die Welle i durch die, Zwischenräder 6 in umgekehrte Drehrichtung versetzt werden.
Dadurch, daß der Innenzahnkranz 4. größer als das Zahnrad 7 ist, wird das letztere beim Rücklaufe in schnellere Drehung versetzt.

Claims

hATrNT-ANsPIzL?ci-t: Riemscheiben-Wendegetriebe mit Zwischenrädern, die ständig finit dem Innenzahnkranze an der Riernscheibe und mit einem auf der anzutreibenden Zelle festsitzenden Zahnrade in Eingriff stehen, und mit einer in- der Achsrichtung verschiebbaren, die Zwischenräder tragenden, als Doppelkupplung ausgebildeten Muffe, die in der einen Kuppelstellung uridrehbar festliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (5) in der anderen Kuppelstellung unmittelbar mit dem auf der anzutreibenden Welle (i) festsitzenden Zahnrade (7) gekuppelt ist.