DE325759C - Wendegetriebe, insbesondere fuer Motorfahrzeuge - Google Patents

Wendegetriebe, insbesondere fuer Motorfahrzeuge

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DE325759C
DE325759C DE1919325759D DE325759DD DE325759C DE 325759 C DE325759 C DE 325759C DE 1919325759 D DE1919325759 D DE 1919325759D DE 325759D D DE325759D D DE 325759DD DE 325759 C DE325759 C DE 325759C
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disc
disk
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friction
motor vehicles
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DE1919325759D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/44Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion
    • F16H3/46Gearings having only two central gears, connected by orbital gears
    • F16H3/60Gearings for reversal only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Wendegetriebe, insbesondere für 1Vlotorfahrzeuge.. Die Erfindung bezieht sich auf ein besonderes, für Motorfahrzeuge geeignetes und bestimmtes Wendegetriebe, bei welchem an einer bremsbaren Kupplungsscheibe Umlaufräder mit einem Stirnrad der treibenden Welle und einem Innenzahnkranz des getriebenen Organes im Eingriff stehen, und betrifft eine neuartige Anordnung dieser die Umlaufräder. tragenden Scheibe zwischen zwei Reibscheiben und Kränzen, die eine besonders einfache Ausführung und Handhabung des Getriebes gestatten.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung- ist in nachstehendem ein Ausführungsbeispiel beschrieben, das in der Zeichnung näher veranschaulicht ist.
  • Fig. i ist ein Achsialschnitt durch das Wendegetriebe, Fig. z ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. i, Fig. 3 eine Ansicht eines Teiles der Fig. i. Die Achse a ist starr mit dem Motor verbunden. Auf ihr ist ein Zahnrad b aufgekeilt, das in ein Planetenrad c oder -in eine Gruppe von (z. B. drei) Planetenrädern eingreift, die andererseits mit einem Innenzahnkranz e kämmen.
  • Die Planetenräder c sind mittels Bolzen f an einer Scheibe g gelagert, die auf Kugellagern lose, aber unverschiebbar auf der Achse d sitzt. Diese Scheibe g trägt einen doppelten Reibkranz. Dem in Fig. i der Zeichnung nach links gerichteten Reibkranz der Scheibe g ist eine Reibscheibe h zugeordnet, die zwar achsial verschiebbar, aber gegen Drehung gesichert ist.
  • Der andere in der Zeichnung, Fig. i, nach rechts gerichtete Reibkranz der Scheibe g kann, wie gezeichnet, mit einer Reibscheibe M in Eingriff gebracht werden, die mit dem Innenzahnkranz e starr verbunden: ist. Der Reibkranz in ist an der Kegelscheibe 1 angeordnet, der eine zweite Kegelscheibe k gegenübersteht, derart, daß ein Riemen mit keilförmigem Querschnitt über das Scheibenpaar laufen kann.
  • Die Scheibe k ist auf der Nabe der Scheibe r achsial verschiebbar, aber durch die Feder q an Drehung gegenüber der Nabe verhindert. Mittels der in Fig. 3 in. Ansicht dargestellten Einrichtung kann die Scheibe k der Scheibel genähert oder von ihr entfernt werden, so daß dadurch der keilförmige Treibriemen gezwungen werden kann, weiter außen oder weiter innen an dem Scheibenpaar zu laufen und so die Übersetzung zu ändern.
  • Das zweite, nicht gezeichnete Scheibenpaar. über welches der Riemen andererseits läuft, kann ebenfalls die Scheibenentfernung ärriern, und zwar entgegen der Wirkung einer Feder, die auf Annäherung jener Scheiben hinwirkt und infolgedessen den Treibriemen dauernd gespannt hält. Bei dem Scheibenpaar l und k hat der Treibriemen das Bestreben, die Scheibe k von der Scheibe L wegzudrängen, sie also in Fig. i von links nach rechts zu bewegen, so daß die beiden Kurventrommeln r und s die in Fig. 3 gezeichnete Lage einnehmen. Durch Drehung des Hebels t in der Richtung, daß er sich bei der Darstellung nach Fig. i und Fig. 3 von vorne nach -hinten bewegt, wird jedoch die Trommel s veranlaßt, mit -ihrer Führungskurve auf diejenige der Trommel r hinaufzuklettern, so daß sie mittels des Kugellagers zs einen Druck auf dieKegelscheibe k von rechts nach links ausübt.
  • Durch entsprechende Bewegung des Hebels t hat man es also in. der Hand, die Übersetzung von dem Scheibenpaar 1, k auf das zweite Scheibenpaar beliebig zu verändern.
  • Zweckmäßig ist der Treibriemen noch innen mit einer Treibkette ausgerüstet, die in das Kettenrad v dann eingreift, wenn die Scheibe k genügend weit von der Scheibe l entfernt worden ist (Stellung wie in Fig. i gezeichnet). Dann ist für langsamste Fahrt, d. h. also für diejenigen Fälle, bei welchen es besonders darauf ankommt, daß die Übertragung nicht versagt, die Mitnahme des Übertragungsorgans (Kette bzw. Riemen) von dem auf kleinsten Durchmesser eingestellten Scheibenpaar 1, k bzw. Kettenrad v aus gesichert.
  • - Anstatt, daß der Treibriemen an seinem Innern mit eirier Treibkette ausgestattet ist, könnte natürlich auch eine Treibkette beiderseits mit Treibriemen ausgestattet sein oder mit schräg gestellten und vorteilhaft mit Leder o. dgl. belegten Backen.
  • An dem Auge w der Kurventrommel r greift ein um den Zapfen x drehbarer Doppelhebel i an, der mittels der Stange P gesteuert weiden kann und dessen anderer Arm y in irgendwelcher bekannter oder geeigneter Weise an der Nabe Tier Reibscheibe 1a angreift, so daß eine. Bewegung des Hebels i in der einen oder anderen Drehrichtung sowohl die Kurventrommel r . als auch die Reibscheibe h in gleichem Sinne, also entweder nach rechts oder nach links verschiebt.
  • Die Kurventrommel r stützt sich mit ihrer rechten Schulter mittels eines Kugeldrucklagers gegen den Ring a, der. auf der Nabe der Kegelscheibe L - mittels Gewindes - befestigt ist.
  • ,in Innern der Nabe der Kegelscheibe 1 ist ein Schrägdruckkugellager angeordnet, mittels dessen sich die Scheibe l gegen die unter Spannung stehende Feder st abstützt. Diese Feder drückt somit die Kegelscheibe 1 mit dem Reibkranz in gegen den Reibkranz der Scheibe g, so daß also für gewöhnlich die Scheibe l mit der Scheibe g ständig gekuppelt ist und die Planetenräder c sich" nicht um ihre Achsen drehen. In diesem Zustande dreht sich die Scheibe L mit der Achse a, als ob sie auf ihr befestigt wäre.
  • Eine kleine Drehung des Hebels i im Uhrzeigersinn hebt den Reibungsschluß zwischen. den Scheiben L und g auf, so daß nun die Planetenräder c und die Scheibe g frei umlaufen, also kein Antrieb. von der Achse a auf den Treibriemen und weiterhin die Räder des Fahrzeuges stattfindet. Eine weitere Drehung des Hebels i im Uhrzeigersinn bringt dann die an Umdrehung verhinderte Reibscheibe h mit der Scheibe g in Berührung und stellt diese dadurch fest. Die so an einer Planetenbewegung verhinderten Räder c 'übermitteln uun dem Scheibenpaar l und k eine Drehbewegung in umgekehrtem Sinne wie die Achse a umläuft, und zwar mit einer Übersetzung ins Langsame. Bei dieser Stellung kann also rückwärts gefahren werden.
  • Bemerkenswert .ist, daß die Einstellung der Entfernung der Scheiben l und k zueinander und somit die Einstellung der Übersetzung mittels des Hebels t unabhängig davon ist, ob das Getriebe für Vorwärtsfahrt oder für Rückwärtsfahrt eingestellt ist.
  • Innerhalb des Rahmens der Erfindung sind natürlich noch verschiedenartige Änderungen möglich. Von untergeordneter Bedeutung ist z. B. die Gestaltung der Reibscheiben. An Stelle der Reibkupplung könnte beispielsweise auch irgendeine Klemmkupplung; Bürstenkupplung oder Klauenkupplung treten.
  • Auch die Einrichtung zur Änderung der Entfernung der beiden Scheiben l und k voneinander sowie die Einrichtung zur Herbeiführung des jeweils gewollten Eingriffes der Kupplungsscheiben kann in verschiedener Weise konstruktiv durchgebildet werden. Doch zeichnet sich die in der Zeichnung dargestellte Ausführung durch besondere Einfachheit und Zweckmäßigkeit aus.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wendegetriebe, insbesondere für Motorfahrzeuge, mit an einer bremsbaren Kupplungsscheibe gelagerten und mit einem Strirnrad der treibenden Welle und einem Innenzahnkranz des getriebenen Organs in Eingriff stehenden Umlaufrädern; dadurch gekennzeichnet, daß die die Umlaufräder tragende Scheibe in solcher Lage zu einer den Innenzahnkranz tragenden Reibscheibe (m) des angetriebenen Organs und einer undrehbaren, aber verschiebbaren Reibscheibe (h) angeordnet ist, daß sie durch entsprechende Achsialverschiebung der betreffenden Reibscheite mit der einen (in) gekuppelt oder . durch die andere (h) festgestellt werden kann. a. Wendegetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die zum Kuppeln dienende, verschiebbare Re. Scheibe (na) an der einen von zwei einem Riemengetriebe gehörigen Keg Scheiben (1, k) mit veränderlichem A Stande angeordnet ist. BERLIN. GEDRUCKT IS DER REICHIDRUCKEREI.
DE1919325759D 1919-05-23 1919-05-23 Wendegetriebe, insbesondere fuer Motorfahrzeuge Expired DE325759C (de)

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DE (1) DE325759C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1088775B (de) * 1956-07-16 1960-09-08 Rockwell Federn Umlaufraedergetriebe mit zwei treibenden Zugmitteltrieben, von denen der eine in seiner UEbersetzung veraenderbar ist

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1088775B (de) * 1956-07-16 1960-09-08 Rockwell Federn Umlaufraedergetriebe mit zwei treibenden Zugmitteltrieben, von denen der eine in seiner UEbersetzung veraenderbar ist

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