DE926344C - Antrieb fuer die Vorder- und Hinterraeder eines Motorfahrzeuges - Google Patents

Antrieb fuer die Vorder- und Hinterraeder eines Motorfahrzeuges

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DE926344C
DE926344C DEG11372A DEG0011372A DE926344C DE 926344 C DE926344 C DE 926344C DE G11372 A DEG11372 A DE G11372A DE G0011372 A DEG0011372 A DE G0011372A DE 926344 C DE926344 C DE 926344C
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DE
Germany
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drive
gear
shift
wheels
lever
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Expired
Application number
DEG11372A
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English (en)
Inventor
Carl J Bock
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Motors Liquidation Co
Original Assignee
Motors Liquidation Co
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Publication date
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Publication of DE926344C publication Critical patent/DE926344C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K17/00Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
    • B60K17/34Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving both front and rear wheels, e.g. four wheel drive vehicles
    • B60K17/348Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving both front and rear wheels, e.g. four wheel drive vehicles having differential means for driving one set of wheels, e.g. the front, at one speed and the other set, e.g. the rear, at a different speed
    • B60K17/35Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving both front and rear wheels, e.g. four wheel drive vehicles having differential means for driving one set of wheels, e.g. the front, at one speed and the other set, e.g. the rear, at a different speed including arrangements for suppressing or influencing the power transfer, e.g. viscous clutches
    • B60K17/3505Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving both front and rear wheels, e.g. four wheel drive vehicles having differential means for driving one set of wheels, e.g. the front, at one speed and the other set, e.g. the rear, at a different speed including arrangements for suppressing or influencing the power transfer, e.g. viscous clutches with self-actuated means, e.g. by difference of speed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement And Driving Of Transmission Devices (AREA)

Description

  • Antrieb für die Vorder- und Hinterräder eines Motorfahrzeuges Es ist bereits ein Antrieb für die Vorder- und Hinterräder eines Motorfahrzeuges mit einem Verteilergetriebe bekannt, dessen treibendes Zahnrad die Zahnräder für die hinteren Räder und ein Zahnrad für die Vorderräder antreibt, wobei das Zahnrad für die Vorderräder die Antriebsgeschwindigkeit für die Vorderräder verringert und durch eine von Hand betätigte Schaltgabel so verschiebbar ist, daß es abwechselnd mit zwei Freilaufkupplungen in Eingriff kommt, die beim Treiben der Hinterräder im Freilauf bleiben und beim Gleiten dieser Räder dagegen den Antrieb auf die Vorderräder übertragen. Eine von zwei Federn bewegt dabei nach dem Zusammendrücken der anderen Feder die Schaltgabel nachgiebig und schaltet die eine der Kupplungen ein.
  • Bei den bekannten Ausführungen dieser Art ergibt sich dadurch eine Schwierigkeit, daß durch Erschütterungen die Schaltgabel und die Schaltstange das Bestreben haben, sich entgegen der Federwirkung zu bewegen und die eine Kupplung auszuschalten, dagegen die andere Kupplung einzuschalten. Bei früheren Ausführungen verhindert bei Vorwärtsfahrt lediglich die Stärke der Feder ein unbeabsichtigtes, durch Erschütterungen verursachtes Einschalten der Kupplung für den Rückwärtsantrieb.
  • Nach der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch behoben, daß eine von Hand geschaltete Schaltstange vorgesehen ist, auf der die Schaltgabel verschiebbar angebracht ist, und ein Anschlag auf der Schaltstange die Bewegung der Schaltgabel begrenzt, um bei Vorwärtsfahrt einen unbeabsichtigten, durch Erschütterungen verursachten Eingriff der Kupplung für den Rückwärtsantrieb zu verhindern. Die Zeichnung zeigt als Beispiel eine Ausführungsform der Erfindung.
  • Fig. I ist eine Draufsicht auf ein Fahrzeug mit einem Übersetzungsgetriebe, bei dem die Erfindung angewandt ist; Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch das in Fig. I gezeigte Fahrzeug; Fig. 3 ist ein Querschnitt durch einen Verteiler zur Kraftübertragung auf die Vorder- und Hinterachsen mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung; Fig. 4 ist ein Schnitt längs der Linie 4-4 von Fig. 3 ; Fig. 5 ist ein Aufriß im Schnitt längs de: Linie 5-5 von Fig. 6; Fig.6 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung von Fig. 5, und Fig. 7 und 8 sind schaubildliche Darstellungen von Einzelteilen der Vorrichtung.
  • Das Fahrzeugchassis Io gemäß Fig. I und 2 hat zwei hintereinanderliegende Achsen II und 12 mit Doppelrädern 13, 13 und 14, 14 und eine Vorderachse 16 mit einzeln zu steuernden Rädern 15, 15.
  • Die Treibachsen 12, II sind durch Antriebwellen 25, 26 mit einem Kraftverteiler I7 verbunden, der sich in einem von dem Chassisrahmen Io getragenen Gehäuse 18 (Fig. 3 und 4) befindet.
  • Die- Antriebswelle 24 eines nicht dargestellten Getriebekastens von üblicher Form ist mit der Antriebswelle I9 (Fig. I und 2) des Verteilers 17 verbunden, die auch eine Zwischenwelle 2o (Fig. 3), eine erste mit den hinteren Antriebswellen 25 verbundene Antriebswelle 2I, eine zweite mit der hinteren Antriebswelle 26 verbundene Antriebswelle 22 und eine dritte mit der vorderen Antriebswelle 27 verbundene Antriebswelle 23 aufweist. Mit der Antriebswelle 21 ist eine Parkbremse 2Io verbunden.
  • Innerhalb des Gehäuses 18 befinden sich folgende ständig ineinandergreifende Schraubenräder: Ein Zahnrad 28 auf der ersten Antriebswelle 2 1 steht mit einem Zahnrad 29 im Eingriff, das auf' der Zwischenwelle 2o angebracht ist und selbst in ein Zahnrad 3o auf der Antriebswelle 22 eingreift. Ein Zahnrad 31 ist axial verschiebbar auf der Antriebswelle 23 angebracht. Man kann nach Belieben, und dies bildet keinen Teil der Erfindung, eine Getriebeanordnung mit zwei Geschwindigkeiten verwenden, die zwei Antriebsräder von verschiedener Übersetzung an der Antriebswelle I9 aufweist, die in ständigem Eingriff mit angetriebenen Zahnrädern stehen, die drehbar auf der Zwischenwelle 2o angebracht sind. Die Antriebsräder haben an den benachbarten Seiten Mitnehmerzähne, die mit entsprechenden Mitnehmerzähnen an einem Stellring in Eingriff kommen können, der mit Feder und Nut gleitbar auf der Zwischenwelle 2o angebracht ist und durch eine Schaltgabel 33 bewegt werden-kann, die an einer durch eine Gelenkverbindung 35 (Fig. I und 2) mit einem von dem Fahrer gesteuerten Hebel verbundenen Steuerstange 34 angebracht ist. So kann der Stellring für die Kupplung aus einer neutralen Stellung in beiden Richtungen verstellt werden, um die Zwischenwelle 20 mit dem einen oder anderen der angetriebenen Räder zu kuppeln. In der Zeichnung ist nur das angetriebene Rad 32 (Fig. 3) gezeigt.
  • An dem Kraftverteiler kann eine die Kraft abnehmende Einrichtung 17 angeschlossen sein. Der Kraftverteiler weist zu diesem Zweck in dem Gehäuse 18 eine Öffnung (Fig. 3) auf, die durch eine Platte 36 verschlossen ist und deren Entfernung die Anbringung der die Kraft abnehmenden Einrichtung ermöglicht, durch die beispielsweise das Rad 32 getrieben wird.
  • Das Gehäuse 18 (Fig. 3) hat zwei abnehmbare Stopfen 37 zum Abziehen und Einfüllen des Schmiermittels und eine Übertragungswanne 38, durch die das Schmiermittel unmittelbar auf ge wisse Teile des Getriebes tropft.
  • Das Schraubenrad 31, das gleitbar auf der Antriebswelle 23 angebracht ist, hat Sperrzähne 39 und 40 (Fig. 4), die in Sperrzähne 41 und 42 an Ringen 410 und 42o an der Antriebswelle 23 zu beiden Seiten des Rades 31 eingreifen können. Das eine Paar dieser Sperrzähne bewirkt eine nur in der einen Richtung wirkende Kupplung für den Antrieb der Antriebswelle und der Vorderachse für den Vorwärtsantrieb, und der andere Satz von Sperrzähnen bewirkt eine solche Kupplung für den Rückwärtsantrieb entsprechend der Einstellung des Hauptgeschwindigkeitswechselgetriebes.
  • Die Schraubenzähne an dem Rad 31 bewirken einen axialen Druck auf das Rad 31, das die Sperrzähne 39 und 41 bzw. 40 und 42 im Eingriff hält. Ferner wird ein Kupplungsdruck durch Federn 43 und 44 ausgeübt, die an einer Schaltstange 45 an den beiden Seiten des Bügels 46o einer Schaltgabel 46 angebracht sind. Der Bügel 46o der Gabel 46 kann auf der Schaltstange 45 gleiten. Die Schaltstange 45 selbst kann in den Endwänden des Gehäuses 18 bzw. in einem Lager 48 und einer Muffe 49 gleiten, die eine federbelastete Sperrkugel 5o enthält, die in eine Vertiefung 5I in der Schaltstange 45 eingreift, wenn sich diese in der in Fig. 1 gezeigten Stellung für den Vorwärtsantrieb befindet.
  • Ein Abstandsstück 52, das auf der Schaltstange 45 gleiten kann, wird durch eine auf seinen Federsitz 53 wirkende Feder 44 nach rechts gegen eine Anschlagschulter 45o an der Stange 45 gedrückt und ist so lang, daß die Schulter 54 an dem anderen Ende des Abstandsstückes einen an der Stellstange 45 befestigten Anschlagring 56 berührt, um ein zufälliges Verstellen des Rades 31 nach links aus der in Fig. 4 gezeigten Vorwärtsantriebsstellung in die Rückwärtsantriebsstellung zu verhüten.
  • Wenn die Stellstange 45 nadh links in die Rüdkwärtsantriebsstellung bewegt wird, wird die Feder 44 durch das Abstandsstück 52 zusammengedrückt, das durch die Schulter 45o nach links bewegt und für die Gabel 46 unwirksam gemacht wird, so daß die Feder 43 den Bügel 46o und die Schaltgabel 46 dem Abstandsstück 52 folgend nach links bewege: kann. Auf diese Weise wird das Rad 31 längs der Welle 23 nach links bewegt, so daß sich die Sperrzähne 39,41 lösen und die Sperrzähne 40, 42 in Eingriff kommen. Die Feder 43 ist stark genug, um die Sperrzähne 4o, 42 im Antriebseingriff zu halten, außer wenn die Vorderräder das Bestreben haben, schneller als die Hinterräder zu laufen. In diesem Fall gibt die Feder 43 nach und ermöglicht es den Zähnen 4o, mit den Zähnen 42 außer Eingriff zu kommen, um das Überlaufen aufzunehmen.
  • Wenn die Schaltstange 45 nach rechts in die in Fig. 4 gezeigte Vorwärtsantriebsstellung zurückbewegt wird, dehnt sich die Feder 44 und hält das Abstandsstück 52 gegen die Schulter 450 gedrückt, bis es an den Bügel 46o der Schaltgabel 46 stößt, worauf es das Rad 3 1 längs der Welle 23 nach rechts drückt, so daß die Sperrzähne 40,42 gelöst werden und die Sperrzähne 39, 41 in Eingriff kommen. Die Feder 44 ist stärker als die Feder 43 und überwindet diese, wenn sich die Stellstange 45 nach rechts in die Vorwärtsantriebsstellung bewegt. Die Feder hält die Sperrzähne 39, 41 im Antriebseingriff, außer wenn die Hinterräder das Bestreben haben, die Vorderräder zu überholen, in welchem Fall die Feder 44 nachgibt und es den Zähnen 39 ermöglicht, mit den Zähnen 41 außer Eingriff zu kommen, um das Überlaufen aufzunehmen.
  • Wenn das Fahrzeug vorwärts läuft und die Bremsen auf einer schlechten Straße plötzlich angezogen werden, könnten das Zahnrad 3I, die Gabel 46 und der Bügel 46o nach vorn, in Fig.4 nach links, aus der Vorwärtsantriebsstellung in die Rückwärtsantriebsstellung gleiten. Das würde gewöhnlich ein Streifen der Mitnehmerzähne zur Folge haben. Unter solchen Umständen stößt jedoch die ringförmige Schulter 54 des Abstandsstückes 52 gegen den Anschlagring 56 und verhindert eine axiale Bewegung der Schaltgabel 46 und des Zahnrades 31 in die Rückwärtsstellung, so daß kein unvorhergesehener Eingriff der Sperrzähne 4o und 42 für den Rückwärtslauf eintritt.
  • Zur Ergänzung der Wirkung der nur in einer Richtung arbeitenden Kupplung beim gewöhnlichen Ausschalten des Vorderradantriebes wird eine einfache Getriebeuntersetzung vorgenommen, indem das Zahnrad 3I mit mindestens einem Zahn mehr als das Zahnrad 30 versehen wird. Das Zahnrad 31 kann dreißig Zähne und das Zahnrad 3o neunundzwanzig Zähne haben. Damit sich beide Hinterantriebswellen 21 und 22 mit der gleichen Geschwindigkeit drehen, hat das Zahnrad 28 die gleiche Zahl von Zähnen wie das Zahnrad 30. Auf diese Weise wird die vordere Abtriebswelle 23 ständig etwas langsamer angetrieben als die Wellen 21 und 22, so daß der Antrieb durch die Vorderachse nur wirksam wird, wenn sich die Hinterräder schnell drehen.
  • Beim Vorwärtsantrieb dreht sich die Vorderachse 16 und treibt die Welle 27 und die Antriebswelle 23 in der gleichen Richtung wie das Zahnrad 3I, so daß die Sperrzähne 41 die Zähne 39 überlaufen.
  • Wenn die Hinterräder 13, 14 gleiten, kommen die Sperrzähne 39 mit den Zähnen 41 in Eingriff und treiben diese, so daß das Zahnrad 3I die Welle 23 und daher die Vorderräder 15 antreibt, die den Antrieb des Fahrzeuges unterstützen. Beim Rückwärtsantrieb wird das Zahnrad 31 durch die Feder 43 und die Zähne 40 und 42 miteinander im Eingriff gehalten. Gewöhnlich läuft die Welle 23 schneller als das Zahnrad 31, und die Zähne 42 überlaufen die Zähne 40. Wenn die Räder 13, 14 gleiten, wird die Welle 23 durch die Räder I5 nicht schnell genug getrieben, um das Zahnrad 31 zu überlaufen, so daß die Zähne 40 in die Zähne 42 eingreifen und bewirken, daß das Zahnrad 31 die Welle 23 und dadurch die Antriebsräder 15 treibt.
  • Sollte das nicht gezeigte Geschwindigkeitswechselgetriebe zwischen dem Motor und dem Kraftverteiler 17 derartig sein, daß eine Nulleinstellung notwendig ist, bevor der Motor gestartet werden kann, könnte, wenn der Motor stehenbleibt und sich das Fahrzeug in einem Gang auf einem Berg vorwärts bewegt, die Vorrichtung infolge der Belastung der Sperrzähne und der Unmöglichkeit, durch die Schaltstange 45 ausreichend Kraft aufzuwenden, um die Belastung der Sperrzähne zu überwinden und sie außer Eingriff zu bringen, nicht in die Nullage eingestellt werden.
  • Um diese Schwierigkeit zu beseitigen, verbindet ein Lenkersystem (Fig. 5 bis 8) den nicht dargestellten Hauptgangschalthebel des Fahrers mit der Schaltstange 45 des Kraftverteilers 17. Dieses Lenkersystem enthält einen toten Gang, der es ermöglicht, den Hauptschalthebel in eine neutrale Stellung zu bringen, um den Motor anzulassen, auch wenn die Sperrzähne des Kraftverteilers 17 im Eingriff stehen. Wenn dann der Motor angelassen ist, kann der auf den Sperrzähnen aufliegende Zahn durch Einstellen des Geschwindigkeitswechselgetriebes auf Rückfahrt entlastet werden, wonach sich das Zahnrad 3 1 des Kraftverteilers 17 einstellt, als würde es unter gewöhnlichen Arbeitsbedingungen umgeschaltet.
  • Zwischen der Stange 6o, die mit dem nicht gezeigten Schalthebel verbunden ist, und der Schaltstange 45 befindet sich eine Torsionsstange 6I, die mittels- Stiften 64 und Scheiben 65 in Rahmen 62 und 62o gelagert ist, die an Querrahmenteilen 63 und "63o des Fahrzeuges befestigt sind. An einem Ende trägt die Stange 61 einen fest angebrachten Hebel 67, dessen äußeres Ende mit der Schaltstange 45 mittels eines Lenkers 68 und Gelenkstiften 69 und 69o verbunden ist. Ein Ansatz 67o des Hebels 67 (Fig. 5) erstreckt sich über den Lenker 68 und dient bei der in Fig. 4 gezeigten Stellung der Stange 45 als Anschlag in der Uhrzeigerrichtung. Eine Bewegung des Hebels 67 entgegen der Uhrzeigerrichtung (Fig. 5) bewegt die Schaltstange 45 aus ihrer Vorwärtsantriebsstellung (Fig. 4) nach links in ihre Rückwärtsantriebsstellung. Der Hebel 67, det Lenker 68 und der Anschlag 67o bilden eine über die Mitte ausgeschwenkte Kniehebelsperre, die einen Eingriff der Sperrzähne für die Rückwärtsbewegung 40 und 42 zwangläufig ausschließt, wenn sich das Fahrzeug vorwärts bewegt.
  • Am anderen Ende der Torsionsstange 61 ist ein U-förmiger Hebel 70 mit einem verlängerten Arm 71 und einem kurzen Arm 72 drehbar angebracht. Der Arm 71 ist mittels eines Gelenkstiftes 73 mit der Lenkerstange 6o verbunden. Scheiben 74 liegen zwischen dem Arm 71 und dem anliegenden Stützrahmen 62 und zwischen dem Hebel 67 und dem anliegenden Rahmen 62o. Neben dem Hebel 70 ist auf der Stange 61 ein zweiter Hebel 75 mit zwei winkelförmigen Armen 76 und 77 befestigt, die an den beiden Seiten des Hebelarmes 72 liegen. Eine Torsionsfeder 78 auf der Torsionsstange 61 verbindet den kurzen Arm 72 und den Hebel 75, indem ihre Enden in eine Einkerbung 720o an dem kurzen Arm 72 bzw. 75oo an dem Hebel 75 einhaken, so daß die Hebel 70 und 67 auseinandergedrückt werden, d. h.; der Hebel 70 wird entgegen der Uhrzeigerrichtung (Fig. 5) und der Hebel 67 in Uhrzeigerrichtung gedrückt.
  • Der Lenkerstift 73, der die Lenkerstange 6o mit dem Arm 71 verbindet, kann in einem Bogen 8o durch die Punkte R, F2, F1 und N bewegt werden entsprechend dem Rücklauf, der zweiten Vorwärtsgeschwindigkeit, der ersten Vorwärtsgeschwindigkeit und der Nullstellung. Der Bogen 81 ist die entsprechende Bewegungsbahn des Lenkerstiftes 69, nur verhindert der Ansatz 67o des Hebels 67 eine Bewegung in der Uhrzeigerrichtung in die. Stellung N.
  • Die Torsionsfeder 78 zieht den Betätigungshebel 67 für die Schaltstange in Uhrzeigerrichtung in die F1-Stellung, in der die Schaltstange 45 für Vorwärtsantrieb (Fig. 4, 5 und 6) eingeschaltet ist. Infolge des Abstandes zwischen den Armen 76 und 77 des Hebels 75 und dem Hebel 7o bewirkt die Bewegung des Hebels 7o entgegen der Uhrzeigerrichtung keine nach links gerichtete Bewegung der Schaltstange 45 aus ihrer Vorwärtsantriebsstellung, wenn sich der Hebel 70 von der Stellung N, F1 und F2 fortbewegt. Eine weitere Bewegung des Hebels 70 jedoch in seine R-Stellung bewirkt eine Bewegung der Schaltstange 45 nach links (Fig. 4 und 5) aus ihrer dargestellten Vorwärtsantriebsstellung in ihre Rückwärtsantriebsstellung als Folge davon, daß der obere Arm 76 des Hebels 75 mit dem kurzen Arm 72 des Hebels 70 in Berührung kommt und- durch ihn bewegt wird.
  • Bei der umgekehrten Bewegung kommt der Arm 77 des Hebels 75 mit dem kurzen Arm 72 des Hebels 70 in Berührung und bewirkt eine Rechtsbewegung der Schaltstange 45 aus ihrer Rückwärtsstellung in die dargestellte Vorwärtsstellung.
  • Infolge des toten Ganges zwischen dem Hebel 70 und dem Betätigungshebel 67 für die Schaltstange über den Hebel 75 kann die Schaltvorrichtung für die Hauptübertragung aus jeder Vorwärtsgeschwindigkeitseinstellung auf Null geschaltet werden, auch wenn die Schaltstange 45 in ihrer Vorwärtsantriebsstellung durch das Stehenbleiben des Motors gesperrt wird, während sich das Fahrzeug in einem Gang vorwärts bewegt und die Sperrzähne in dem Kraftverteiler 17 unter Last sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antrieb für die Vorder- und Hinterräder eines Motorfahrzeuges mit einem Verteilergetriebe, dessen treibendes Zahnrad die Zahnräder für die hinteren Räder und ein Zahnrad für die Vorderräder antreibt, wobei das Zahnrad für die Vorderräder die Antriebsgeschwindigkeit für die Vorderräder verringert und durch eine von Hand betätigte Schaltgabel so verschiebbar ist, daß es abwechselnd mit zwei Freilaufkupplungen in Eingriff kommt, die beim Treiben der Hinterräder im Freilauf bleiben und beim Gleiten dieser Räder dagegen den Antrieb auf die Vorderräder übertragen, und wobei eine von zwei Federn nach dem Zusammendrücken der anderen Feder die Schaltgabel nachgiebig bewegt und die eine der Kupplungen einschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltgabel (46) auf einer von Hand geschalteten Schaltstange (45a) gleitbar ist und ein Anschlag (56) die Bewegung der Schaltgabel (46) begrenzt, um einen unbeabsichtigten Eingriff der Kupplung für den Rückwärtsantrieb (40, 42) während des Vorwärtsfahrens zu verhindern.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch i, bei dem die Handschaltung der Schaltstange mit der üblichen Gangschaltung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Schaltungen (6o; 67, 45) ein toter Gang vorgesehen ist, so daß der Fahrer die Gangschaltung (6o) bei belasteter Freilaufkupplung (39, 40) und stillstehendem Motor aus der Vorwärtsantriebsstellung (F1, F2) in die Nullstellung (N) bewegen kann.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Kniehebelsperrvorrichtung (67, 68) in der Handschaltung der Schaltstange. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 354 300.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1100072B (de) * 1956-07-05 1961-02-23 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Bremsbarer Antrieb eines Zweiwegefahrzeuges fuer Schienen- und Strassenverkehr

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2354300A (en) * 1942-06-03 1944-07-25 Gen Motors Corp Transfer case for power transmissions

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