DE2637037A1 - Getriebe mit variablem uebersetzungsverhaeltnis - Google Patents

Getriebe mit variablem uebersetzungsverhaeltnis

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DE2637037A1
DE2637037A1 DE19762637037 DE2637037A DE2637037A1 DE 2637037 A1 DE2637037 A1 DE 2637037A1 DE 19762637037 DE19762637037 DE 19762637037 DE 2637037 A DE2637037 A DE 2637037A DE 2637037 A1 DE2637037 A1 DE 2637037A1
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William Jecamiah Roantree
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Sturmey Archer Ltd
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Sturmey Archer Ltd
CYCLECENTRIC CORP
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H29/00Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action
    • F16H29/12Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between rotary driving and driven members
    • F16H29/16Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between rotary driving and driven members in which the transmission ratio is changed by adjustment of the distance between the axes of the rotary members
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M9/00Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like
    • B62M9/04Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio
    • B62M9/06Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio using a single chain, belt, or the like
    • B62M9/08Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio using a single chain, belt, or the like involving eccentrically- mounted or elliptically-shaped driving or driven wheel; with expansible driving or driven wheel

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Description

  • Getriebe mit variablem Ubersetzungsverhältnis Eine bekannte Freilaufkupplung verwendet eine Vielzahl von Mitnehmern, die zwischen zwei konzentrisch gelagerten drehbaren Teilen angeordnet sind, um Drehmoment in nur einer Richtung vom Antriebsteil zum Abtriebsteil zu übertragen. Die verwendeten Mitnehmer sind so angeordnet und haben derart geformte Reibungsilächen, dass sie die Belastung so gleichmässig wie möglich auf die einzelnen Mitnehmer übertragen und eine ausreichende tangentiale Reibung an jedem der Mitnehmer sicherstellen1 um die Drehmoment anforderungen zu erfüllen. Durch die Vorsehung von Klemmwinkeln in solchen E'reilaufkupplungen ist ein Schlupf vermieden und das Antriebsmoment ist so gross wie das Abtriebsmoment, so dass die Kupplung nur dann stark belastet ist, wenn es erforderlich ist0 Beim Getriebe-nacn der vorliegenden Erfindung wird von einigen Merkmalen solcher FreilaufKupplungen, wie beispielsweise dem Klemmwinkel, Gebrauch gemacht.
  • Weil die vorliegende Erfindung an einem Ausführungsbeispiel beschrieben ist, das für ein Fahrrad gedacht ist, sei betont, dass eine Vielzahl von Antriebssystemen jür Fahrrad vorgeschlagen und bei ihnen auch in Anwendung ist0 So gibt es ahrrader mit Zwei-Gang- Drei-Gang- und Pünf-Gaiig-Wechselgetrieben, die in der tiinterradnaDe untergebracht sind. Andere bekannte Gangschaltungen bei Fahrrädern sind die sogenannten Kettenschaltungen, die mehrere nebeneinander angeordnete Kettenritzel verschiedenen Durchmessers auf der Hinterradnabe und/oder am Tretlager verwenden, wobei die Kette zum Gangwechsel von einem auf das andere Ritzel umgelegt werden muss. Ein Nachteil dieser Kettenschaltungen liegt darin dass während des Wechselns vom einen Ritzel aur das andere die Kette nicht belastet sein sollte. Auch müssen die Ketten solche mit recht schmalen Gliedern sein0 Kettenschaltungen sind daher sehr empfindlich und verlangen häufig Reparaturen und zeueinstellungen.
  • Auch die üblichen Nabenschaltungen verlangen, dass sie während des Gangwechsels nicht belastet sind0 Der vorliegenden Erfindung liegt daner die Autgabe zugrunde, ein Getriebe mib variablem Übersetzungsverhältnis anzugeben, das unter Last geändert werden kann0 Diese Aufgabe wird durcn die im Patentanspruch 1 angegebene Erdindung gelost, Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfinaung verwendet somit das bekannte Merkmai der xlemmwlriel zur Vermeidung von Schlupf, wäh£end Jedoch bei den bemannten Freilaufkupplungen Antriebs teil unci abtriebsteil stets konzentrisch zueinander aijgeordnet sind, können diese Zeile bei der Erfindung gewolltermassen exzentrisch zueinander angeordnet sein. In diesem Zustand haben die btitne} er nicht alle die gleiche relative Lage in bezug aut Antriebs- unci Abtriebsteil0 Wenn das System rotiert, dann bewegt sich jeaer Mitnehmer durch die verschiedenen Lagen in Bezug aul- das Abtriebsteil, wobei die kreisbogentormige Stirnfläche jedes Mitnehmers sich auf dem Abtriebsteil abwälzt und hierdurch eine zusätzliche Drehbewegung aut eas Abtriebsteil überträgt. Die Grösse dieser zusätzlichen Drehbewegung ist in gewissen Grenzen proportional der Grösse der Exzentrizität, so dass durch Verändern der Exzentrizität zwischen Antriebs- und Abtriebsteil das Übersetzungsverhältnis des Getriebes verändert werden kann. Unter Beibehaltung des von den üblichen Preilaufkupplungen bekannten Gedankens des Ivlenmwinkels kann so durch einfachen und einstellbaren Versatz der Achsen von Antriebsteil und Abtriebsteil eine sehr einfache Veränderung des Übersetzungsverhältnisses erzielt werden.
  • Dem erfindungsgemässen Getriebe ist ein breites Anwendungsgebiet zugänglich, zur leichteren Erläuterung von Aufbau und Funktion soll jedoch nachfolgend auf ein Ausführungsbeispiel Bezug genommen werden, bei dem Antriebs- und Abtriebsteil trommelförmig ausgebildet sind und Einrichtungen vorgesehen sind9 mit EIilfe derer die Achse einer dieser Teile in Bezug auf die Achse des anderen Teils radial versetzt werden kann um das Übersetzungsverhältnis zu verändern.
  • Das erfindungsgemässe Getriebe kann durch einen einfachen Austausch gegen vorhandene Teile in ein übliches Fahrrad eingesetzt werden. Iiierbei ist das Abtriebsteil eine Trommel9 die mit der Nabe des IIinterrades verbunden ist 9 und das Antriebsteil ist eine etwas grössere Trommel mit einem Kettenrad daran, über das die Fahrradkette läuft. Ein Satz Mitnehmer ist zwischen dem Antriebs- und dem Abtriebsteil eingebaut, wobei die einzelnen Mitnehmer um Stifte schweSobar angeordnet sind, die auf einem Kreisbogen in äquidistanten Abständen am Antriebsteil befestigt sind0 Die Mitnehmer werden durch Federkraft in Richtung auf die Abtriebstrommel gedrückt. Weiterhin sind Einrichtungen vorgesehen, die eine unerwünschte Seitenbewegung der Mitnehmer verhindern. Um die Exzentrizität der Achsen von Antriebs- und Abtriebsteil einstellen zu können, ist ein Gleitmechanismus am Antriebsteil befestigt, der unter dem Einfluss eines Stellhebels eine Verschiebebewegung hervorruft.
  • Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf ein in den Zeichnungen dargestelltes Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemässen Getriebes an einem Fahrrad, teilweise weggebrochen, um die inneren Teile freizulegen; Fig. 2 eine Draufsicht durch das Getriebe nach Fig. 1, teilweise im Schnitt; Fig. 3 ein Schema zur Erläuterung der Betriebsweise, und Fig. 4 eine Detailansicht einer modifizierten Ausführungsform.
  • Die Figuren 1 und 2 zeigen ein erfindungsgemässes Getriebe 10, wie es bei einem Fahrrad angewendet wird. Da zur Erläuterung der Erfindung dienlich, sind die üblichen Teile des Fahrrad, wie Rahmen, Speichen und Felge nicht dargestellt. Die Rollenkette 11 ist eine gaiiz ubliche FahrradketteO Die Rollen 12 der Kette 11 greiten in die Zähne 13 eines Kettenritzels 14 üblicher Bauart ein, Beim Treten der nicht dargestellten Pedale wird das Kettenritzel 14 im Uhrzeigersinn in Umdrehung versetzt0 Wie aus den Figuren 1 und 2 hervorgeht, erstreckt sich das Kettenritzel 14 radial an einem zylindrischen Stutzen 15 Am inneren Ende des Stutzens 15 ist eine Antriebstrommel 16 belestigt. Diese Trommel lb weist äussere und innere Stirnflachen 1Y und 18 auf. Die Trommel i6 dreht sich mit dem xettenritzel 14 und stellt das Antriebsteil beim ertindungsgemässen Getriebe dar.
  • Durch die Antriebstrommel 16 erstreckt sich senkrecht zu ihren Stirnflächen 17 und 18 eine feste Achse 22, die in diesem Falle die Hinterachse des Fahrrads ist Auf dieser festen Achse 22 ist eine Nabe 44 drehbar gelagert, von welcher in Fig. 2 der eine Speichenbefestigungskranz zu sehen ist. Die Abtriebstrommel 23 ist an dieser Nabe 44 festgeschraubt, wozu ein einen Zwischenraum freilassendes Loch 45 in der inneren Stirnwand 18 der Antriebstrommel 16 ausgebildet ist. Wenn die Nabe 44 mit dem Zentrum der Trommel 16 verbunden wäre, dann würde das Fahrrad mit einem festen Ubersetzungsverhältnis angetrieben werden, das allein von der Zähnezahl auf dem Kettenritzel und dem Tretlagerritzel bestimmt ist.
  • Die Nabe 44 ist Jedoch nicht mit dem Zentrum der Trommel 16 verbunden, vielmehr kann sich das Zentrum der Trommel 16 radial gegenUber-der Achse 22 bewegen, wobei sie parallel zu letzterer gehalten wird0 Die zylindrische Abtriebstrommel 23 ist koaxial mit der Nabe 44 verbunden und dreht sich mit ihr.
  • Die Abtriebstrommel 23 wird von der Antriebstrommel 16 aufgenommen, wie am besten aus Fig0 2 hervorgeht. Die äussere Umfangsfläche der Abtriebstrommel 23 muss einen hohen Reibungskoeffizienten aufweisen, was bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel durch eine Schicht 24 aus Kunstharzmaterial* wie beispielsweise Polyurethan, erreicht wird.
  • Die Drehmomentübertragung von der Antriebstrommel 16 zur Abtriebstrommel 23 und der Nabe 44 findet durch die Klemmwirkung mehrerer gleicher Mitnehmer 25 statt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind sechs solcher Mitnehmer vorgesehen, obgleich bei dieser und anderen Anwendungsformen auch eine grössere oder kleinere Anzahl verwendet werden kann.
  • Die Mitnehmer 25 sind flache Bauteile und jeweils schwenkbar um einen Stift 26 an der einen Stirnseite 17 der Antriebstrommel 16 befestigt. Die Anordnung ist in gleichmässiger Verteilung getroffen, d.h. mit dem Zentrum der Trommel 16 bilden zwei benachbarte der sechs Stifte jeweils einen Winkel von 600 aus.
  • Um den Antrieb skont akt mit der Umfangs fläche 24 der Abtriebstrommel 23 hervorzurufen, ist jeder Mitnehmer 25 mit einer kreisbogenförmig gestalteten Stirnfläche 27 versehen0 Auf der gegenüberliegenden Seite* d.h. jenseits der Stifte 26, sind die Mitnehmer 25 jeweils mit einer Nockenfläche 28 versehen0 Die Nockenflächen 28 der Mitnehmer arbeiten mit einem Federband 29 zusammen, das die Mitnehmer 25 mit ihren Stirnflächen 27 stets auf die Abtriebstrommel 23 drückt. Dieses Federband kann eine in sich geschlossene Schraubenfeder sein oder ein 0-Ring aus elastischem Material. Ein Anschlagstift 31 neben jedem Mitnehmer 25 verhindert eine Schwenkbewegung des Mitnehmers über einen gewissen Punkt hinaus. Diese Anschlagstifte 31 sind im dargestellten Beispiel an der Antriebstrommel t6 nahe den Punkten befestigt, an denen die Lagerstifte 26 für die Mitnehmer angebracht sind, jedoch etwas näher auf die Achse der Trommel 16 hingerückt. Die Spannung des Federbandes 29 drängt die Mitnehmer 25 in Richtung auf die zugehörigen Anschlagstifte 31.
  • Zwei Führungsplatten 32 und 33 sind innerhalb der Antriebstrommel 16 an einander gegenüberliegenden Seiten der Mitnehmer 25 angeordnet und verhindern eine seitliche Bewegung derselben, Diese Platten 32 und 33 sind geringfügig weiter voneinander entfernt als die Mitnehmer 25 dick sind, so dass letztere sich ohne Behinderung um ihre Stifte 26 drehen können.
  • Wie beschrieben, ist die Abtriebstrommel 23 koaxial auf der Achse 22 gelagert, während die Antriebstrommel 16 in einer Ebene senkrecht zu deren Achse verschiebbar ist0 Die relative Lage der Abtriebstrommel 23 in Bezug auf die Antriebs trommel 16 bestimmt die Wirkung der Mitnehmer 25 an der Abtriebstrommel 23 und somit das Übersetzungsverhältnis des Getriebes.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform zum Parallelhalten der Achse der Antriebstrommel 16 mit der Achse 22 und zum Verschieben der Trommel 16 relativ zur Achse 22 ist in den Figuren 1 und 2 dargestellt. Ein Steuerschieber 34 ist innerhalb der Antriebstrommel drehbar und auf einem Gleitblock 35 verschiebbar befestigt. Die Antriebstrommel 16 kann sich so aus der in Fig. 1 dargestellten Lage nach oben und unten verschieben.
  • Um diese Verschiebung einzustellen und die Antriebs trommel in einer gewünschten Lage zu halten, wird vorteilhafterweise ein Schwenkhebel 36 verwendet. Wie Fig. 1 zeigt, ist der Schwenkhebel 36 um einen Bolzen 37 gelagert. Ein Arm 38 des Hebels 36 ist mit einem Loch 39 versehen, an dem ein Kabelzug od.dgl zu seiner Betätigung von der Lenkstange aus befestigt werden kann. Der andere Arm 41 des Hebels 36 erstreckt sich im wesentlichen senkrecht zum Arm 38 und ist mit einem Schlitz 42 versehen der über die Achse 22 greift. Zwischen der Achse 22 und dem Schlitz 42 ist eine Lagerhülse 43 angeordnet.
  • Die Wirkungsweise des Getriebes nach den Figuren 1 und 2 ist schematisch in Fig. 3 dargestellt. Es sei betont dass das Getriebe nach der Erfindung die vielfältigsten Anwendungsmöglichkeiten hat und das hier an einem Fahrrad erläuterte Beispiel nur ein Anwendungsbeispiel darstellt. Die nachfolgende Beschreibung soll daher ganz allgemein gelten.
  • Fig. 3 zeigt ein Antriebsteil 50 das exzentrisch zu einem Abtriebsteil 51 angeordnet ist. Die Exzentrizität ist mit 6 bezeichnet was in Bezug auf das Beispiel nach den Figuren 1 und 2 der radiale Abstand zwischen Antriebs trommel und Abtriebstrommel ist. Das Antriebsteil 50 trägt im gezeigten Beispiel sechs Mitnehmer die schwenkbar auf im Kreisbogen gleichmässig verteilten Stiften 53 angeordnet sind. Weiterhin sind Anschläge 54 jedem Mitnehmer zugeordnet* die die Schwenkbewegung* wie an den mit II und III näher bezeichneten Mitnehmern 52 illustriert* begrenzend Weil das Antriebsteil 50 in Bezug auf das Abtriebsteil 51 exzentrisch angeordnet ist* laufen die einander zugekehrten Flächen dieser Teile an der rechten Seite der Fig. 3 aufeinander zu* während sie auf der linken Seite voneinander divergieren* wenn das System im Uhrzeigersinn rotiert. Das Antriebsteil bewegt die aufeinanderfolgenden Mitnehmer in den konvergierenden Sektor hinein durch ihn hindurch und nachher aus dem divergierenden Sektor hinaus. Die relativen Dimensionen der Teile sind so gewählt* dass wenn ein Mitnehmer die Position des Mitnehmers I im konvergierenden Sektor einnimmt, er um seinen Lagerstift 53 schwenken muss. Aufgrund der Gestalt des Mitnehmers verändert dieses Schwenken den Winkel zwischen der Stirnfläche des Mitnehmers und der Umfangsfläche des Abtriebsteils nicht merklich* ruft aber eine zusätzliche Bewegung auf das Abtriebsteil hervor* wenn sich die Stirn fläche des Mitnehmers auf der Umfangs fläche des Abtriebsteils abwälzt0 Dieses Abwälzen vergrössert die Rotationsgeschwindigkeit des Abtriebsteils 51 in Bezug auf die des Antriebsteils 50. Dieser Geschwindigkeitszuwachs ist innerhalb gewisser Grenzen proportional dem Betrag der Exzentrizität 6.
  • Bei der Ausführungsform nach Figo 3 sind Mitnehmer 32 mit einer abwälzenden Stirnfläche vorgesehen* die um feste Punkte am Antriebsteil 50 schwenken. Diese Ausführungsform ist hier gewählt statt solcher mit zwei Reibungsflächent um eine Verdoppelung von Reibungsflächen zu vermeiden.
  • Die Stirnflächen der Mitnehmer 52 beschreiben einen Radius r , dessen Zentrum vom Lagerstift 53 um eine Distanz g versetzt ist, In Figo 3 steht der Mitnehmer I im konvergierenden Sektor in Antriebsverbindung mit dem Abtriebsteil 9 wobei er zwischen der Umfangsfläche des Abtriebsteils 51 und seinem Lagerstift 53 eingeklemmt ist, und der Winkel A ist der sogenannte Antriebswinkel. Dieser Winkel aC 1 wie er aus der Geometrie des Systems hervorgeht und auch bei den gewöhnlichen Freilaufkupplungen vorhanden ist bleibt während der gesamten Zeit, in der die Stirnfläche des Mitnehmers mit dem Abtriebsteil in Berührung steht, im wesentlichen konstant, was unter der Klemmwirkung den Antrieb hervorruft0 Die Geometrie dieses Systems ist so gewählt* dass sich ein Übersetzungsverhältnis von 1:2 ergibt, wenn der Radius r 5 der Stirnflächen der Mitnehmer gleich dem Radius ro der Reibungsfläche des Abtriebsteils ist und der Versatz & zwischen dem Mittelpunkt des Radius o und dem Schwenkpunkt des Mitnehmers genauso gross ist wie die Exzentrizität 6 zwischen dem Antriebs- und dem Abtriebsteil. Eine Verminderung der Exzentrizität E vermindert das Übersetzungsverhältnis, so dass ein Übersetzungsverhältnis von 1:1 erreicht wird, wenn E gleich 0 ist, doh. wenn Antriebsteil 50 und Abtriebsteil 51 konzentrisch sind0 Das Übersetzungsverhältnis kann durch die Gleichung angegeben werden.
  • Wenn das Verhältnis 1:1 beträgt, ist der Antrieb perfekt, Der Antrieb ist auch perfekt, wenn 6 = g, es besteht jedoch ein geringer Fehler im Übertragungsverhalten im Zwischenbereich, d.h. wenn oca<50 Dieser Fehler hängt von der Anzahl der Mitnehmer ab sowie von weiteren Variablen. Das Übersetzungsverhältnis ist, wie aus der Beschreibung hervorgeht, durch Einstellung der Exzentrizität E stufenlos veränderbar.
  • Man sieht auch, dass aufgrund der Exzentrizität einige der Mitnehmer, nämlich die Mitnehmer II und III im Beispiel nach Fig. 32 mit dem Abtriebsteil 51 nicht in Berührung sind* was bei den gewöhnlichen Freilaufkupplungen nicht der Fall ist, wo es in der Hauptsache auf die Übertragung grosser Drehmomente ankommt. Die Mitnehmer II und III bleiben an ihren Anschlägen 54 liegen und stören so den Betrieb des Getriebes nicht. Durch geeignete Lage der Anschläge 54 bietet jeder Mitnehmer seine Stirnfläche dem Abtriebsteil 51 in dem Moments wo es mit letzterem in Berührung gelangt ,unter dem Winkel an.
  • Es sei hervorgehoben* dass in den gewöhnlichen Freilaufkupplungen der Antriebswinkel oC in der Regel kleiner als 100 ist während er bei der vorliegenden Erfindung in der Grössenordnung zwischen 10 und 200 liegt um die Kräfte auf die Stifte in Grenzen zu halten. Es kommt daher bei der Erfindung im besonderen auf hohe Reibungskoeffizienten zwischen den Mitnehmern und dem Abtriebsteil ano Die Stirnflächen der Mitnehmer sollten daher ebenfalls mit einem Reibungsbelag versehen sein0 Es ist auch möglich* auf den Mitnehmern eine Riffelung oder Zahnung anzubringen* wie es Figo 4 zeigt 9 die mit einer entsprechenden Riffelung oder Zahnung am Abtriebsteil zusammenwirkt. Die Verwendung von Zähnen bewirkt zwar* dass nur eine endliche Zahl von Übersetzungsverhältnissen eingestellt werden kann und ruft gewisse Rauhigkeiten im Betrieb hervor* dennoch hat die Vorsehung von Zähnen manche Vorteile. Die Zahnung sollte daher entsprechend fein sein und mehr einer Riffelung gleichen.
  • Leerseite

Claims (12)

  1. Ansprüche 1. Getriebe mit variablem Übersetzungsverhältnis mit einem drehbar gelagerten Abtriebsteil dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse des Antriebsteils (16,50) gegenüber der des Abtriebsteils (23;51) radial versetzbar ist, mehrere Mitnehmer (25;52) zwischen dem Antriebsteil (16;50) und dem Abtriebsteil (23;51) vorgesehen sind, um die Drehbewegung vom Antriebsteil (16;50) zum Abtriebsteil (2J';51) zu übertragen, mit einem Übersetzungsverhältniet, das vom Achsversatz (£) der Drehachsen abhängig ist1 wobei die Mitnehmer (25;52) kreisbogenförmige Stirnflächen aufweisen, die das Abtriebsteil (23;51) punktförlllig kontaktieren und einen Klemmwinkel (#) mit ihm ausbilden so dass bei Achsversatz (£) von Antriebs- und Abtriebsteil der Kontaktpuiikt während der Drehbewegung der reile der kreisbogenförmigen Stirnfläche um eine Strecke entlangwandert deren Länge proportional dem Achsversatz (#) von Antriebs- und Abtriebsteil ist.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer (25;52) schwenkbar gelagert sind, das Zentrum jedes Stirnflächen-Kreisbogens gegenüber dem Schwenlczentrum des Mitnehmers versetzt ist (#), um zu ermöglichen, das Abtriebsteil (23;51) mit einer Geschwindigkeit anzutreiben, die gleich ist der Rotationsgeschwindigkeit des Antriebsteils (16;50) plus einem Betrag, der proportional der Grösse des Achsversatzes () zwischen Antriebsteil (16;50) und Abtriebsteil (23;51) ist, so dass das Übersetzungsverhältnis R wie folgt definiert werden kann worin r der Radius des zylindrischen Abtriebsteils, r 0 der ICrüInmungsradius der Stirnflächen der Mitnehmer, der Achsversatz zwischen Abtriebsteil (13;51) und Antriebsteil (16;50) und & der Versatz zwischen dem Krümmungsmittelpunkt jeder Mitnehmerstirnfläche und der Mitnehmer schlfenkachse (26;53) ist, wodurch das Übersetzungsverhält nis Ii durch Ändern des Achsversatzes g verändert werden kann.
  3. 30 Getriebe nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer (25;52) am Antriebsteil (16;50) gelagert sind.
  4. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Einrichtungen (34,35) zum Parallelhalten der Achsen von Antriebsteil (16;50) und Abtriebsteil (23;51) vorgesehen sind, die eine laterale Relativbewegung beider Achsen zulassen 5.
  5. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet1 dass Einrichtungen (36,37) zum Beeinflussen des Versatzes e zwischen den Drehachsen von Antriebsteil (16;50) und Abtriebsteil (23;51) vorgesehen sind.
  6. 6o Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Antriebsteil (16;50) und Abtriebsteil (23;51) trommelförmig ausgebildet sind.
  7. 7. Getriebe nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Mitnehmer (25;52) an einem Stift (26;53) gelagert ist, die Stifte (26;53) parallel zur Drehachse des Antriebsteils (16;50) in gleichmässiger Verteilung um diese angeordnet sind und Einrichtungen (28,29) zum Drücken der Mitnehmer (25;52) in Kontakt mit dem Abtriebsteil (23;51) vorgesehen sind.
  8. 8. Getriebe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet* dass jedem Mitnehmer (25;52) ein Anschlagstift (31;54) zur Begrenzung der Schwenkbewegung zugeordnet ist.
  9. 9. Getriebe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Mitnehmer (25) auf der der kreisbogenförmigen Stirnfläche abgewandten Seite mit einer Nockenfläche (28) versehen ist und um alle Mitnehmer (25) ein gemeinsamer, mittels der Nockenflächen (28) die Mitnehmer (25) gegen das Abtriebsteil (23) drückender Federring (29) geschlungen ist.
  10. 10. Getriebe nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Beeinflussen des Achsversatzes zwischen Antriebsteil (16) und Abtriebs teil (23) aus einem Hebel (36;41) besteht, mit dessen Hilfe die Achse des Antriebsteils (16) in einer Gleitführung (34,35) verschiebbar ist.
  11. 11. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge kennzeichnet, dass die Stirnflächen der Mitnehmer (52') und die diese kontaktierende Fläche des Abtriebsteils (51) mit V-förmigen Rillen (55,51') geriffelt oder gezahnt sind0
  12. 12. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch seine Verwendung bei einem Fahrrad in der Weise, dass das Antriebsteil (16) mit einem Kettenritzel (14) und das Abtriebsteil (23) mit der Nabe (44) eines Rades verbunden ist0
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