DE1946871B2 - Fahrradnabe - Google Patents

Fahrradnabe

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DE1946871B2
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Kentaro Sakai Osaka Fujisawa (Japan)
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M11/00Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels
    • B62M11/04Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio
    • B62M11/14Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio with planetary gears

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrradnabc mit einem eingebauten Freilauf, einer Dreigangschaltung, einer Rücktrittbremse und einem durch die Rücktrittbremse betätigbaren Rastgesperre, welches an der mit dem Kettenrad verbundenen Antriebstrommel angreift.
Fahrradnaben mit eingebautem Freilauf, Dreigangschallung und Rücktrittbremse sind bereits bekannt (siehe Zeitschrift Antriebstechnik, Nr. 4, 1965, Nr. 10, Seiten 374 bis 382, sowie deutsches Gebrauchsmuster 1 908 516). Bei derartigen Fahrradnaben verläuft der Kraftverlauf beim Anziehen der Rücktrittbremse über verschiedene Antriebspfade, je nachdem welcher Gang der Dreigangschaltung eingelegt ist. Dies hat jedoch zur Folge, daß das der Rücktrittbremse übermittelte Drehmoment von dem eingelegten Gang abhängig ist. Somit ergibt es sich, daß gerade bei hohen Geschwindigkeiten, bei wel-
chen das Dreiganggetriebe in der Regel auf das höchste Übersetzungsverhältnis eingestellt ist, beim anschließenden Bremsen das geringste Drehmoment für die Betätigung der Rücktrittbremse zur Verfügung steht, so daß keine zufriedenstellende Bremsung gewährleistet ist.
Es ist demzufolge eine Fahrradnabe bereits bekannt (siehe deutsche Patentschrift 229 443), bei welcher die Rücktrittbremse durch ein Rastgesperre betätigbar ist, welches an der mit dem Kettenrad verbundenen Antriebstrommel angreift. Auf Grund einer derartigen Ausbildung der Fahrradnabe wird erreicht, daß unabhängig von der Schaltstellung des Dreiganggetriebes eine direkte Kraftübertragung von der mit dem Kettenrad versehenen Antriebstrommel über das Rastgesperre auf die Rücktrittbremse erfolgt. Demzufolge wird in allen Gängen ein sicheres Arbeiten der Rücktrittbremse gewährleistet.
Im Hinblick auf diesen Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine Fahrradnabe der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher die Schaltung des Dreiganggetriebes sehr einfach durchgeführt werden kann, wobei Fehlfunktionen praktisch ausgeschlossen sind.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß neben dem Rastgesperre für die Rücktrittbremse folgende weiteren Rastgesperre vorgesehen sind:
a) ein Rastgesperre für den großen Gang, welches die Antriebstrommel und den Planetenradträger
.0 verbindet und durch die Schaltbüchse in einer
bestimmten axialen Stellung derselben außer Funktion setzbar ist,
b) ein Rastgesperre für den normalen und den kleinen Gang, welches die Antriebstrommel während des Antriebes mit dem Innenkranz verbindet und durch Rückwärtsdrehung der Antriebstrommel außer Funktion setzbar ist,
c) ein Rastgesperre für den großen und den normalen Gang, welches den Innenzahnkranz mit der Nabenhülse verbindet und durch Axialverschiebung der Schaltbüchse in einer bestimmten Stellung außer Funktion setzbar ist. und
d) ein Rastgesperre zur Verbindung des Pla"etenradträgers mit der Nabenhülse.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Antriebsklauen des Rastgesperres zur Verbindung des Planetenradträgers mit der Nabenhülse auf einem Zwischenring gelagert sind, welcher eine mit einem Gewinde versehene Hülse des Planetenradträgers umgibt und von demselben bei Vorwärtsdrehung mitgeführt ist.
Eine sehr einfache Konstruktion der erfindungsgemäßen Fahrradnabe kann dadurch erreicht werden, daß das Schwanzstück der Antriebsklauen des Rastgesperres für den normalen und den kleinen Gang als Antriebsklauen für das beim Bremsen in Funktion tretende Rastgesperre ausgebildet ist.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der erfmdungs-
qemäßen Fahrradnabe ist dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenring mit axial verlaufenden Vorsprüngen versehen ist, welche bei Vonvärtsdrehung in entsprechende Löcher des Bremsenrahmens eingreifen, und daß zwischen dem Zwischenring und dem Bremsenrahmen ein Zwischenraum vorgesehen ist. Dadurch wird erreicht, daß während des Amriebs in Vorwärtsrichtung ein übermäßiges Festziehen des Bremsenrahmens an dem Zwischenring verhindert wird, während bei Drehung des Planetenradträgers in Rückwärtsrichtung der Bremsenrahmen axial leicht beweglich gemacht ist.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
F i g. 1 ist ein Längsschnitt durch eine erfindungsgernäße Fahrradnabe mit eingebauter Dreigangschaltung, und Rücktrittbremse von der Pückseite des Fahrrades her betrachtet, wobei die Teile der Nabe ihre dem großen Gang entsprechende Stellung eineinnehmen; die
Fig. 2 bis 7 sind Querschnitte gemäß den Linien IT-II, IH-III, IV-IV, V-V, VI-VI und VII-VII in Fig. 1;
Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht einer Schaltbüchse;
Fig. 9 ist ein abgebrochener Querschnitt durch die Nabe nach Fig. 1, aus dem die betreffenden Teile in ihrer Stellung für den kleinen Gang ersichtlich sind; und
Fig. 10 ist ein Querschnitt ähnlich demjenigen von Fig. 2, bei dem jedoch die betreffenden Teile in ihrer Stellung für den Einsatz der Bremse dargestellt sind.
Die mit 1 bezeichnete Nabenachse trägt an ihrem in Fahrtrichtung betrachtet rechten Ende, welches mit einem Gewinde versehen ist, einen Nabenkonus 2, der den inneren Laufring eines Kugellagers bildet und, mittels der Kugeln 3, die Antriebstrommel 4 trägt. Ein rechtsseitiger Fortsatz 6 einer Nabenhülse 5 wird von einem radial nach außen vorstehenden Flanschabschnitt der Antriebstrommel 4 getragen, die selbst den inneren Laufring eines Kugellagers mit den Kugeln 7 bildet. In der Nähe des Flanschabschnittes der Antriebstrommel 4 ist fest auf dieser das Kettenrad 8 angebracht, über welches die Antriebstrommel 4 in Drehung versetzt werden kann. An ihrem linken Ende trägt die Achse 1 eine schalenförmige Abdeckung 12, die mittels eines ähnlichen Kugellagers mit den Kugeln 14 einen linksseitigen Fortsatz 13 der Nabenhülse 5 trägt. Die Abdeckung 12 wird von Klemmringen 10 und 11, die auf die Achse 1 aufgeschraubt sind, und durch einen Haltearm 9, der in der üblichen Weise am Fahrradrahmen festgelegt werden kann, an ihrem Platz gehalten.
Etwa in ihrer Mitte ist auf der Achse 1 ein Sonnenrad 15 fest angebracht, und die Achse besitzt eine konzentrische Führungsbohrung 16 neben einer konzentrischen Federaufnahmebohrung 17, die mit der Führungsbohrung in Verbindung steht. In einem Abschnitt der Achse 1, die sich von dem linken Ende der Federaufnahmebohrung 17 aus nach rechts erstreckt, sind diametral angeordnete Führungsschlitze 18 (Fig. 1 und 3) vorgesehen. Auf der Achsel ist gleitfällig eine Schaltbüchse 22 gelagert. Wie am besten in den Fig. 1 und 8 zu erkennen, ist diese Büchse an ihrem linken Ende mit einem ringförmigen Flansch versehen, der zwei Antriebsklauen 19 für den großen Gang trägt, die einander diametral und rotationssymmetrisch gegenüberliegen, sowie eine außenliegende geneigte Führungsfläche 20 und darüber hinaus an seinem rechten Ende am Umfang eine Anzahl Rippen21 (Fig. 1, 2, 3, 8 und 10) aufweist. Im Inneren der Schaltbüchse 22 befindet sich eine eingeschnittene Nut 23, die beständig mit den beiden Enden eines Steuerstifts 24 (Fig. 1 und 4) in Eingriff steht, der in die Schlitze 18 eingesetzt ist. Der Steuer-
stift 24 wird ständig durch eine Feder 25 innerhalb der Bohrung 17 nach links gedrückt und stößt an seinem linken Ende an das innenliegende Ende eines Stößels 26 innerhalb der Führungsbohrung 16. Zwischen der Schaltbüchse 22 und dem Nabenkonus 2 befindet sich eine Druckfeder 27, die gleitfähig die Nabenachse 1 umgibt und eine unerwünschte Drehung der Schaltbüchse 22 unterbindet. Es ist ersichtlich, daß die Schaltbüchse 22 und der Steuerstift 24 durch die Federn 25 und 27 normalerweise nach innen zu gedrückt werden und daß bei Betätigung des Stößels 26 von außen durch einen geeigneten äußeren Steuerhebel herkömmlicher Form (nicht gezeigt) die Schaltbüchse 22 entlang der Nabenachse 1 axial nach innen oder außen verschiebbar ist.
Innerhalb der Nabenhülse 5 befindet sich ein Planetenradträger 28, der eine Anzahl Planetenräder 29 trägt, deren jedes auf einem Stift 30 gelagert ist und mit dem Sonnenrad 15 kämmt. Der sich nach rechts erstreckende Teil des Planetenradträgers 28 ist mit einer Rastverzahnung 31 versehen, die mit den Antriebsklauen 19 zur Herstellung des großen Ganges in Eingriff zu treten vermag während der sich nach links erstreckende zylindrische Teil des Planetenradträgers 28 als Hülse 32 geringeren Durchmessers ausgebildet ist, mit der er drehbar lose auf der Achse 1 gelagert ist. Die Hülse trägt ein Außengewinde. Die Antriebsklauen 19 bilden zusammen mit der Rastverzahnung 31 ein Rastgesperre, welches bei dem großen Gang in Funktion tritt. Auf dem Fußabschnitt der mit dem Gewinde versehenen Hülse 32 ist lose ein Zwischenring 33 gelagert, auf dem wiederum zwei Antriebsklauen 34 für den kleinen Gang einander diametral gegenüberliegend und radialsymmetrisch schwenkbar gelagert sind, von denen jede durch eine gemeinsame Feder35 (Fig. 1 und 6) belastet ist, um ihre Spitze in Eingriff mit einer Rastverzahnung 36 auf der Innenseite des linksseitigen Fortsatzes 13 der Nabenhülse 5 zu bringen. Diese Antriebsklauen 34 bilden zusammen mit der Rastverzahnung 36 ein Rastgesperre für den kleinen Gang. Der Zwischenring 33 ist ferner mit Anschlägen 38 versehen, die mit entsprechenden Ausnehmungen 37 in dem Planetenradträger 28 in Fingriff zu treten vermögen, wobei sich der Ring 33 bei Vorwärtsdrehung des Planetenradträgers 28 gemeinsam mit diesem zu drehen vermag.
Wie in Fig. 1 ersichtlich, kann der rechte Teil des Planetenradträgers 28 ebenso wie der sich nach links (innen) erstreckende Teil der Antriebstrommcl 4 innerhalb eines Ringes 41 zu liegen kommen, der aus zwei Ringgliedern besteht, die zwecks gemeinsamer Drehung miteinander keilverzahnt sind. Der linke Ringteil ist als Innenzahnkranz 39 ausgebildet, der mit den Planetenrädern 29 kämmt,
während der rechte Ringteil auf seiner Innenseite eine Anzahl Ausnehmungen 40 (Fig. 1 und 2) aufweist. Etwa in der Mitte des Ringes 41 sind zwei Antriebsklauen 42 für den großen und den Normal-
gang einander diametral gegenüberliegend und rotationssymmetrisch angeordnet, wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist. Jede dieser Klauen besitzt ein Schwanzstück 45, ist schwenkbar auf einem Stift 46 gelagert und wird durch eine Feder 43 normalerweise in eine solche Lage gedrückt, daß ihre Spitze in Eingriff mit einer Rastverzahnung 44 innerhalb des rechtsseitigen Forlsatzes 6 der Nabenhülse gerät. Diese Antriebsklauen 42 bilden zusammen mit der Rastverzahnung 44 ein Rastgesperre für den großen ebenso wie für den Normalgang.
An dem linkssseitigen Fortsatz der Antriebstrommel 4 befinden sich zwei Antriebsklauen 47 für den normalen und den kleinen Gang, die wiederum einander diametral gegenüberliegen und rotationssymmetrisch angeordnet sind, wobei eine jede um einen öiift 49 schwenkbar ist und von einer Feder 48 normalerweise in eine Lage gedrückt wird, bei welcher ihre Spitze in Eingriff mit einer der Vertiefungen 40 des Ringes 41 gerät, während eine Ausbuchtung 50 an ihrem Schwanzstück die in F i g. 2 gezeigte Position einnimmt. Die Antriebstrommel 4 hat ferner am Innenumfang ihres linkssseitigen Fortsatzes eine Anzahl ringsherum verteilter Nuten51 (Fig. 1, 2 und 10), in denen die Rippen 21 der Schaltbüchse 22 zu liegen kommen in einer Weise, die eine begrenzte Drehung der Antriebstrommel 4 gegenüber der Büchse 22 zuläßt, so daß jede Rippe 21 bei Rückwärtsdrehung der Antriebstrommel 4 die Ausbuchtung 50 der benachbarten Antriebsklaue 47 nach außen zu drücken vermag, um deren Spitzen aus den Vertiefungen 40 des Ringes 41 auszuheben.
Wie am besten in den Fig. 2 und 10 zu erkennen, sind in dem Ring 41 Ausnehmungen 52 (ähnlich den Ausnehmungen 40) vorgesehen, während die Antriebstrommel 4 Rückwärts-Antriebsklauen 53 trägt, die einstückig mit den Antriebsklauen 47 ausgebildet sind, indem sie die Schwanzstücke der letzteren darstellen. Jede dieser Rückwärts-Antriebsklauen 53 vermag bei Rückwärtsdrehung der Antriebstrommel 4 zur Bremsung mit einer der Ausnehmungen 52 in Eingriff zu treten, während sie bei Vorwärtsdrehung der Antriebstrommel 4 zumindest bei großem Uang aus der betreffenden Ausnehmung 52 herausgeführt wird.
Wie aus dem Vorausgehenden ersichtlich, werden bei ei·!gelegtem großen Gang, wie er in den Fig. 1 bis 7 gezeigt ist, wobei die Schaltbüchse 22 ohne Unterstützung durch den Stößel 26 in ihrer äußersten linken Stellung gehalten wird, die Antriebsklauen 19, 34, 42 und 47 alle zum Eingriff gebracht. In diesem Falle wird die Vorwärtsbewegung des Kettenrades 8 über die Antriebstrommel 4, die Nuten 51, die Rippen 21, die Schaltbüchse 22, die Antriebsklauen 19 für den großen Gang, die Rastverzahnung 31, den Planetenradträger 28, die Planetenräder 29, den Ring 41, die Antriebsklauen 42 und die Rastverzahnung 44 auf den rechtsseitigen Fortsatz 6 der Nabenhülse übertragen. Es ist leicht einzusehen, daß die Antriebsklauen 34 und 47 sich nicht in Eingriff mit der Rastverzahnung 36 bzw. den Ausnehmungen 40 befinden, da der linkssseitige Fortsatz 13 der Nabenhülse 5 und der Ring 41 mit erhöhter Geschwindigkeit angetrieben werden, so daß sie den Planetenradträger 28 bzw. die Antriebstrommel 4 überholen.
Um von dem großen Gang auf den Normalgang umzuschalten, ist es lediglich erforderlich, den Stößel 26 um eine bestimmte Strecke entlang der Achse 1 nach rechts zu verschieben. Dieser Axialbewegung folgt die Büchse 22, so daß lediglich die Antriebsklauen 19 für den großen Gang außer Eingriff mit der Rastverzahnung 31 im Inneren des Planetenradträgers 28 gebracht werden. Infolgedessen wird eine Vorwärts-Drehbewegung des Kettenrades 8 auf die Nabenhülse 5 nunmehr über die Antriebstrommel 4, die Antriebsklauen 47 für den Normalgang und den kleinen Gang, die Ausnehmungen 40 des Ringes 41,
ίο die Antriebsklauen 42 für den großen und den Normalgang, die Rastverzahnung 44 und den rechtsseitigen Fortsatz 6 der Nabenhülse übertragen. Im Normalgang erfolgt also die Übertragung der Drehbewegung auf die Nabenhülse 5 unmittelbar von dem
is Ring 41 her. Beim Betrieb im Normalgang gleiten die Antriebsklauen 34 auf Grund der größeren Drehgeschwindigkeit der Nahenhülse 5 gegenüber den Klauen 34 über die Rastverzahnung 36 hinweg und stehen somit außer Eingriff.
Die Schaltung vom Normalgang auf den kleinen Gang wird durch weitere Verschiebung des Stößels 26 entgegen der Einwirkung der Federn 25 und 27 erreicht, wobei die Schaltbüchse 22 in ihre äußerste rechte Stellung gebracht wird, bei welcher die Antriebsklauen 19 für den großen Gang gleichfalls außer Eingriff mit der Rastverzahnung 31 innerhalb des Planetenradträgers 28 stehen, ebenso wie die Schwanzstücke 45 der Antriebsklauen 42 für den großen und den Normalgang durch die Führungsfläche 20 (F i g. 9) außer Eingriff gebracht werden, so daß die Spitzen der betreffenden Klauen aus der Rastverzahnung 44 ausklinken. Bei dem kleinen Gang erfolgt die Übertragung der Drehbewegung von dem Kettenrad 8 auf die Nabenhülse 5 über die Antriebstrommel 4, die Antriebsklauen 47 für den normalen und den kleinen Gang, die Ausnehmungen 40 des Ringes 41, den Innenzahnkranz 39, die Planetenräder 29, den Planetenradträger 28, die Ausnehmungen 37, die Anschläge 38, den Zwischenring 33, die Antriebsklauen 34 für den kleinen Gang, die Rastverzahnung 36 und den linkssseitigen Fortsatz 13 der Nabenhülse.
Es ist erforderlich, das vorausgehend beschriebene Schaltgetriebe so auszubilden, daß die Bremse jederzeit, d. h. bei jedem eingelegten Gang, betätigt werden kann. Zu diesem Zweck ist ein ringförmiger Bremsenrahmen 54 mit entsprechendem Innengewinde auf die Gewindehülse 32 auf der linken Seite des Planetenradträgers 28 aufgesetzt. Um das linke Ende dieses Bremsenrahmens 54 ist ein federnder Ring 55 gelegt, der an seinem einen Ende einen nach außen weisenden Vorsprung 56 aufweist, welcher in eine Ausnehmung 57 in der Schürze der Abdeckung 12 eingreift, wodurch der Bremsenrahmen 54 gegen Rückwärtsdrehung gesichert ist. Dieser Bremsenrahmen 54 ist bei Vorwärtsdrehung der Antriebstrommel 4 nach rechts verschiebbar und wird bei Rückwärtsdrehung der Antriebstrommel 4 durch entsprechende Drehung der Gewindehülse 32 nach link; geführt. Er ist mit einer Konusfläche 58 versehen die mit einer ebenso geneigten Reibfläche 59 ai einem Bremsring 60 zusammenzuwirken vermag. De Bremsring 60 kann aus einer Anzahl von Ringseg menten bestehen (F i g. 7). Seitens eines herumgeleg ten geschlitzten Federringes 61 unterliegt Pr einen Außendruck.
Bei Umkehr der Drehrichtung des Kettenrades 8 wie sie für den Einsatz der Bremse bei allen Gänge
7 8
erforderlich ist, kehrt sich auch die Drehrichtung der hindert, sich während des Antriebes in Vorwärts-Antriebstrommel 4 um, und die Ausbuchtungen 50 richtung bei irgendeinem der möglichen Gänge zu der Antriebsklauen 47, welche auf der Antriebstrom- fest gegen den Planetenradträger 28 anzuziehen und mel 4 gelagert sind, verschwenken um ihre Stifte 49 kann infolgedessen zur Betätigung der Bremse leicht im Uhrzeigersinn, wozu sie durch die entsprechenden 5 axial nach links verschoben werden.
Rippen 21 auf der Schaltbüchse 22 veranlaßt werden, Für den Fall, daß die Spitzen der Antriebsklauen so daß ihre Spitzen, wie in Fig. 10 gezeigt, aus den 34 mit den Zahnkanten der Rastverzahnung 36 beim Ausnehmungen 40 hervortreten, während gleichzeitig Anhalten des Fahrrades, beispielsweise mittels der die Rückwärts-Antriebsklauen 53 in die Ausnehmun- Bremse, in Eingriff bleiben, erscheint es zweckmäßig, gen 52 des Ringes 41 einfallen. In diesem Falle er- io die Bremse zur Wiederingangsetzung des Fahrrades folgt die Übertragung des Drehmomentes über die dadurch zu lösen, daß ein Drehmoment in Vorwärts-Antriebstrommel 4, die Rückwärts-Antriebsklauen richtung aufgebracht wird. Sollten die Spitzen der 53, die Ausnehmungen 52 in dem Ring 41, den In- Antriebsklauen 42 für den großen und den Normalnenzahnkranz 39 und die Planetenräder 29 auf den gang mit der Rastverzahnung 44 in Eingriff bleiben, Planetenradträger 28 und von dort auf den Bremsen- 15 so wird es jedoch schwierig, eine Vorwärtsdrehung rahmen 54. Infolgedessen wird der Bremsenrahmen auszuüben, um das Fahrrad durch Freigabe der 54 über das Gewinde der Hülse 32 des Planetenrad- Bremse über diese Klauen und den zugehörigen trägers 28 in Richtung der Nabenachse 1 nach links Rastzahnkranz wieder in Gang zu setzen. Aus dieverschoben, so daß die Konusfläche 58 auf der Reib- sem Grunde ist der rechte Teil des Ringes 41 von fläche 59 des Bremsringes 60 zu liegen kommt und 20 einem Steuerring64 (Fig. 1,4 und5) umgeben. Diedie den Bremsring 60 bildenden Ringsegmente gegen ser Steuerring 64 ist gegenüber dem Ring 41 um einen den Außendruck seitens des Federringes 61 radial kleinen Winkel drehbar mit dem Ring 41 verbunden, nach außen treibt. Hierdurch wiederum kommt der Er hat einander gegenüberliegende bogenförmige Bremsring60 in Reibkontakt mit der Innenfläche Schlitze65 (Fig. 1 und4). in welche die Spitzen der des linkssseitigen Fortsatzes 13 der Nabenhülse und 25 Antriebsklauen 42 nur im Falle der Vorwärtsdrehung übt auf diese das erforderliche Bremsmoment aus. des Ringes 41 einzugreifen vermögen.
Der Bremsenrahmen 54 ist an seinem rechtsseiti- Wie aus den F i g. 1 und 4 ersichtlich, ist in einer
gen Ende mit Löchern 62 zur Aufnahme nach links Nut, die in die Innenwand der Nabenhülse 5 einge-
gerichteter Vorsprünge 63 (F i g. 1) an dem Zwi- schnitten ist, ein Federring 66 mit einem Haken 67
schenring 33 versehen, wodurch der Bremsenrahmen 30 an seinem einen Ende vorgesehen, der in ein Loch
54 drehfest mit dem Ring 33 verbunden wird. Befin- 68 des Steuerringes 64 eingreift, um eine Drehbewe-
det sich der Ring 33 in einer Stellung, bei welcher gung des letzteren in Rückwärtsrichtung zu verhin-
seine Anschläge 38 in die Ausnehmungen 37 des dem und das Einziehen der Antriebsklauen 42 aus
Planetenradträgers 28 eingreifen, unter der Bedin- den Schlitzen 65 des Steuerringes 64 bei Rückwärts-
gung, daß der Ring 33 sich gegenüber dem Planeten- 35 drehung des Ringes 41 zu gestatten, wie sie bei Be-
radträger 28 um ein geringes Stück axial nach innen tätigung der Bremse eintritt. Dabei ist die Anordnung
und nach außen zu verschieben vermag, so ist der so getroffen, daß die Spitzen der Antriebsklauen 42
Bremsenrahmen 54 in der Lage, von dem Ring 33 von der Rastverzahnung 44 bei Rückwärtsdrehunf
einen Abstand einzunehmen, der ein geringes Spiel des Ringes 41 freigegeben Averden und die Bremse
zwischen den beiden Teilen bestehen läßt. Durch *o vor der Wiederingangsetzung leicht gelöst werder
dieses Spiel wird der Bremsenrahmen 54 daran ge- kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Fahrradnabe mit einem eingebauten Freilauf, einer Dreigangschaltung, einer Rücktrittbremse und einem durch die Rücktrittbremse betätigbaren Rastgesperre, welches an der mit dem Kettenrad verbundenen Antriebstrommel angreift, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Rastgesperre (52, 53) für die Rücktrittbremse folgende weiteren Rastgesperre vorgesehen sind:
a) ein Rastgesperre (19,31) für den großen Gang, welches die Antriebstrommel (4) und den Planetenradträger (28) verbindet und durch die Schaltbüchse (22) in einer bestimmten axialen Stellung derselben außer Funktion setzbar ist,
b) ein Rastgesperre (40, 47) für den normalen und den kleinen Gang, welches die Antriebstrommel (4) während des Antriebes mit dem Innenkranz (39) verbindet und durch Rückwärtsdrehung der Antriebstrommel (4) außer Funktion setzbar ist,
c) ein Rastgesperre (42,44) für den großen und den normalen Gang, welches den Innenzahnkranz (39) mit der Nabenhülse (S) verbindet und durch Axialverschiebung der Schaltbüchse (22) in einer bestimmten Stellung außer Funktion setzbar ist, und
d) ein Rastgesperre (34,36) zur Verbindung des Planetenradträgers (28) mit der Nabenhülse (5).
2. Fahrradnabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Artriebsklauen (34) des Rastgesperres (34, 36) zur Verbindung des Planetenradträgers mit der Nabenhülse auf einem Zwischenring (33) gelagert sind, welcher eine mit einem Gewinde versehene Hülse (32) des Planetenradträgers (28) umgibt und von demselben bei Vorwärtsdrehung mitgeführt ist.
3. Fahrradnabe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwanzstück (53) der Klauen (47) des Rastgesperres (40. 47) für den normalen und den kleinen Gang als Klauen für das beim Bremsen in Funktion tretende Rastgesperre (52, 53) ausgebildet sind.
4. Fahrradnabe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenring (33) mit axial verlaufenden Vorsprüngen versehen ist, welche bei Vorwärtsdrehung in entsprechende Löcher (62) des Bremsenrahmens (54) eingreifen, und daß zwischen dem Zwischenring (33) und dem Bremsenrahmen (54) ein Zwischenraum vorgesehen ist.
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