CH223191A - Vorrichtung zum Betätigen der Bremsen an Fahrrädern. - Google Patents

Description

      Vorrichtung    zum     Betätigen        der    Bremsen an Fahrrädern.    Gegenstand .der vorliegenden Erfindung  ist eine Vorrichtung zum Betätigen der  Bremsen an Fahrrädern. Dieselbe kennzeich  net sich durch einen auf der Tretkurbelachse       lose    gelagerten, an -der linken Tretkurbel fest  aufgeschraubten Klemmring, der mit Steig  flächen aufweisenden Nocken für die Klemm  walzen versehen ist, ferner durch ein den  Klemmring .dicht umschliessendes, auf ihm  aufliegendes Mitnehmerringgehäuse, das An  sätze aufweist, an denen die Übertragungs  mittel zu den Bremsen angeschlossen sind,  das Ganze derart, dass beim Vorwärtstreten  der Tretkurbeln der Klemmring sich frei im  Mitnehmerringgehäuse dreht,

   während beim  Rückwärtstreten der Tretkurbeln die auf den       Steigflächen    gelagerten Klemmwalzen gegen  das Mitnehmerringgehäuse gepresst werden,  so dass das     letztere    mit dem     Klemmring    in  Wirkungsverbindung gebracht wird, sich  mitdreht und die Bremsen in Betätigung  setzt.    In beiliegender Zeichnung ist der Erfin-    fungsgegenstand in einer beispielsweisen       Ausführungsform    dargestellt, und es zeigt:  Fig. 1 die Tretkurbel mit aufgeschraub  tem Klemmring,  Fig. 2 und 3 das Mitnehmerringgehäuse  mit Deckring,  Fig. 4 die Tretkurbel mit Klemmring und  aufgesetztem Mitnehmerringgehäuse und  Fig. 5 einen teilweisen Längsschnitt der  Fig. 4.  



  1 bezeichnet die im     Tretkurbellagerge-          häuse    sitzende linke Tretkurbel, auf welcher  der Klemmring 2 aufgeschraubt ist. Der  Klemmring 2 ist mit Nocken 3, Steigflächen  4 aufweisenden Nocken versehen, auf wel  chen die Klemmwalzen 5 gelagert sind. Diese  Walzen 5 stehen     unter    der Wirkung von je  einer Feder 6, die     in    je einer     Ausnehmung     der Nocken 3 angeordnet     sind.    Der Klemm  ring 2 ist von einem dicht aufliegenden Mit  nehmerringgehäuse 7 umschlossen, das durch  den     Deckring    8     mittelst    der Schrauben 9  auf dem     Klemmring    2 befestigt wird.

   Das      Mitnehmerringgehäuse 7 ist ferner mit An  sätzen 10, 11 versehen, an denen die Über  tragungsmittel (Kabel oder Gestänge), die  mit den Radbremsen verbunden sind, ange  lenkt werden.  



  Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist  folgende:  Beim Vorwärtstreten der Tretkurbeln  bewegt sich der auf der Tretkurbel 1 aufge  schraubte Klemmring 2 frei im Mitnehmer  ringgehäuse 7. Beim Rückwärtstreten der       Tretkurbeln    (Rücktritt werden nun die auf  den Steigflächen 4 gelagerten Klemmwalzen  5 gegen das Mitnehmerringgehäuse 7 ge  presst, so dass dieses dadurch mit dem Klemm  ring 2 fest verbunden wird. Durch das Mit  nehmen des Klemmringgehäuses 7 werden die  Ansätze 10, 11 mitbewegt, wodurch über die  Übertragungsmittel (Kabel oder     Gestänge),     die mit den Radbremsen verbunden sind, ein  sofortiges Betätigen der Bremsen bewirkt  wird. Die Vorrichtung kann sowohl für die  Vorder- und Hinterradbremse, wie aber auch  für die Hinterradbremse allein verwendet  werden.

   Da die ganze Vorrichtung auf der  Tretkurbel selbst aufgeschraubt ist, kann  diese ohne Umänderung des Tretkurbellagers,  bezw. der Tretkurbel auf jede Fahrradkur  belachse aufgesetzt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Betätigen der Bremsen an Fahrrädern, gekennzeichnet durch einen auf der Tretkurbelachse lose gelagerten, an der linken Tretkurbel fest aufgeschraubten Klemmring, der mit Steigflächen aufweisen den Nocken für die Klemmwalzen versehen ist, ferner durch ein den Klemmring dicht umschliessendes, auf ihm aufliegendes Mitneh merringgehäuse, das Ansätze aufweist, an den die Übertragungsmittel zu den Bremsen angeschlossen sind, das Ganze derart, dass beim Vorwärtstreten der Tretkurbeln der Klemmring sich frei im Mitnehmerring gehäuse dreht,

   während beim Rückwärts treten der Tretkurbeln die auf den Steig flächen gelagerten Klemmwalzen gegen das Mitnehmerringgehäuse gepresst werden, so dass das letztere mit dem Klemmring in Wir kungsverbindung gebracht wird, sich mit dreht und die Bremsen in Betätigung setzt. UNTERANSPRÜCHE: 1.

   Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in jedem Nocken auf der den Klemmwalzen zugekehrten Seite eine Feder angeordnet ist, derart, dass die auf den Steigflächen ruhenden Klemmwal zen unter steter Federwirkung stehen. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der eine Ansatz des Mitnehmerringgehäuses durch ein Kabel mit der Vorderradbremse verbunden ist. 3.

   Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der eine Ansatz des Mitnehmerringgehäuses durch ein Ge stänge mit der Bremse des Hinterrades ver bunden ist. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Ansätze des Mitnehmerringgehäuses durch je ein Kabel mit der Vorder- und der Xinterradbremse verbunden sind.