DE497404C - Hilfsbremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Hilfsbremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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DE497404C
DE497404C DEG62181D DEG0062181D DE497404C DE 497404 C DE497404 C DE 497404C DE G62181 D DEG62181 D DE G62181D DE G0062181 D DEG0062181 D DE G0062181D DE 497404 C DE497404 C DE 497404C
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DE
Germany
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brake
lever
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DEG62181D
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Servo Frein Dewandre SA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/24Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being gaseous
    • B60T13/241Differential pressure systems
    • B60T13/246The control valve is provided apart from the servomotor cylinder
    • B60T13/247Mechanical command of the control valve, mechanical transmission to the brakes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Systems And Boosters (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich, auf eine Hilfsbremseinridhtung für Kraftfahrzeuge, bei welcher in an sich bekannter Weise ein vom Antriebsmotor erzeugter Unterdruck zum Anziehen der Bremse benutzt wird, während zur Steuerung des Unteardruckes ein besonderes Verteilungsglied vorgesehen ist. Das Wesen der Erfindung besteht darin, die Einstellung dieses Verteilungsgliedes vom Bremsbedienungshebel, z. B. Bremsfußhebel, abhängig zu machen, indem das Verteilungsgliled durch die Bewegung eines an dem Bremsbedienungshebel angelenkten besonderen Hilfshebels oder einer Trittplatte gegenüber dem Bremsbediemmgshebel eingestellt wird. Als Verteilungsglied wird zweckmäßig ein Dreiwegehahn verwendet, dessen Gehäuse mit. dem Bremsbedienungshebel starr verbunden ist und dessen Küken mittels eines Lenkers
ao an die Trittplatte angeschlossen ist, und der von dem Unterdruck beeinflußte Kolben ist an dem Bremsbedienungshiebel angeschlossen.
Zwischen dem Bedienungshebel und dem
Hilfshebel oder der Trittplatte ist eine Feder
»5 eingeschaltet, die, wie in der nachfolgenden Beschreibung noch ausführEcher erläutert, besonders wertvoll für den Vorgang der Bremsung ist. Zur Sicherung einer störungsfreien Arbeitsweise und aus anderen praktischen Gründen ist der Bremsbedienungshebel mit der Kolbenstange des Hilfszylinders und dieser selbst mit dem Fahrzeugrahmen gelenkig verbunden.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, bei welchem die Saugwirkung des Motors als unterstützendes Mittel für die Bremswirkung herangezogen ist.
Abb. ι zeigt schematisch die Gesamtanordnung;
Abb. 2 zeigt die Stellung des Einschalthahnes für das Kraftmittel beim Einschalten der Bremse.
Die Trittplatte 1 zum Bedienen der Bremse wirkt vermittels des auf dem Zapfen 3 drehbar gelagerten Winkelhebels 2 auf das Bremsgestänge 4, welches die Bremsen 5 für sämtliche vier Räder des Kraftfahrzeuges anzieht. Die Bremsbacken 5 sind um die festen Zapfen 6 drehbar, so daß sie sich gegen den Innenumfang der (nicht gezeichneten) Bremstrommel legen, sobald durch das Bremsgestänge die Bremsdaumen 7 in Drehung versetzt werden. Der Hebel 2 steht unter Einwirkung der Feder 8, welche mit der Feder 9 zwischen beiden Bremsbacken 5 zusammenwirkt. Der Hebel 2 trägt ferner ein Hahngehäuse 10, in welchem das Küken 11 drehbar
ist, das seinerseits zwei Bohrungen 13 und 14 besitzt, von· denen die Bohrung 14 senkrecht zur Bohrung 13 angeordnet ist und bei gelösten Bremsen mit der äußeren Atmosphäre verbunden, ist, zu welchem Zwecke, das Hahngehäuse 10 eine Öffnung 15 aufweist. Das Hahnküken 11 ist durch eine Kurbel 16 und durch einen Lenker 17 mit der Trittplatte 1 verbunden, welch letztere sich um den Zapfen 18 am Ende des Hebels 2 drehen kann. Tritt der Führer auf die Trittplatte I1 so wird da durch die unter derselben liegende Feder 19 zusammengepreßt, gleichzeitig "wird der Hebel 2, welcher mit dem Kolben 22 des Hüfszylinders 23 durch die Kolbenstange 21 mittels eines Gelenkes 20 verbunden ist, um den Zappfen3 und mittels des Lenkers 17 und der Kurbel 16 das Küken in dem Hahngehäuse gedreht. Der Zylinder selbst ist durch einen ao Bolzen 24 im Fahrzeugrahmen an geeigneter Stelle gelenkig angeschlossen. Von dem Hilfszylinder 23 geht eine Leitung 25 zu der Öffnung 26 im Hahngehäuse 10. Das Hahngehäuse besitzt auf der der Öffnung 26 gegenüberliegenden Seite eine Öffnung 27, an welche sich die Leitung 28 anschließt, die zur Ansaugleitung 29 des Motors 30 führt, durch welche der Motor die Verbrennungsluft und den Brennstoff vom Vergaser 31 ansaugt. Bei der Stellung der Teile nach Abb. 1 ist der Zylinder 23 durch die Leitung 2 5, die Öffnung 26 des Hahngehäuses und die Bohrung 13 des Kükens mit der Bohrung 14 des Hahngehäuses und durch die Öffnung 15 mit der Außenluft verbunden. Es wird daher im Zylinder 23 atmosphärischer Druck herrschen.
Soll nun gebremst werden, so bewegt der Führer durch Niederdrücken seines Fußes die Trittplatte 1 um den Zapfen 18 unter gleichzeitigem Zusammenpressen der Fedei 19. Dadurch wird gleichzeitig vermittels des Lenkers 17 und der Kurbel 16 das Hahnküken 11 derart eingestellt, daß nunmehr die Leitung 25 über die Bohrung 13 mit der zur Saugleitung 29 fahrenden Leitung 28 verbunden ist. Hierdurch entsteht im Zylinder 23 ein Unterdruck, und der Kolben 22 wird durch den atmosphärischen Luftdruck bewegt, so daß er das Gestänge 21 sowie den Winkelhebel 2 und das gesamte Bremsgestänge 4 mitnimmt. Der Querschnitt des Zylinders 23 und damit die Fläche des Kolbens 22 müssen selbstverständlich für jeden einzelnen Kraftwagen vorhex bestimmt werden. Hierbei kann die Wirkung derart verteilt werden, daß der Fahrer nur die Hälfte des Bremsdruckes aufzuwenden hat, während die andere Hälfte durch den atmosphärischen Luftdruck oder ein anderes Kraftmittel geleistet wird.
Nimmt der Fahrer den Fuß von der Trittplatte wieder fort, so wird das Hahnküken durch die Feder 19 wieder in die Stellung der Abb. 1 zurückgeführt, und die in den Zylinder 23 eindringende atmosphärische Luft führt den Kolben 22 in die Stellung der Abb. ι zurück, wodurch die Bremse wieder gelöst wird. Eine besondere Bedeutung besitzt in der gezeichneten Ausführung die Feder 19. Ihre Wirkung ergibt sich aus folgender Überlegung:
Durch den auf die Trittplatte ausgeübten Druck wird zunächst das Glied 11 des Verteilers verstellt, um die Verbindung zwischen der Unterdruckquelle 30 und dem Hilfszylitxder 23 herzustellen, wodurch sogleich eine Verschiebung des Kolbens 22 im Zylinder 23 eintritt. Der Kolben verstellt dabei seinerseits den Verteiler.
Der Fuß des Wagenführers bleibt auf der Trittplatte 1 liegen, da die Feder 19 die Berührung des Fußes mit der Trittplatte sichert. Der Kolben 22 überträgt seine Bewegung unter Vermittlung des Hebels 2 auf das Bremsgestänge 4. Auf diese Weise wird die Stellung des Kükens 11 gegenüber dem Gehäuse 10 des Vierteilers verändert, so daß eine Unterbrechung der Verbindung zwischen dem Hilfszylinder 23 mit der Ansaugleitung des Motors eintritt und der Unterdruck im Hilfszylinder zu wirken aufhört, was zur Folge hat, daß" Kolben 22 und Hebel 2 zum Stillstand kommen.
Bei dieser Stellung des Kolbens 22 und des Hebels 2 ist die Feder 19 teilweise entspannt, indem die Lage des Führerfußes unverändert blieb.
Der Führer kann nunmehr, wenn er will, von neuem einen Druck auf die Trittplatte 1 ausüben und die Feder 19 weiterspannen sowie dabei von neuem auch, das Küken 11 des Verteilers verstellen. Die vorher bereits unterbrochene Verbindung zwischen dem Zylinder 23 und der Ansaugleitung des Motors wird dann von neuem hergestellt, so daß wiederum eine Verschiebung des Kolbens 22 und des Hebels 2 des Bremsgestänges 4 und des Verteilergliedes 10 eintritt.
Bleibt dann der Fuß des Führers wieder unbeweglich, so wird durch Drehung des Verteilergehäuses 10 gegenüber dem Küken 11 die Verbindung zwischen dem Zylinder 23 und dem Saugraum des Motors unterbrochen. Der Kolben 22 und damit auch der Hebel 2 und das Bremsgestänge kommen zum Stillstand.
An Stelle der bisher verwendeten Saugwirkung kann der Kolben 22 des Bremszylinders auch durch eine andere Kraft, beispielsweise durch den Druck der Ölumlaufeinrichtung einer Pumpe o. dgl., verschoben werden. In der Wirkung der Vorrichtung ändert sich hierbei nichts.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι. Hilfsbremseinriclitung für Kraftfahrzeuge, bei der ein vom Antriebsmotor erzeugter Unterdruck zum Anziehen der Bremse und ein Verteilungsglied zur Steuerung des Unterdruckes verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des VerteilungsgHedes durch die Bewegung eines an dem Bremsbedienungshebel (2) angelenkten besonderen Hilfshebels oder einer Trittplatte (1) gegenüber dem Bremsbedienungshiebel erfolgt.
  2. 2. Hüfsbremseinrichtung nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß als Verteilungsglied ein Dreiwegehahn verwendet wird, dessen Gehäuse (10) mit dem Bremsbedienungshebel (2) starr verbunden ist und dessen Küken (n) mittels eines Lenkers (17) an die Trittplatte (1) angeschlossen ist, und daß der von dem Unter- ao druck beeinflußte Kolben (22) an dem Bremsbedienungshebel (2) angeschlossen ist.
  3. 3. Hilfsbremseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwisehen Bedienungshebel (2) und dem Hilfshebel oder· der Trittplatte (1) eine Fieder (19) eingeschaltet ist.
  4. 4. Hilfsbremseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsbedienungshebel (2) mit der Kolbenstange (21) des Hilfszylinders (23) und dieser mit dem Fahrzeugrahmen gelenkig verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG62181D 1923-10-11 1924-09-12 Hilfsbremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge Expired DE497404C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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BE223214X 1923-10-11

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DEG62181D Expired DE497404C (de) 1923-10-11 1924-09-12 Hilfsbremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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FR (1) FR586412A (de)
GB (1) GB223214A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2597815A (en) * 1947-08-21 1952-05-20 Worthington Pump & Mach Corp Hydraulic booster and lever means for conveying speed control signals to a control lever for speed governors, throttles, or the like

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GB223214A (en) 1925-07-09
US1606361A (en) 1926-11-09
FR586412A (fr) 1925-03-26

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