DE265749C - - Google Patents

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DE265749C
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Germany
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sleeve
coupling
clutch
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DENDAT265749D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L5/00Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling
    • B62L5/10Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting cams and balls or rollers located in the rear wheel hub
    • B62L5/16Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting cams and balls or rollers located in the rear wheel hub the brakes being of shoe type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 265749 KLASSE 63/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. August 1912 ab.
Es sind bereits Freilaufnaben mit Rücktrittbremse für Fahrräder bekannt, bei denen auf dem als Gewindekopf ausgebildeten Antreiber eine auf beiden Stirnseiten mit je einem Kupplungszahnkranz versehene Kupplungsmuffe verschraubbar angeordnet ist, welche zur Erzielung der Antriebs- oder der Bremskupplung mit einem an der Nabenhülse oder mit einem an dem Bremskupplungskörper vorgesehenen Kupplungszahnkranz in Eingriff kommt. Zur Aufhebung der achsialen Druckwirkung hat man auch bei Freilaufbremsnaben mit achsial verschiebbaren Kupplungskörpern Vorrichtungen getroffen, die den achsialen Schub des Kupplungskörpers begrenzen.
Die Erfindung wird darin gesehen, daß bei einer Freilaufnabe der erstgenannten Art auf dem Antreiber zu beiden Seiten der Kupplungsmuffe je ein Anschlag hergestellt ist derart, daß beim Eingriff zweier Kupplungszahnkränze ineinander die achsiale Bewegung der Kupplungsmuffe durch den jeweiligen Anschlag gehindert wird, bevor ein achsialer Druck der beiden Zahnkränze aufeinander stattfinden kann. Eine solche Einrichtung ermöglicht trotz einer Vermeidung eines achsialen Druckes auf die Kugellager eine besonders einfache und betriebssichere Bauart der Nabe.
Auf der Zeichnung ist die Anordnung der Nabe und ihrer Teile beispielsweise in einer Ausführung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 im oberen Teil den Querschnitt, im unteren die Ansicht der ganzen Nabe. Fig. 2 stellt den Gewindekopf mit der Kupplungsmutter in Antriebsstellung dar, wobei in dem Aufbruch das Kupplungsgewinde sichtbar gemacht ist, mit einem teilweisen Schnitt durch die Kupplungsmutter. Fig. 3 zeigt die Bremsvorrichtung im Schnitt A-B der Fig. 1.
In die Nabenhülse 1 (Fig. 1) ist ein einseitig gezahnter Ring 2, der Antriebsring, eingeschraubt. Gegen diesen legt sich der äußere Laufring des Kugellagers 3, dessen innerer Laufring sich gegen einen Ansatz auf dem Gewindekopf stützt. Das Kugellager ist durch den Dichtungsring ζα staubdicht abgeschlossen.
Die Lagerung des Gewindekopfes 4, auf welchem das Kettenrad 6 und die Gegenmutter 7 aufgeschraubt sind, wird durch das Kugellager 8 bewirkt, welches mit seinem äußeren Laufring in einer entsprechenden Aussparung des Gewindekopfes, mit seinem inneren Laufring auf der Achse 9 gegen den Ansatz 10 derselben fest anliegt und durch die Mutter 11 unverrückbar festgehalten wird. Der Dichtungsring 5* dieser Mutter bewirkt die Staubabdichtung des Kugellagers 8.
Der Gewindekopf 4 trägt an seinem linken Ende ein sehr steiles flachgängiges Gewinde 13 (s. Aufbruch in Fig. 2), auf welchem die Kupplungsmutter 14 mit entsprechendem Innengewinde beweglich angeordnet ist. Dieselbe steht durch eine Bandstahlfeder bekannter Ausführung mit der Nabenwand in Reibungsberührung. Fig. ι stellt die Kupplungsmutter in ihrer Lage beim Freilauf, Fig. 2 in der Antriebsstellung mit dem Antriebsring gekuppelt dar. Wird demnach das Kettenrad 6 vorwärts gedreht, so schiebt sich die Kupplungsmutter 14 nach rechts und greift mit ihren rechts angeordneten Zähnen in die ent-
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sprechenden Zähne des Ringes 2 ein. Damit sich nun beim Ineinandergreifen diese beiden Zahnkränze am Grunde nicht berühren können, ist die Kupplungsmutter 14 mit einer hülsenartigen Verlängerung 15 versehen, welche durch den Ring 2, der innen entsprechend weit gebohrt ist, frei hindurchgeht und sich gegen die Schulter 16 des Gewindekopfes 4 legt. Das Maß der Verlängerung 15 ist so gewählt, daß sich der Grund der beiden Zahnkränze von Ring 2 und Kupplungsmutter 14 nicht berühren kann. Ein achsialer Druck findet also nicht statt.
Beim Rücktreten gleitet die Kupplungsmutter 14 auf dem Gewinde 13 nach links und faßt hier mit ihren links angeordneten Zähnen in die Zähne der Muffe 22 der Bremshülse 17. Letztere trägt an ihrem Ende starr verbunden den Nocken 19. Dieser drückt die beiden Bremsbacken i8a und ΐ8έ (Fig. 3) auseinander und preßt sie an die Wand der Nabenhülse 1 an, dadurch die Bremswirkung ausübend. Die Bremsbacken sind in der Flanschscheibe 20 drehbar gelagert und werden durch den aufgeschnittenen Federring 21 stets in ihre Ruhelage zurückgebracht; die Bremsvorrichtung kann auch in anderer Weise ausgestaltet sein. Die Bremshülse 17 ist in der Nabe durch das zylindrische Kugellager 23 gelagert. Sein innerer Ring liegt zwischen der Muffe 22 und einem Ansatz der Hülse 17, sein äußerer Ring liegt gegen einen Ansatz der Nabenhülse 1 an. Das Lager 23 wird durch den Dichtungsring 5C abgeschlossen. Die Flanschscheibe 20 hält die Hülse 17 und damit auch das Lager 23 unverrückbar fest.
Die achsiale Druckwirkung der Kupplungsmutter 14 auf die Mutter 22 ist nun, in gleicher Weise wie bei der vorbeschriebenen An-Ordnung beim Antritt, dadurch aufgehoben, daß die Kupplungsmutter 14, bevor sich der Grund der Zahnkränze berührt, gegen den am Ende des Gewindekopfes 4 aufgeschraubten Anschlag 24 stößt.
Eine Zerstörung der Zähne beim Umschalten der Kupplungsmutter kann nicht stattfinden, weil die rechtwinklig gestalteten Zahnflanken erst dann beansprucht werden, wenn die Kupplungsmutter beiderseits in ihrer Endstellung angelangt ist, während beim Stillhaiten des Gewindekopfes die schrägen Zahnrücken die Kupplungsmutter in Freilaufstellung bringen.
In der Mitte auf der Achse ist ein zylindrisches Kugellager 25 angeordnet, welches durch den Absatz 26 der Achse 9 und die mittels der Flanschscheibe 20 festgehaltene Hülse 27 gesichert wird und ein leichtes Laufen des Gewindekopfes 4 bewirkt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Freilaufnabe mit Rücktrittbremse, insbesondere für Fahrräder, bei welcher auf dem als Gewindekopf ausgebildeten Antreiber eine auf beiden Stirnseiten mit je einem Kupplungszahnkranz versehene Kupplungsmuffe verschraubbär angeordnet ist, die zur Erzielung der Antriebs- oder der Bremskupplung mit einem an der Nabenhülse oder mit einem an dem Bremskupplungskörper vorgesehenen Kupplungszahnkranz in Eingriff kommt, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Antreiber zu beiden Seiten der Kupplungsmuffe je ein Anschlag hergestellt ist derart, daß beim Eingriff zweier Kupplungszahnkränze ineinander die achsiale Bewegung der Kupplungsmuffe durch den jeweiligen Anschlag gehindert wird, bevor ein achsialer Druck der beiden Zahnkränze aufeinander stattfinden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE265749C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE857616C (de) * 1949-05-27 1952-12-11 Nsu Werke Ag Bremsnabe mit Ruecktrittbetaetigung und Freilauf

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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