DE208093C - - Google Patents

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DE208093C
DE208093C DENDAT208093D DE208093DA DE208093C DE 208093 C DE208093 C DE 208093C DE NDAT208093 D DENDAT208093 D DE NDAT208093D DE 208093D A DE208093D A DE 208093DA DE 208093 C DE208093 C DE 208093C
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DE
Germany
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sleeve
claw
ring
teeth
gear
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DENDAT208093D
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English (en)
Publication of DE208093C publication Critical patent/DE208093C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L5/00Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Es sind bereits Rücktrittbremsen mit Freilauf für Fahrräder bekannt, bei denen eine auf beiden Stirnseiten mit Klauenzahnkränzen versehene, achsial verschiebbare Muffe beim Vorwärtstreten mittels des einen Zahnkranzes • mit einem den Antrieb vermittelnden Zahnkranz und beim Rückwärtstreten mittels des anderen Zahnkranzes mit einem die Bremswirkung vermittelnden Zahnkranz durch zwangläufiges Zusammenarbeiten der Zahnkränze miteinander verkuppelt wird. Die bekannten Einrichtungen dieser Art haben jedoch den Nachteil, daß sie bei Rückwärtsdrehung der Radnabe leicht einer Zerstörung beim Zahneingriff unterworfen sind. Dieser Nachteil wird bei dem Erfindungsgegenstand dadurch vermieden, daß die achsial verschiebbare Muffe eine solche Länge besitzt, daß ein gleichzeitiger Eingriff der an ihren beiden Stirnseiten vorgesehenen Zahnkränze mit den zu beiden Seiten der Muffe angeordneten Zahnkränzen nicht möglich ist, und daß gleichzeitig ein Hilfszahnkranz vorgesehen ist, der an einem der letztgenannten Zahnkränze drehbar, jedoch achsial unverschiebbar gelagert ist, und dessen Zähne die Zähne dieses Radkranzes überdecken, und eine solche Höhe haben, daß sie mit den Klauenzähnen der Muffe schon in Eingriff kommen, bevor die auf der anderen Seite der Muffe liegende Kupplung vollständig gelöst ist. Die Erfindung ist auf der Zeichnung zur Veranschaulichung gekommen, und zwar zeigt: Fig. ι einen Längsschnitt durch den Erfindungsgegenstand, . . "
Fig. 2 und 3 Querschnitte nach den Linien 2-2 und 3-3 der Fig. 1.
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf einen aus Fig. 3 im Querschnitt erkennbaren Einzelteil.
Fig. 5, 6 und 7 stellen schematisch die Zahnkränze in verschiedenen Stellungen dar.
Auf der verlängerten Nabe 3 des Antriebskettenrades b ist die auf ihren beiden Stirnseiten mit den Klauenzahnkränzen 1, 2 versehene Muffe α undrehbar, jedoch achsial verschiebbar gelagert (Fig. 1 und 2)
Bei achsialer Verschiebung der Muffe α nach rechts tritt der Zahnkranz 1 mit einem entsprechenden Zahnkranz ifl in Eingriff, welcher an einem mit der Radnabe d fest verbundenen Teil 4 angeordnet ist. Wird die Muffe α nach links verschoben, so kommt der Zahnkranz 2 mit dem Zahnkranz 2a in Eingriff, der durch das auf der Radachse c angeordnete Glied 6 und den Hebel 5 mit der Bremse in Verbindung steht. , .
Die achsiale Verschiebung der Muffe« erfolgt selbsttätig entsprechend der Drehrichtung des Antriebskettenrades b, und zwar wird die Verschiebung nach rechts dadurch hervorgerufen, daß bei der Vorwärtsdrehung des Kettenrades die Schrägflächen des Zahnkranzes 2 an den Schrägflächen des Zahnkranzes 2a entlang gleiten. Bei Rückwärtsdrehung' des Kettenrades gleiten die Schrägflächen der Zahnkränze ι und ia aneinander entlang und bewirken dadurch ein Ausweichen der Muffe nach links.
Um bei der beschriebenen Anordnung die

Claims (1)

  1. selbsttätige Wirkung der*Kupplung zu sichern, würde es erforderlich sein, daß die Entfernung zwischen den Spitzen der die Klauenzahnkränze τα und 2a bildenden Zähne kleiner wäre als die Entfernung zwischen den Spitzen der die Klauenzahnkränze ι und 2 bildenden Zähne; denn sonst könnte die Muffe « ganz außer Eingriff mit den Klauenzahnkränzen τα und 2a kommen, so daß die Muffe sich in
    ίο der Längsrichtung nicht verschieben würde.
    Die achsiale Verschiebung der Muffe könnte
    ■ man dadurch zu einer zwangläufigen machen, daß man die Totallänge der Muffe α größer wählt als den zwischen den Spitzen der Klauen-Zahnkränze ia und 2a freigelassenen Zwischenraum. Dann würde jedoch ein Festklemmen der Muffe α zwischen den Klauenzahnkränzen ia und 2.a möglich sein.
    Bei dem Erfindungsgegenstand besitzt daher die Muffe α eine solche Länge, daß ein gleichzeitiger Eingriff der Zahnkränze 1 und 2 mit den Zahnkränzen xa und 2a nicht jnöglich ist. Um nun auch unter solchen Verhältnissen die achsiale Verschiebung der Muffe zu sichern, ist das den Klauenzähnkranz 2" tragende Glied 6 mit einem Hilfszahnkranz versehen, der sich auf dem erwähnten Glied nach der einen oder anderen Richtung hin drehen, sich jedoch in der Längsrichtung nicht verschieben kann. Die Zähne 2* des Hilfszahnkranzes entsprechen den Zähnen 2a, haben jedoch eine solche Höhe, daß sie die letzteren vollständig überdecken können und daß der Klauenzahnkranz 2 der Muffe α teilweise mit ihnen in Eingriff kommen kann, wenn die gegenüberliegenden Klauenzahnkränze 1 und ia noch in Berührung miteinander sind.
    Der Hilfskranz kann zahlreiche Ausbildungen haben. Auf der Zeichnung wird derselbe als geschlitzter, federnder Ring e dargestellt, der fest auf das Glied 6 aufgelegt ist und zu dem Zweck mit einer die Kante 7 des Gliedes 6 umschließenden Auskerbung versehen ist. Die Klauen des Zahnkranzes 2 haben eine solche Höhe in radialer Richtung, daß sie gleichzeitig mit den Zahnkränzen 2a und 2* in Eingriff kommen können (Fig. 1).
    Die Fig. 5 zeigt die Teile in der Antriebsstelluhg, bei welcher die Zahnkränze 1 und ia miteinander gekuppelt sind.
    Durch Rückwärtstreten wird die Muffe a durch die Schrägflächen der Klauenzahnkränze ι und ia nach links verschoben (in Fig. 6 strichpunktiert dargestellt), so daß die Klauen 2 mit den Zähnen 2* des Ringes e in Eingriff kommen und hierdurch die Muffe a zwingen, ihre Verschiebung nach links fortzusetzen, bis sie den Boden der Zähne 2* erreicht haben (Fig. 6, die in vollen Linien gezeigte Stellung).
    Die fortgesetzte Drehbewegung der Muffe hat zur Folge,, daß der Ring e auf dem Glied 6 gleitet, so daß auch die Klauen 2 mit den Klauen 2a in Eingriff kommen und nun die Bremse zur Wirkung bringen (Fig. 7).
    Wird die Muffe α durch Drehung des Kettenrades b wieder nach vorwärts gedreht, so drücken die Zähne 2* die Muffe α nach rechts, bis die Klauen 1 und za wieder in Eingriff stehen (Fig. 1 und 5).
    Wenn nun durch irgendeine Ursache die Radnabe und damit der Klauenzahnkranz ia sich nach rückwärts dreht, so wird der letztere sofort auf den Klauenzahnkranz 1 der Muffe α drücken und, wenn auch die beiden Zahnkränze nur zum Teil in Eingriff stehen, veranlassen, daß auch der Klauenzahnkranz 2 der Muffe α mit den Zähnen 2* des Ringes e in Berührung kommt. Letzterer gleitet dann auf dem Glied 6, bis die Rückwärtsdrehung der Radnabe aufhört, so daß mithin keines der Organe durch diese Rückwärtsdrehung zerstört werden kann.
    Auf der Zeichnung ist eine im Innern der Nabe d angreifende Reibungsbremse zur Darstellung gekommen, jedoch nur als Beispiel, da der Hebel 5 auch jede andere Bremse in Tätigkeit setzen kann. Es ist erforderlich, daß das Glied 6, das gegenüber dem Hebel 5 undrehbar ist, in achsialer Richtung unter Federwirkung verschiebbar ist. Denn wenn die Muffe nach rückwärts gedreht" wird und die Schrägflächen des Klauenzahnkranzes 1 mit denjenigen des Zahnkranzes ia in Eingriff kommen, können bei bestimmter Stellung der Muffe α die Spitzen des Zahnkranzes 2 unmittelbar in achsialer Richtung gegen die Spitzen des Zahnkranzes 2* stoßen, so daß, falls das Glied 6 nicht verschiebbar, gelagert wäre, eine Beschädigung der Zahnkränze erfolgen könnte. Auf der Zeichnung ist in Fig. i, 3 und 4 diese Anordnung des Teiles 6 erkennbar.
    Ρλ τ ε ν τ - Λ ν s ι"> κ υ c: 11 :.
    Rücktrittbremse mit Freilauf für Fahrräder, bei der eine auf beiden Stirnseiten mit Klauenzahnkränzen versehene., achsial . verschiebbare Muffe beim Vorwärtstreten mittels des einen Zahnkranzes mit einem den Antrieb vermittelnden Zahnkranz und beim Rückwärtstreten mittels des anderen Zahnkranzes mit einem die Bremswirkung vermittelnden Zahnkranze durch zwangläufiges Zusammenarbeiten der Zahnkränze miteinander verkuppelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die achsial verschiebbare Muffe eine solche Länge besitzt, daß ein gleichzeitiger Eingriff der an ihren beiden Stirnseiten vorgesehenen Zahnkränze
    mit den zu beiden Seiten der Muffe angeordneten Zahnkränzen nicht möglich ist, und daß gleichzeitig ein Hilfszahnkranz vorgesehen ist, der an einem der letztgenannten Zahnkränze drehbar, jedoch achsial unverschiebbar gelagert ist, und dessen Zähne die Zähne dieses Zahnkranzes überdecken und eine solche Höhe haben, daß sie mit den Klauenzähnen der Muffe schon in Eingriff kommen, bevor die auf der anderen Seite der Muffe liegende Kupplung vollständig gelöst ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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DE (1) DE208093C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE857616C (de) * 1949-05-27 1952-12-11 Nsu Werke Ag Bremsnabe mit Ruecktrittbetaetigung und Freilauf

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE857616C (de) * 1949-05-27 1952-12-11 Nsu Werke Ag Bremsnabe mit Ruecktrittbetaetigung und Freilauf

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