DE156825C - - Google Patents
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- DE156825C DE156825C DENDAT156825D DE156825DA DE156825C DE 156825 C DE156825 C DE 156825C DE NDAT156825 D DENDAT156825 D DE NDAT156825D DE 156825D A DE156825D A DE 156825DA DE 156825 C DE156825 C DE 156825C
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- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims 1
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L29/00—Safety means for rail/road crossing traffic
- B61L29/24—Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning
- B61L29/28—Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning electrically operated
- B61L29/30—Supervision, e.g. monitoring arrangements
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT. \$
KLASSE 20«. .
der Bewegung.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung an Kurbelantrieben mit wechselnder
Drehrichtung, z. B. für Schranken, bei welchen der Wärter gezwungen wird, die zum
Zwecke des Vorläutens und des Schließens der Schlagbäume vorzunehmenden Bewegungen
des Antriebwerks zeitlich ungetrennt voneinander auszuführen, indem in bekannter
Weise jede Unterbrechung der Bewegung die
ίο Sperrung des Antriebs im Sinne der Schlußbewegung
bewirkt und den Wärter nötigt, den Antrieb in seine Anfangsstellung zurückzubringen.
Die den Erfindungsgegenstand bildende Einrichtung besteht im wesentlichen aus einer
durch das Antriebwerk in Drehung zu versetzenden vertikalen Gewindspindel mit darauf
verstellbarer Mutter, welche durch eine Hemmung verhindert wird, sich mit gleicher Geschwindigkeit
wie die Spindel zu drehen und daher sich auf letzterer verschiebt, wogegen bei Unterbrechung der. Bewegung durch den
selbsttätigen Rückgang der IVl utter eine Sperrklinke
zum Einfallen gebracht und so die weitere Drehbewegung des Antriebs im
gleichen Sinne verhindert wird.
Die Einrichtung kann gleichzeitig auch zur Sperrung des Antriebs in seinen beiden Endstellungen
ausgebildet sein.
In der beigefügten Zeichnung stellen die Fig. ι und 2 diese Einrichtung in Verbin-.
dung mit einem Kurbelantrieb bekannter Art in Seiten- und Rückansicht dar.
Fig. 3 zeigt eine geänderte Ausführungsform der Einrichtung und die
Fig. 4 bis 7 veranschaulichen in Seitenansicht und Aufsicht zwei weitere Ausführungsarten
der mit der verschiebbaren Mutter verbundenen Hemmung.
Durch die Kurbelwelle α des Antriebwerks wird mittels einer geeigneten Übersetzung,
z. B. durch Zahnräder, eine vertikale Spindel u angetrieben, deren oberes Ende ein flachgängiges
Gewinde von bestimmter Steigung besitzt. Auf diesem Gewinde befindet sich die Mutter m, welche an radialen Armen eine
Hemmung q trägt. Dieselbe kann nach Fig. 2 als Windflügelpaar oder, wie in den Fig. 4
bis 7 gezeigt ist, als Fliehkraftbremse beliebiger Art ausgebildet sein. In Fig. 3 sind
Kugeln verwendet, welche durch die Trägheit der Masse in gleicher Weise die Mutter in
hemmen. '
Wird daher die Spindel u durch das Antriebwerk in entsprechender Richtung gedreht,
so wird die Mutter in sich mitdrehen, jedoch infolge der Hemmung q nicht mit der gleichen
Geschwindigkeit wie die Spindel. Es wird daher die Mutter an der Spindel emporsteigen,
und zwar so weit, bis ein am oberen Spindelende angebrachter Mitnehmer b einen
der Arme der Mutter seitlich trifft und letztere zwingt, sich mit gleicher Geschwindigkeit wie
die Spindel zu drehen.
Wird die Bewegqng des Antriebs unterbrochen,
so dreht sich die Mutter infolge ihres Gewichts an der Spindel herab und kehrt in ihre Anfangsstellung zurück.
Um nun den Schrankenwärter zu zwingen, daß er die für das Vorläuten und Schrankenschließen
notwendige Bewegung des Antriebwerks in einer Bewegungsrichtung ununter-
brochen vollführt, ist auf der Kurbelwelle a ein Sperrad s (Fig. 2) aufgekeilt, in welches
der Zahn \ einer Sperrklinke / nur dann einfallen kann, wenn deren rückwärtiger
Fortsatz /] nicht durch einen von der Mutter m beeinflußten Hebel h verhindert
wird, sich zu heben. Sobald die Mutter m bei Unterbrechung der Drehbewegung der
Spindel an letzterer herabläuft, drückt sie auf den Hebel h und hebt denselben vom Klinkenfortsatz
ρ ab, so daß die Klinke mit ihrem Zahn \ in das Sperrad s einfallen kann und
die beabsichtigte weitere Drehung des Antriebs in derselben Richtung verhindert wird.
Die Sperrklinke / besitzt noch einen vorderen Fortsatz /2, der unter dem Einfluß
eines Stiftes t an einem Schaltrade r steht: Letzteres wird durch einen einzahnigen
Trieb e von der Trommelwelle des Antriebs oder von einem beliebigem Vorgelege schrittweise
weitergeschaltet. Sobald bei der Drehung des Schaltrades r der Stift t unter
den Klinkenfortsatz /2 gelangt, erfolgt das
Heben der Klinke, welche demnach auch durch den Schaltradstift f am Einfallen in
das Sperrad verhindert wird.
In dieser Stellung (Fig. 2) .befinden sich die genannten Teile des Sperrwerks bei Beginn
der Drehung des Antriebs, d. h. für Schrankenantriebe bei Beginn des Vorläutens.
Während desselben wird zunächst der Stift t unter dem Klinkenfortsatz /2 weggedreht;
da jedoch vorher schon die Mutter m an der Spindel sich emporgeschraubt und den Hebel h
freigegeben hat, drückt dieser auf den Klinkenfortsatz f1, so daß die Klinke nicht in das
Sperrad einfallen kann. Das Einfallen erfolgt jedoch, sobald die Bewegung unterbrochen'
wird, da dann die herabgehende Mutter den Hebel h niederdrückt und dieser
die Klinke freigibt. In diesem Falle muß daher der Schrankenwärter den Antrieb in
seine Anfangsstellung zurückdrehen, um durch den Schaltradstift t die Klinke / wieder auszuheben.
Erst hiernach kann die ursprünglich beabsichtigte Bewegung wieder begonnen werden.
Damit der Stift t bei Rückdrehung in seine Anfangsstellung nicht über diese hinausbewegt
werden kann, wodurch die Klinke freigegeben würde, ist ein Hebel i mit einem
seitlichen Ansatz c vorgesehen, welcher bei Anstoßen des Stiftes t an den Hebel i in die
Bahn eines am Kegel- oder Schneckenrad befestigten Zapfens ρ tritt.
Dieser Zapfen ρ könnte auch an Stelle des
Sperrades s benutzt werden, um mit dem Zahn \
der Klinke/1 in Eingriff gebracht zu werden.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführung ist der Hebel i mit dem in diesem Falle einarmigen
Hebel h zu einem starren Winkelhebel verbunden und wird durch zwei am Schaltrad r angebrachte Stifte t und t1 in
beiden Endlagen des Antriebs mit dem Ansatz c in die Bahn des Zapfens ρ eingestellt,
so daß die Bewegung in beiden Endstellungen selbsttätig gesperrt ist. Die Sperrung bei
Unterbrechung der Bewegung geschieht hierbei ebenfalls durch die herabsinkende Mutter?«,
welche den Arm h des Winkelhebels niederdrückt und dadurch den zweiten von den
Stiften t tl nicht beeinflußten Arm i nach
außen dreht. Hierdurch wird ein Vorsprung d desselben, auf welchem die Klinke/
mit einem Stift k aufliegt, unter letzterem weggezogen, so daß die Klinke mit ihrem
Zahn \ in das Sperrad einfallen kann oder wie in der Zeichnung in den Bereich des
Zapfens ρ gelangt und die weitere Drehung in derselben Richtung verhindert.
Beim Zurückgehen wird die Klinke / an welcher der Stift t wirkungslos vorbeigeht,
durch einen Anschlag I am Schaltrade r gehoben und Hebelarm i kehrt zufolge seines
Gewichts in die ursprüngliche Stellung zurück. Der Vorsprung d gelangt unter den Stift k,
sobald bei der Schließbewegung die Mutter in sich an der Spindel emporschraubt und den
Arm h freigibt.
Das Festlaufen der Mutter m in ihren beiden Endlagen auf der Spindel wird durch
an letzterer, sowie an der Mutter angebrachte Anschläge b 0 bezw. b' o[ verhindert, welche
miteinander in Berührung kommen, ehe die Mutter sich festdreht.
Wenn in gewissen Fällen trotz Sperrung des Antriebs ein sofortiges Schließen der1
Schlagbäume erforderlich ist, kann dies mit Hilfe eines unter Plombenverschluß stehenden
Notauslösehebels ν (Fig. 2 und 3) geschehen, der die Klinke/ auszuheben gestattet, ohne
erst den Antrieb in seine Anfangsstellung zurückdrehen zu müssen.
Die vorstehend beschriebene Einrichtung läßt sich auch für Antriebe verwenden, die
in der einen Bewegungsrichtung durch ein Gewicht selbsttätig bewegt werden, welches
bei der Bewegung in der anderen Richtung aufgezogen wird.
Auch kann sie für andere Antriebvorrichtungen Verwendung finden, bei denen es sich
darum handelt, die Schlußbewegüng ungetrennt von der Anfangsbewegung auszuführen.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Einrichtung an Zugschranken-Antrieben und anderen Bewegungsvorrichtungen zur Erzwingung ungetrennter Ausführung der Anfangs- und Schlußbewegung, z. B. des Vorläutens und Schließens der Schlagbäume mittels einer in der Anfangsstellung sowie währendder Bewegung selbsttätig außer Tätigkeit gesetzten, bei Unterbrechung der Antriebbewegung ausgelösten, einseitig wirkenden Sperre, gekennzeichnet durch eine mit dem Antriebe zwangläufig gedrehte Gewindespindel (u) mit einer darauf verstellbaren , in ihrer tiefsten Lage eine Sperrklinke (\) freigebenden Mutter (m), welche durch eine Hemmung (q) verhindert wird, sich mit gleicher Geschwindigkeit wie die Spindel zu drehen und daher bei Bewegung des Antriebs auf letzterer sich verschieben muß, bis sie in den Endstellungen zwangläufig mit der Spindel gekuppelt wird.
- 2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Mutter fm) beeinflußte Sperrklinke (\) mit einem Arm (f) versehen ist, vermittels dessen sie in der Anfangsstcllung der Bewegung durch eine Schaltvorrichtung fr t) in der nicht sperrenden Lage gehalten wird.
- 3. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Sperrungen an der Hauptwelle (Kurbelwelle), dagegen die Steuerung der Sperrung für- die Anfangs- und Endstellung, sowie das Hochheben der Sperrklinke, welche für Sperrungen in Mittel-Stellungen dient, am Anfang der Bewegung von einer Vorgelegewelle aus erfolgen, und zwar durch nur eine Haltvorrichtung (r t) für beide Zwecke.
- 4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die Gewindespindel (n) bewegenden Übersetzungsgetriebe ein Zapfen (p) angeordnet ist, der mit der Sperrklinke (\) in Eingriff kommt, um in Mittelstellungen bei Unterbrechung der Bewegung die Hemmung herzustellen, während die Sperrung des Antriebs in beiden Endstellungen dadurch erfolgt, daß in die Bahn des Zapfens (p) ein Sperrhebel (i) tritt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE156825C true DE156825C (de) |
Family
ID=423160
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT156825D Active DE156825C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE156825C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5510143A (en) * | 1989-09-06 | 1996-04-23 | Microfibres, Inc. | Method and apparatus for impressing a pattern on flocked materials |
US8153254B2 (en) | 2002-05-24 | 2012-04-10 | Max-Planck-Gesellschaft zur Foerdurung der Wissenschafter E.V. | Methods for modifying the surfaces of a solid and microstructured surfaces with increased adherence produced with said methods |
-
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- DE DENDAT156825D patent/DE156825C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5510143A (en) * | 1989-09-06 | 1996-04-23 | Microfibres, Inc. | Method and apparatus for impressing a pattern on flocked materials |
US8153254B2 (en) | 2002-05-24 | 2012-04-10 | Max-Planck-Gesellschaft zur Foerdurung der Wissenschafter E.V. | Methods for modifying the surfaces of a solid and microstructured surfaces with increased adherence produced with said methods |
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