AT214325B - Vorrichtung zum Einschalten und Abstellen von zum Spulen mit sehr geringer Fadenspannung dienenden Spulmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Einschalten und Abstellen von zum Spulen mit sehr geringer Fadenspannung dienenden Spulmaschinen

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AT214325B
AT214325B AT225559A AT225559A AT214325B AT 214325 B AT214325 B AT 214325B AT 225559 A AT225559 A AT 225559A AT 225559 A AT225559 A AT 225559A AT 214325 B AT214325 B AT 214325B
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Description


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  Vorrichtung zum Einschalten und Abstellen von zum Spulen mit sehr geringer Fadenspannung dienenden Spulmaschinen 
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Einschalten und Abstellen von zum Spulen mit sehr geringer Fadenspannung dienenden Spulmaschinen bzw. deren einzelner Spulköpfe, bei welchen die Antriebselemente für die Spule, sowie für die Garnführung durch Niederdrücken eines Einschalthebels in die Arbeitsstellung gebracht werden und in dieser Lage durch einen Kontrollhebel sicherbar sind, der durch die Spannung des Fadens in seiner Arbeitsstellung gehalten wird und der beim Sinken der Garnspannung durch sein Eigengewicht in die Ausschaltstellung schwenkt. 



   Die geringe Garnspannung genügt nun nicht zur Überwindung jenes Momentes, das durch das Gewicht und die Schenkellänge des Kontrollhebels gebildet wird ; es muss daher der Kontrollhebel von Hand aus in jene Lage gebracht werden, die er beim Spulen einnimmt, wenn sein Moment also kleiner ist als der Widerstand, den die Spannung des Garnes auf den Hebel ausübt. Diese Mehrarbeit, hervorgerufen durch die Notwendigkeit des Hebens des Kontrollhebels beim Einschalten der Spulmaschinen von Hand aus, hat auch eine Senkung der Produktion des Spulkopfes zur Folge. 



   Die Erfindung beseitigt diese Nachteile der derzeitigen Vorrichtungen und erleichtert die Bedienungarbeit der Spulmaschine insofern, dass sie nicht durch die Kontrolle der richtigen Lage des Kontrollhebels beeinträchtigt wird, der beim   ungenügenden Heben den Spulkopf nicht in Tätigkeit versetzt ;   in einem solchen Falle muss die Bedienung den Einschaltungsvorgang des Spulkopfes wiederholen. Das selbsttätige Heben des Kontrollhebels in die erforderliche Lage beim Einschalten des Spulkopfes erlaubt die Bedienung einer grösseren Anzahl von Spulköpfen. 



   Die Erfindung selbst besteht dabei darin, dass der Kontrollhebel ausser dem Tastarm für die Fadenspannung zwei weitere Schenkel aufweist, von denen der eine mit dem einen Arm eines zweiarmigen Sicherheitshebels zusammenarbeitet, dessen zweiter Arm in der Betriebslage einen Rückhalthebel abstützt, welcher über einen Zwischenhebel die beiden Traghebel für die den Antrieb der Spule bzw. der Fadenführung vermittelnden Reibräder in der Arbeitsstellung hält, wogegen der zweite Schenkel des Kontrollhebels in dessen Ausschaltstellung in   der Schwenkbahn des Einschalthebels liegt, wodurch beim Ausschwen-     ken des Einschalthebels dieser Schenkel mitgenommen   und somit der Kontrollhebel in seine Arbeitsstellung gehoben wird. 



    Die Zeichnung veranschaulicht schematisch ein A usführungsbeis piel des Erfind ungsgegenstandes. Dabei    zeigen in der Zeichnung Fig. 1 eine Seitenansicht des Antriebes, Fig. 2 eine Seitenansicht der beherrschenden Kontrollhebelapparatur und Fig. 3 einen Grundriss dieser Apparatur. 



   Die Spulmaschine besitzt zwei durchgehende Antriebswellen 1 und 2 (s. Fig.   l),   von denen die Welle   l,   zum Antrieb der einzelnen Spulköpfe, Reibräder 3 und die Welle 2 Reibräder 4 aufweist. Die Reibräder 3 treiben mit Hilfe der eingelegten Räder 5 die Scheiben 6 der Treibwalze 7 an. Auf die Walze 7 wird durch ihr Eigengewicht die Spule 8 angedrückt, die auf dem Hebelarm 9 drehbar gelagert ist. Der Hebelarm ist um den Zapfen 10 frei schwenkbar angeordnet. Die Antriebswalze 7 ist auf der Welle 11 aufgekeilt, welche in den Seitenwänden des Spulkopfes gelagert ist. Auf der Welle 11 ist frei schwenkbar der Traghebel 12 angebracht, der am Ende eine Nase 13 hat und mit einem Zapfen 14 versehen ist, an welchem der kleine Lenker 15 angelenkt ist, welcher das frei drehbare, zwischengeschaltete Rad 5 trägt. 



  Das Andrücken dieses Zwischenrades 5 an die Scheibe 6 der Treibwalze 7 besorgt die Feder 16. Der Trag- 

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 hebel 12 mit seinem gesamten Zubehör wird durch die Feder 17 im Uhrzeigersinn verdreht. 



   Die Welle 2 mit den Reibrädern 4 besorgt den Antrieb der nicht dargestellten Gamverteiler bei den einzelnen Spulköpfen,   u. zw.   auf ähnliche Weise wie die Welle 1 die Spulen 8 antreibt. Die Reibräder 4 werden in Berührung mit den eingelegten Rädern 18 gebracht, die ihrerseits sich in dauernder Berührung mit den Treibrädern 19 des Verteilerapparates befinden, welcher auf der Welle 20   aufgekeilt   ist. Auf dieser Welle 20 ist wiederum ein Traghebel 21 frei schwenkbar gelagert, der am Ende eine Nase 22 hat, und einen Zapfen 23 aufweist, an welchen der kleine Lenker 24 angelenkt ist, welcher das frei drehbare Einlagerad 18 trägt.

   Das dauernde Andrücken des Rades 18 an das getriebene Rad 19 des Verteilerapparates besorgt eine Feder 25, während die Feder 26, welche mit einem Ende auf dem Gehäusekörper und mit dem ändern Ende am Unterteil des Traghebels 21 eingehängt ist, diesen Hebel mit seinem gesamten Zubehör   in Uhrzeigerrichtung verdreht, d. h. In derRichtung,   in welcher die Einlageräder 5 und 18 die Möglichkeit haben, auf die entsprechenden Reibräder 3 und 4 aufzusitzen. 



   Diese Bewegung beider Traghebel 12 und 21 im Uhrzeigersinn kann ein zweischenkliger Zwischenhebel 27 verwehren, welcher um Zapfen 28 (s. Fig. 3) drehbar gelagert ist, und dessen eines Ende mit kleinen Anschlagflächen 29 und 30 versehen ist, während das andere Ende mit einer kleinen Schrägfläche 31 und mit einer kleinen Abstützfläche 32 ausgestattet ist. Auf diese kleine Abstützfläche 32 des Zwischenhebels 27 kommt der Stellring 33 der Zugstange 34 in Anschlag, welche in den Lagern 35 und 36 verschiebbar gelagert ist.

   Hinter dem Lager 36 verbreitert sich die Zugstange zu einem Kopf 37, der   durchEinwirkung   der Feder 38, welche sich einerseits an das Lager 36, anderseits an den Zwischenhebel 27 abstützt, die Zugstange 34 durch Vermittlung des Zwischenhebels 27 und des Stellringes 33 in Richtung nach links drückt und auf der andern Seite durch Vermittlung der kleinen Anschlagflächen 29 und 30 des Zwischenhebels 27, die auf die Nasen 13 und 22 der Hebel 12 und 21 (s. Fig. 1) einwirken, den Zug der Federn 17 und 26, welche in entgegengesetzter Richtung wirken, ausgleicht. 



   Das Aufsetzen des linken Armes des zweischenkligen Einschalthebels 39 auf das Lager 36 besorgt die Zugfeder 42, welche am Gehäusekörper des Spulkopfes verankert ist. 



   Die   kleine Schrägfläche 31 des Zwischenhebels   27 kommt mit der kleinen Schrägfläche 43 des Rückhalthebels 44   in Berührung, der   um den Zapfen 45 (s. Fig. 2 und 3) drehbar gelagert ist und eine ungefähr waagrechte Lage einnimmt und der zur Zeit des Kontaktes der   beiden Schrägflächen   31 und 43 durch Einwirkung der Feder 38 und durch Ausschwenken des Zwischenhebels 27 im Gegenzeigersinn um den Zapfen 45 in Richtung nach oben gehoben wird (s. Fig. 2). Bei dem normalen Spulvorgang wird diese Bewegung des Rückhalthebels 44 durch den Arm 48 des zweiarmigen Sicherheitshebels 17 verhindert, welcher um den Zapfen 48 frei drehbar gelagert ist und der mit einem zweiten Arm 49 versehen ist.

   Das Ausschwenken desSicherheitshebels 47 um den Zapfen 48 in, Richtung des Uhrzeigersinnes (Fig. 2) wird durch eine Stellschraube 50 begrenzt, an welcher der Schenkel 46 anschlägt. Das Ausschwenken des Sicherheitshebels 47 in dieser Richtung erfolgt nur durch das Eigengewicht der Arme 46 und 49 in die Lage des Anschlagens des Armes 46 an der Stellschraube 50, während das Ausschwenken des Sicherheitshebels 47 in Gegenrichtung der Schenkel 51 des um Zapfen 53 drehbar gelagerten Kontrollhebels 52 bewirken kann. 



  Der Kontrollhebel 52 ist mit einem weiteren Schenkel 54 versehen, welcher sich in der Bahn der Drehbewegung des zweischenkligen, um die Zapfen 40 drehbar gelagerten Einschalthebels 39 befindet. Beim Niederdrilcken des Drückers 41 schlägt das linke Ende des Einschalthebels 39 an den Schenkel 54, durch dessen Vermittlung sich der Kontrollhebel 52 hebt. Der Kontrollhebel 52 kommt in seiner maximal gehobenen   Lage"A"an   dem Teil 55 zum Anschlag und er befindet sich dabei in einem solchen Gleichgewichtszustand, dass ihn in dieser Lage beim Spulen auch jene geringe Spannung des Garnes, welche sich beim Spulen weicher Spulen ergibt, erhalten kann.

   Der obere waagrechte Teil 56 des Kontrollhebels 52 bildet eine Führung des Garnes vor Eintritt desselben in die Garnführung 57 (Fig. 1). 
 EMI2.1 
 und 3 dargestellt ist, wobei sich der Kontrollhebel 52 nach Fig. 2 in der Lage"A"befindet. 



   Kommt es zum Abreissen des Garnes, dann fällt der Kontrollhebel 52 infolge seines Eigengewichtes aus   Lage"A"in   die   Lage"B"nach Fig. 2,   wobei er sich um den Zapfen 53 im Uhrzeigersinn so verdreht, dass sein Schenkel 51 an den Arm 49 stösst und den   ganzenSicherheitshebe147 im Gegenzeigersinn   um den Zapfen 48 verdreht.

   So kommt der Arm 46 des Sicherheitshebels 47 aus dem Eingriff mit dem rechten Ende des Rückhalthebels 44, so dass   diesèr   Hebel die Möglichkeit hat, in Richtung nach oben auszuschwenken, was auch durch Vermittlung der kleinen Schrägflächen 31 und 43 unter Einwirkung der Feder 38 erfolgt, die im Gegenzug zu den Federn 17 und 26 den Zwischenhebel 27 um den Zapfen 28 im Gegenzeigersinn verdreht, wodurch sie gleichzeitig ein Abdrücken der Nasen 13 und 22 der Traghebel 12 und 21 von den Anschlagflächen 29 und 30 in Richtung nach rechts im Gegenzeigersinn bewirkt.

   Durch 

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 diese Bewegung der Traghebel 12 und 21 kommen die Einlageräder 5 und 18 ausser Berührung mit den Reibrädern 3 und 4 der Antriebswellen 1 und 2 und es wird daher der Antrieb sowohl der Spulen 8 als auch des nicht gezeichneten Verteilers sicher unterbrochen. 



   Soll nun zum Beispiel nach dem Knüpfen des gerissenen Garnes der Spulkopf wieder in Tätigkeit versetzt werden, genügt es, den Drücker 41 des Einschalthebels 39 in Richtung des Pfeiles Sl gemäss Fig. 3 zu   drücken, wodurch   der   E1nschalthebel   um den Zapfen 40 im Uhrzeigersinn ausgeschwenkt wird, wobei sich sein linker Schenkel am Kopf 37 verfängt und dadurch die Zugstange 34 gegen die Wirkung der Feder 38 in Richtung nach rechts verschoben wird ;

   der Stellring 33 dieser Zugstange 34 wirkt gleichzeitig auf die Abstützfläche 32 des Zwischenhebels 27 ein und verdreht diesen Hebel im Uhrzeigersinn in die Anfangslage, In welcher die Einlageräder 5 und 18 unter Einwirken der Federn 17 und 28 die Möglichkeit haben, auf die Reibräder 3 und 4 der Antriebswellen 1 und 2 aufzusitzen und so auf die schon bekannte Art und Weise sowohl die Spule als auch den Verteiler in Gang zu bringen. 



   Beim Niederdrücken des Drückers 41 und beim Ausschwingen des Einschalthebels 39 um den Zapfen 40 im Uhrzeigersinn schlägt der linke Schenkel des Hebels 39 zugleich an den Schenkel 54 des Kontrollhebels 52 an und dieser Hebel wird daher durch Verschwenken um den Zapfen 53 über die Lage C in die Lage A gebracht. 



   Bei dieser Bewegung kommt der Schenkel 51 desKontrollhebels 52   ausser Eingriff   mit dem Arm 49 des Sicherheitshebels 47, der durch das Übergewicht des Armes 46 in die Anfangslage ausschwingt, in welcher der Arm 46 an der Stellschraube 50 anschlägt. Inzwischen kommt aber bei der eben angeführten Bewegung des Zwischenhebels 27 im Uhrzeigersinn, hervorgerufen durch das Niederdrücken des Drückers 41, das Ende dieses Hebels, das mit der kleinen Schrägfläche 31 versehen ist, ausser Eingriff mit der Unterkante des Rückhalthebels 44, die in die kleine Schrägfläche 43 ausmündet und ermöglicht dem Hebel 44, unter dem Einfluss seines Eigengewichtes in die anfängliche, ungefähr waagrechte Lage zu fallen, in welcher er daran gehindert wird, sich wiederum zu erheben, u. zw.

   durch Auffangen seines rechten Endes durch die Unterkante des Armes 46 des Sicherheitshebels 47. 



   Nach Freigabe des Drückers 41 kehrt der Einschalthebel 39 unter der Einwirkung der Feder 42 in seine Ursprungslage, in welcher sein linkes Ende auf dem Lager 36 zu sitzen kommt, zurück. In dieser Phase ist bereits der Druck der Feder 38, die nach Fig. 3 in Richtung nach links wirkt, durch das Aufsitzen der kleinen Schrägfläche 31 des Zwischenhebels 27 auf die kleine Schrägfläche 43 des Rückhalthebels 44 aufgefangen und die gesamte Vorrichtung befindet sich in der Anfangslage, in welcher das Spulen so lange läuft, bis es zu einem neuerlichen Abreissen des Garnes oder zu einem gewollten Ausschalten des Spulkopfes durch Senken des Kontrollhebels 52 in die Ausschaltstellung kommt. 



   Die ganze Maschine wird durch Abschalten des nicht gezeichneten Antriebsmotors in Stillstand versetzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Vorrichtung zum Einschalten und Abstellen von zum Spulen mit sehr geringer Fadenspannung dienen- den Spulmaschinen bzw. deren einzelner Spulköpfe, bei welchen die Antriebselemente für die Spule, sowie für die Garnführung durch Niederdrücken eines Einschalthebels in die Arbeitsstellung gebracht werden und in dieser Lage durch einen Kontrollhebel sicherbar sind, der durch die Spannung des Fadens in seiner Arbeitsstellung gehalten wird und der beim Sinken der Garnspannung durch sein Eigengewicht in die Alias- schaltstellung schwenkt, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontrollhebel (52) ausser dem Tastarm (56) für die Fadenspannung zwei weitere Schenkel (51, 54) aufweist, von denen der eine 51) mit dem einen Arm (49) eines zweiarmigen Sicherheitshebels (47) zusammenarbeitet,
    dessen zweiter Arm (46) in der Betriebslage einen Rückhalthebel (44) abstützt, welcher über einen Zwischenhebel (27) die beiden Traghebel (12, 21) für die den Antrieb der Spule bzw. der Fadenführung vermittelnden Reibr der (5, 18) in der ArbeitssteI- lung hält, wogegen der zweite Schenkel (54) desKontrollhebels in dessenAusschaltstellung in der Schwenkbahn des Einschalthebels (39) liegt, wodurch beim Ausschwenken des Einschalthebels dieser Schenkel (54) mitgenommen und somit der Kontrollhebel (52) in seine Arbeitsstellung gehoben wird.
AT225559A 1958-03-24 1959-03-23 Vorrichtung zum Einschalten und Abstellen von zum Spulen mit sehr geringer Fadenspannung dienenden Spulmaschinen AT214325B (de)

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