DE278531C - - Google Patents

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DE278531C
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lever
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rope
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D3/00Portable or mobile lifting or hauling appliances
    • B66D3/02Manually-operated, e.g. lever-actuated, devices operating on ropes, cables, or chains for hauling in a mainly horizontal direction
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/02Hoists or accessories for hoists
    • B66D2700/021Hauling devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 278531 KLASSE 35 c. GRUPPE
RUDOLPH ERNST in LEIPZIG.
Rangier- oder dergleichen Winde. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Dezember 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rangieroder dergleichen Winde mit einer auf die Seiltrommel wirkenden Bremsvorrichtung, die beim Abziehen des Seiles durch das dann straff gespannte Seilende mittels^ eines mit einer Rolle o. dgl. über dieses greifenden Hebels ausgerückt und nach Aufhören der Zugwirkung selbsttätig eingerückt wird. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Rolle mit
ίο dem zum Kuppeln der Trommel mit dem Antriebsmotor dienenden Hebel durch Übertragungsorgane in der Weise verbunden ist, daß die Bremsvorrichtung beim Kuppeln ausgerückt und umgekehrt beim Entkuppeln eingerückt wird. Infolge dieser Anordnung erübrigt sich die sonst vorhandene, für sich zu beeinflussende Bremseinrichtung, und es wird der besondere Vorteil erzielt, daß nicht gebremst werden kann, wenn die Kupplung eingerückt ist. Es werden infolgedessen bei elektromotorischem Antrieb Beschädigungen der elektrischen Ausrüstung vermieden.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der beiliegenden Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht. Die Fig. 1 zeigt eine Rangierwinde mit der neuen Vorrichtung im vertikalen Längsschnitt, und in Fig. 2 ist sie in Stirnansicht unter Weglassung von Teilen dargestellt. Fig. 3 ist eine Draufsieht. Fig. 4 zeigt die Vorrichtung in kleinerem Maßstabe, ähnlich wie in Fig. 1, aber mit anderer Stellung von Teilen.
An dem Gestell der Winde ist bei α ein Hebel δ drehbar gelagert, der einen Bremsklotz c trägt. Dieser kann durch Drehen des Hebels b mit der an der Seiltrommel oder auf der diese tragenden Achse befestigten Bremsscheibe e in Berührung gebracht und umgekehrt von der Scheibe abbewegt werden. Der eine größere Länge besitzende Hebel δ ragt mit seinem freien Ende über den kurzen, daumenartig gestalteten Arm g1 eines an der Grundplatte des Windengestells bei f drehbaren Hebels g, g1. An dem freien Ende des längeren Armes g dieses Hebels ist eine Rolle h drehbar gelagert, die sich quer über die ganze Breite der ein Stück davor liegenden Seiltrommel d erstreckt. Unter dieser Rolle h ist das von der Trommel nach der Arbeitsstelle geführte Ende des Seiles i hingeführt.
Die Rolle h bildet gleichzeitig ein Gewicht und ist bestrebt, den Hebel g, g1 in Pfeilrichtung (Fig. 1) zu drehen und dadurch den Hebel δ mit dem Bremsklotz c gegen die Bremsscheibe e zu pressen.
Bei Ausübung eines Zuges auf das von der Trommel unter der Rolle h eingeführte Seilende zwecks Abwickeins des Seiles i wird dieses Seilende straff gespannt und dadurch etwas angehoben, wobei es die darüber angeordnete Rolle nach oben bewegt und den Hebel g, g1 entgegengesetzt der Pfeilrichtung (Fig. 1) dreht. Dieser Hebel gibt infolgedessen den Hebel b frei, so daß dieser sich durch sein Eigengewicht senkt und mit dem Bremsklotz von der Bremsscheibe e abbewegt. Ist das Seil i genügend abgewickelt und wird es losgelassen, so kann die Rolle h sich durch ihr Eigengewicht senken und mittels der Hebel g, g1 und δ den Bremsklotz gegen die Bremsscheibe d
pressen. Die Trommel wird infolgedessen augenblicklich stillgesetzt, und es wird in bekannter Weise ein weiteres Abwickeln des Seiles verhindert.
Die Rolle h ist nun noch mit dem Hebel k zum Ein- und Ausrücken der Trommel bzw. der diese mit dem Elektromotor verbindenden Kupplung verbunden, und zwar in der Weise, daß die Rolle h beim Einschalten des Motors
ίο angehoben und umgekehrt beim Ausschalten freigegeben wird. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist zu diesem Zwecke an der Rolle h ein Seil m angebracht, das von der Rolle h nach oben und über eine Rolle η hinweg nach dem mittleren Teil der Maschine geführt und hier an dem einen Arm eines Winkelhebels ο befestigt ist. Letzterer steht an seinem anderen Arm durch eine Stange f mit dem Hebel k in Verbindung. Beim Einrücken des Motors bzw. der vor diesem angeordneten Kupplung r, wobei der Hebel k in Pfeilrichtung (Fig. 3), gedreht wird, wird das Seil m nachgelassen und so die Rolle h freigegeben, wogegen umgekehrt das Seil angezogen und die Rolle h gehoben wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Rangier- oder dergleichen Winde mit einer auf die Seiltrommel wirkenden Bremsvorrichtung, die beim Abziehen des Seiles durch dessen Spannung mittels eines mit einer Rolle o. dgl.· über das Seil greifenden Hebels ausgerückt und nach Aufhören der Zugwirkung eingerückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Seil beeinflußte Hebel (g) oder dessen über jenes greifende Rolle (h) durch Zugmittel in der Weise mit dem zum Kuppeln der Seiltrommel mit dem Antriebsmotor dienenden Hebel {k) verbunden ist, daß die Rolle beim Kuppeln angehoben wird und mittels des Hebels (g) die Bremsvorrichtung ausrückt, wogegen beim Entkuppeln die als Gewicht ausgebildete Rolle sich senkt und mittels des sie tragenden Hebels die Bremsvorrichtung ausrückt, um so durch den Kuppelhebel gleichzeitig die Bremsvorrichtung zu beeinflussen und diese erst dann einschalten zu können, wenn der Motor von der Seiltrommel entkuppelt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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