DE247268C - - Google Patents

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DE247268C
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rod
push rod
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B33/00Discharging devices; Coke guides
    • C10B33/08Pushers, e.g. rams
    • C10B33/10Pushers, e.g. rams for horizontal chambers

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ M 247268 KLASSE 10«. GRUPPE
KURT HUESSENER in LONDON E. C.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. November 1910 ab.
. Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung mit aufwindbaren Zugorganen für die Druckstange von Koksausdrückmaschinen, den Schwengel von Be-Schickungsvorrichtungen u. dgl. Neu an diesem Antrieb ist, daß zwei Zugorgane um mit dem hinteren Ende der Stange fest verbundene Rollen so gelegt sind, daß die Stange mit flaschenzugartiger Wirkung bald von dem ίο einen, bald von dem anderen Seil vor- und zurückbewegt wird. Hierbei windet sich das unbelastete Zugorgan ab, während das belastete aufgewunden wird.
Die Einrichtung hat den Vorteil größtmöglichster Leichtigkeit und Zuverlässigkeit. Das wechselweise Aufwinden der Zugorgane geschieht durch zwei in bekannter Weise mittels eines Wechselgetriebes gekuppelte Trommeln, von denen die eine Trommel stets als lose Trommel läuft, während die andere arbeitet.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel in Anwendung bei einer Koksausdrückmaschine, und zwar in
Fig. ι in Seitenansicht,
Fig. 2 im Grundriß, während
Fig. 3 das Bedienungshändel veranschaulicht.
Die Maschine besteht aus dem bekannten Wagen α, der auf Schienen b läuft. Der Wagen a enthält den Motor c, hier als Elektromotor gedacht, die neue Antriebsvorrichtung und die Ausdrückstange e, welche vorn den Druckkopf f trägt und in einem von den Rollen χ und x1 gebildeten Bett so gelagert ist, daß sie auch in der vorgezogensten Stellung weder in der Senkrechten noch in der Wagerechten ausweichen kann, d und g sind zum Elektromotor gehörige Schaltapparate.
Der Motor c wirkt mittels der Kupplung h auf ein Schneckengetriebe i, das die Welle k antreibt. Auf der Welle k laufen die losen Trommeln I und I1, während die Kuppelnüsse m und m1 durch Vierkant auf die Welle verschieblich aufgesetzt sind. Beide Nüsse sind an das Gestänge η so angelenkt, daß sie nur wechselweise eingeschaltet werden können, d. h. ist eine eingeschaltet, so muß die andere außer Eingriff sein. Das Gestänge η wird durch das Händel 0 (Fig. 3), das eine doppelseitige Sperrung hat, bewegt.
Die Antriebsseile p und q sind nun so geführt, daß das eine die Stange zieht, das andere hingegen sie drückt. Diese Maßnahme gestattet, daß beide Seile die Stange nur am äußersten Ende angreifen, im übrigen aber ist die Stange völlig frei und kann fast mit ihrer ganzen Länge in den Ofen eingeführt werden. Das Seil p zieht die Stange zurück. Zu diesem Zwecke ist es von der Seiltrommel i aus um die feste Rolle r gelegt und gelangt von dieser zur festen Rolle s, von der es, ein 8 bildend, um die von der Stange e getragene, also mit dieser verschiebliche Rolle t führt, um endlich im Punkt u am Gestell befestigt zu werden. Das Seil q führt von der
Trommel I1 zur festen Rolle υ, von dieser zur Rolle t1, von welcher es zurückkehrt und am Gestell bei Punkt w befestigt ist. In jedem Falle ist der Weg des Seiles doppelt so groß wie der der Stange, so daß eine flaschenzugartige Antriebswirkung vorliegt.
Soll der Kokskuchen ausgedrückt werden, so schaltet der Maschinist den Motor ein und bringt sodann mit Hilfe des Händeis ο die
to Kuppelnuß m1 zum Eingriff. Hierdurch wird das Seil q auf die Trommel I1 aufgewunden, so daß die Stange e durch Vermittlung der Rolle t1 vorgeschoben wird. In der äußersten Stellung der Stange ist die Trommel I1 wieder abzuschalten; besser aber ist es, diese Abschaltung durch Knaggen in bekannter Weise selbsttätig geschehen zu lassen. Das Zurückziehen der Stange aus dem Ofen geschieht durch Einschalten der Trommel I mittels der Kuppelnuß m. Windet die Trommel I das Seil p auf, so kürzt sich die von dem Seil um die Rolle t1 gebildete Schleife, d. h. die Rolle t und mit ihr die Stange e bewegen sich auf den Punkt u zu. Auch für diese Bewegung empfiehlt sich die selbsttätige Abschaltung in der Endlage. Wird ein Seil aufgewunden, so windet sich stets das andere ab, da die zu diesem gehörige Trommel dann stets als lose Trommel laufen muß.
Die Verwendung der Einrichtung bei Beschickvorrichtungen ist analog dem angeführten Beispiel ohne weiteres gegeben.

Claims (1)

  1. Pate nt-An s PRU ch:
    Antriebsvorrichtung für die Druckstange an Koksausdrückmaschinen, den Schwengel von Beschickungsvorrichtungen u. dgl. mit aufwindbaren Zugorganen (Seile, Ketten usw.) und wechselweise im entgegengesetzten Sinne angetriebenen Trommeln, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit dem einen Ende am Gestell befestigte Zugorgane (p und q) über vom hinteren Ende der Druckstange (e) getragene Rollen (t bzw. t1) so geführt sind, daß die Druckstange mit flaschenzugartiger Wirkung durch die wechselnden Zugorgane vor- bzw. zurückbewegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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