CH140472A - Selbsttätige Ausschaltvorrichtung für die Antriebskupplung von Ziehtrommeln bei Drahtzeihbänken. - Google Patents

Selbsttätige Ausschaltvorrichtung für die Antriebskupplung von Ziehtrommeln bei Drahtzeihbänken.

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CH140472A
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CH
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rod
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wire
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pulling
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Inventor
Rasch Christian
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Rasch Christian
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/02Drawing metal wire or like flexible metallic material by drawing machines or apparatus in which the drawing action is effected by drums
    • B21C1/12Regulating or controlling speed of drawing drums, e.g. to influence tension; Drives; Stop or relief mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description


  Selbsttätige Ausschaltvorrichtung für die Antriebskapplang von Ziehtrommeln bei  Drahtziehbänken.    Bei den bisher gebräuchlichen Drahtzieh  bänken ist gewöhnlich für jede Ziehtrommel  ein Fusspedal oder ähnliche Anordnung vor  gesehen, durch welche eine Kupplung an der  Antriebwelle ausgeschaltet werden kann,  um die Drehung der Ziehtrommel aus etwai  gen Gründen zu unterbrechen.  



  Die hauptsächlichen Gründe für Betriebs  störungen beim Drahtziehen sind:  1. wenn der Draht vom Haspel abge  laufen und durch das Zieheisen gegangen ist,  2. wenn der Draht infolge von Material  fehlern vor oder nach dem Zieheisen geris  sen ist,  3. wenn am Draht eine Schlinge sich ge  bildet hat und gegen das Zieheisen legt,  4. wenn einige Drahtwindungen sich auf  dem Haspel verwickelt haben, so     da,ss    dieser  sich nicht mehr dreht.  



  Da jeder Arbeiter gewöhnlich mehrere       Ziehtrommeln    bedient, muss er ,der     Maschine.     die .grösste Aufmerksamkeit widmen, um       schnell    die betreffenden Ziehtrommeln bei    entstehenden Betriebsstörungen auszukuppeln,  da ein frei     herumschwenkendes    Drahtende  auf einer sich drehenden Ziehtrommel grossen  Schaden sowohl am übrigen Draht,     als    an  der Maschine verursachen kann,

   deren Re  paratur oft sehr zeitraubend     ist.    Ein Fuss  pedal oder     ähnliche    Anordnung     ist    auch im       allgemeinen        unsicher    im Betrieb und das Be  dienen ist auch zeitraubend und unbequem.  



  Die vorliegende Erfindung     betrifft    eine       Ausschaltvorrichtung    für die     Antriebskupp-          lung    von Ziehtrommeln bei     Drahtziehbänken     ohne     Verwendung    von einem Fusspedal oder  dergleichen, wodurch der Antrieb selbsttätig  ausgelöst und die Drehung der Ziehtrommel  unterbrochen     wird,    falls etwaige der vor  stehend     beschriebenen        Betriebsstörungen    ein  treten.  



       Diese        Anordnung    besteht darin,     dass    der  Draht bei normalem Betrieb, während wel  chem der Draht durch das Zieheisen zur Zieh  trommel gezogen     wird,    er .durch seine     durch     den     Zug        verursachte    Spannung an einer      schwenkbaren oder verschiebbaren Haltevor  richtung angreift, die in lösbarem Eingriff  mit einer mit Griff versehenen Einschalt  stange steht. Diese Stange ist an einem durch  Gewicht oder Feder beeinflussten Hebel an  gelenkt, welcher sowohl mit der Kupplung  für die Ziehtrommel, als auch mit einem  Bremsschuh verbunden ist, der auf eine die  Ziehtrommel stillsetzende Bremstrommel  wirkt.

   Falls Betriebsstörungen der vorher er  wähnten Art     vorkommen,    beziehungsweise  der Zug des Drahtes aufhört, wird die Halte  vorrichtung ausser Eingriff mit der Einschalt  stange gebracht, so dass der an ihr angelenkte  Hebel sich     unter    Beeinflussung     des    Gewich  tes oder der Feder dreht, woduroh die An  triebskupplung ausgelöst wird und die  Bremsanordnung gleichzeitig in Tätigkeit  tritt, wodurch die Ziehtrommel stillgesetzt  wird.  



  Eine     Ausführungsform    der Erfindung  ist beispielsweise auf der anliegenden Zeich  nung veranschaulicht, und zwar zeigt:  Abb. 1 eine Ziehtrommel und einen  Haspel in Seitenansicht,  Abb. 2 eine Vorderansicht einer Zieh  trommel,  Abb. 3 Einzelheiten einer Auslösevorrich  tung in Vorderansicht und in grösserem Mass  stäbe,  Abb. 4 Einzelheiten einer andern Aus  lösevorrichtung in Draufsicht und in grösse  rem Massstabe.  



  In der Ausführungsform gemäss der Zeich  nung bezeichnet 1 die Ziehbank, 2 die An  triebswelle, 3 die Ziehtrommel, 4 deren senk  recht angeordnete Welle, 5 ein an dieser be  festigtes Kegelrad, 6 ein an der Antriebs  welle 2 lose angeordnetes Kegelrad, das mit  dem Kegelrad 5 in Eingriff steht. 7 ist eine  in einem     Stück    mit dem Kegelrad 6 her  gestellte Bremstrommel, 8 die Auslösestange  der auf der Antriebswelle 2 aufgekeilten  Kupplung 9, durch welche die Ziehtrommel 3  in Drehung versetzt, beziehungsweise     zurr     Stillstand gebracht wird. 10 ist der in einer  Führung     verschiebbar    oder auf einem  schwenkbaren     Gestell    angeordnete Haspel mit    dem Draht 11.

   12 ist eine Konsole an der  Ziehbank mit Ansätzen 13, welche das Zieh  eisen 14 tragen. Neben den Ansätzen 13,  welche in der Abb. 2 nicht dargestellt sind,  ist eine drehbare, schwenkbare oder ver  schiebbare Haltevorrichtung 15 angeordnet.  Diese Haltevorrichtung ist mit einer Nase 16  versehen (Abb. 3). 17 bezeichnet eine un  gefähr in senkrechter     Richtung    verschiebbar  angeordnete, mit Griff 18 versehene Stange,  die     Einschaltstange,    welche durch eine  Sehlaufe 19 geführt wird und eine     Ausneh-          mung    20 oder eine andere denselben Zweck  erfüllende Anordnung aufweist, welche zur  Aufnahme der Nasse 16 der Haltevorrichtung  15 dient.

       Die    Stange 17 ist mit einem Hebel  21 gelenkig verbunden, welcher von einem  Gewicht 22 oder einer Feder beeinflusst wird.  Der Hebel, der im     Winkel    gebogen     und:    mit  zwei Armen 21 und 24 versehen ist,     ist    an  dem Zapfen 23 an dem Gestell der Ziehbank  1 drehbar gelagert. Der ungefähr senkrecht  angeordnete     Arm    24 ist arm freien Ende zu  einer Gabel ausgebildet,     die    in üblicher Weise  mit der     Auslösestange    8 der Kupplung 9 ver  bunden ist.

   An dem Arm 24 ist noch ein  Hebel 25     angeordnet,    welcher gelenkig mit       einem    Bremsschuh 26 verbunden ist, welcher  zum Eingriff mit der Bremstrommel 7. vor  gesehen ist.  



  Wie     aus    der     Abb.    2 ersichtlich ist, steht       dia        Haltevorrichtung    15 in lösbarem     Eingriff     mit der gehobenen Einschaltstange 17, wel  che den Hebel 21 in gehobener Lage hält.  Der Bremsschuh 26     ist    dabei     ausser        Eingriff     mit der Bremstrommel; die Kupplung ist ein  geschaltet. Die Ziehtrommel 3 rotiert und  der Draht läuft in gespanntem Zustande zwi  schen ihr und dem     Zieheisen    und wirkt durch  seine durch den Zug verursachte Spannung  auf die Haltevorrichtung 15, so dass sich diese  nicht drehen kann.

   Die Einschaltstange 17  und der durch Gewicht oder Feder beein  flusste Hebel 21 werden von der Nase 16  der     Haltevorrichtung    15 gehalten. Falls der  Zug des Drahtes nachlässt und damit seine  Spannung, dreht sich die     Haltevorrichtung     15 infolge des     Gewichtes    des Gestänges, wo-      durch die Nase 16 ausser Eingriff mit der  Ausnehmung 20 der Einschaltstange 17 ge  bracht wird. Der Hebel 21 dreht sich infolge  seiner     Schwere    und der Beeinflussung durch  das Gewicht 23, beziehungsweise einer Fe  der um den Zapfen 23, wobei der Hebel 25  den Bremsschuh 26 gegen die Bremstrommel 7  drückt und der Hebel 24 die Auslösestange 8  zur Seite schiebt, wodurch die Kupplung aus  geschaltet wird und die Bewegung der Zieh  trommel 3 aufhört.  



  Für den Fall, dass sich der Haspel in  folge Verwickelns des Drahtes auf demselben  nicht drehen kann und somit ein verstärkter  Zug ausgeübt wird, was einen Bruch des  Drahtes zur Folge haben kann, ist eine Ein  richtung vorgesehen, welche die Einschalt  stange 17 selbsttätig auslöst und damit  ein Stillstehen der Ziehtrommel veranlasst.  Zu diesem Zwecke ist der Haspel verschieb  bar oder schwenkbar angeordnet, so dass der  Draht den Haspel gegen die Ziehbank zieht,  wobei dieser oder das Gestell des     Haspels    eine       zwischen    diesem und der Ziehbank angeord  nete Stange 28 betätigt.

   Diese Stange ist  drehbar an einem an der Konsole 12 oder  an dem Rand der Ziehbank     angeordneten,    um  gebogenen Hebel 30, 31 angelenkt, welcher  sich um einen Zapfen 29 (Abb. 4), welcher  entweder an der Konsole 12 oder an der  Ziehbank angeordnet ist, dreht. Hierbei dreht  sieh der umgebogene Hebel 30, 31, und des  sen einer Arm 31 stösst gegen die Einschalt  stange 17, wodurch sie zur Seite gedrückt  wird. Hierdurch wird der Eingriff mit der  Nase 16 der Haltevorrichtung 15 gelöst.  Ferner dreht sich der Hebel 21, wie früher  geschrieben ist, und die Drehung der Zieh  trommel hört auf.  



  In jedem Falle ist es also der Draht selbst,  welcher die Kupplung für den Antrieb der  Ziehtrommel betätigt.  



  Soll die Ziehtrommel wieder in Gang ge  setzt werden, so wird die Einschaltstange  am Handgriff erfasst und so weit nach oben  gehoben, bis die Nase 16 der Festhaltevor  richtung in Eingriff mit der Ausnehmung 20  kommt. Der Bremsklotz 26 und die Kupp-    lung 9 kommen in Zwischenstellungen und  die Ziehtrommel 7 kann mit der Hand ge  dreht werden, was besonders bei der Inbetrieb  setzung von Bedeutung ist.  



  Auch     andere    Ausführungsformen sind  innerhalb des Rahmens der Erfindung denk  bar. Das Kegelrad 6 kann zum Beispiel auf  der Antriebswelle 2 fest angebracht sein und  die Kupplung 9, sowie die Bremstrommel 7       können    auf der senkrechten Welle der Zieh  trommel oder am Rande derselben angebracht  sein.  



  Die Haltevorrichtung 15 kann auch mit  einer Rolle versehen sein, auf welcher der  Draht gleitet. Die Haltevorrichtung 15 mit  oder ohne Rolle kann so angeordnet werden,  dass sie sich in der Längsrichtung des Drah  tes dreht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbsttätige Ausschaltvorrichtung für die Antriebskupplung von Ziehtrommeln bei Drahtziehbänken, dadurch gekennzeichnet, dass der Draht bei dem an ihm zwischen der Ziehtrommel und der Haspel herrschenden normalen Zug an einer schwenkbaren oder verschiebbaren Haltevorrichtung angreift, die in lösbarem Eingriff mit einer mit Griff ver sehenen Einschaltstange steht, welche an einem durch Gewicht oder Feder beeinflug- ten Hebel angelenkt ist, welcher anderends sowohl mit der Kupplung für die Ziehtrom mel, als auch mit einem Bremsschuh für eine die Ziehtrommel stillsetzende Bremstrommel verbunden ist,
    so dass beim Auslösen der Ein schaltstange infolge Drahtbruches oder son- stigen Betriebsstörungen, sich der durch Ge wicht oder Feder beeinflusste Hebel dreht, wodurch die Ahtriebskupplung ausgeschaltet wird, der Bremsschuh gegen die Bremstrom mel drückt und_ somit die Zielhtrommel still gesetzt wird.
    ÜNTERANSPRüCHE: 1. Ausschaltvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch :gekennzeichnet, dass ,die Einschalt stange (17) mit einer Ausnehmung (20) oder ähnlicher Einrichtung versehen ist, welche in lösbarem Eingriff mit einer Nase (16) eines die Haltevorrichtung dar stellenden Hebels (15) steht, der sich in folge des Gewichtes der Einschaltstange (17) und des an ihr angelenkten Hebel armes (21), diesen freigebend, beim Nach lassen der Spannung des Drahtes dreht 2.
    Ausschaltvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass zwischen dem auf einem verschiebbaren oder drehbaren Gestell an geordneten Haspel (10) und der Zieh bank (1) eine Stange (28) oder dergleichen angeordnet ist, welche Stange (28) an einem um einen Zapfen (29) schwenkbaren Hebel<B>(30,31)</B> angelenkt ist, dessen einer Arm an der Einschaltstange (17) anliegt, das Ganze so, dass bei verstärktem Zug des Drahtes auf dem Haspel und .der da mit verbundenen Bewegung des Haspels nach der Ziehtrommel hin die Stange (28) gegen die Einschaltstange (17) ausschlägt,
    wodurch diese ausgelöst und die Antriebs- kupplung gelöst wird.
CH140472D 1929-09-13 1929-09-13 Selbsttätige Ausschaltvorrichtung für die Antriebskupplung von Ziehtrommeln bei Drahtzeihbänken. CH140472A (de)

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