DE1955C - Selbstwirkende Ausrückevorrichtung an Webstühlen - Google Patents
Selbstwirkende Ausrückevorrichtung an WebstühlenInfo
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D51/00—Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
- D03D51/18—Automatic stop motions
- D03D51/20—Warp stop motions
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
Patent-Anspruch: Der durch Zeichnung und Beschreibung in seiner Zusammensetzung
erklärte Apparat, um das Zerreifsen der Kettenfäden anzuzeigen, in seinen beiden Modificationen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Claims (1)
1877.
HERBERT PORTWAY in BRADFORD/ Selbstwirkende Ausrückvorrichtung an Webstühlen.
Patenlirt im Deutschen Reiche vom 5. September 1877 ab.
Die Benutzung der Einschlaggabel-Bewegung, um die Abwesenheit irgend eines Einschlagfädens
zu entdecken und darauf den Webstuhl sofort anzuhalten, hat zu verschiedenen Versuchen
geführt, irgend eine Vorrichtung zu treffen, um zu entdecken, ob ein Ketten-Faden abgebrochen
ist und in diesem Falle den Stuhl anzuhalten.
Obgleich diese letztere Vorrichtung höchst wünschenswerth ist, als ein Mittel, der Anfertigung
beschädigter und unvollkommener Stoffe vorzubeugen, so sind andererseits die bis heutzutage
ersonnenen Vorrichtungen so complicirt und mit solchen Schwierigkeiten in Bezug auf
die Arbeit und die Anbringung neuer Ketten am Stuhle verbunden, dafs dadurch diese Einrichtungen
durchaus unbrauchbar werden.
Erfinder hat nun eine höchst einfache mechanische Einrichtung erfunden, die vollkommen
gut wirken soll und keineswegs eine merkliche Vermehrung der Treibkraft für den Stuhl erheischt,
während sie gleichzeitig die gewöhnliche Leichtigkeit, neue Kettenbäume einzulegen,
bietet.
In beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι ein Längenschnitt eines Stuhles, an welchem diese Neuerungen angewendet sind; ·
Fig. 2 ein Grundrifs desselben;
Fig. 3 eine hintere Ansicht eines Theiles des Stuhles und Apparates;
Die Fig. 4, 5 und 6 sind Details und die Figuren 7 und 8 zeigen den Apparat, wie er zn
einem Stuhle mit Gleit- oder Sperr-Ansatz und zu Stühlen ohne Einschlag-Gabel angewendet ist.
Die Enden- oder Ketten-Fäden 1 gehen durch ein Auge der Platinen 2, welche in Oeffnungen,
die in dem Brette angebracht sind, oder in durchlöcherte Zinkplatten 2 α geführt werden.
Die Ketten-Fäden 1 halten, so lange sie nicht abgebrochen sind, die unteren Enden der Platinen
2 über der oscillirenden Drehstange 3, welche an jedem Ende durch den Arm 4 des oscillirenden Hebels 5 gestützt wird. Letzterer
wird durch den Excenter 6 getrieben, das seinerseits von der Treibwelle oder von irgend
einem anderen Treibwerke des Stuhles die Bewegung erhält.
Die Verrichtung des Apparates ist folgende:
Bricht ein Faden der Kette 1 ab, so fällt dessen Platine 2 nieder, und stöfst gegen den
Bügel der oscillirenden Stange 3, welche durch die Feder 3« gehalten wird. Infolgedessen dreht
sich diese um ein' Gewisses in ihren Lagern, worauf der an der Stange 3 befestigte lange
Bolzen 7 an den einen oder anderen der beiden Finger 8 stöfst, welche von der stehenden
Welle 10 ausgehen. Die stehende Welle nimmt alsdann auch an der theilweisen Umdrehung
Theil und theilt die Bewegung mittelst der Verbindungsstücke 11 dem Finger 12 mit, welcher
indem er vorwärts getrieben wird, die Einschlag-Gabel 13 niederdrückt, welche dann durch den
Hammerkopf des Hebels 14 gefafst wird; der Stuhl schlägt ab und steht still wie bei den
gewöhnlichen Anhalte-Apparaten.
In der Fig. 7 ist die Anwendung dieser Erfindung auf Webstühle mit Gleit- oder Sperr-Ansatz
ohne Einschlag-Gabel-Bewegung dargestellt, in welchem Falle der Hebel 14 und der
Hammerkopf, worauf der Excenter 6 wirkt, angewendet wird; so lange die Ketten-Fäden nicht
brechen, bleibt der Sperr-Ansatz 15 infolge seines schwereren Endes 16 frei vom vibrirenden
Hebel 14, wenn aber ein Aufwinder 2 fällt, so wird durch die, Verbindungsstücke 11 der
Finger 12 bewegt und hierdurch der Sperr-Ansatz 15 niedergedrückt, welch letzterer dann auf
den Hebel 14 wirkt, und den Stuhl zum Stillstehen bringt, wie dies in der Zeichnung ersichtlich.
Die Fig. 8 ist ein Grundrifs, welcher die Platte 17 auf einem gewöhnlichen Hebel 18 angebracht
zeigt, so dafs, wenn die Einschlag-Gabel arbeitet, wie gewöhnlich, die Platte 17
den Hebel 19 zurückdrängen wird, um dem Hebel zu gestatten, in Gang zu kommen.
Soll eine neue Kette in den Stuhl eingebracht werden, so wird das Brett 20 auf die Köpfe der
Platinen 2 gelegt und solide befestigt, so dafs letztere sämmtlich fest in den betreffenden Oeffnungen
bleiben, und kein Wiedereinfädeln nöthig ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1955C true DE1955C (de) |
Family
ID=281394
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1955D Active DE1955C (de) | Selbstwirkende Ausrückevorrichtung an Webstühlen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1955C (de) |
-
0
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