DE35595C - Webstuhl für Bänder mit gedrillten Fransen - Google Patents

Webstuhl für Bänder mit gedrillten Fransen

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DE35595C
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Germany
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loom
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DENDAT35595D
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C. ENGSBERG in Nürnberg, Wiesen-' strafse Nr. 67
Publication of DE35595C publication Critical patent/DE35595C/de
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D5/00Selvedges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 86: Weberei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. September 1885 ab.
Fig. ι zeigt im Grundrifs eine der Ketten k k und eines der Schiffchen / in der Lade m m eines bekannten Bandwebstuhles, wie dieselben zur Herstellung von Bändern, Litzen u. dergl. dienen.
Zur Bildung der gedrillten Fransen ist die Zahnstange a a, Fig. ι und 2, vorhanden, welche durch das Hebel- und Schnurwerk b c d ef g und das Federwerk h i hin- und hergezogen wird und dabei ein Zahnrad n, dessen Achse auf einer Seite zu einem Hakeri ο ausgebildet ist, in schnelle Umdrehung versetzt.
Die Herstellung der gedrillten Fransen geschieht .nun gleichzeitig mit dem Weben des Bandes; der Schufsfaden in dem Schiffchen ist zugleich der die Fransen bildende Faden. Wenn das Schiffchen mit der Spule durch die geöffnete Kette von links nach rechts gegangen ist, so wird der Schufsfaden beim Zurückgehen von dem Haken ο gehalten. Bevor das Schiffchen seine äufserste Stellung links erreicht hat, beginnt die Drehung.des Rades η und Hakens o; ist das Schiffchen in der äufsersten Stellung links angekommen, so ist die Drehung der Franse fertig, zugleich hat zu diesem Zeitpunkt die Lade mit den Blättern den Schufs angedrückt und gleichzeitig durch einen senkrechten Stab ρ die gebildete Franse vom Haken heruntergeschoben; beim Rückkehren der Lade und neuen Durchgang des Schiffchens durch die Kette hat die Zahnstange Zeit, in die alte Stellung zurückzukehren.
Ueber das Getriebe ist ein Draht q r gelegt, damit der Fransenfaden nicht durch die Getriebezähne erfafst werden kann.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen eine von Fig. 1 und 2 etwas verschiedene Construction der Vorrichtung. Hier befindet sich der Fransenfaden, zugleich Schufs, nicht in einem Schiffchen, sondern läuft parallel mit der Kette von einer Spule A ab - und über eine Leitrolle B nach dem fertig gewebten Ende. An Stelle des Schiffchens ist hier ein beweglicher Haken D in der Lade vorhanden. Der Haken D und die Lade erhalten dieselben Bewegungen wie Schiffchen und Lade, Fig. 1 und 2.
Beim Gang des Hakens D von links nach rechts fafst derselbe den Fransenfaden zwischen B und C und bildet eine Schleife; kehrt der Haken von rechts nach links zurück, wobei der Faden etwas gespannt gehalten wird, so wird die Schleife von dem Haken ο auf dem Rade η erfafst und mittelst der Zahnstange ebenso gedreht, wie bei der Vorrichtung Fig. 1 und 2. Zum Herabwerfen der fertigen Franse von dem Haken ο dient der Hebel E, welcher durch die Kurbelbewegung und die Hebel mit Feder- und Schnürwerk F G HJKLMund N rechtzeitig auf- und abschwingt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Webstuhl für Bänder mit gedrillten Fransen, sofern bei demselben der Schufsfaden beziehentlich ein besonderer, hierzu bestimmter Schufsfaden behufs Bildung einer Franse um einen seitwärts von den Kettenfäden angeordneten Haken (o) herumgelegt und die so entstandene Fadenschleife alsdann durch Drehung desselben Hakens gedrillt wird.
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