DE222086C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE222086C DE222086C DENDAT222086D DE222086DA DE222086C DE 222086 C DE222086 C DE 222086C DE NDAT222086 D DENDAT222086 D DE NDAT222086D DE 222086D A DE222086D A DE 222086DA DE 222086 C DE222086 C DE 222086C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- reed
- disks
- weft
- thumbs
- weft thread
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000003165 Abomasum Anatomy 0.000 claims description 24
- 235000014676 Phragmites communis Nutrition 0.000 claims description 24
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 claims description 9
- 241000745987 Phragmites Species 0.000 description 20
- 210000000481 Breast Anatomy 0.000 description 3
- 210000001520 Comb Anatomy 0.000 description 1
- 241000182341 Cubitermes group Species 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 210000000038 chest Anatomy 0.000 description 1
- 229920000642 polymer Polymers 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D49/00—Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
- D03D49/60—Construction or operation of slay
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVI 222086-KLASSE
86 c. GRUPPE
WILLIAM HOLLAS in FARNWORTH,
in BOLTON, Groszbrit.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 20. Januar 1908 anerkannt.
die Priorität
Gegenstand der Erfindung ist eine Schußanschlagvorrichtung für Webstühle mit besonderen
Anschlagblättern, bei welchen der Schußfaden durch die mit Daumen versehenen Riete
allmählich an die Anschlagstelle angedrückt wird. Solche Einrichtungen sind an Webstühlen
bekannt, doch unterscheidet sich die neue Einrichtung von dem Bekannten dadurch,
daß die Rietstäbe auf einer feststehenden, nur drehenden Welle angeordnet sind, anstatt auf
einer schwingenden Welle, wie das bis jetzt üblich ist, und zu exzentrisch gestalteten Scheiben
mit Daumen ausgebildet sind, wobei der Schußfaden zwischen die Daumen und die be-
J5 ständig mit den Kettenfäden in Eingriff stehenden
Rietscheiben eingelegt wird.
Der Vorteil der neuen Einrichtung gegenüber dem Bekannten besteht in der großen
Einfachheit derselben, da die Welle, auf der die Rietblätter sitzen, nur eine einfache Drehbewegung
erhält, anstatt gleichfalls eine schwingende oder Auf- und Abwärtsbewegung. Ein weiterer Vorteil der Einrichtung besteht
darin, daß der Schußfaden sich in einen Schlitz zwischen dem Daumen und der exzentrisch
ausgebildeten Scheibe legt, so daß derselbe ständig unter der Kontrolle des Rietblattes
bleibt, bis er angeschlagen ist.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt,
und zwar ist Fig. 1 eine Vorderansicht eines Poyserstuhles, an welchem die Erfindung angebracht
ist. Fig. 2 zeigt eine teilweise Seitenansicht dieses Stuhles und Fig. 3 eine Draufsicht.
Fig. 4 stellt eine Seitenansicht eines Rietblattes und anderer Einzelheiten dar.
Die Fig. 5, 6, 7 und 8 zeigen das Rietblatt in verschiedenen Stellungen, und Fig. 9 stellt
eine besondere Befestigungsweise des Rietblattes auf der Antriebswelle desselben dar.
Mit α sind die die Zinken der üblichen Rietkämme ersetzenden Rietscheiben bezeichnet,
die dazu dienen, die Kettenfäden b in geeignetem Abstand voneinander zu halten
und den Schußfaden c anzuschlagen. Dieselben sitzen in geeignetem Abstand voneinander
auf einer Welle e, mit welcher sie fest verbunden sind und die in der Nähe des
Brustbaumes / des Webstuhles in Lagern i gelagert ist. Die Rietblätter bestehen aus
einer exzentrisch ausgebildeten Scheibe und einem Daumen q, zwischen welchen eine Aussparung
oder Schlitz p vorhanden ist, dessen offenes Ende dem Brustbaum abgewandt liegt.
Durch die Welle e wird den Rietscheiben eine absatzweise Drehung derart mitgeteilt, daß
sie in der in den Fig. ζ und 5 dargestellten Stellung einen Augenblick stillstehen, damit
der Schußfaden c durch den Schlitz g gehen kann, worauf die Scheiben weitergedreht
werden. In Fig. 6 sind die Rietblätter in der Mittelstellung zwischen den in Fig. 5 und 7
dargestellten Stellungen gezeichnet. Dieselben stehen jedoch hier nicht still, sondern bewegen
sich ununterbrochen von der in Fig. 5 dargestellten Stellung in die aus Fig. 7 ersichtliche.
In dieser letzteren Stellung befinden sich die Daumen der Rietscheibe unterhalb der Kettenfäden, und der Schuß liegt
über den Kettenfäden an der Brustbaumseite der Riete fertig zum Anschlagen. Das Anschlagen
desselben wird durch eine weitere Drehung der Rietscheibe bis zu der aus Fig. 8 ersichtlichen Stellung erreicht, in welcher der
Schuß vollständig angeschlagen ist. Während nun die Scheiben von der in Fig. 8 dargestellten
Stellung sich wieder nach ihrer Anfangsstellung (Fig. 5) bewegen, ist das Fach in der bekannten Weise gewechselt worden,
um einen neuen Schuß einzulegen, und derselbe Arbeitskreis beginnt wieder.
Die absatzweise Bewegung der Rietscheiben kann durch irgendeinen geeigneten Mechanismus
hervorgebracht werden. Wie auf den Zeichnungen dargestellt, wird dieselbe wie folgt erzeugt. Auf der Welle e sitzt ein
Sternrad s, das mit einer Scheibe t zusammen arbeitet, auf welcher entsprechend verteilt
Stifte u angeordnet sind, die in die Schlitze ν des Sternrades s eingreifen und damit die
Welle e in der angegebenen Weise drehen. Die Scheibe t kann beispielsweise mittels einer
Kettenübertragung w und Kettenräder w1 von
irgendeinem drehenden Teile des Stuhles, beispielsweise von der Antriebswelle χ aus, gedreht
werden. .
Die Rietscheiben erstrecken sich stets nach beiden Seiten unterhalb und oberhalb der
Kettenfäden, so daß, ob das Fach offen ist oder nicht, die Kettenfäden nicht durcheinandergeraten
oder zwischen falsche Rietscheiben gelangen können.
Um die Schußfäden durch die Schlitze der Rietplatten hindurchzuführen, ist jeder
Schützen mit einem vorspringenden Arm y versehen, der sich in Richtung des Brustbaumes
erstreckt und so dünn ist, daß er durch die Schlitze hindurchgehen kann.
Claims (2)
1. Schußanschlagvorrichtung für Webstühle mit feststehender Schützenbahn und
sich drehendem Anschlagblatt, dadurch gekennzeichnet, daß die Rietstäbe auf einer
festgelagerten, sich nur drehenden Welle angeordnet und zu exzentrisch gestalteten
Scheiben mit Daumen ausgebildet sind, wobei der Schußfaden zwischen die Daumen und die beständig mit den Kettenfäden
in Eingriff stehenden Rietscheiben eingelegt wird.
2. Schußanschlagvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
die Rietscheiben tragende Welle in Zwischenräumen derart angetrieben wird, daß sie beim Eintragen des Schußfadens in
den an den Rietscheiben vorgesehenen, durch den Daumen und die Scheibe gebildeten
Einschnitt stillsteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE222086C true DE222086C (de) |
Family
ID=483007
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT222086D Active DE222086C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE222086C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1012568B (de) * | 1952-07-22 | 1957-07-18 | Trikotfabriken J Schiesser A G | Webmaschine |
DE1272245B (de) * | 1961-11-02 | 1968-07-04 | Walter Scheffel | Vorrichtung an Webmaschinen zum Weben breiter Gewebe mit durch eine Duese erfolgender pneumatischer Schusseintragung |
-
0
- DE DENDAT222086D patent/DE222086C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1012568B (de) * | 1952-07-22 | 1957-07-18 | Trikotfabriken J Schiesser A G | Webmaschine |
DE1272245B (de) * | 1961-11-02 | 1968-07-04 | Walter Scheffel | Vorrichtung an Webmaschinen zum Weben breiter Gewebe mit durch eine Duese erfolgender pneumatischer Schusseintragung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE222086C (de) | ||
DE2644648C2 (de) | Vorrichtung zum Darbieten und Übergeben des Schußfadens für Webmaschinen mit kontinuierlicher Schußfadenzuführung | |
DE641751C (de) | Offenfach-Schaftmaschine | |
DE1535385B1 (de) | Einrichtung fuer Webmaschinen mit Entnahme des Schussfadens von ortsfesten Spulen zur Bildung einer festen Gewebekante auf der Austrittsseite eines Schussfadeneintragorgans | |
DE186072C (de) | ||
DE275567C (de) | ||
DE734699C (de) | Webschuetzenantrieb fuer Bandwebstuehle | |
DE433051C (de) | Schuetzenschlagvorrichtung fuer Webstuehle | |
DE3231761C2 (de) | ||
DE1955C (de) | Selbstwirkende Ausrückevorrichtung an Webstühlen | |
DE625733C (de) | Selbsttaetige Schusssuchvorrichtung fuer Webstuehle | |
DE168551C (de) | ||
DE894829C (de) | Webmaschine | |
DE73386C (de) | Federschlagzeug für Webstühle | |
DE580416C (de) | Rundwebstuhl | |
DE158949C (de) | ||
DE368988C (de) | Einstellvorrichtung fuer Kurbelstickmaschinen | |
DE129682C (de) | ||
DE727550C (de) | Webeblattantrieb fuer schmale Bandwebstuehle | |
DE1535586C (de) | Vorrichtung zum Speichern und zum Einlegen der Schußfäden bei Rundwebmaschi nen | |
DE224526C (de) | ||
DE693750C (de) | Webstoffen u. dgl. bzw. zum Aufloesen und Reinigen von Fasergut | |
DE1760860C3 (de) | Vorrichtung zum Vorlegen von Schußfäden für Kettenwirkmaschinen | |
DE52027C (de) | Anordnung der Uebertragungsvorrichtung für den galvanometrischen Ausschlag bei elektrischen Zählern | |
DE1535394A1 (de) | Webmaschine mit zwanglaeufiger kontinuierlicher Umlaufbewegung des Schusseintragorgans |