DE625733C - Selbsttaetige Schusssuchvorrichtung fuer Webstuehle - Google Patents

Selbsttaetige Schusssuchvorrichtung fuer Webstuehle

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DE625733C
DE625733C DEM130591D DEM0130591D DE625733C DE 625733 C DE625733 C DE 625733C DE M130591 D DEM130591 D DE M130591D DE M0130591 D DEM0130591 D DE M0130591D DE 625733 C DE625733 C DE 625733C
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DEM130591D
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Maschinenfabrik Rueti AG
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Maschinenfabrik Rueti AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/06Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions using particular methods of stopping
    • D03D51/08Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions using particular methods of stopping stopping at definite point in weaving cycle, or moving to such point after stopping
    • D03D51/085Extraction of defective weft

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Selbsttätige Schußsuchvorrichtung für Webstühle Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine selbsttätige Schußsuchvorrichtung für mechanische Webstühle, bei welcher nach Schußbruch oder leergelaufener Schußspule der Innenschußwäcbter die Schußsuchvorrichtung über ein Umlaufrädergetriebe in Tätigkeit setzt.
  • Durch den Einbau eines Umlaufrädergetriebes (Differentialgetriebe) hat die Einrichtung den großen Vorteil vollständigen Zwangslaufes, wodurch die Betriebssicherheit das Höchstmaß erreicht. Dabei erfolgt die Einleitung für das Inbetriebsetzen der Schußsuchvorrichtung durch einen geringen Stoß vom Innenschußwächter aus über ein äußerst einfaches, leichtes Gestänge, das durch die minimale Beanspruchung fast keinem Verschleiß unterliegt und, wenn es einmal eingestellt ist, keiner Nachregelung mehr bedarf. Das gleiche gilt auch für das Gestänge zum Stillsetzen des Webstuhles, das auf die einfachste Art, nur durch Verstellen eines Zughakens, den gewünschten Moment des Stillsetzens festlegen läßt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht drei beispielsweise Ausführungen des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt Abb. i eine Schußsuchvorrichtung im Aufriß mit einem Kegelradumlaufgetdebe, bei welchem ein Zentralrad ständig angetrieben wird.
  • Abb. 2 zeigt ebenfalls ein KegelradumlaufgEtriebe, dessen Steg (Gehäuse) aber ständig umläuft. Abb. 3 zeigt eine Ausführung als Stirnrad-(Planetenrad) - Umlaufrädergetriebe, dessen Zentralrad ständig sich dreht.
  • Abb. q, 5, 6 zeigen die Hubkurven in Seitenansicht, und Abb. 7 zeigt den Zusammenhang des Übertragungsgestänges vom Innenschußwächter zur Schußsuchvorrichtung.
  • Der Antrieb für den ständig umlaufenden Teil des Umlaufrädergetriebes erfolgt von der Kurbelwelle aus mittels Kettentriebes.
  • In der Ausführung nach Abb. i läuft das vom Kettenrad 2 angetriebene Zentralrad i mit einer Untersetzung von 1.2 im Verhältnis zur Kurbelwelle. Die Drehung des Zentralrades i -wird über die im Gehäuse 3 drehbar gelagerten Umlaufräder q. auf das andere Zentralrad 5 und dessen Welle 29 übertragen, auf deren linkem Ende eine Zahnscheibe 6 festsitzt. Auf der nach. links verlängerten Hohlnabe 7 des Gehäuses 3 sitzen die Hubkurven 8, 9, i o @einzeln verstell- und feststellbar. Das Gehäuse 3 (Steg) wird in der Ruhelage durch die an ihm angebrachte, mit einer Rast I ia versehene kreisrunde Scheibe i i und eine in diese eingreifende Rolle 12 an einem durch eine Feder 13 belasteten Hebelarm i q. kraftschlüssig gesichert.
  • Die Arbeitsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Bei Schußbruch oder Leerlaufen einer Schußspule bleibt die Stellschiene 15 des Innenschußwächters gegenüber dem am Brustbaum 16 befestigten Winkelhebel 17 stehen und stößt in bekannter Weise beim Vorwärtsgang der Weblade 18 auf den am Brustbaum l6 gelägertenHeb.el 17. Dieser überträgt seine hierdurch eingeleitete Bewegung über eine Stange 19, Hohlwelle o-o und eine Stange 2i auf einen zweiarmigen Hebel z2, dessen rechter Arm sich abwärts bewegt und mit einer Nase 23 unter den Haken 24 eines Hebels 25 einschnappt. Auf der Welle 26 sitzt fest nebst dem Hebel 22 ein Hebel 27, gegen dessen unteres Ende ein Arm der zweiarmigen Einstellfalle 28 durch leichtes übergewicht oder Federzug anliegt. Durch die Drehung der Welle 26 schwingt der Hebel 27 nach links aus, und die Einstellfalle 28 senkt sich auf die Zahnscheibe 6. Da sich letztere infolge Sperrung der Drehbewegung des Gehäuses 3, 11 durch die Rolle 12 entgegen dem Uhrzeiger dreht, kommt einer der beiden Zähne der Scheibe 6 vor die Einstellfalle 28, wodurch die Welle 29 und somit das Zentralrad 5 stillgesetzt wird, Dies hat nun zur Folge, daß sich die mit dem .Gehäuse .3 (Steg) in Verbindung stehenden Hubkurven 8, - g, i o unter Vordrängung der Sperrolle 12 aus der Rast i i- der Scheibe i i zwangsläufig in Drehung setzen. Durch den ansteigenden Teil 30 der zweistufigen Kurve 8 schwingt der zweiaxmige Hehel 31 - (Abb. 6). aus und bewirkt, daß-durch den Zug der Stange S ein Gestänge betätigt wird, ..das in bekannter Weise den Schützenschlag sowie. die- Regulatorschaltung während vier Schüsse unterbricht, zugleich aber den Schaftmaschinenzylindei# zweimaLzurück- und zweimal -vorschlägt: Unmittelbar nach der vollendeten dritten Stuhldrehung hebt der Nocken 32 der Hubkurve iö.(Abb. 5) über den Hebel 33 und das Gestänge 34, 35 sowie die Zugfeder 36 den Abstellhaken 37 an. Beim Rückwärtsgang der Weblade erfaßt dann die an der Ladenstelze angebrachte Rolle 38 den Abstellhaken 37, dessen Zug durch Hebel 39 auf die Stuhlausrückwelle 40 übertragen wird. Da die Drehung. der Welle q.o begrenzt ist, -wird der Zug des Abstellhakens 37 durch Auflaufen .der Hubkurve 41 unter die ortsfest, aber verstellbar im Stühlgestell gelagerte Rolle 42 unterbrochen. Durch entsprechendes Einstellen der Teile 37,- 41 und 42 zueinander, in Verbindung 'mit der Stuhlbremse, kann der Webstuhl in der erforderlichen hinteren S.tellung'der Weblade stillgelegt werden.
  • Der Fehlschuß liegt nun im offenen Fach und der entsprechende Schützenkasten auf Ladbahnhdhe. Wird nun der Webstuhl-wieder eingerückt, so stößt der Nocken.43 der Hubkurve 9 (Abb. 4) gegen die Rolle des Hebels 25, löst den Haken 24 vom Hebel 22 aus, und das ganze Anlaßgestänge 21, 2o, i9 sowie der Hebel 1 7 werden durch die Feder 44 erneut in Arbeitsbereitschaft gebracht. Mit dem Freiwerden des Hebels 22 und der Drehbewegung der Welle 26 löst der Hebel 27 schlagartig die Einstellfalle 27 aus der Zahnscheibe 6. In diesem Moment hat sich die Rolle i-- schon teilweise in die Rast i ia der Scheibe i i eingesetzt und wird nun durch die Feder 13 vollständig in die Rast gedrückt. Diese Stillsetzlage der Schußsuchvorrichtung fällt ungefähr mit der Hochstellung der Webstuhlkurbel zusammen, wodurch für den laufenden Schuß die Vorrichtung sofort wieder arbeitsbereit ist. Diese Ruhestellung der Vorrichtung ist durch Abb. i, 4, S, 6 und 7 dargestellt.
  • Abb.2 zeigt die gleiche Vorrichtung, bei der jedoch statt des Zentralrades das Gehäuse 3 umläuft, das aber mit einer Untersetzung von i : 8 gegenüber der Kurbelwelle angetrieben werden muß, damit die auf der Welle 29 sitzenden Hubkurven im Verhältnis von 1:4 zur Kurbelachse laufen. Die Zahnscheibe i i wird dabei vierteilig, damit die Vorrichtung für jeden Schuß arbeitsbereit ist.
  • Bei. -der Ausführung nach Abb. 3 muß sich das Zentralrad i im Verhältnis von i : i zur Kurbelachse drehen, bei gleicher Zähnezahl wie die Umlaufräder 4, die das innen' gezahnte Rad .H im Verhältnis von 1:3 in Bewegung setzen. Die Zahnscheibe wäre hier dreiteilig.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜci-ir: i. Selbsttätige Schußsuchvorrichtung für Webstühle, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannten Hubkurven -um Unterbrechen von Schützenschlag, Regulatorschaltung sowie Rückwärts- bzw. Wiedervörwärtsschaltung des Kartenprismas der Schaftmaschine durch ein Umlaufrädergetriebe (Differentialgetriebe) in Tätigkeit gesetzt werden. .
  2. 2. Schußsuchvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb. des Umläufrädergetriebes über . den von der Stuhlwelle aus ständig in Umlauf gesetzten Umlaufradträger erfolgt.
  3. 3. Schußsuchvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Umlaufräderg.etriebes überein von der Stuhlwelle aus ständig in Umlauf gesetztes Zentralrad erfolgt.-
DEM130591D 1935-04-02 1935-04-02 Selbsttaetige Schusssuchvorrichtung fuer Webstuehle Expired DE625733C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3311670A1 (de) * 1983-01-18 1984-07-26 Textilma Ag, Hergiswil Webmaschine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3311670A1 (de) * 1983-01-18 1984-07-26 Textilma Ag, Hergiswil Webmaschine
EP0116292A2 (de) * 1983-01-18 1984-08-22 Textilma AG Webmaschine
EP0116292A3 (en) * 1983-01-18 1984-10-17 Textilma Ag Loom

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