DE828664C - Verfahren und Vorrichtung zum Aufwickeln eines Fadens auf eine Spule in einer Glockenzwirneinrichtung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aufwickeln eines Fadens auf eine Spule in einer Glockenzwirneinrichtung

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DE828664C
DE828664C DEP33850D DEP0033850D DE828664C DE 828664 C DE828664 C DE 828664C DE P33850 D DEP33850 D DE P33850D DE P0033850 D DEP0033850 D DE P0033850D DE 828664 C DE828664 C DE 828664C
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Expired
Application number
DEP33850D
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English (en)
Inventor
Conrad Joseph Gonsalves
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Onderzoekings Instituut Research
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Onderzoekings Instituut Research
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/06Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously cap type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Guides For Winding Or Rewinding, Or Guides For Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Aufwickeln eines Fadens auf eine Spule in einer Glockenzwirneinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufwickeln eines Fadens auf eine Spule in einer Glockenzwirneinrichtung, wobei die Spule und eine sich nicht drehende Glocke verschiedene Hub- und Senkbewegungen machen und wobei die Spannung des Fadens vor dem Passieren des Unterrandes der Glocke reguliert wird.
  • Ein solches Verfahren und eine solche Vorrichtung sind durch die amerikanische Patentschrift 2 329 449 bekannt. In dieser Patentschrift wird eine Vorrichtung beschrieben, welche es mittels eines Fadenführers, dessen Höheneinstellung regelbar ist, und welche oberhalb der Glocke angeordnet ist, ermöglicht, die Fadenspannung zu regulieren. Diese Regulierung erfolgt somit in der Hauptsache durch die Regulierung der Ballonhöhe. Ein Nachteil dieser Regulierung besteht, jedoch darin, daß sich der verstellbare Fadenführer zwecks einer richtigen Einstellung der Ballonhöhe über eine in bezug auf die Glockenhöhe ziemlich große Distanz verstellen können muß. Es besteht dann aber die Gefahr des Auftretens einer sogenannten doppelten Ballonbildung, wodurch die Regulierung ungenau wird. Außerdem bildet der Luftwiderstand des sich ändernden Ballons einen nicht überprüfbaren Faktor bei der Regulierung. Weiterhin wird in der Praxis die Regulierung des Fadenführers über eine große Distanz Schwierigkeiten mit sich bringen mit Rücksicht auf den dafür bei Glockenzwirnmaschinen zur Verfügung stehenden Raum.
  • Die amerikanische Patentschrift 2 331 Zoo beschreibt eitre andere Regulierungsweise der Spannung im Faden beim Aufwickeln, wobei ein zusätzlicher Glockenrand verwendet wird, den man mit Hilfe eines bestimmten Mechanismus auf den Glockenrand heruntergleiten läßt, so daß der Glockenranddurchmesser vergrößert wird. Dies bedingt eine ziemlich komplizierte Einrichtung, und eine kontinuierliche Regulierung über eine lange Strecke ist mit der beschriebenen Einrichtung nicht möglich. Wenn man mit dieser Einrichtung erreichen möchte, daß die Spannung im Faden bei vollständig aufgewickelter Spule jener der leeren Spule gleich ist, so müßte der Durchmesser des Glockenrandes verdoppelt werden für den Fall, daß die voll aufgewickelte Spule den doppelten Durchmesser der leeren Hülse hat. Dies ist jedoch in der Praxis nicht durchführbar.
  • Erfindungsgemäß wird nun die Zuführspannung des Fadens an die Spule während des Zwirnverfahrens in einfacher Weise geregelt und konstant gehalten durch Anordnung eines die Glocke umschließenden, unabhängig von der Changierhewegung der Glocke entweder nach oben oder nach unten hewegbaren Fadenführungsringes, an dessen Innenseite der Faden entlang geführt wird.
  • Es ist besonders vorteilhaft, wenn man gegen das Ende des letzten Teiles des Zwirnverfahrens den Fadenführungsring bis gerade an den unteren Glockenrand herankommen läßt, der einen größeren Durchmesser hat als der innere Durchmesser der Öffnung des die Glocke umschließenden Fadenführungsringes.
  • Vorzugsweise ist der untere Glockenrand derart profiliert, daß der äußere Rand einen größeren Durchmesser als die Öffnung im konzentrischen Fadenfüh@rungsring aufweist.
  • Das Heben und Senken des die Glocke umschließenden Fadenführungsringes kann am besten durch eine Nockenscheibe erfolgen.
  • Mit Hilfe der erfindungsgemäß gestalteten Vorrichtung läßt sich die Fadenspannung von vornherein auf eine bestimmte Größe einstellen, oder es läßt sich die Spannung während des Zwirnens ändern.
  • Zwecks einer näheren Erörterung der Erfindung folgt nachstehend an Hand der Zeichnung eine Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäß gestalteten Vorrichtung.
  • Fig. i ist eine Ansicht der Vorrichtung mit einem Teil im Längsschnitt; Fig. 2 stellt in vergrößertem Maßstab einen Schnitt des unteren Endes der Vorrichtung gemäß Abb. i dar; Fig. 3 veranschaulicht im Querschnitt eine geänderte Ausführungsform eines Teiles der Vorrichtung; Fig.4 zeigt eine Ausführungsform des, Ringes. In Fig. i ist eine von unten angetriebene und zu gleicher Zeit auf und nieder changierende Aufwickelspule i im Minenstand hinsichtlich einer rings um die Aufwickelspule j befindlichen Glocke 2 dargestellt. Um die Glocke 2 herum ist koaxial ein Fadenführungsring 3 angeordnet, der mit einer vertikalen, auf und ab bewegbaren Stange 4 verbunden ist. Die Stange 4 wird mit Hilfe einer Nockenscheibe 5 zwischen Führungen 6 und 6' auf und nieder bewegt. Die Bewegung der Nockenscheibe 5 erfolgt, wie z. B. in Fig. i angegeben ist, in Richtung des Pfeiles A während des Aufw ickelns, also in der der Drehrichtung der Uhrzeiger entgegengesetzten Richtung. Bei der Beendigung des Rufwickelns befindet sich die Rolle der Führungsstange 4 nahe am niedrigsten Teil der Nockenscheibe 5.
  • Beim Anfang der Bewicklung einer neuen Spule kann die Scheibe mit der Hand durch Drehen in der mit dem Pfeil B angegebenen Richtung in den gezeichneten Stand zurückgesetzt werden. Die Zufuhr des Fadens 7 erfolgt von oben heran über einen Fadenführer B. Der Faden kommt, nachdem ein Fadenballon gebildet ist, der den Faden von der Glocke ab bewegen läßt, über die Innenseite des beweglichen Ringes 3 an den Glockenrand 9 und von dort nach der Rufwickel- oder Zwirnspule i.
  • Der Bewegungsmechanismus für den Fadenführungsring 3 ist derart eingerichtet, daß derselbe beim Anfang des Zwirnens hoch eingestellt werden kann, wodurch keine oder ein,- verhältnismäßig nur sehr schwache Bremswirkung auf den Faden ausgeübt wird. Bei zunehmender Spulenbewicklung wird nun der Fadenführungsring durch den Bewegungsmechanismus allmählich nach unten gebracht, um gegen das Ende des Zwirnverfahrens, wenn die Spule fast voll ist, im Zusammenwirken mit dem unteren Glockenrande die größtmögliche Bremswirkung auf den Faden auszuüben.
  • In Fig. 2 ist angegeben, wie der Unterrand 9 der Glocke :2 in der Form eines L zwecks Vergrößerung der vom Faden empfundenen Reibung erweitert ist.
  • Es empfiehlt sich, die Erweiterung in der Weise zu gestalten, daß der Außenumfang des unteren Randes 9 größer ist als der Innenumfang des Fadenführungsringes 3.
  • In Fig. 3 ist der Fadenführungsring 3 mit einer besonderen Bremsnase io versehen, während ebenfalls am vorstehenden Rande 9 der Glocke 2 ein zusätzlicher Bremsrand i i angeordnet ist. Diese Ausbildung ist besonders vorteilhaft, wenn es aus irgendeinem Grunde nötig sein sollte, gegen das Ende des Zwirnverfahrens eine besonders starke Bremskraft auf den Faden und somit eine hohe Vorspannung in diesem auftreten zu lassen. Dies geschieht, wenn sich die Nase io im mit punktierten Linien bezeichneten Stand befindet.
  • In Fig. i sind außerdem die auf der Glockenoberfläche befindlichen Führungsringe 12 und 13 angegeben. Der Außendurchmesser dieser Ringe ist vorzugsweise kleiner als der Innendurchmesser des Fadenführungsringes 3. Dies ermöglicht das Aufbringen des Fadenführungsringes 3 auf die Glocke 2, ohne daß der Fadenführungsring 3 aus zwei oder mehr Teilen besteht.
  • Zwecks einer leichten Einführung des Fadens in den Fadenführungsring 3 kann dieser einen Einschnitt in der Richtung einer Sehne aufweisen, wie es Fig. 4 angibt. Durch Benutzung der erfindungsgemäß gestalteten Vorrichtung ist es jetzt möglich geworden, die Aufwickelspule viel mehr als bis jetzt möglich war zu bewickeln und zu gleicher Zeit die Härte des Garnkörpers auf der Spule ganz beliebig zu regeln.
  • In den beschriebenen Ausführungsformen ist ein die Glocke konzentrisch umschließender Ring dargestellt. Es ist jedoch auch möglich, hierfür eine durchlöcherte Platte zu verwenden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: ' i. Verfahren zum Aufwickeln eines Fadens auf eine Spule in einer Glockenzwirneinrichtung, bei dem die Spule und eine sich nicht drehende Glocke zueinander changieren und wobei die Spannung des Fadens vor dem Passieren des unteren Glockenrandes reguliert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden an der Innenseite eines mit einer Öffnung konzentrisch die Glocke umschließenden, unabhängig von der Changierbewegung der Glocke entweder nach oben oder nach unten bewegbaren Fadenführungsringes entlang geführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man gegen das Ende des letzten Teiles des Zwirnverfahrens den konzentrischen Fadenführungsring bis gerade an den unteren Glockenrand herankommen läßt, welcher einen größeren Durchmesser als die lichte Weite des die Glocke umschließenden Fadenführungsringes aufweist.
  3. 3. Glockenzwirnvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, welche sich aus einer sich nicht drehenden Glocke und einer Aufwickelspule, die in bezug aufeinander changieren, zusammensetzt, dadurch gekennzeichnet, daß ein in seiner Höhe unabhängig von der Changierbewegung einstellbarer Fadenführurngsring (3) konzentrisch um die Glocke herumgelegt ist.
  4. 4. Glockenzwirnvorrichtung nach Anspruch 3 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Glockenrand derart profiliert ist; daß der Außendurchmesser des Glockenrandes größer ist als die lichte Weite des die Glocke umschließenden Fadenführungsringes (3).
  5. 5. Glockenzwirnvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenführungsring (3) mittels einer Nockenscheibe (5) kontinuierlich in der Höhe verstellbar ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 165 979, 597 022, 445 o i o, 632 628.
DEP33850D 1948-04-13 1949-02-11 Verfahren und Vorrichtung zum Aufwickeln eines Fadens auf eine Spule in einer Glockenzwirneinrichtung Expired DE828664C (de)

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NL828664X 1948-04-13

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ID=19841137

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DEP33850D Expired DE828664C (de) 1948-04-13 1949-02-11 Verfahren und Vorrichtung zum Aufwickeln eines Fadens auf eine Spule in einer Glockenzwirneinrichtung

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1069513B (de) * 1957-05-23 1959-11-19 Kunstzijdespinnerij Nyma N. V., Nijmegen (Niederlande) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Reifenkord

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DE445010C (de) * 1925-08-08 1927-06-01 Willy Freund Fadenbremsvorrichtung fuer Glockenspinnmaschinen
DE632628C (de) * 1934-05-30 1936-07-10 Collins & Aikman Corp Glockenspindel fuer Glockenspinn- und Glockenzwirnmaschinen
DE597022C (de) * 1931-10-01 1936-08-06 Willy Freund Glockenspinn- und Glockenzwirnmaschine

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