DE488857C - Maschine zur Herstellung von Tapetenrollen - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Tapetenrollen

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DE488857C
DE488857C DEP59785D DEP0059785D DE488857C DE 488857 C DE488857 C DE 488857C DE P59785 D DEP59785 D DE P59785D DE P0059785 D DEP0059785 D DE P0059785D DE 488857 C DE488857 C DE 488857C
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winding roller
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roll
roller
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DEP59785D
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HEINRICH PEINE
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HEINRICH PEINE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H18/00Winding webs
    • B65H18/08Web-winding mechanisms
    • B65H18/10Mechanisms in which power is applied to web-roll spindle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/10Handled articles or webs
    • B65H2701/18Form of handled article or web
    • B65H2701/184Wound packages
    • B65H2701/1846Parts concerned

Landscapes

  • Replacement Of Web Rolls (AREA)
  • Winding Of Webs (AREA)

Description

  • Maschine zur Herstellung von Tapetenrollen Es sind Vorrichtungen zur Herstellung von Tapetenrollen u. dgl. bekannt, bei denen eine in der 'Längsrichtung geschlitzte und in der Mitte quer geteilte Wickelwalze Verwendung findet, die die Papierbahn aufrollt und dann nach dem Auseinandergehen ihrer Teile die darauf abzuschneidende, an ihrem Ende nicht gefalzte Rolle herabfallen läßt. Beim Zusammengehen der ausgezogenen Teile der Wickelwalze wird die herabhängende Papierbahn wieder in den Längsschlitz eingeschlossen, worauf die Herstellung -der nächsten Rolle beginnt.
  • Um eine an ihrem Ende gefalzte, fertiggewickelte Tapetenrolle mit einer eine Abschneidvorrichtung, eine Falzvorrichtung und eine nachfolgende geteilte Wickelwalze aufweisenden Maschine in einem Arbeitsgange zu erzielen, ist gemäß der Erfindung der Antrieb der Wickelwalze von dem Antriebe der Schneid- und Falzvorrichtung derart abgeleitet, daß die Wickelwalze während des Vorschubes der Tapetenbahn bis in den Schlitz der Wickelwalze in Ruhe verharrt, danach angetrieben wird, bis die Rolle nahezu fertiggestellt ist, wiederum stillgesetzt wird, um das Abschneiden und Falzen ausführen zu können und zuletzt wieder angetrieben wird, bis die Tapetenrolle fertiggewickelt ist.
  • In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Die von einem großen Ballen abgewickelte Tapetenbahn wird durch eine Meßwalze geführt und auf einem Tische einer zunächst stillstehenden Wickelwalze zugeschoben.
  • Am Ende dieses Tisches 9 ist ein trichterartig ausgebildetes, in der Breite gegebenenfalls einstellbares Führungsmundstück 103 (Abb. i und 2) für die Tapetenbahn vorgesehen, das um waagerechte Zapfen 10q. am Tisch 9 drehbar ist und unter der Wirkung eines Gegengewichtes 105 steht. Dieses durch eine Stellschraube io6 in seiner Stellung einstellbare Führungsmundstück io3 ist auf einen Längsschlitz 107 der daran anschließenden Wickelwalze 15 gerichtet. DieseWickelwalze 15, die in derMitte geteilt ist, trägt an ihren beiden Enden Hülsen io8 mit je einem Zahnrade io9, in denen die Teile der Wickelwalze 15 verschoben werden können. In diese mit der Wickelwalze 15 drehbaren Zahnräder iog greifen Zahnräder iio ein, die unter Vermittlung von Zwischenzahnrädern iii von Zahnrädern 112 angetrieben werden, die auf einer gemeinsamen Welle 113 befestigt sind. Auf dieserWelle 113 ist eine verschiebbare Hülse 114 mit einem Reibrade 115 undrehbar angeordnet, das mit einer Reibscheibe 116 zusammenwirkt. Diese auf einer Welle 117 aufgekeilte Reibscheibe 116 steht durch ein Kegelräderpaar 118, iig mit der Hauptantriebswelle io der Maschine in Bewegungszusammenhang. Die Steuerung des von der Reibscheibe 116 mitgenommenen Reibrades 115 erfolgt von einer Daumenscheibe i2o aus, die-auf einer Vorgelegewelle 121 sitzt, und zwar durch Vermittlung eines mit seinem unteren Ende am Maschinengestell i drehbar befestigten, einarmigen und mit seinem oberen Ende die I-Iülse 114 des Reibrades 115 gabelartig umfassenden Hebels 125, der unter der Wirkung einer Feder 126 mit einem Stift 124 an der Daumenscheibe i2o anliegt. Die Vorgelegewelle mi erhält ihren Antrieb von der Hauptantriebswelle io (Abb. 3) und der schräg abwärts gerichteten Welle 17 durch Vermittlung einer Schnecke 122 und eines Schneckenrades 123. Eine Verschiebung des Reibrades 115 auf der Scheibe 116 von deren Umfang nach der Mitte zu wird durch die Daumenscheibe i2o dann bewirkt, wenn zur Erhaltung einer gleichbleibenden Geschwindigkeit der vorrückenden Tapetenbahn bei zunehmendem Tapetenrollendurchmesser eine Verminderung der Umfangsgeschwindigkeit der Wickelwalze erforderlich ist. Die Reibscheibe 116 kann zur Stillsetzung des Wickelwalzenantriebes vom Reibrade 115 durch einen zweiarmigen, die Nabe der Reibscheibe 116 gabelartig umfassenden, um einen Zapfen i27 drehbaren und unter Wirkung einer Feder 133 stehenden Hebel x28 entfernt werden, der von der Welle 121 aus. durch eine Hubscheibe 129 mittels eines am Gestell i drehbaren Winkelhebels 13o beeinflußt wird. Dies wird dadurch ermöglicht, daß sich der Winkelhebel 13o mit einem Stift i32 gegen den Hebel 128 und mit einem auf dem anderen Schenkel angeordneten Stift 131 gegen die Steuerscheibe legt. Sobald die Scheibe igg mittels des Stiftes 131 den Winkelhebel 130 schwenkt, wird der Hebel 128, entgegen der Wirkung der Feder 133, durch den Stift 132 in Richtung des eingezeichneten Pfeiles bewegt und der Reibradantrieb 116, 115 unterbrochen. Zur Sperrung der Drehung der Wickelwalze 15 während der Unterbrechung des Reibradantriebes dient eine am Gestell i gelagerte zweiarmige Klinke 134, die mit ihrem hakenartigen oberen Ende in eine Aussparung 135' einer Sperrscheibe 135 einfallen kann, die auf der das Reibrad 115 tragenden Welle 113 sitzt, sobald durch einen auf der Welle 121 angeordneten Finger 136 das untere Ende der Klinke 134 geschwenkt wird. Die Ausbildung der Steuerscheibe 129 ist so gewählt worden, daß die Wickelwalze i5 nach dem Ingangsetzen der Maschine zunächst solange in Ruhe verharrt, bis eine beliebige Vorschubeinrichtung die Tapetenbahn durch den Schlitz 107 der Wickelwalze 15 geschoben hat. Danach rückt die Steuerscheibe 129 den Reibradantrieb 115, 116 ein, bis die Tapetenrolle von der Wickelwalze 15 nahezu fertiggestellt ist. Das darauffolgende Stillsetzen des Reibradantriebes ermöglicht das Abschneiden und Falzen der Tapete. Die Steuerscheibe 129 bewirkt im Anschluß hieran ein abermaliges kurzes Einrücken der Wickelwalze 15, damit diese das letzte Ende der Tapetenrolle fertig aufwickeln. kann. Während des Abziehens der Tapetenrolle von der Wickelwalze und während des Ablegens bleibt der Antrieb der Wickelwalze 15 durch die Wirkung der Steuerscheibe 129 ausgerückt.
  • Das vor Beginn des Wickelvorganges auf den Schlitz der geteilten Wickelwalze 15 gerichtete Führungsmundstück 103 senkt sich durch den zunehmenden Umfang der Tapetenrolle entgegen der Wirkung des Gewichtes io5. Nach dem Abnehmen der Tapetenrolle kehrt das Führungsmundstück unter der Wirkung des Gegengewichtes io5 selbsttätig in seine Ausgangslage zurück, so daß sich beim darauffolgenden Vorschub das Ende der Tapetenbahn genau in den Wickelwalzenschlitz hineinbewegt. Nach dem Stillsetzen des Wickelwalzenantriebes wird die geteilte Walze in bekannter Weise auseinandergezogen und nach erfolgter Abnahme der Rolle wieder zusammenbewegt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Maschine zur Herstellung von Tapetenrollen o. dgl. mit einer in der Längsrichtung geschlitzten und in der Mitte quer geteilten Wickelwalze, einer Abschneidvorrichtung und einer nachfolgenden Falzvorrichtung vor der Wickelwalze, gekennzeichnet durch eine Wickelwalze (i5), die während des Vorschubes der Tapetenbahn bis in den Schlitz (io7) der Wickelwalze (i5) in Ruhe verharrt, danach angetrieben wird, bis die Rolle nahezu fertiggestellt i'st, während des Abschneidens undFalzenswiederum stillgesetzt und zuletzt wieder angetrieben wird, bis die Tapetenrolle fertiggestellt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Antrieb der Wickelwalze #5) eine Kupplung (1i5, 116) eingeschaltet ist, die durch eine Hubscheibe (i29) gesteuert wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Wickelwalze (i5) ein trichterartig ausgebildetes, auf den Schlitz (1o7) der Wickelwalze (i5) gerichtetes und in der Breite gegebenenfalls einstellbares Führungsmundstück (1o3) für die Tapetenbahn vorgesehen ist, das um eine waagerechte Achse (io4) schwenkbar ist und unter der Wirkung eines Gegengewichtes (1o5) oder einer Feder steht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Antrieb der Wickelwalze (i5) ein Reibradgetriebe (1i5, 116) eingeschaltet ist, das durch eine Steuerscheibe (i2o) so verstellbar ist, daß bei zunehmendem Tapetenrollendurchmesser eine Verminderung der Umfangsgeschwindigkeit der Wickelwalze (z5) herbeigeführt wird.
DEP59785D 1928-07-12 1928-07-12 Maschine zur Herstellung von Tapetenrollen Expired DE488857C (de)

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DE488857C true DE488857C (de) 1930-01-09

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