DE852419C - Wickelmaschine zur Herstellung von Kondensatorwickeln - Google Patents

Wickelmaschine zur Herstellung von Kondensatorwickeln

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DE852419C
DE852419C DESCH5498A DESC005498A DE852419C DE 852419 C DE852419 C DE 852419C DE SCH5498 A DESCH5498 A DE SCH5498A DE SC005498 A DESC005498 A DE SC005498A DE 852419 C DE852419 C DE 852419C
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DE
Germany
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lever
tapes
levers
machine
clamp
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Expired
Application number
DESCH5498A
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English (en)
Inventor
Aloys Schultz
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G13/00Apparatus specially adapted for manufacturing capacitors; Processes specially adapted for manufacturing capacitors not provided for in groups H01G4/00 - H01G11/00
    • H01G13/02Machines for winding capacitors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Wickelmaschine zur Herstellung von Kondensatorwickeln Die Erfindung bezieht sich auf Wickelmaschinen zur Herstellung von Kondensatorwickeln aus Bändern oder Streifen von dielektrischem und leitendem Stoff. Es ist bereits bekannt, bei diesen Maschinen Einrichtungen vorzusehen, die es gestatten, bei jeweiliger Fertigstellung und Abtrennung eines Wickels eine gewisse Bandlänge bereitzustellen, die zum Anlegen des nächsten Wickels am @\'ickeldorn nach Abziehen des fertigen Wickels benutzt werden kann. Diese bekannten Einrichtungen eignen sich jedoch nur für solche Fälle, in denen sämtliche Bänder gemeinsam und gleichzeitig abgetrennt werden, während sie bei Kondensator«,ickelmaschinen, bei denen vor völliger Fertigstellung des Wickels nur ein Teil der Bänder abgetrennt wird und dann der Wickelvorgang .mittels eines oder mehrerer verbleibender Bänder, z. B. zur Bildung von Schutzlagen, fortgesetzt wird, nicht mit Vorteil verwendbar sind.
  • Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt, eine Einrichtung zu schaffen, die es auf einfache und zweckmäßige Art ermöglicht, bei der Herstellung des Wickels zunächst einen Teil der Bänder unter gleichzeitigem Abziehen von den Vorratsrollen in passende Schneidstellung zu bringen und dann nach Abtrennung dieser Bäder und Beendung des Wickelvorganges mittels eines oder mehrerer, beispielsweise als Schutzlagen dienender verbleibender Bänder diese in entsprechender Weise zu behandeln, d. h. in Schneidstellung zu bringen und hierbei so weit von den Vorratsrollen abzuziehen, daß wie bei den erstgenannten Bändern ein zum Anlegen des nächsten Wickels benutzbarer Banf-orrat entsteht.
  • Erfindungsgemäß wird der vorerwähnte Zweck in der Hauptsache dadurch erreicht, daß an der :Maschine mehrere unabhängig voneinander gegen die Bänder bewegbare Hebel od. dgl. angeordnet sind, durch die jeweils ein Teil der Bänder unter Ablenkung aus ihrer gewöhnlichen Laufrichtung gegen eine Stütz- oder Klemmfläche gedrückt und hierdurch in Schneidstellung festgeklemmt werden kann. Wenn es sich um eine Maschine handelt, bei der ein Band zum Wickeln von Schutzlagen benutzt werden soll, werden zweckmäßig zwei voneinander unabhängig bewegbare Hebel od. dgl. vorgesehen, von denen der eine dazu dient, sämtliche Bänder mit Ausnahme des für die Schutzlagen dienenden Bandes abzulenken und in Schneidstellung gegen eine Stütz- oder Klemmfläche zu drücken,. während der zweite Hebel die Aufgabe hat, das verbleibende Band nach dem Wickeln der Schutzlagen in ähnlicher Weise abzulenken und in Schneidstellung festzuklemmen. Zwecks bequemer Bedienung der beiden Hebel wird hierbei die Anordnung zweckmäßig so getroffen, daß bei der Zurückbewegung des ersten Hebels in die Ausgangsstellung der zweite Hebel zwangsläufig mitgenommen wird.
  • Die Abbildungen zeigen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht des für die Erfindung in Betracht kommenden Teils einer Kondensatorwickelmaschine; Abb. 2 und 3 sind ähnliche Teilansichten wie Abb. i, jedoch in anderen Arbeitsstellungen.
  • An dem mit i bezeichneten Rahmen der KondensatorNvickelmaschine ist ein Wickeldornträger 2 angebracht; an welchem ein Wickeldorn 3 drehbar gelagert ist. Der Dorn 3 kann mittels eines beliebigen, nicht näher dargestellten Antriebes von Hand oder mittels Motor in Pfeilrichtung in Umlauf versetzt werden.
  • Zur Bildung des Kondensatorwickels dienen Bänder 4, 5 und 6 aus dielektrischem Stoff, beispielsweise Papier, und Bänder oder Streifen aus leitendem Stoff, z. B. Aluminiumfolie.
  • Die Bänder 4, 5 und 6 werden beim Umlauf des Wickeldornes 3 von am Rahmen i gelagerten, nicht dargestellten Vorratsrollen abgezogen und fortlaufend auf den Dorn 3 aufgewickelt. Zur Führungder Bänder auf ihrem Wege von den Vorratsrollen zu dem Dorn 3 dienen Führungsrollen 7, 7°, 8, 8°, 9 und 9°. Bei dem Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß das Band 4 aus zwei aufeinanderliegenden Papierlagen besteht und von zwei getrennten Vorratsrollen. kommt, während die Bänder 5 und 6 einlagig sind.
  • Die nicht dargestellten Metallfolien können entweder in entsprechender Weise wie die Bänder 4, 5 und 6 von Vorratsrollen abgezogen und zwischen den Bändern aus dielektrischem Stoff fortlaufend auf den Dorn 3 aufgewickelt werden, oder es kann die Anordnung in bekannter Weise so getroffen sein, daß die Metallfolien in Form von zuvor in gewünschter Länge abgeschnittenen und mit Elektrodenanschlüssen versehenen Streifen mit Hilfe von Einlaufschienen über die beiden Bänder ,4 und zwischen die Bänder .4 und 5 geführt werden.
  • An dem Rahmen i sind nun erfindungsgemäß zwei winkelförmig gestaltete, doppelarmige Hebel io und i i auf Zapfen 12 bzw. 13 drehbar gelagert. Der in Abb. i schräg nach oben gerichtete Arm jedes Doppelhebels ist als Handgriff ausgebildet, während der nach unten ragende Arm an seinem freien Ende einen Querzapfen oder Querstift 14 bzw. 15 trägt. In der in Abb. i dargestellten Ruhe-oder Ausgangsstellung der Hebel io und i i liegt der Querstift 14 des Hebels io unterhalb des Bandes 5, also zwischen den Bändern 5 und 6, und der Querstift 15 des Hebels i i unterhalb des untersten Bandes 6.
  • Der den Querstift 14 tragende Arm des Hebels io ist so bemessen, daß bei einer Schwenkung des Hebels io aus der Ausgangsstellung der Abb. i in die Lage gemäß Abb. 2 der Querstift 14 sich gegen einen Klemmstift 16 legt, welcher an einem an dem Rahmen i zweckmäßig einstellbar befestigten Arm 17 fest angebracht ist und sich parallel zu den Querstiften 14 und 15 über die Breite des Barunterliegenden Bandes 4 erstreckt. Andererseits ist der den Querstift 15 tragende Arm des Hebels i i so bemessen, daß bei Schwenkung des Hebels i i aus der Ausgangsstellung der Abb. i in die Stellung gemäß Abb. 3 sein Querstift 15 sich gegen den Querstift 14 des Hebels io legt.
  • Der die Querstange 14 tragende Arm des Hebels io liegt in der Bewegungsebene des die Querstange 15 tragenden Armes des Hebels i i oder ist mit einem in die genannte Ebene ragenden Vorsprung versehen, derart, <laß bei Rückschwenkung des Hebels io aus der in Abb. 3 gezeigten Lage in die Ausgangsstellung gemäß Abb. i der Hebel i i zwangsläufig mitgenommen und gleichfalls in dlie Ausgangsstellung zurückbewegt wird'. Zur Begrenzung der Ausschläge der Hebel io und ii können feste oder einstellbare Anschläge od. dgl. vorgesehen sein.
  • An der Maschine kann ferner eine von Hand ibedienbare oder selbsttätig zur Wirkung kommende Schneiidvorrichtung beliebiger ibekannter Ausführung vorgesehen sein, die zum Durchschneiden der Bänder an der in Abb. 2 und 3 mit S bezeichneten Schneidstelle dient.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtungen ist folgende: Während des eigentlichen Wickelvorganges befinden sich die Hebel io und i i in der in Abb. i dargestellten Ausgangsstellung. Nachdem die gewünschte Windungszahl der auf den umlaufenden Wickeldorn 3 auflaufenden Bänder 4, 5 und 6 und der in der oben dargelegten Weise eingeführten Metallfoliebänder oder -streifen erreicht ist; wird der Dornantrieb von Hand oder selbsttätig stillgesetzt. Hierauf wird der Hebel io aus der Ausgangsstellung der Abb. i in die Lage gemäß Abb. 2 geschwenkt, wobei sein Querstift 14 die darüberbefindlichen Bänder 5 und 4 aus ihrer Laufrichtung ablenkt und um eine gewisse Länge von ihren Vorratsrollen abzieht, um sie dann g,-gen den feststehenden Klemmstift 16 zu drücken und auf diese Weise festzuklemmen. Die Bänder 4 und 5 werden dann mittels der Schneidvorrichtung oder einer einfachen Schere in der Nähe des Wickeldorns 3 an der Schneidstelle S getrennt.
  • Hierauf wird die Maschine wieder in Gang gesetzt, um mittels des nicht durchtrennten Streifens 6 eine geeignete Anzahl Schutzlagen zu wickeln. Die Hebel to und ii befinden sich hierbei unverändert in der Lage gemäß Abb. z. Nach der Herstellung der Schutzlagen wird die ?Maschine wieder stillgesetzt und dann der Hebel i i aus der Ausgangsstellung (=all>. i und 2) in die Lage gemäß Abb. 3 geschwenkt. Hierbei erfaßt der Querstift 15 das darüherliegende Band 6 und drückt es unter gleichzeitigem Abziehen von der Vorratsrolle gegen den Querstift 1 4 des Hebels i o, so daß das Band zwischen den beiden Querstiften festgeklemmt wird. Das Band wird dann an der Schneidstelle S getrennt und das am Kondensatorwickel befindliche freie Bandende verklebt, worauf der fertige Wickel vom Dorn 3 abgezogen werden kann.
  • Zum Anlegen eines neuen Wickels werden die von der Klemmstelle herabhängenden Bänder (Abt. 3) mit einer Hand erfaßt, während mit der anderen Hand der Hebel to in die Ausgangsstellung (Abt. i) zurückgeschwenkt wird. Bei dem Zurückschwenken des Hebels io wird der Hebel ii zwangsläufig mitgenommen und gleichfalls in die Stellung der Abb. i zurückbewegt. Die freien Enden der Bänder werden dann zur Herstellung des nächsten M'ickels an den Wickeldorn 3 angelegt, wobei infolge der vorangegangenen Ablenkung durch die Hebel to und i i eine genügende Bandlänge zur Verfügung steht, um das Anlegen ohne Abziehen der Bänder von den Vorratsrollen zu ermöglichen.
  • Die Erfindung ist natürlich in baulicher Hinsicht nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt. Insbesondere ist die Anzahl der zur Herstellung der Kondensatorwickel benutzten Bänder oder Streifen beliebig, auch können mehr als zwei Ablenk- und Klemmhebel vorgesehen werden, wenn es erwünscht ist, ein gesondertes Ablenken und Schneiden von drei oder mehr Bandbündeln oder Bändern zu ermöglichen. An Stelle der schwenkbaren Anordnung der Ablenk- und Klemmhebel können diese auch in geradlinigen oder gekrümmten Führungen hin und her bewegbar angeordnet sein.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wickelmaschine zur Herstellung von Kondensatorwickeln aus Bändern oder Streifen von dielektrischem und leitendem Stoff, .bei welcher die Bänder durch einen umlaufenden Wickeldorn von Vorratsrollen abgezogen und aufgewickelt wenden, dädurch gekennzeichnet, daß an der Maschine mehrere unabhängig voneinander gegen die Bänder bewegbare Hebel od, dgl. angeordnet sind, durch die jeweils ein Teil der Bänder unter Ablenkung aus ihrer gewöhnlichen Laufrichtung gegen eine Stütz- oder Klemmfläche gedrückt und hierdurch in Schneidstellung festgeklemmt werden kann.
  2. 2. Wickelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Maschine zwei unabhängig voneinander bewegbare Hebel (to, i i) angeordnet sind, von denen der eine Hebel (to) dazu dient, sämtliche Bänder mit Ausnahme eines zur Bildung von Schutzlagen dienenden Bandes abzulenken und in Schneidstellung gegen eine Stütz- oder Klemmfläche zu drücken, während der zweite Hebel (ii) dazu dient, das verbleibende Band nach dem Wickeln der Schutzlagen in entsprechender Weise abzulenken und in Schneidstellung festzuklemmen.
  3. 3. Wiokelmaschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel in Form doppelarmiger Hebel (to, i i) schwenkbar am Maschinenrahmen gelagert und mit zwischen oder unter den Bändern liegenden Querzapfen oder Querstiften (14, 15) versehen sind, die mit einem am Rahmen fest angebrachten Klemmstift (16) zusammenwirken, um die Bänder zwischen dem Klemmstift (16) und einem Querstift (14) bzw. zwischen zwei Querstiften (14, 15) einzuklemmen.
  4. 4. Winkelmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Hebel (to) einen in die Bewegungsebene des zweiten Hebels (ii) ragenden Teil oder Vorsprung besitzt, derart, daß bei Rüblkbelvegung des ersten Hebels (to) in die Ausgangsstellung der zweite Hebel (ii) zwangsläufig mitgenommen und gleichfalls in Ausgangsstellung zurückbewegt wird.
DESCH5498A 1950-12-16 1950-12-16 Wickelmaschine zur Herstellung von Kondensatorwickeln Expired DE852419C (de)

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