DE913207C - Verfahren und Einrichtung zum Wickeln von Kondensatorkoerpern - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Wickeln von Kondensatorkoerpern

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DE913207C
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strips
winding
winding core
insulating
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Expired
Application number
DER3592D
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English (en)
Inventor
Henry Frank Hild
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G13/00Apparatus specially adapted for manufacturing capacitors; Processes specially adapted for manufacturing capacitors not provided for in groups H01G4/00 - H01G11/00
    • H01G13/02Machines for winding capacitors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Wickeln von Kondensatorkörpern Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum selbsttätigen Wickeln der Körper elektrischer Kondensatoren, und zwar sowohl elektrolytischer als auch statischer Kondensatoren.
  • Es ist bekannt, daß solche Wickel in der Weise hergestellt werden, daß man zwei streifenförmige Belegungen, gewöhnlich aus dünnster Aluminiumfolie, von je einer Rolle abwickelt, zwei Streifen aus Papier von je einer anderen Rolle abwickelt und so mit den streifenförmigen Belegungen zusammenlegt, daß die Belegungen voneinander durch einen Papierstreifen getrennt sind und der andere Papierstreifen an der Außenseite einer Belegung liegt, worauf man die so aufeinandergelegten Belegungen und Papierstreifen zu einem Wickel rollt, in welchem die Belegungen eine solche Länge haben, daß die gewünschte Kapazität erhalten wird.
  • An Stelle eines Papierstreifens in der angegebenen Lage können selbstverständlich auch zwei oder mehr Papierstreifen untereinander gleicher oder verschiedener Beschaffenheit, z. B. Dicke und Porosität, von einer entsprechend größeren Anzahl von Vorratsrollen abgenommen, zusammengelegt und der Stelle zugeführt werden, wo diese mit den Belegungen zu vereinigen sind, so daß z. B. ein Wickel erhalten wird, in welchem die Belegungen voneinander nicht durch einen einzigen Papierstreifen, sondern durch je zwei oder mehr Papierstreifen getrennt sind.
  • Verfahren, in denen in der beschriebenen Weise Belegungen und Papierstreifen von Vorratsrollen laufend abgenommen, zusammengelegt und zu einem Wickel gerollt werden, sind bekannt. Die Schwierigkeit lag aber darin, daß die gewünschte Länge der Streifen nicht mit einem Schnitt abgetrennt werden kann, da nämlich die Papierstreifen an beiden Stirnenden über die Belegungen vorspringen müssen, um die Stirnkanten der Belegungen voneinander zu isolieren. Infolgedessen mußte nach dem Wickeln eines Wickels die Maschine stillgesetzt werden, die Belegungen durchgeschnitten und hierauf die Maschine von Hand weitergefahren werden, so daß über den abgeschnittenen Rand der Belegungen vorstehende Enden der Papierstreifen in gewünschter Länge erhalten wurden, worauf erst die Papierstreifen durchgeschnitten werden konnten. Hierauf mußten die noch mit der Rolle zusammenhängenden Papierstreifen allein für sich vorgezogen werden, damit sie wieder über das Ende der an den Rollen hängenden Enden der Belegungen vorspringen, und dann erst konnte der nächstfolgende Wickel selbsttätig gerollt «-erden. oder es mußte je ein Stück der Belegung, das nach dem Abschneiden des Wickels frei lag, als auch zwischen den abgeschnittenen Enden der Papierstreifen lag, von Hand weggeschnitten und als unbrauchbar weggeworfen werden, bevor der nächste @,#'ickel selbsttätig gerollt werden konnte. Hierdurch ersparte man sich das Vorziehen der Enden der Papierstreifen über die Enden der Belegung, verlor aber Bele-gungsmaterial.
  • Auf jeden Fall wurden diese Operationen nach dem Abstellen der Maschine von Hand ausgeführt, und dies bedeutete einen erheblichen Zeitverlust und damit Verringerung der Leistung der einzelnen ?Maschinen und der Arbeiterin, die diese bediente.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, auch den soeben beschriebenen Teil der Fertigung von Kondensatorwickeln weitestgehend selbsttätig zu gestalten und damit die Zeit- und Materialverluste der bisherigen Verfahren und Einrichtungen zu beseitigen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die streifenförmigen Belegungen und Isolationen, die aus Papier oder anderem geeignetem Isoliermaterial bestehen können, wie z. B. Gaze, vor dem Wickeln voneinander getrennt zu einer Stelle geführt werden, wo die Belegungen allein für sich mit je einer Schwächungslinie. z. B. einer Reihe von Perforierungen, quer zu ihrer Längsrichtung versehen werden. Hierauf werden die so geschwächten, aber noch nicht abgeteilten Belegungen zusammen mit den Isolierstreifen ein Stüch weitergeführt und hierauf das Stück der Belegungen, das mit den Vorratsrollen zusammenhängt, angehalten, während das Stück der Belegung an der anderen Seite der Schwächungslinie zusammen mit den Isolierstreifen weitergeführt wird. Hierbei werden die Belegungen entlang der Schwächungslinie abgerissen, und die abgerissenen Längen werden zusammen mit den Isolierstreifen weitergeführt zu einer Stelle, wo nur die Isolierstreifen gleichzeitig durchgeschnitten werden. Hierdurch ist erreicht, daß die- abgeschnittenen Isolierstreifen über das Ende der Belegungen um ein gewünschtes Stück vorstehen und diese überlappen. Hierdurch ist ferner erreicht, daß das andere Ende der Isolierstreifen über das Ende der Belegungen, welches noch mit den Vorratsrollen -zusammenhängt, vorspringt und somit auch diese um ein gewünschtes Stück überlappt.
  • Alles, was die Arbeiterin zu tun hat, besteht darum darin, daß sie einen fertigen Wickel aus der Maschine nimmt, die Enden der vorstehenden und mit dem Vorrat zusammenhängenden Isolierstreifen in einen Wickelkern einsetzt und in die Wickelstellung vorschiebt, worauf alles andere selbsttätig in kürzester Zeit und ohne Ermüdung der Arbeiterin besorgt wird.
  • Es ist klar, daß man den Augenblick, wo die Vorrichtung zum Anbringen der Schwächungslinien wirkt, ebenso den Augenblick des Anhaltens der Belegungen als auch des Durchschneidens der Isolierstreifen einstellen kann und ebenso auch die Lage der zugehörigen Vorrichtungen zueinander, so daß untereinander stets gleich große Längen der Belegungen und Isolierstreifen abgeteilt werden.
  • Die Erfindung ist an Hand des Ausführungsbeispiels der Zeichnung näher erläutert, ohne darauf beschränkt zu sein. In der Zeichnung ist Fig. i eine Seitenansicht der Wickelvorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht, Fig. 3 eine Seitenansicht mit Schnitt durch die Schwächungsvorrichtung eines Teiles der Wickelmaschine, Fig. 4 eine gleiche Darstellung wie Fig. 3 in einer anderen Stellung wirksamer Teile der Einrichtung, Fig. 5 eine Ansicht des Wickelkerns, Fig. 6 in vergrößertem Maßstab eine Ansicht der Abteilvorrichtung und Fig. 7, 8 und; 9 schaubildlich gezeigte Einzelheiten der Vorrichtung zum Anbringen der Schwächungslinien.
  • Die Wickeleinrichtung besteht aus einem Tragrahmen io, an welchem eine senkrechte Platte i i befestigt ist, an der acht Zapfen 12 bis i9 befestigt sind, welche je eine drehbare Spindel oder Hülse 12' bis i9' tragen, auf welche Rollen oder Vorräte streifenförmiger Belegungen und Isolierstreifen aufgeschoben werden können.
  • Die Rollen 1, 2, 3, 4 enthalten Vorräte von Isolierstreifen, die Rollen 9o, 9i Vorräte von streifenförmigen Belegungen.. Der Rahmen io hat einen Zapfen 21, an welchem ein Handrad 22 drehbar .gelagert ist, an dem die Wickelkerne befestigt werden können. Ein Kopf 62 am Zapfen 21 verhindert das Abrutschen des Handrades. Das letztere ist mit drei Armen 23, 24, 25 versehen, deren jeder ein Zapfenlager 26', a7' bzw. 28' trägt, in denen Ringe 26, 27, a8 drehbar gelagert sind, in denen vorspringende Wickelkerne 29, 30 bzw. 31 befestigt sind (Fig. 3, 4).
  • An der Rückseite eines jeden Lagerringes 26, 27, 28 ist je ein Zahnrad i4o, i4o' bzw. i4ö' befestigt und ferner je ein Kragen mit vorspringendem Antriebszapfen 33 (Fig. 2). Je ein Bolzen 34 mit Kopf 35 (Fig.5) kann in eine Längsrille je eines der Wickelkerne 29, 30, 31 eingelegt werden. Zwischen den Bolzen 34 und der Rille im Wickelkern (z. B. 30, 31, Fig. 6) können die, übereinanderliegenden Enden von Belegungen und Isolierstreifen eingelegt werden. Die Arbeiterin erfa.ßt die übereinanderliegenden Enden, rollt sie um den Bolzen 34 und steckt den letzteren zusammen mit den Barübergelegten Streifenenden in die Ralle des Wickelkerns. Um die Wickelkerne zu drehen und damit die streifenförmigen Belegungen und Isolierstreifen gleichzeitig zu einem Wickel gewünschter Größe zu wickeln, ist ein Kraftantriel) vorgesehen. Als solcher kann beispielsweise eine Riemenscheibe 36 (Fig. 2) verwendet werden, die mit einer Kupplungshälfte 37 verbunden ist und mit dieser zusammen frei drehbar auf der Welle 38 gelagert ist. Die Welle 38 ist im Rahmen io drehbar gelagert und über einen Teil ihrer Länge mit Schraubengewinde 39 versehen; am anderen Ende ist sie fest mit einem Keilzahnrad 4o verbunden.
  • Eine Kupplungshälfte 37' ist mit der Welle 38 verbunden und quer zu dieser verstellbar, so daß dieWelle 38 mit Kegelrad 40 von der Riemenscheibe 36 gedreht wird. Zum Verschieben der Kupplungshälfte 37' ist ein Hebel 9 vorgesehen, der beim Verdrehen nach oben zu der Zeichnungsebene in Fig. 2 den Zapfen 7 nach links verschiebt, der seinerseits am Querbalken 71 befestigt ist, welcher von einer Stange 72 getragen ist, die verschiebbar durch Tragstücke am Rahmen io hindurchgeht und ein anderes Querstück 70 trägt. Der Querbalken 71 greift mittels eines Zapfens in eine Rille der Kupplungshälfte 37' ein.
  • Eine andere Welle 41 mit Kegelzahnrad 42 ist im Rahmen io drehbar gelagert; die Kegelräder 40, 42 kämmen miteinander.
  • Auf der Welle 41 ist ferner ein Kragen 43 befestigt, der einen vorstehenden Zapfen 44 trägt, der in der Stellung des Handrades 22 gemäß Fig. i bis 3 mit dem Zapfen 33 im Eingriff steht und darum, wenn die Welle 41 gedreht wird, einen der Wickelkerne 29, 30, 31 mitnimmt und somit dreht. Sind auf diesem Wickelkern Belegungen und Isolierstreifen in der früher beschriebenen Weise befestigt, so werden diese durch den sich drehenden Wickelkern aufgewickelt.
  • Eine Vorrichtung 46 zum Anbringen von Schwächungslinien auf den streifenförmigen Belegungen ist erfindungsgemäß vorgesehen und im einzelnen in Fig. 3 und 4 gezeigt. Gemäß diesem Beispiel ist die Vorrichtung zum Anbringen je einer Reihe von Perforierungen quer zur Belegung geeignet. Die Vorrichtung 46 besteht aus zwei Seitenwangen 47 (Fig. 3, 4) und 48 (Fig. 1, 2), welche durch je einen oberen und unteren Block 49, 5o (Fig. 3 und 4) verbunden sind. Mit der Wange 48 ist ein Tragarm 48' (Fig. 2) verbunden, welcher mittels eines Zapfens 78 (Fig. 1, 2) am Rahmen io gehalten ist; der Arm 48' kann mittels einer Schraube 79 in gewünschter Stellung gegenüber dem Zapfen 78 festgestellt werden.
  • In den Wangen 47,48 sind Zapfen 51, 52 (Fig. 3, 7) drehbar gelagert, die je eine Platte 53, 54 tragen, deren vorspringendes Ende mit je einer Zahnreihe 55 versehen ist. Die Zähne können in entsprechende Löcher 56 fest zwischen den Wangen 47, 48 gelagerter Gegenplatten 57, 58 eingreifen.
  • Fig. 7 zeigt die Anordnung der Platten 53# 54 in einer Nut der Zapfen 51, 52 und Fig. 8 die Gegenplatten mit Löchern 56, und es ist wohl zu verstehen, daß die Zähne zusammen mit den Löchern der Gegenplatten nach Art von Stanzwerkzeugen zum Ausstanzen einer Lochreihe in einen zwischen Platten 53 und 57 bzw. 54 und 58 durchlaufenden Belegung dienen.
  • Mit einem Ende des Zapfens 51 ist ein Hebel 59 und mit einem Ende des Zapfens 52 ein Hebel 6o verbunden. Die Hebel 59, 6o berühren einander und sind durch eine Feder zusammengehalten, so daß Hebel 6o den Hebel 59 mitnimmt, die beiden Hebel jedoch gegeneinander gleiten können. Ein Arm 61 ist mit Hebel 6o verbunden und trägt eine etwas nachgiebige Anschlagplatte 61'. Wird die Anschlagplatte nach links (Fig. 7) bewegt, so wird der Hebel 6o in gleicher Richtung gedreht und nimmt den Hebel 59 mit, so daß die Zahnreihen 55 nach unten gedrückt «-erden und in die Lochreihe 56 einschlagen, wodurch die Belegungen unter den Zahnreihen im gegebenen Augenblick perforiert werden.
  • Der Kopf 62 am Zapfen 21 (Fig.1, 2 und 3) trägt eine Stange 63 und diese ein Messer 64 zum Durchschneiden der übereinanderliegenden Streifen, nachdem die Belegung entlang der Schwächungslinie endgültig getrennt ist, was später noch beschrieben wird.
  • Eine Zählvorrichtung für die Umdrehungen eines Wickelkerns ist. in Fig. 2 gezeigt, welche die Länge von Isolierstreifen und Belegungen bestimmt, welche auf den Wickelkern aufgewickelt werden sollen, bevor ein Schwächen bzw. Abreißen und Schneiden der verschiedenen Streifen erfolgt. Diese Zählvorrichtung besteht in einer Wange 65, die auf der Stange 72 längs beweglich gelagert ist und an der Unterseite in das Schraubengewinde 39 mit einem entsprechenden Gewinde eingreift. Die Wange 65 umfaßt das Gewinde 39 nicht vollständig, sondern nur an seiner oberen Hälfte und kann darum aus diesem Gewinde 39 ausgehoben und wiederum in dieses eingesenkt werden. Ist das Gewinde der Wange 65 im Eingriff mit dem Gewinde 39 und wird das letztere bzw. die Welle 38 durch Einrücken der Kupplung 37, 37' gedreht, so wandert die Wange 65 nach rechts (Fig. 2), bis sie einen Anschlag 66 trifft, der an einer Stange 67 entsprechend einer Skala am Rahmen io eingestellt ist.
  • Ein Anschlag 67' ist am Ende der Stange 67 befestigt, der im Wege einer Klinke 69 liegt, die ihrerseits den Querbalken 70 erfassen kann, der am Ende der Welle 38 drehbar gelagert ist. Querbalken 70 ist, wie früher beschrieben, an der Stange: 72 befestigt. Wandert die Wange 65 nach rechts und trifft sie den Anschlag 66, so nimmt sie den letzteren und die Stange 67 ein kurzes Wegstück mit, wobei der Anschlag 67' die Klinke 69 anhebt und außer Eingriff mit dem Querbalken 70 bringt, wodurch der letztere freigegeben wird und die Stange 72 unter Wirkung der Feder 73 nach rechts bewegt wird, wodurch das Querstück 71 im Eingriff mit der Kupplungshälfte 37' gleichfalls nach rechts bewegt und die Kupplung geöffnet wird. Hierdurch wird die Welle 38 entkuppelt und steht still; der Wickelkern, der bis dahin durch die zusammenarbeitenden Zapfen 44 und 33 gedreht wurde, steht gleichfalls still, und das Aufwickeln ist beendet, Gleichzeitig mit der Bewegung des Querbalkens 7o nach rechts, welcher über den Teil 75' der Stange 75 gelegen hatte, wird der Teil 75' freigegeben; eine Feder 74 dreht die Knagge 75" nach oben und hebt hierdurch die Stange 75 an, die ihrerseits unter dem Ende der Wange 65 liegt und bei ihrer Aufwärtsbewegung die Wange 65 um die Stange 72 dreht, wodurch das Schraubgewinde der Wange 65 außer Eingriff mit dem Schraubengewinde 39 gelangt, und durch die Feder 76, die bei der Bewegung der Wange 65 nach rechts zusätzlich gespannt wurde, wird die Wange 65 nunmehr augenblicklich in ihre Anfangsstellung nach links zurückbewegt.
  • Die Wange 65 ist mit einer Stange 8o starr verbunden, welche beim Abheben der Wange 65 von dem Schraubengewinde 39 etwas nach unten geschivungen wurde, so: daß sie in den Weg des nachgiebigen Anschlages 61' gelangt. Läuft nun die Wange 65 in ihre Anfangsstellung zurück, so schlägt die heruntergeschwungene Stange 8o auf den Anschlag 61', nimmt ihn ein kurzes Wegstück mit, wodurch Hebel 6o und damit Hebel 59 und die Zapfen 51, 52 gedreht und die Zahnreihen 5,9 in die Belegungen eingeschlagen werden, wodurch eine Perforierungsreihe an ihnen angebracht wird. Die Stange 8o gleitet dann von dem Anschlag ab und gibt ihn frei, wenn die Wange 65 in ihrer Anfangsstellung angelangt ist. Das Gewicht der Hebel 60, 59 dreht dann die Platten 53, 54 in die in Fig. 3 gezeichnete Anfangsstellung zurück.
  • Fig. 1 zeigt ferner eine Bremsvorrichtung für die Vorratsrollen go, g1 der streifenförmigen Belegungen. Sie besteht aus einer Stange 92, die um den Zapfen 93 am Rahmen 1o drehbar ist und mittels einer Stange 92' mit einer Stange 94 verbunden ist, die bei 84 schwingbar am Rahmen gelagert und an den Enden mit Klinkenzähnen $5, 86 versehen ist, die in Sperräder 87. 88 an den Spindeln 13' und 17' eingreifen, auf welch letztere die Vorratsrollen 9o. g1 aufgewickelt sind.
  • Wird das Handrad 22 gedreht, so gelangt der Teil 27' außer Eingriff mit dem Teil 95 der Stange 92, und die Feder 82 zieht die Stange 94 und damit die Klinken 85, 86 in die Sperräder 87, 88, wodurch die Vorratsrollen augenblicklich angehalten werden. Sobald der nächste Teil 26' des Handrades durch Drehen des letzteren in Eingriff mit dem Teil 95 gelangt, wird dieser nach rechts verschwenkt (Fig. 1), und die Klinken werden aus den Sperrädern herausgezogen in die gezeichnete Stellung, so daß die Rollen go, g1 wiederum gedreht werden können.
  • Ferner ist ein feststehender Zahnkranz 141 am Zapfen 21 undrehbar befestigt, dessen Zähne über einen Abstand entsprechend ungefähr 12o Bogengraden fortgelassen sind, wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich.
  • Die Zähne des Kranzes 141 kämmen mit den Zahnrädern 140,140' und 14o", die an den Lagerringen 26, 27, 28 der Wickelkerne 29, 30, 31 befestigt sind. Wird das Handrad 22 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so greift das Zahnrad 140" in die Verzahnung 141 ein und dreht den Wickelkern 31. Die ersten Zähne der Verzahnung 141 sind so angeordnet, daß ein Zahnrad eines Wickelkerns, der gerade von der Welle 41 angetrieben wird, innerhalb des von der Verzahnung frei gelassenen Sektors liegt und sich darum frei drehen kann.
  • Um die Zuführung der Belegungen zum Wickelkern zu erleichtern, ist eine Vorrichtung vorgesehen, «-elche lose Bänder 16o, 161 (Fig. 1, 2) umfaßt. Das Rad 16o ist am Hebel 162 gelagert, der seinerseits an einem Hebel 163 angelenkt ist, der auf dem Zapfen 14 frei drehbar gelagert und durch ein Gewicht 164 belastet ist, welches das Rad 16o gegen die Papierrolle 2 und Belegungsrolle 9o anpreßt und somit gleiche Umfangsgeschwindigkeit dieser Rollen sichert. In gleicher Weise ist Rad 161 am Hebel 165 gelagert, der an dem Doppelhebel 166 angelenkt ist, der um die Spindel 18 frei drehbar und am anderen Ende mit einem. Gewicht 167 belastet ist, welches das Rad 161 gegen die Papierrolle 4. und Belegungsrolle g1 anpreßt und gleiche Umfangsgeschwindigkeit dieser beiden Rollen sichert.
  • Werden die Papierstreifen nach Einlegen in die Wickelkerne abgezogen und hierdurch die Rollen 2 und 4 gedreht, so werden die Räder 16o, 161 diese Drehung auf die Belegungsrollen 9o, g1 übertragen und von diesen die Belegungen abwickeln, solange die Belegungsrollen go, 9i nicht durch die Klinken 85, 86 angehalten sind. Im letzteren Fall werden die Räder 16o, 161 leer auf den Belegungsrollen ablaufen, wenn die Papierrollen weitergedreht werden.
  • Zum Wickeln eines Kondensatorkörpers werden die Papierstreifen 104, 105 und zwischen diesen der Belegungsstreifen loi über den Zapfen 201 an der Platte ii geleitet und der Papierstreifen 103 darübergeführt. Der Belegungsstreifen ioo und der weitere Papierstreifen log werden unter dem Zapfen 202 mit den vereinigten Streifen ioo, 103, 104, 101, los übereinandergelegt und in die Vorrichtung 46 eingeführt. Das geschieht derart, daß der Papierstreifen log über den Rücken der Perforierungsplatte 53, der Belegungsstreifen ioo zwischen der Perforierungsplatte 53 und der Gegenplatte 57, die Papierstreifen 103, 104 zusammen unter der Gegenplatte 57 und über der Perforierungsplatte 54, die Belegung ioi zwischen der Perforierungsplatte 54 und der Gegenplatte 58, und der Papierstreifen. los schließlich unter der Gegenplatte 58 hindurchgeführt werden (Fig. 3, 4). Sämtliche Streifen «-erden dann über den Kern 31 gerollt und deren Enden mittels des Bolzens 34 gemeinsam in der Rille des Kerns 31 festgelegt, wie dies aus Fig. 6 ersichtlich ist. Das Ende des Kerns 31 paßt in den Hohlraum 35' des Kopfes 35 am Bolzen 34 (Fig.5). Hierauf wird der Hebel 9 von Hand aus bewegt, daß die Kupplung 37, 37' eingerückt und die Stange 75 niedergedrückt wird mittels des Kopfes 7o am Anschlag 75", der über das Ende 75' der Stange 75 geschoben wird, wenn durch Aufwärtsbewegung des Hebels g (Fig. 2) der Zapfen 7 nach links verschoben und damit durch die Teile 71, 72 das Querstück 70 nach links verschoben wird. Hierdurch wird das Schraubengewinde an der Unterseite der Wange 65 (Fig. 2) in das Schraubengewinde 39 der Welle 38 gesenkt, welch letztere durch Einrücken der Kupplung gleichfalls umläuft, wodurch die Wange 65 nach rechts bewegt wird und nach einer vorbestimmbaren Anzahl von Umdrehungen der Welle 38 an den Anschlag 66 anstößt, wodurch der Anschlag mit Stange 67 nach rechts verschoben, das Querstück 70 nach rechts bewegt wird und die Klinke 75" den Teil 75' freigibt, worauf die Stange 75 sich selbsttätig anhebt, die Wange 65 aus dem Schraubengewinde 39 aushebtund die Wange 65 durch Wirkung der Feder 76 in die Anfangsstellung zurückkehrt. Durch Bewegung des Querstückes 70 nach rechts wurde auch die Stange 72 und damit das Querstück 71 nach rechts bewegt, wodurch die Kupplung ausgerückt und der Antrieb zum Stillstand gebracht wird. Beim Einrücken der Kupplung wurde auch die Welle 41 angekuppelt und gedreht und hierdurch der Kern 31 über die Zapfen 43.44. Beim Ausrücken der Kupplung bleibt die Welle 41 und damit auch der Wickelkern 31 stehen. Beim Rücklaufen der Wange 65 war außerdem die Stange 8o in den Weg des nachgiebigen Anschlages 61 gelangt und hatte die Perforierungszähne 55 der beiden Platten 53. 54 in die durchlaufenden Belegungsstreifen ioo, ioi eingetrieben, die hierdurch perforiert wurden: die Perforierungszähne wurden nach Ausübung dieser Bewegung sofort durch das Gewicht der Hebel 6o, 59 in die Anfangsstellung zurückgeführt, in welcher die Belegungsstreifen frei beweglich sind.
  • Nunmehr dreht die Arbeiterin das Handrad 22 entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch die Stange 92 freigegeben, die Sperrklinken 85, 86 in die Sperräder 87, 88 eingesenkt und die Belegungsrollen 9o, 9i festgestellt werden. Die Arbeiterin dreht aber das Handrad weiter, bis es um i2o Bogengrade verlegt worden ist, wodurch der nächstfolgende Wickelkern 30 in die frühere Stellung des Wickelkerns 31 gelangt und der Zapfen 33 an der Rückseite des Haltelagers für den Wickelkern 30 gegenüber dem Zapfen 44 am Kragen 43 der Welle 41 anlangt.
  • Wenn die Arbeiterin das Handrad 22 erfaßt, ergreift sie mit der anderen Hand den Hebel 170 und zieht diesen zurück, auf das Handrad zu, wodurch ein Teil 171 entgegen der Wirkung einer Feder aus einem entsprechenden Loch an der Rückseite des Armes 25 herausgezogen und damit die Drehung des Handrades freigegeben wird, während nach Einfahren des Wickelkerns 30 in die frühere Stellung des Wickelkerns 31 die Handhabe 170 losgelassen und der Zapfen 171 in ein entsprechendes Loch des Armes 24 eingetrieben wird, wodurch das Handrad und der Wickelkern 30 in ihrer Stellung arretiert werden.
  • Wenn die Arbeiterin das Handrad 22 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, wird das Zahnrad 14o" in Eingriff mit dem Zahnkranz 141 gebracht, wodurch der Wickelkern 31 weitergedreht und die Papierstreifen zusammen mit den perforierten Belegungen aus der Vorrichtung 46 heraus und weiter gezogen werden, so weit, claß die perforierte Stelle der Belegungen in die Stellung des Wickelkerns 31 gelangt, welche der letztere vor dem Drehen des Handrades 22 hatte. In diesem Augenblick läuft der Kragen 27' von dem Teil 95 des Hebels 92 ab, und die Feder 82 kann den Doppelhebel 94 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 84 drehen, so daß die Klinken 85, 86 in die Sperräder 87, 88 einfallen und die Spindeln festhalten, auf denen die Vorratsrollen 9o, 9i der Belegungen stecken. Infolgedessen sind die letzteren gleichfalls festgehalten, und wenn die Arbeiterin das Handrad 22 weiterdreht, werden die Belegungen entlang der Perforierungs- oder Schwächungslinie abgerissen. Durch Weiterdrehen des Handrades um volle i2o Bogengrade werden aber die Papierstreifen weiterhin mitgezogen und gleiten relativ zu den festgehaltenen Belegungen, so daß eine gewünschte Länge von Papierstreifen und Belegungen zwischen diesen abgezogen und die beiden abgerissenen Enden der abgeteilten und der festgehaltenen Belegung voneinander weiter getrennt «erden. Gleichzeitig wird durch das Handrad der daran befindliche nächste leere Wickelkern 3o unter die Stelle der Papierstreifen, zwischen denen keine Belegung ist, eingefahren und gelangt schließlich in die Stellung, welche beim vorhergehenden Wickeln der Kern 31 eingenommen hat.
  • Fig. 4 zeigt den Wickelkern 31 ungefähr auf der Hälfte seines Weges von der Wickelstellung und den leeren Wickelkern 30 ungefähr auf der Hälfte des Weges entfernt von dieser Wickelstellung. Wenn das Handrad 22 um volle 12o Bogengrade gedreht worden ist, befinden sich die Papierstreifen und Belegungen ungefähr in der Stellung der Fig.6. Aus dieser ist zu ersehen, daß am Wickelkern 31 der Kondensatorwickel vollständig aufgewickelt ist, die Papierstreifen io2, 103, 104 aber über ein Stück zwischen dem vollen Wickelkern 31 und dem leeren Wickelkern 30 ohne dazwischen befindliche Belegungen ausgespannt sind und die Belegungen ioo, ioi sich in gewünschtem Abstand voneinander befinden, der auf die oben beschriebene Weise durch Gleiten und Abziehen der Papierstreifen relativ zu den festgehaltenen beiden Enden der Belegungen Zoo, loi zustande gekommen ist. In dieser Stellung befinden sich die Papierstreifen aber gegenüber der Schneidkante des Messers 64 an der feststehenden Achse des Handrades 22, und die Papierstreifen werden gegen die Schneidkante gedrückt und durchgeschnitten. Bevor dies geschieht, ist der Bolzen 34 in die Rille des Wickelkerns 3o eingeschoben worden, so daß auf diesem die Papierstreifen mit den dazwischenliegenden Belegungen festgeklemmt sind. Dadurch, daß die Papierstreifen durch das Messer 64 durchgeschnitten wurden, ergaben sich Enden der Papierstreifen, welche die abgerissenen Enden der Belegungen sowohl auf seiten des fertigen Wickelkerns 31 als auch auf seiten des Wickels 30 gewünscht überlappen.
  • Die Papierstreifen können entweder durch die Spannung in diesen gegen die Messerkante 64 gedrückt werden, oder die Arbeiterin tut dies. Die Arbeiterin kann ferner über die abgeschnittenen Enden der Papierstreifen, «-elche mit dem fertigen Wickel zusammenhängen, und über diesen letzteren einen Klebestreifen ankleben, so daß die Enden der Papierstreifen am fertigen Kondensatorwickel festgehalten und dieser letztere zusammen mit Bolzen 34 vom Wickelkern 31 abgezogen werden kann.
  • Es ist klar, daß die Belegungen gleiche oder geringere Breite als die Papierstreifen haben können und so relativ zu den Papierstreifen versetzt sind, daß an beiden Stirnenden des fertigen Wickels je eine der Belegungen vorspringt und mit den vorspringenden Kanten nunmehr je eine Klemme oder Polfahne verbunden werden kann. Die Belegungen können aber auch vollständig innerhalb des Wickels liegen, und dann ist eine Polfahne mit diesen in üblicher Weise zu verbinden.
  • Wie aus Fig. 6 ersichtlich, ist das abgeschnittene Ende der Papierstreifen mit den zwischen diesen liegenden Enden der Belegungen am leeren Wickelkern 30 festgelegt, und der Kern befindet sich gegenüber der Antriebswelle 41, so daß durch Wiedereinrücken der Kupplung 37, 37' ein neuer Wickel auf den Kern 30 gewickelt werden kann und sich das beschriebene Spiel wiederholt.
  • Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist eine Klinke 200 hinter dem Handrad drehbar amRahmen io gelagert und wird durch eine Feder in der gezeichneten Stellung gehalten. Wird das Handrad 22 gedreht, so stößt der Zapfen 33 an der Rückseite des Antriebslagers für den Wickelkern 3o an der Rückseite der Klinke Zoo an und nimmt diese mit, wodurch der Zapfen 33 und der Kern 30 in vorbestimmter Stellung an der Speiche 24 des Handrades gehalten wird und die Rille im Wickelkern oben liegt, bis der letztere in die neue Wickelstellung einfährt. Hierdurch ist das bequeme Einlegen der Papierstreifen und Belegungen in den Wickelkern 30, wie in Fig. 6 gezeigt, ermöglicht.
  • Sobald aber der Wickelkern durch Weiterdrehen des Handrades in die Wickelstellung einfährt, -wird die Klinke Zoo festgehalten; der Zapfen 33 gleitet über die äußere Kämmfläche der Klinke Zoo, die letztere schnappt in ihre Anfangsstellung zurück und läßt den Zapfen 33 stehen in dieser Stellung. wie aus Fig. 3 für den Wickelkern 31 zu ersehen ist. In dieser Stellung befindet sich der Zapfen 33 gegenüber dem Antriebszapfen 44 am Kragen 43 der Welle 41, und wird die letztere nunmehr durch Einrücken der Kupplung angetrieben, so wird der Wickelkern sofort mitgenommen und gedreht.
  • Hieraus ist es klar, daß durch Einstellung des Anschlages 66 die Länge des Papierstreifens mit Belegungen, welche auf einen Wickelkern aufgewickelt werden, und damit die Kapazität eines Wickels bei gegebener Breite der Belegungen beliebig eingestellt und das Wickeln sowie Abschneiden der Belegungen mit überlappenden Papierstreifenenden selbsttätig durchgeführt wird.
  • Die Arbeiterin hat lediglich die Enden eines neuen Wickels in einen selbsttätig in die Wickelstellung eingefahrenen Wickelkerns einzulegen und den fertigen Wickel von einem anderen Wickelkern hierauf abzuziehen. nachdem sie die abgeschnittenen Enden des Wickels zweckmäßigerweise mit dem Wickel durch einen Klebestreifen, einen überzogenen Gummiring usw. verbunden hat, so daß der Wickel bei der Weiterverarbeitung nicht aufgeht.

Claims (17)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Wickeln von elektrischen Kondensatorkörpern, die aus Isolierstreifen und zwischenliegenden leitenden streifenförmigen Belegungen, insbesondere Folienstreifen, bestehen, wobei man die Isolierstreifen und die Belegungsstreifen von Vorratsrollen abnimmt und gleichzeitig durch eine Vorrichtung führt, durch welche die Isolier- und Belegungsstreifen getrennt voneinander durchlaufen, und von dort zu einem Wickelkern weiterführt und auf diesem befestigt, hierauf den Wickelkern mit dem daran befestigten Streifen dreht, bis ein Wickel gewünschter Größe fast vollständig aufgewickelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vorrichtung (46) die Belegungsstreifen mit einer Schwächungslinie, z. B. Perforierung, quer zu deren Längsrichtung versehen und unter gleichzeitigem Aufwickeln weiterbewegt, hierauf die Belegungsstreifen bei fortdauerndem Wickeln und Bewegen der Isolierstreifen angehalten werden, so daß sie entlang der Schwächungslinie durchreißen und die Abreißenden voneinander entfernt werden, worauf die Isolierstreifen an einer von Belegungsstreifen freien Stelle abgeteilt werden:
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgtem Abteilen der Isolierstreifen der Wickelkern mit den daran befestigten Streifen weitergedreht und der Kondensatorkörper fertig gewickelt, die Enden der Streifen gewünschtenfalls festgelegt und der fertige Wickel vom Kern abgenommen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehen des Wickelkerns nach dem Befestigen der Belegungs- und Isolierstreifen selbsttätig erfolgt, bis der Wickel fast vollständig aufgewickelt ist, während das darauffolgende Fertigwickeln durch Handantrieb geschieht. ¢.
  4. Verfahren nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Anbringen der Schwächungslinien, Anhalten der Belegungs streifen und gegebenenfalls Abteilen der Isolierstreifen selbsttätig erfolgt, während der Kondensatorwickel durch Handantrieb fertig gewickelt wird.
  5. 5. Einrichtung zur Ausführung eines Verfahrens nach Anspruch i oder folgenden, gekennzeichnet durch einen von Hand verstellbaren Halter (Handrad 22), an dem mehrere Wickelkerne (29, 30, 31) in Abstand voneinander angeordnet sind und auf einem dieser Wickelkerne das Aufwickeln eines Kondensatorkörpers erfolgt und durch Weiterbewegung des Halters von Hand vollendet wird, während der Wickelkern, auf dem ein Kondensatorkörper gerade gewickelt wird, aus der Arbeitsstellung bewegt und ein leerer Wickelkern in die Arbeitsstellung gebracht wird.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen selbsttätigen Antrieb (Welle 41 mit Kupplungszapfen 44), der gegenüber der Arbeitsstellung eines Wickelkerns angeordnet ist, und jeder Wickelkern mit einem Kupplungselement (Zapfen 33) versehen ist, welcher in der Arbeitsstellung des Wickelkerns in Eingriff mit dem Kupplungselement (44) des selbsttätigen Antriebs gelangt.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schneideelement (Messer 64) so relativ zu dem Halter (22) angeordnet ist, daß beim Übergang eines Wickelkerns aus der Arbeits- in die Abnahmestellung des fertigen Wickels die an dem Wickelkern befestigten Isolierstreifen an einer von Belegungen freien Stelle an das Schneideelement herangeführt und selbsttätig oder durch Andrücken von Hand durchgeschnitten werden. B.
  8. Verfahren zum Wickeln von Kondensatorkörpern, die aus Isolierstreifen und dazwischenliegenden Belegungsstreifen, insbesondere Folienstreifen, bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Belegungsstreifen mit Schwächungslinien quer zu ihrer Längsrichtung in solchem Abstand voneinander versieht, daß eine gewünschte Kapazität erhalten wird, die Isolier- und Belegungsstreifen zusammenwickelt und kurz vor vollendetem Wickeln die Belegungsstreifen an der von der Wickelstelle abgewendeten Seite der Schwächungslinien anhält, während die bereits gewickelten Isolierstreifen zusammen mit den Belegungsstreifen weitergewickelt werden, so daß die Belegungsstreifen entlang den Schwächungslinien abreißen und die Abreißenden um ein gewünschtes Stück auseinanderbewegt werden, worauf die Isolierstreifen an einer von den Belegungen derart freigegebenen Stelle abgeteilt werden.
  9. 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (46) zum Anbringen der Schwächungslinien (Perforierungen) auf den Belegungen aus zwei in Abstand voneinander angeordneten beweglichen, zweckmäßig drehbaren und gekuppelten Schneidevorrichtungen (55) und feststehenden Gegenplatten (57, 58) besteht, zwischen denen Raum zum getrennten Durchlaufen der Isolierstreifen als auch Belegungsstreifen gelassen ist. 1o.
  10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Schneidevorrichtungen mit einem Anschlag (61') verbunden sind, der im Wege einer Vorrichtung (Stange 8o) liegt, die nach Aufwickeln einer vorbestimmten Länge der Belegungsstreifen den Anschlag verstellt und die Schneidevorrichtungen betätigt. i i.
  11. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 7 und 9, io, gekennzeichnet durch eine Zählvorrichtung für die aufgewickelten Windungen des Wickels, die mit Anschalten des Kraftantriebs für den Wickel in Tätigkeit gesetzt wird und diesen Kraftantrieb selbsttätig und zweckmäßig einstellbar abschaltet, sobald die gewünschte Anzahl von Windungen aufgewickelt ist.
  12. 12. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 7 und 9 bis i i, bestehend aus einem Kraftantrieb (Schnurscheibe 36) mit Kupplung (37, 37'), von der eine Kupplungshälfte (37) mit einer Welle (38) verbunden ist, die über einen Teil ihrer Länge mit Schraubengewinde (39) versehen ist, in welches eine vierschwenkbare halbe Schraubenmutter (65) eingreifen kann, und einem in dem Weg der letzteren angeordneten, zweckmäßig verstellbaren Anschlag (66), der mit einer Ausrückvorrichtung für die Kupplung verbunden ist, so daß beim Auftreffen der halben Schraubenmutter (65) und den Anschlag (66) die Kupplung ausgerückt und der Kraftantrieb abgekuppelt wird; die Welle (38) ist außerdem mit einer Kupplungsvorrichtung (Zapfen 33, 44) zum Antrieb eines Wickelkerns (29, 30, 31) verbunden.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die halbe Schraubenmutter (65) beim Auftreffen auf den Anschlag (66) außer Eingriff mit dem Schraubengewinde (39) der Welle (38) gebracht und selbsttätig (Feder 76) in ihre Anfangsstellung zurückgeführt wird.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die halbe Schraubenmutter (65) mit der Vorrichtung (8o) zum Betätigen der Vorrichtung (46) zum Anbringen der Schwächungslinien zusammen arbeitet, derart, daß die ausgeschwenkte und selbsttätig in ihre Anfangslage zurückkehrende halbe Schraubenmutter (65) mit der Vorrichtung (8o) auf den Anschlag (61) zur Betätigung der Vorrichtung (46) auftrifft.
  15. 15. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 7 und 9 bis 14, gekennzeichnet durch ein Handrad (22), an welchem Lager (26', 27', 28') zur drehbaren Aufnahme von Lagern (26, 27, 28) der Wickelkerne (29, 30, 31) vorgesehen sind, und die Lager (26, 27, 28) der Wickelkerne mit Zahnrädern (14o, 14o', 14o") versehen sind, die mit einem feststehenden Zahnkranz (141) kämmen können, und dieser Zahnkranz über einen Teil seines Umfangs unterbrochen ist, über welchen ein leerer Wickelkern zu der Stelle, wo neue Belegungs- und Isolierstreifen aufgelegt werden, und zu der anderen Stelle, wo der so geladene Wickelkern mit dem Kraftantrieb gekuppelt wird, bewegt wird.
  16. 16. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 7 und 9 bis 15, gekennzeichnet durch eine Anhaltevorrichtung, z. B. Sperräder (87, 88) und Sperrklinken (85, 86), welche die Spindeln (13, 17) stillsetzen, auf denen sich die Vorratsrollen (9o, 9i) für die Belegungsstreifen (ioo, ioi) befinden, wenn die Belegungen entlang den Schwächungslinien abgerissen werden sollen, und diese Anhaltevorrichtung zweckmäßig selbsttätig betätigt wird, wenn eine vorbestimmte Länge von Belegungsstreifen aufgewickelt ist.
  17. 17. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 7 und g bis 16, gekennzeichnet durch eine kraftschlüssige Kupplung zwischen je einer Vorratsrolle (2, 4.) für die Isolierstreifen und je einer Vorratsrolle (9o, 9i) für die Belegungsstreifen, die beispielsweise in einem unter Druck und nachgiebig auf je einem Paar solcher Rollen aufliegenden Rad (16o, 161) besteht, zum Zwecke, gleiche Ablaufgeschwindigkeiten dieser Streifen zu sichern, jedoch ein Weiterlaufen der Isolierstreifen bei stillstehenden Belegungsstreifen zu gestatten. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1165753B (de) * 1958-08-07 1964-03-19 Siemens Ag Verfahren zum Wickeln von Kondensatoren und Vorrichtung zu seiner Durchfuehrung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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