DE1012538B - Profilschleifen an Teilen von Nadeln, Stangen u. dgl. mit rundem Querschnitt - Google Patents

Profilschleifen an Teilen von Nadeln, Stangen u. dgl. mit rundem Querschnitt

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DE1012538B
DE1012538B DEK26030A DEK0026030A DE1012538B DE 1012538 B DE1012538 B DE 1012538B DE K26030 A DEK26030 A DE K26030A DE K0026030 A DEK0026030 A DE K0026030A DE 1012538 B DE1012538 B DE 1012538B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/16Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding sharp-pointed workpieces, e.g. needles, pens, fish hooks, tweezers or record player styli

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Profilschleifen an Teilen von Nadeln, Stangen u. dgl. mit rundem Querschnitt Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen von von der Kreisform abweichenden Querschnittsformen an Teilen von Nadeln, Drahtschäften, leichten Stangen od. dgl. mit kreisrundem Querschnitt.
  • Bei den bekannten Verfahren werden von der Kreisform abweichende Querschnitte an Teilen von zylindrischen Werkstücken dadurch erzeugt, daß diese in Reihen nebeneinanderliegend in Zangen eingespannt und die mit Werkstücken bespannten Zangen entweder in Richtung der Werkstückachsen oder quer dazu an Bearbeitungswerkzeugen, z, B. Schleifscheiben, von Hand oder mit mechanischen Mitteln vorbeibewegt werden.
  • Die bekannten Verfahren machen es notwendig, alle gemeinsam zu bearbeitenden Werkstücke, die an mehreren Stellen ihres Umfanges zu bearbeiten sind, z. B. mit je einem Öhr versehene Nadeln, die seitlich beiderseits des Öhrs flach geschliffen werden sollen, nach Erzeugung der einen Schlifffläche um ihre Achse in eine andere gleiche Lage zu drehen und in dieser Lage- erneut festzuspannen. Eine kontinuierliche Arbeitsweise ist also nicht durchführbar.
  • Demgegenüber gestattet das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren, Nadeln u. dgl. auf an sich bekannten, kontinuierlich betriebenen Maschinen zu bearbeiten, die bisher nur zum Anschleifen reiner Rotationsflächen an zylindrische Werkstücke benutzt werden. Bei diesen bekannten Maschinen werden die Werkstücke auf eine Transporteinrichtung gebracht, mit deren Hilfe sie in Reihen nebeneinanderliegend gegen eine Führungsfläche gedrückt und zugleich seitlich zu ihrer Achse und in bezug auf diese Fläche verschoben werden, wobei sie sich um ihre Längsachse drehen. Der zu bearbeitende Teil wird dabei an der Schleiffläche des Werkzeuges entlang geführt. Infolge der ständigen Rotation des Werkstückes ergeben sich dann je nach seiner Neigung zur Arbeitsfläche zylindrische, kegelförmige oder andersartige, stets aber einen überall kreisrunden Querschnitt umschließende Flächen.
  • Als Transporteinrichtung dienen dabei eine oder mehrere zueinander parallele Spindeln, zwischen deren Gewindeflanken die Nadeln u. dgl. in Reihen nebeneinanderliegend durch ein federndes Druckstück eingedrückt werden. Die Gewindeflanken bestimmen die seitliche Ausrichtung der Werkstücke und besorgen deren Quertransport, wenn die Spindel sich dreht. Dadurch, daß das Druckstück mit einem Belag hohen Reibungswiderstandes, z. B. aus Gummi, belegt ist, geraten die Werkstücke während ihrer Querbeförderung in ständige Umdrehung um ihre Längsachse.
  • Erfindungsgemäß wird die Erzeugung der von der Kreisform abweichenden Querschnittsform auf solchen bekannten Maschinen dadurch erreicht, daß die Nadeln während ihrer Rollbewegung in bestimmtem Rhythmus um eine in der gemeinsamen Nadelebene liegende, die Nadelachsen senkrecht kreuzende Achse derart geschwenkt werden, daß der zu schleifende Teil in ständigem Wechsel gegen die Schleifmittelfläche angedrückt und von ihr abgehoben wird. Je nach der Dauer, mit der der zu schleifende Teil der ständig rotierenden und seitlich wandernden Nadel mit der Schleifmittelfläche in Berührung kommt, ergeben sich mehr oder weniger stark gewölbte Flächen, deren Krümmungsradius jedoch stets größer ist als der der ursprünglichen Querschnittsform. Bei jeweils nur kurzzeitigem Andrücken ergeben sich nahezu ebene Schliffflächen.
  • Zur Erzeugung der Schwenkbewegung quer zur Nadelachse dienen erfindungsgemäß an den Nadeln vorgesehene Steuernocken, mit denen sich die Nadeln während ihrer Rollbewegung auf einer feststehenden Führungsbahn abwälzen. Diese Nocken können durch eigens angearbeitete oder bei der Fertigung der Nadeln sich ergebende Vorsprünge oder sonstige Veränderungen der Querschnittform gebildet, z. B. durch einen der Bildung des Öhrs dienenden Preßvorgang beiderseits des Öhrs sich ergebende Prägegrate, also Bestandteile des Werkstücks selbst, aber auch auf die Nadel aufgesetzte Schablonen sein.
  • Der wesentliche mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht also darin, daß an den Nadeln usw. in. kontinuierlichem Arbeitsgang von der Kreisform abweichende Querschnitte erzeugt werden können, d. h., daß es nicht mehr notwendig ist, die Nadeln u. dgl. jeweils in eine bestimmte, für alle gleichzeitig zu bearbeitenden Nadeln gleiche Lage zu drehen und sie für die Dauer des Schleifvorganges fest einzuspannen. Dadurch wird der größte Teil des bisher notwendigen Arbeitsaufwandes eingespart. In der Zeichnung sind einige Durchführungsbeispiele für das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. 1 das Abschleifen des Prägegrates beiderseits des Ohrs einer Nähnadel unter Bildung schwach gewölbter Seitenflächen, Abb. 2 das Anschleifen einer lanzettförmigen Spitze an eine Nähnadel, Abb. 3 das Abschleifen des Prägegrates entsprechend der Abb. 1 auf eine abgewandelte Weise, Abb. 4 das Abschleifen. des Prägegrates an zwei mit ihren öhrseitigen Enden verbundenen Nähnadeln, Abb. 5 das Anschleifen schwach gewölbter Flächen an einen Nähnadelschaft unterhalb des Ohrs, Abb.6 das Anschleifen. einer Vierkantspitze mit balligen Außenflächen an einen Drahtstift, Abb.7 das Anschleifen einer Vierkantspitze mit nahezu ebenen Außenflächen an einen Drahtstift.
  • Der Durchführung des Verfahrens dienen grundsätzlich bekannte Vorrichtungen, bei denen das im wesentlichen zylindrische Werkstück auf einer Spindel aufruht, deren Gewindeflanken seine seitliche Ausrichtung bestimmen und bei denen das Werkstück durch ein federndes Druckstück einerseits und ein festes Widerlager andererseits der Spindel mit dem Gewindegrund der Spindel in steter Anlage gehalten wird. Das feste Widerlager nimmt zugleich den unter dem Arbeitsdruck des Schleifwerkzeuges auftretenden Längsschub auf. Das federnde Druckstück besitzt eine Oberfläche hohen Reibungswiderstandes mit der Folge, daß beim Drehen der Spindel die zwischen ihnen Gewindegängen liegenden Werkstücke seitlich verschoben und dabei auf der Oberfläche des Druckstücks abgerollt, d. h. um ihre Längsachse gedreht werden. Eine zweite Spindel kann - besonders bei langen Werkstücken - vorgesehen sein, um die seitliche Ausrichtung der Werkstücke zu verbessern. Bei dieser zweiten Spindel darf das Werkstück jedoch nicht im Gewindegrund aufliegen, wenn die Vorrichtung für den mit der Erfindung verfolgten Zweck verwendet werden soll, denn hierfür kommt es darauf an, daß die Werkstücke um eine zur Spindelachse parallele Achse frei schwingen und dadurch der zu bearbeitende Werkstückteil dem Schleifwerkzeug abwechselnd genähert und von ihm entfernt werden kann.
  • Bei dem in den Abb. 1, l a, 1b wiedergegebenen Schleifvorgang handelt es sich darum, den beim Prägen des Ohrs 2 an einer Nadel 1 beiderseits entstandenen Prägegrat 3 derart durch Schleifen zu entfernen, daß sich seitlich des Nadelöhrs abgeflachte Stellen 4 ergeben, die einen größeren Krümmungsradius besitzen als der Nadelschaft selbst. Zu diesem Zweck soll die Nadel unter ständiger Drehung um ihre Achse quer zu dieser unter der Schleifscheibe 9 vorbeigeführt und zugleich jeweils dann, wenn der Prägegrat der Schleifscheibe gegenüberliegt, gegen deren Schleiffläche angedrückt werden. Diese notwendigen Bewegungen werden auf folgende Weise erzielt: Die Nadel t liegt zwischen den Gewindeflanken einer sich in Pfeilrichtung drehenden Spindel 5, gegen deren Kern sie durch ein federndes Druckstück 7 angedrückt wird, wobei sie sich mit ihrem dem Ohr gegenüberliegenden Ende an einer abwärts gerichteten Fläche der Leiste 8 abstützt. Das Druckstück 7 ist mit einer Schicht 6 belegt, deren Oberfläche der relativ zu ihr seitlich bewegten Nadel 1 einen hohen Gleitwiderstand entgegensetzt, so daß sich die Nadel über diese Fläche nur unter gleichzeitiger Umdrehung um ihre Längsachse fortbewegen läßt. Zur Erzeugung der notwendigen Schwingbewegungen ist die Nadelt an ihren dem Ohr gegenüberliegenden Ende durch einen Preßvorgang derart abgeflacht, daß sie dort, wie sich aus der Querschnittsdarstellung B-B ergibt, ovalen Querschnitt besitzt, dessen größter Durchmesser größer und dessen kleinster Durchmesser kleiner ist als der des übrigen Teils der Nadel 1. Da in der durch den Prägegrat gelegten Axialebene der Durchmesser des der Leiste 8 anliegenden Nadelendes größer ist als in einer senkrecht dazu liegenden Axialebene, führt die Nadel, während sie einerseits auf dem Belag 6 des Druckstücks 7 und andererseits an der nach unten gerichteten Fläche der Leiste 8 abrollt, pendelnde Bewegungen aus. Da sich während ihrer seitlichen Bewegungen. die Nadel immer mehr der Arbeitsfläche der Schleifscheibe 9 nähert, wird während des beschriebenen Bewegungsvorganges zunächst der Prägegrat 3 abgeschliffen und dann beiderseits des Nadelöhrs der ursprünglich kreisrunde Querschnitt zu der in Abb. l b bezeichneten abgeflachten Form abgeschliffen. Bei der praktischen Anwendung des Verfahrens liegt eine größere Anzahl von Nadeln parallel zueinander in jeweils einem Gang des Gewindes der Spindel 5, und zwar in der gleichen Weise, wie in Abb. 1 dargestellt, wobei sie sämtlich durch das leistenförmige Druckstück 7 über den Belag 6 einerseits gegen die Spindel und andererseits gegen die feststehende Führungsleiste 8 angedrückt werden.
  • Bei dem in Abb.2 dargestellten Bearbeitungsvorgang sollen eine Anzahl in Reihen nebeneinanderliegender Nadeln 10 mit je einer lanzettförmigen Spitze versehen werden, von der einzelne Querschnitte C-C, D-D, E-E in der Zeichnung ` wiedergegeben sind. Die Nadeln liegen hierbei wiederum zwischen den Gewindeflanken einer Spindel 13 und werden durch ein Druckstück 16 mit dem Belag 15 in den Gewindegrund eingedrückt. Eine zweite Spindel 14 nimmt zwischen ihren Gewindeflanken die Nadeln 10 derart auf, daß sie zwar seitlich zusätzlich geführt, in ihren Schwingungen um den Auflagepunkt auf dem Kern der Spindel 13 jedoch nicht behindert sind. Zur Erzeugung der Pendelbewegungen während des seitlichen Vorschubes der Nadel dienen hier die Präge-Brate 11. Als Schleifwerkzeug dient ein endloses Schleifband 18, das in Pfeilrichtung um Rollen 19 umläuft und gegen dessen Arbeitsfläche die Nadeln 10 mit ihren Spitzen 12 in rhythmischen Bewegungen angedrückt werden.
  • Bei dem in Abb.3 wiedergegebenen Bearbeitungsvorgang sollen an einer Nadel 20, die bereits mit einer lanzettförmigen Spitze 23 (vgl. Schnitt F-F) versehen ist, die Prägegrate 28 durch Schleifen entfernt werden. Hier wird die Nadel von unten her durch ein federndes Druckstück 22 gegen die in Richtung des Pfeiles 26 umlaufende Spindel 21 gedrückt, während sie mit ihrer lanzettförmigen Spitze gegen ein feststehendes Lineal 24 anliegt. Die Leiste 25 dient der Aufnahme des beim Schleifen auf die Nadel 20 ausgeübten Axialschubes. Dadurch, daß das Druckstück 22 zwischen Spindel 1 und Lineal 24 und unterhalb der Spindel angeordnet ist, wird hier das zu bearbeitende Ende der Nadel der Schleifscheibe 27 genähert, wenn die Spitze 23 mit ihrem kleinsten Durchmesser am Lineal 24 anliegt, und von der Schleifscheibe 27 abgehoben, wenn sie mit dem größeren Durchmesser ihrer Spitze 23 das Lineal 24 berührt.
  • Abb. 4 zeigt einen ähnlichen Vorgang wie Abb, 3, jedoch sind hier - wie es bei der Nadelherstellung vielfach üblich ist - zwei Nadeln noch an ihrem öhrseitigen Ende miteinander verbunden. Die Nadeln sind bereits in irgendeiner Weise mit Spitzen versehen, und der zwischen den Nadelöhren liegende Steg 31 ist zu ovalem Querschnitt G-G verformt. Die Nadeln 30 sind zwischen den Gewindeflanken der Spindel 32, 33 seitlich geführt, ohne jedoch deren Kern zu berühren. Die Druckstücke 35 und 36 sind untereinander verbunden und drücken gleichmäßig federnd gegen die Schäfte der Nadeln 30 und halten so den ovalen Querschnitt G-G in ständiger Anlage mit dem feststehenden Lineal 34. Unter der Wirkung des unrunden Querschnitts G-G werden beim Seitwärtsbewegen die sich drehenden Nadeln abwechselnd mit den: beiderseitigen Graten 29 gegen die Schleifscheibe 39 gedrückt, und zwar jeweils dann, wenn sie mit dem einen Teil des Prägegrates 29 der Arbeitsfläche der Schleifscheibe 39 gegenüberliegen. Gegen Verschiebung in axialer Richtung sind die Nadeln durch die Leisten 37 und 38 gesichert.
  • Abb. 5 zeigt, wie mit Hilfe der Schleifscheibe 49 an den Schaft einer Nadel 40 unterhalb des Öhrs seitliche Flächen 48 angeschliffen werden. Zu diesem Zweck ruht die Nadel 40 am Übergang zwischen ihrer Spitze 41 und. dem zylindrischen Schaftteil in bekannter Weise unter der Wirkung des federnden Druckstücks 46 zwischen den Gewindeflanken auf dem Kern der Spindel 42 auf. Mit ihrem öhrseitigen Ende ist sie auf der feststehenden Leiste 45 abgestützt, eine weitere Spindel 43 dient zusätzlicher seitlicher Führung der Nadel 40. Die Prägegrate 44 dienen als Steuernocken, die die pendelnde Bewegung der Nadel in Bezug auf die Schleifscheibe 49 bewirken.
  • Abb. 6 zeigt, wie an einen Drahtstift 50 eine Vierkantspitze mit Balligen Außenflächen angeschliffen werden kann. Hier wird der Stift 50 durch das federnde Druckstück 54 einerseits, mit der Spindel 52 andererseits, mit einer nach oben gerichteten ebenen Fläche der Leiste 55 in Anlage gehalten. Diese Fläche der Leiste 55 berührt die Nadel 50 jedoch nicht unmittelbar, sondern über eine Schablone 51, die im Klemmsitz auf das Ende des Stiftes 50 aufgeschoben ist. Während der Stift 50 sich um seine Achse dreht, bewirkt die Schablone 51 jedesmal dann ein Annähern der Stiftspitze 56 an die Arbeitsfläche des über Rollen 58, 59 geführten endlosen: Schleifbandes 57, wenn eine Kante der Schablone 51 auf der aufwärts gerichteten Fläche der Leiste 55 aufliegt, und ein Abheben von der Schleiffläche, wenn sie mit einer Seitenfläche auf der Leiste 55 aufliegt. Da während der Drehung des Stiftes 50 um ihre Achse die Schablonenachse allmählich gesenkt und gehoben wird, ergeben sich billige Außenflächen der Vierkantspitze 56.
  • Der in Abb.7 wiedergegebene Vorgang unterscheidet sich von dem nach Abb. 6 lediglich dadurch, daß die auf den Stift 50 aufgeschobene Schablone 51 gegen eine abwärts gerichtete Fläche der Leiste 60 anliegt und das Druckstück 61 zwischen Spindel 52 und Schleifband 57 angeordnet ist. Dadurch wird die Stiftspitze 62 jeweils gegen die Arbeitsfläche des Schleifbandes 57 gedrückt, wenn die Schablone 51 mit einer Seitenfläche gegen die Führungsfläche der Leiste 60 anliegt, und vom Schleifband abgehoben, wenn sich die Schablone 51 mit ihrer Kante über die Führungsfläche der Leiste 60 bewegt. Wenn man den Abstand des Schleifbandes von der Spitze 62 so einstellt, daß die Stiftspitze 62 das Schleifband bei jeder Schwing-Bewegung nur kurz berührt und sich bei ihrer seitlichen Fortbewegung allmählich der Arbeitsfläche des Schleifbandes 57 nähert, lassen sich Vierkantspitzen erzeugen, die nahezu ebene Außenflächen, besitzen.
  • Die Abb. 1 bis 7 zeigen lediglich Ausführungsbeispiele für das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren, das im übrigen weitgehender Abwandlungen z. B. dadurch fähig ist, daß Abtastschablonen anderer Formen gewählt oder die Schwingungsweiten der pendelnden Nadelbewegungen durch Veränderungen in den Abständen von Spindel, Führungsleiste, Druckstücke und Arbeitsfläche der Schleifscheibe zueinander verändert werden. Ferner lassen sich für eine Vielzahl gleichzeitig zu bearbeitender Werkstücke eine größere Anzahl nebeneinander aufgestellter Schleifscheiben verwenden, deren Abstand von den zu bearbeitenden Werkstückteilen in einer Richtung stetig abnimmt, oder auch jeweils ein breites Schleifband, das derart schräg zu der Werkstückreihe liegt, daß sich die einzelnen Werkstücke seiner Arbeitsfläche während ihrer seitlichen Wanderung allmählich nähern.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Erzeugen unrunder Querschnittsfarmen: an Teilen von Nadeln, Drahtabschnitten, Stangen. u. dgl. mit rundem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß in der vom Rundschleifen her bekannten Weise in Reihen nebeneinanderliegende, durch Abrollen an einer ebenen Fläche unter ständiger Drehung um ihre Achse seitlich verschobene und dabei mit dem zu verformenden Teil an der Arbeitsfläche einer Schleifvorrichtung entlang geführte Nadeln od. dgl. während ihrer Rollbewegung rhythmisch um eine ihre Längsachsen senkrecht kreuzende Achse derart geschwenkt werden, daß der zu verformende Teils in ständigem Wechsel gegen die Arbeitsfläche eines Schleifwerkzeuges angedrückt und von ihr abgehoben wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Schwenkbewegungen an den Nadeln od. dgl. vorgesehene Steuernocken dienen, mit denen sich die Nadeln während ihrer Rollbewegung auf einer feststehenden Führungsbahn abwälzen.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuernocken von durch Verformung od. dgl. erzeugten., über ihren Umfang vorstehenden Vorsprüngen gebildet werden.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuernocken von dem beim Prägen des Nadelöhrs beiderseits von diesem entstehenden Prägegrat gebildet werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Schwenkbewegungen ein Nadelteil mit unrundem Querschnitt dient, mit dem sich die Nadeln während ihrer Rollbewegung auf einer feststehenden Führungsbahn abwälzen.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Schwenkbewegungen auf eines der Nadelenden aufgeschobene und dort durch Klemmsitz gehaltene Schablonen dienen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2406499A1 (fr) * 1977-10-21 1979-05-18 Wada Shoji Appareil de meulage automatique des pointes d'aiguilles de seringues

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2406499A1 (fr) * 1977-10-21 1979-05-18 Wada Shoji Appareil de meulage automatique des pointes d'aiguilles de seringues

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