DE600803C - Graviervorrichtung fuer waelzbare Werkstuecke - Google Patents

Graviervorrichtung fuer waelzbare Werkstuecke

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DE600803C
DE600803C DED63997D DED0063997D DE600803C DE 600803 C DE600803 C DE 600803C DE D63997 D DED63997 D DE D63997D DE D0063997 D DED0063997 D DE D0063997D DE 600803 C DE600803 C DE 600803C
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DE
Germany
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workpiece
tool
workpieces
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rolling path
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DED63997D
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MASCHB
Friedrich Deckel AG
Friedrich Deckel Praezisions Mechanik und Maschinenbau
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MASCHB
Friedrich Deckel AG
Friedrich Deckel Praezisions Mechanik und Maschinenbau
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B3/00Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
    • B44B3/04Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings wherein non-plane surfaces are worked
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B2700/00Machines, apparatus, tools or accessories for artistic work
    • B44B2700/02Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two-dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
    • B44B2700/025Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two-dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings for engraving a surface of revolution

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  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

  • Graviervorrichtung für wälzbare Werkstücke Es ist bekannt, bei Gravier- oder Kopierfräsmaschinen Vorrichtungen zu verwenden, welche es ermöglichen, zylindrische oder ähnlich geformte Werkstücke während der Bearbeitung zu drehen, so daß sie nach einer in einer Ebene sich erstreckenden Schablone auf ihrem ganzen Umfang oder einem Teil desselben bearbeitet werden können. Die bisher bekannten Vorrichtungen dieser Arthaben den Nachteil, daß sie eine besondere Einspannung der Werkstücke in eine Drehvorrichtung oder ihre Umschlingung durch Stahlband o. dgl. erfordern und daß meist besondere, in mehreren Richtungen bewegliche Tische o. dgl. vorgesehen werden müssen.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß das Werkstück selbst sich an einer Bahn abwälzt, wobei seine Bewegung in der Abwälzrichtung durch eine Leitvorrichtung bewirkt wird, welche das Werkstück stets in der zum Werkzeug richtigen Stellung hält. Es ist dabei gleichgültig, ob das Werkzeug oder das Werkstück die Bewegung ausführt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch und unter Weglassung aller unwichtigen Teile dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Graviervorrichtung in einem Schnitt quer zur Achse des Werkstückes, Abb.2 den Hauptkörper der Vorrichtung in der Draufsicht, Abb.3 die zusammengebaute Vorrichtung in der Draufsicht, Abb. q. einen Querschnitt nach der Linie A-B in Abb. i, von rechts gesehen, Abb.5 einen Querschnitt nach der Linie C-D in Abb. i, von links gesehen, Abb. 6 eine Zusatzeinrichtung, einzeln, und Abb. 7 diese Einrichtung in die Vorrichtung eingebaut. 11 An der Lagerung i des Werkzeuges 2, die z. B. an einem Pantographensystem befestigt ist, sitzt ein Halter 3, dessen aufgeschobenes Unterteil ¢ durch eine Feder 5 nach oben gezogen wird. Dieser Arm q. ist mit einer Rolle 6 ausgerüstet, die mittels des Stabes 7 und der Walzen 8 von unten gegen das Werkstück 9 drückt. Die Teile 6, 7 und 8 sind so angeordnet, daß das Werkstück 9 stets genau unter dem Werkzeug 2 geführt wird. Als Widerlager für das Werkstück dienen die Arme io zweier Halter i i, die seitlich verstellbar auf dem Oberteil des Hauptkörpers 12 der Vorrichtung befestigt sind. Bei Bewegungen des Werkzeuges quer zur Werkstückachse wälzt sich das Werkstück 9 an den eine Abwälzbahn bildenden Armen io ab; bei Bewegungen des Werkzeuges in Richtung der Werkstückachse bleibt das Werkstück in Ruhe, und es bewegt sich lediglich. die Rolle 6 an dem Stab 7 entlang. Die Rolle 6 mit ihrer zylindrischen Lagerung ist dabei um eine senkrechte Achse schwenkbar, damit sie sich der Richtung des Stabes 7 frei anpassen kann. Die Arme io sind'zweckmäßig an ihrer Unterseite etwas aufgerauht oder mit einem überzug von geeigneter Beschaffenheit, wie z. B. Gummi o. dgl., versehen, um ein Gleiten des Werkstückes zu verhindern.
  • Die Führung des Werkstückes wird noch dadurch verbessert, daß die beiden Walzen 8 und der Stab 7 in einem Halter 13 gelagert sind, der mit einem stabförmigen Ansatz 14 in einem Führungsstück 15 gleitet; dieses Führungsstück 15 sitzt in dem Hauptkörper 12 und wird durch eine Feder 16 nach oben gedrückt. Auf diese Weise ist es möglich, Werkstücke verschiedenen Durchmessers zwischen den Teilen .8 und i o einzuspannen; die Feder 16 sorgt dabei für annähernd gleichen Anpreßdruck.
  • Zur Einstellung der Gravurtiefe bzw. zum Unterbrechen der Gravur sowie zur Anpassung an verschieden lange Werkzeuge ist es notwendig, daß die Höhenlage der Ab-wälzbahn io verändert werden kann. Dies wird dadurch ermöglicht, daß, der Hauptkörper 12 auf einer Büchse 17 und einem Bolzen 18, welche m einer Grundplatte 19 sitzen, . senkrecht verschiebbar gelagert ist. Eine Feder 20 hebt dabei das Gewicht des Körpers 12 mindestens teilweise auf.- Durch einen Druck auf den Handgriff 21 kann das Werkstück vom Werkzeugentfernt werden; seine Höhenlage und damit die Gravurtiefe läß;t sich durch die Mutter 22 genau einstellen.
  • Damit auch konische Werkstücke bearbeitet werden können, ist der Halter 13 in dem Führungsstück 15 um die Achse des Bolzens 14 drehbar; dadurch können sich die Walzen 8 neigen und so der Form der Werkstücke anpassen. Die zu bearbeitende Fläche de,-Werkstückes bleibt dabei stets in waagerechter Lage.
  • Es ist ferner notwendig, daß der Abstand der Arme i o veränderlich ist, damit sowohl kurze Werkstücke mit Gravuren geringer Ausdehnung, wie auch längere Werkstücke mit solchen größerer Ausdehnung versehen werden können. Dies wird dadurch erreicht, daß die Halter i i auf einem Bolzen 24 seitlich verschiebbar sind, wobei sie mit einer Abflachung auf den Körper 12 aufliegen; der Bolzen 24 ist in dem Körper 12 exzentriscb gelagert (Abb. i), so daß durch ein Verdrehen desselben mittels des Handgriffes 25 die Halter i i in beliebiger Entfernung voneinander gegen den Körper 12 gepreßt und somit in ihrer jeweiligen Stellung festgeklemmt werden können.
  • Für die Bearbeitung von Werkstücken mit unregelmäßiger Oberfläche ist mittels der Vorrichtung die Verwendung eines sogenannten Tiefenbegrenzers vorgesehen, der in Abh. 5 dargestellt ist. In einem seitlichen Ansatz des Halters 3 ist ein Bolzen 26 in senkrechter Richtung verschiebbar, der an seinem unteren Ende -einen Taster 27 trägt; dieser Taster befindet sich unmittelbar neben der Spitze des Werkzeuges 2. Durch Verdrehen der Mutter 28 kann die Stellung des Tasters und damit die Tiefe der Gravur verändert werden. Bei Nichtgebrauch wird der Paßstift 29 aus der Führungsnut 3o des Bolzens 26 herausgehoben und der Taster 27 zur Seite geschwenkt.
  • Die beschriebene Vorrichtung läßt sich auch mit Vorteil zum Bearbeiten von Werkstücken benutzen, die während der Bearbeitung nicht gedreht werden. Zu diesem Zwecke wird der Halter 3 mit den Teilen 4, 5 und 6 " entfernt und in dem Rohr 31, das in dem Körper 12 befestigt ist und in die Büchse 17 hineinragt, eine Feder 32 und ein Bolzen 33 eingesetzt (Abb.6 und 7). Das obere Ende dieses Bolzens ist V-förmig ausgearbeitet und zur Aufnahme des Stabes 7 eingerichtet. Dadurch können in einfachster Weise auch prismatische oder flache Werkstücke, wie .eckige Federhalter, Zahnbürsten, Kämme, Rechenschieber u. dgl., zwischen die Walzen 8 und die Gegenhalter i o eingespannt werden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Graviervorrichtung für wälzbare Werkstücke, dadurch gekennzeichnet, daß bei Bewegung eines an einem Pantographen (i) angeordneten Werkzeuges (2) das Werkstück (9) sich an einer Bahn (io) abwälzt, wobei die Bewegung des Werkstückes (9) in der Wälzrichtung durch eine mit der Werkzeuglagerung (I) verbundene Leitvorrichtung (3, 5, 4) derart erfolgt, daß sich die Achsen vom Werkstück (9) und Werkzeug (2) in allen Werkzeugstellungen schneiden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück (9) zwischen der Abwälzbahn (io) und einem unter Federdruck stehenden Organ gehalten wird, wobei das Organ durch die mit der Werkzeuglagerung (i) verbundene Leitvorrichtung (3, 5, 4) seitlich verschiebbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück (9) zwischen der Abwälzbahn (io) und zwei unter Federdruck stehenden Walzen (8) gehalten wird, wobei der Träger (13) der Walzen (8) durch die mit der Werkzeuglagerung (i) verbundene Leitvorrichtung (3, 5, 4) seitlich verschiebbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (i3) der Druckwalzen (8) durch eine Rolle (6) beeinflußt wird, welche an einem Stab (7) des Walzenträgers (i3) entlang rollen kann und in der Leitvorrichtung (3, 5, 4) um eine senkrechte Achse drehbar gelagert ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwälzbahn (io) aufgerauht oder mit einer entsprechenden Auflage von Gummi .o. dgl. versehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwälzbahn (i o) durch die Arme zweier Halter (i i) gebildet wird, deren Abstand einstellbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Abwälzbahn (i o) tragende Körper (12) in senkrechter Richtung verstellbar ist. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das das Werkstück (9) an die Abwälzbahn (io) drückende Organ neigbar ist, damit auch konische Werkstücke eingespannt werden können.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Halten von nicht wälzbaren Werkstücken an Stelle der mit der Werkzeuglagerung (i) verbundenen Leitvorrichtung (3, 5, 4) eine in dem Hauptkörper (12) der Vorrichtung ,eingesetzte, unter dem Druck einer Feder (32) stehende -Auflage (33) verwendet wird.
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