DE3010634C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21H—MAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
- B21H3/00—Making helical bodies or bodies having parts of helical shape
- B21H3/02—Making helical bodies or bodies having parts of helical shape external screw-threads ; Making dies for thread rolling
- B21H3/06—Making by means of profiled members other than rolls, e.g. reciprocating flat dies or jaws, moved longitudinally or curvilinearly with respect to each other
Description
Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für die
stationäre Gewindebacke einer Gewindewalzmaschine gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ganz allgemein ist bei Gewindewalzmaschinen mit
Flachbacken für gewöhnlich eine der beiden Gewindebacken
stationär und die andere vor der stationären hin- und
herbewegbar ausgebildet. Die Schraubenrohlinge, in deren
Schaft ein Gewinde eingewalzt werden soll, werden
nacheinander zwischen die beiden Gewindebacken eingeführt,
wozu meist eine schlitzförmige Führungsbahn dient, die
neben der stationären Gewindebacke endet. Jedesmal, wenn
die bewegliche Gewindebacke zurückgezogen ist, wird der
nächste Schraubenrohling durch einen Zuführschieber in den
Zwischenraum zwischen den beiden Gewindebacken gestoßen.
Dabei ist es für eine ordnungsgemäße Zuführung der
Schraubenrohlinge und für die Erzielung einer
gleichmäßigen Lage des Gewindes auf dem Schraubenschaft
erforderlich, daß das Ende der Führungsbahn genau
gegenüber der Oberkante der gewindeformenden Backenfläche
der stationären Gewindebacke ausgerichtet ist.
Die Schraubenrohlinge werden zweckmäßigerweise durch
Kaltverformung hergestellt. Solange die hierzu verwendeten
Werkzeuge noch neu sind, ist der Schaft der
Schraubenrohlinge ordnungsgemäß zylindrisch. Wenn die
Werkzeuge jedoch abgenutzt werden, weicht die Form des
Schaftes immer mehr von der zylindrischen Gestalt ab,
und es bildet sich meist ein leichter Konus aus, bei dem
sich der Schraubenrohling zur Spitze hin etwas verjüngt.
Die für die Gewindeherstellung zur Verfügung stehenden
Schraubenrohlinge werden somit von Partie zu Partie eine
etwas andere Gestalt aufweisen.
Dies ist zwar für die Gestalt und für die Qualität der
fertigen Schraube an sich ohne Bedeutung, da jedoch der
Angriff der Gewindebacken nicht mehr gleichmäßig über den
ganzen Schaft verteilt erfolgt, wandert der
Schraubenrohling zu Beginn des Gewindewalzvorganges etwas
nach oben aus, so daß die Lage des Gewindes auf dem
Schraubenschaft von Partie zu Partie schwankt.
Gemäß der US-PS 39 26 026 ist die stationäre
Gewindebacke um eine durch einen Gelenkbolzen definierte
Schwenkachse schwenkbar, der deutlich unterhalb der
Gewindebacke liegt. Dies hat zwangsläufig zur Folge, daß
bei der bekannten Konstruktion beim Schwenken der
Gewindebacke zur Anpassung an Abweichungen der Schaftform
der Schraubenrohlinge vom Nennwert eine Fehlausrichtung
gegenüber den Führungsschienen einer Führungsbahn zur
Zuführung der Schraubenrohlinge eintritt, wobei diese
Fehlausrichtung dann unter Verwendung von Einlegestücken
mühsam und mit hohem Zeitaufwand gegebenenfalls iterativ
korrigiert werden muß, wobei gelegentlich auch ein
Neueinstellen der Höhe der Führungsbahn erforderlich ist.
Ähnlich ist die Situation bei einer anderen aus der US-PS
25 48 137 bekannten Haltevorrichtung, gemäß welcher an dem
verstellbaren Backenhalter eine konvexe Oberfläche
vorgesehen sein kann, während an dem starren
Befestigungsblock eine entsprechende konkave Oberfläche
vorgesehen ist. Dabei wird der Mittelpunkt des die beiden
gekrümmten Flächen definierenden Kreises bzw. Zylinders an
einen Punkt zwischen den beiden Gewindebacken gelegt, der
etwa auf der halben Höhe dieser backen liegt. Diese
Ausgestaltung hat bei der bekannten Haltevorrichtung zur
Folge, daß bei einem Verstellen der stationären
Gewindebacke deren Oberkante um den genannten Mittelpunkt
schwenkt und dabei ihre Lage bezüglich der
Führungsschienen ändert.
Auch bei einer dritten aus der US-PS 37 26 118 bekannten
Haltevorrichtung wird die stationäre Gewindebacke durch
Verschwenken um eine deutlich unter ihr liegende
Schwenkachse verstellt, was wiederum zu einer
unerwünschten Verlagerung der Backen-Oberkante führt.
Ausgehend vom Stande der Technik gemäß US-PS
39 26 026, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
gattungsgemäße Haltevorrichtung zu schaffen, bei der das
Verschwenken der stationären Gewindebacke einerseits
einfach, schnell und gezielt erfolgen kann, während
andererseits ein Nachstellen der an die Führungsbahn
angrenzenden Elemente in Abhängigkeit vom Anstellwinkel
der Gewindebacke entbehrlich ist.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen
Halterungsvorrichtung gemäß der Erfindung durch die
Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1
gelöst.
Erfindungsgemäß kann die Umstellung auf eine neue Partie
von Schraubenrohlingen einfach und schnell durch einen
reinen Einstellvorgang ohne nachfolgende Korrekturen
durchgeführt werden. Die Auswirkungen des Einstellens
können sofort an dem Ausfallen der fertigen Schrauben
beobachtet werden. Die Oberkante des durch die beiden
Gewindebacken gebildeten Kanales bleibt gegenüber
derjenigen der Führungsbahn unverändert. Die Maßnahmen
nach der Erfindung haben den weiteren Vorteil, daß sie
ohne Zeitverlust bei laufender Maschine ausgeführt werden
können.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung in
Verbindung mit einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie 2-2 in Fig.
1 bei Verarbeitung eines Schraubenrohlings mit
zylindrischem Schaft,
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie 3-3 in Fig.
1 bei Verarbeitung eines Schraubenrohlings mit
sich kegelig verjüngendem Schaft und
Fig. 4 eine auseinandergezogene Darstellung der
Anordnung nach Fig. 2 und 3.
In der Zeichnung ist eine Flachbackengewindewalzmaschine 10 dar
gestellt, welche zur Herstellung von Schrauben aus Schraubenroh
lingen 11 mit zylindrischem Schaft dient. Die Rohlinge 11 werden
nacheinander zwischen eine stationäre Gewindebacke 13 und eine
bewegliche Gewindebacke 14 gebracht und dort zwischen zwei einander ge
genüberliegenden gewindeformenden Backenflächen 15 und 16 der
beiden Gewindebacken 13 und 14 mit einem Gewinde versehen, wenn
die bewegliche Gewindebacke 14 an der stationären Gewindebacke
13 vorbeibewegt wird. Die Gewindebacken 13 und 14 sind im wesent
lichen quaderförmig und weisen an ihren Backenflächen 15 und 16
gewindeformende Elemente in Form von Keilrippen und Keilrillen
auf, die sich in Längsrichtung entsprechend dem Steigungswinkel
des zu erzeugenden Gewindes erstrecken.
Auf einem (hier nicht dargestellten) Grundgestell der Gewinde
walzmaschine 10 ist eine Grundplatte 17 angebracht, welche eine
Backen-Haltevorrichtung 18 auf einer justierbaren Zwischenplatte
19 (Fig. 2) trägt, die zweckmäßigerweise - wie bei der Gewinde
walzmaschine nach der genannten US-PS 39 26 026 - etwas nach unten
geneigt ist.
Die bewegliche Gewindebacke 14 wird von einem verschiebbar ge
lagerten Backenhalter 20 (Fig. 1) getragen, der vor der stationä
ren Gewindebacke 13 hin- und herbewegt werden kann. In der in
Fig. 1 dargestellten Lage befindet sich die bewegliche Gewinde
backe 14 in derjenigen Extremlage ihres Hubes neben dem Vorder
ende der stationären Gewindebacke 13. In dieser Extremlage werden die Schrauben
rohlinge 11 den Gewindebacken 13 und 14 zugeführt. Wenn die
bewegliche Gewindebacke 14 in der Zeichnung nach rechts bewegt
wird, rollt der Schraubenrohling 11 zwischen den Gewindebacken 13
und 14 ab, wobei das Gewinde gebildet wird. In der rechten Extrem
lage der bewegten Gewindebacke 14 fällt die so geformte Schraube
zwischen den beiden Gewindebacken 13 und 14 heraus in einen hier nicht
dargestellten Behälter. Die Gewindewalzmaschine 10 arbeitet mit
hoher Geschwindigkeit und kann bis zu 1000 Schraubenrohlinge in
der Minute verarbeiten.
Die Schraubenrohlinge 11 werden von einem hier nicht dargestell
ten Schüttelzuführer über zwei parallele Schienen 22 und 23, die
eine schlitzförmige Führungsbahn 24 bilden, unter Schwerkraftwir
kung einem federbelasteten Schieber 25 am unteren Ende der Füh
rungsbahn 24 zugeführt, von wo aus jedes Mal, wenn die bewegliche
Gewindebacke 14 zurückgezogen ist, durch einen Zuführschieber 26
der jeweils erste Schraubenrohling 11 in den Spalt zwischen den
Gewindebacken 13 und 14 gestoßen wird. Der Zuführschieber 26 befindet
sich an einem Schlitten 27, der in einer Führung 29 auf der
Grundplatte 17 gleitet.
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist der Zuführschieber 26 unter 45°
zu den Gewindebacken 13 und 14 angeordnet. Unter dem gleichen
Winkel sind die Schienen 22 und 23 an ihren Enden 30 und 31 ab
geschrägt, so daß der Zuführschieber 26 an ihnen anliegen kann.
Eine Spitze 32 am Ende 31 der Schiene 23 und eine Spitze 33 an
der Vorderkante der stationaren Gewinebacken 13 bilden eine ste
tige Fortsetzung einer Oberkante 34 der gewindebildenden Backen
fläche 15 der stationären Gewindebacke 13. Durch diese Anordnung
wird die Bewegung der Schraubenrohlinge 11 aus der Führungsbahn
24 um die Spitze 33 erleichtert. Wenn die Lage der Spitze 31 nicht in Hö
hen- und Seitenlage mit der Oberkante 34 übereinstimmt, bleiben
die Schraubenrohlinge 11 an der Spitze 33 hängen oder haben nicht
genug Spielraum, um in den Spalt zwischen den Gewindebacken 13
und 14 zu gelangen.
Ein Hauptproblem bei Präzisions-Gewindewalzmaschinen besteht
darin, daß sie Partien mit Schraubenrohlingen gleicher Nennwerte,
aber infolge unterschiedlicher Werkzeugabnutzung Verschiedener
Form verarbeiten müssen. So haben Schraubenrohlinge 11 von neuen
Werkzeugen gemäß Fig. 2 einen zylindrischen Schaft und Schrauben
rohlinge 11a von abgenutzten Werkzeugen, wie in Fig. 3 übertrie
ben angedeutet, einen sich kegelförmig verjüngenden Schaft. Da
mit die Gewindewalzmaschine 10 die unterschiedlichen Partien ord
nungsgemäß verarbeiten kann, muß die stationäre Gewindebacke 13
jeweils so verschwenkt werden, daß sich ihre gewindeformende
Backenfläche 15 der zylindrischen Form eines Schraubenrohlinges
11 nach Fig. 2 oder der kegelförmigen Kontur eines Schraubenroh
linges 11a nach Fig. 3 anpaßt. Dabei muß die gegenseitige räumliche Lage
der Oberkante 34 und des Schienenendes 31 genau einge
halten werden.
Dies wird in dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel durch
einen Aufbau der Backen-Haltevorrichtung 18 mit einem verschwenk
baren Backenhalter 40 für die stationäre Gewindebacke 13 und einem
starren Befestigungsblock 41 für die Lagerung des Backenhalters
40 in besonders einfacher Weise erreicht. Der Befestigungsblock 41
ist auf der Zwischenplatte 19 angebracht, und der Backenhalter 40 ist
mit einer Tasche 43 (Fig. 2) für die Aufnahme der Gewindebacke 13
versehen. Eine Klammer 44 und ein einstellbarer Anschlag 45 wir
ken auf die Oberseite bzw. eine Seitenfläche der Gewindebacke 13
ein und sichern diese somit in der Tasche 43.
Wenn die stationäre Gewindebacke 13 mit senkrechter Backenfläche
15 angeordnet ist (Fig. 2), befinden sich zwei Flächen 46 und 47
an der Oberseite des Backenhalters 40 und des Befestigungsblockes
41 mit der Oberseite der Gewindebacke 13 in der gleichen Ebene, und
die Oberkante 34 der Gewindebacke 13 befindet sich in einem vorbestimmten Ab
stand von der Rückseite der Tasche 43. Dies kann für die Gewinde
backe 13 dadurch erreicht werden, daß einmalig Einlegestücke 48
und 49 entsprechender Dicke hinter der bzw. unter die Gewindebacke 13
eingefügt werden. Diese Einlegestücke dienen nur der Anpassung
an die Größe der Schraubenrohlinge 11 und bleiben - unabhängig
von der tatsächlichen Form der Schraubenrohlinge - unverändert,
solange diese Größe bearbeitet wird.
Der Backenhalter 40 und der Befestigungsblock 41 sind, wie aus
Fig. 2 hervorgeht, mit zueinander passenden kreisbogenförmigen bzw. zylindrischen
Flächen 50 und 51 versehen, die es gestatten, die stationäre Ge
windebacke 13 zu verschwenken, ohne die Lage ihrer Oberkante 34
zu verändern. Die Fläche 50 an der Unterseite des Backenhalters
40 bildet eine konvexe Gleitfläche, die auf einer durch die Flä
che 51 an der Oberseite des Befestigungsblockes 41 gebildete
konkave Auflagefläche gleiten kann. Dabei fällt der Krümmungs
mittelpunkt der beiden Flächen 50 und 51 zweckmäßigerweise mit
der Oberkante 34 der gewindeformenden Backenfläche 15 zusammen.
Bei bestimmten Formen der Schraubenrohlinge 11 kann es jedoch auch
angebracht sein, durch entsprechende Wahl der Einlegestücke 48
und 49 die Drehachse des Backenhalters 40 an eine andere Stelle
in dem Spalt zwischen den Gewindebacken 13 und 14 zu legen.
Die konkave Auflagefläche 51 des Befestigungsblockes 41 ist gemäß
Fig. 4 an der Oberseite von zwei seitlich nebeneinander angeord
neten Schenkeln 52 an den Seiten des Befestigungsblockes 41 aus
gebildet, so daß der Backenhalter 40 mit seiner konvexen Gleit
fläche 50 auf dessen Schenkeln 52 aufsitzt und gleiten kann. Da
bei verschwenkt sich die gewindeformende Backenfläche 15 der Ge
windebacke 13 ohne daß sich deren Oberkante 34 verschiebt, weil
diese Oberkante 34 als Schwenkachse für den Backenhalter 40
dient.
Zur Befestigung des Backenhalters 40 an dem Befestigungsblock 41
unter Zulassung des Aufeinandergleitens der beiden Flächen 50 und
51 dient eine Spannvorrichtung gemäß Fig. 3 und 4.
Der Backenhalter 40 trägt an seiner Rückseite eine
mit ihm einstückige Lasche 53, die in den Zwischenraum zwischen
den beiden Schenkeln 52 des Befestigungsblockes 41 hineinragt.
Eine Schraube 54 erstreckt sich durch eine gewindefreie Bohrung 55
in dem Backenhalter 40 bis in einen Längsschlitz 56 in der Lasche
53. Senkrecht zu dem Längsschlitz 56 ist ein Halteriegel 57 angeordnet, der eine
zentrale Gewindebohrung 59 aufweist, in welche die Schraube 54
eingeschraubt ist. Die beiden Enden des Halteriegels 57
ragen in zwei kreisbogenförmige Schlitze 60 in den Schenkeln 52
des Befestigungsblockes 41 hinein. Die Schlitze 60 besitzen auf
ihrer der Auflagefläche 51 zugewandten Seite jeweils eine konvexe kreisbogenförmige
Gleitfläche, die zu den Flächen 50 und 51 konzentrisch
ist und mit einer entsprechenden konkaven kreisbogenförmigen
Fläche 58 auf der dem Beckenhalter 41 zugewandten Seite des
Halteriegels 57 zusammenwirkt.
Durch Anziehen der Schraube 54 wird der Halteriegel 57 in dem
Längsschlitz 56 der Lasche 53 in Richtung auf den Backenhalter 40
gezogen, bis er fest an den Gleitflächen
der Schlitze 60 anliegt. Dadurch wird die Gleitfläche 50
in innigen Kontakt mit der Auflagefläche 51 gebracht und ein Abheben
des Backenhalters 40 von dem Befestigungsblock 41 beim Arbeiten
der Gewindewalzmaschine 10 verhindert. Mit Hilfe von zwei
Tellerfedern 62 (Fig. 3), die zwischen dem Kopf der Schraube 54
und dem Boden einer Senkbohrung 63 in dem Backenhalter 40 angeordnet
sind, kann der Backenhalter 40 leicht bezüglich des Befestigungsblockes
41 verschoben werden, ohne daß die Schraube 54 gelöst werden muß.
Die Tellerfedern 62 haben eine solche Steifigkeit, daß die Flächen
50 und 51 zwar fest aufeinander gehalten werden, aber dennoch
aufeinander gleiten können, wenn die stationäre Gewindebacke 13
verschwenkt werden muß.
Zum Verschwenken der stationären Gewindebacke 13 und zum sicheren
Halten derselben in der gewählten Lage ist eine Einstellvorrichtung vorge
sehen, die in Fig. 3 dargestellt ist und im wesentlichen aus
einer Feststellschraube 65 sowie einer Verstellschraube 66 be
steht. Die Feststellschraube 65 ragt durch eine aufgeweitete
gewindefreie Durchgangsbohrung 67 in dem Befestigungsblock 41
und ist in eine Gewindebohrung 68 in der Lasche 53 des beweglichen
Backenhalters 40 eingeschraubt. Unter dem Kopf der Feststell
schraube 65 befinden sich mit zueinander komplementären Kugelflächen aneinander anliegende Beilagscheiben 69, die
ein Verschwenken der Feststellschraube 65 in der aufgeweiteten
Durchgangsbohrung 67 gestatten, wenn die Lasche 53 beim Ver
schwenken der Gewindebacke 13 nach oben oder unten bewegt wird.
Die Verstellschraube 66 ist in eine Gewindebohrung 70 in dem Be
festigungsblock 41 eingeschraubt und liegt mit ihrem unteren Ende
gegen die Oberseite der Lasche 53 an. Wie aus Fig. 1 hervorgeht,
befindet sich unter dem Kopf der Verstellschraube 66 eine Scheibe
71 mit Einstellskala 72, die mit einem Zeiger 73 auf dem Kopf der
Verstellschraube 66 zusammenwirkt. Die Einstellskala 72 kann un
mittelbar in dem Winkel geeicht werden, um den die stationäre
Gewindebacke 13 verschwenkt wird.
Zur Erläuterung des Verschwenkens der stationären Gewindebacke
13 sei angenommen, daß die Gewindewalzmaschine 10 bisher mit zy
lindrischen Schraubenrohlingen 11 und gemäß Fig. 2 mit senkrecht
angeordneter Backenfläche 15 der stationären Gewindebacke 13 ge
arbeitet hat und nunmehr auf kegelförmige Schraubenrohlinge 11a
umgestellt werden soll, für welche der untere Teil der gewinde
formenden Backenfläche 15 gemäß Fig. 3 gegen die Backenfläche 16
der beweglichen Gewindebacke 14 verschwenkt werden muß.
Soll eine solche Anpassung vorgenommen werden, wird zunächst die
Feststellschraube 65 gelöst, um es dem beweglichen Backenhalter
40 zu ermöglichen, sich gemäß Fig. 2 und 3 im Uhrzeigersinn zu
bewegen. Anschließend wird die Verstellschraube 66 angezogen,
so daß ihr unteres Ende gegen die Lasche 53 drückt und den Backen
halter 40 mit seiner Gleitfläche 50 im Uhrzeigersinn auf der
Auflagefläche 51 des Befestigungsblockes 41 verschiebt, wobei
auch der Halteriegel 57 in den Schlitzen 60 gleitet. Auf diese
Weise wird die Gewindebacke 13 in der gewünschten Richtung ver
schwenkt und die Oberkante 34 ihrer Backenfläche 15 in ihrer
festen Lage gegenüber dem Ende 31 der Schiene 23 gehalten. Wenn
die Verstellschraube 66 angezogen wird, ermöglichen es die Tel
lerfedern 62 dem Backenhalter 40, an dem Befestigungsblock 41 ent
lang zu gleiten, obwohl der Backenhalter 40 und der Befestigungs
block 41 durch die Schraube 54 fest zusammengehalten werden. Ver
möge dieser Tellerfedern 62 kann die Schraube 54 bereits beim
Zusammenbau der Anordnung angezogen werden und braucht zum Ver
stellen des Backenhalters 40 nicht gelöst zu werden.
Mit Hilfe der Einstellskala 72 kann festgestellt werden, wann die
Gewindebacke 13 um den gewünschten Winkelbetrag verschwenkt wor
den ist. Abschließend wird die Feststellschraube 65 wieder ange
zogen, um die stationäre Gewindebacke 13 in ihrer neuen Lage fest
zulegen.
Wenn die stationäre Gewindebacke 13 in der entgegengesetzten
Richtung verschwenkt werden soll, wird die Verstellschraube 66
soweit gelöst, bis der Zeiger 73 auf der Einstellskala 72 den
gewünschten Wert erreicht hat. Dann wird die Feststellschraube 65
angezogen, um die Lasche 53 nach oben gegen die Verstellschraube
66 zu ziehen, wobei während des Anziehens der Feststellschraube
65 die stationäre Gewindebacke 13 im Gegenuhrzeigersinn ver
schwenkt wird.
Die Einrichtung nach der Erfindung gestattet es, die stationäre
Gewindebacke 13 schneller und genauer zu verschwenken, und ver
kürzt dadurch ganz wesentlich die zum Einrichten der Maschine er
forderliche Zeitspanne.
Claims (3)
1. Haltevorrichtung für die stationäre Gewindebacke einer
Gewindewalzmaschine mit Flachbacken, bei der die
stationäre Gewindebacke an einem mittels einer
Einstellvorrichtung verstellbaren Backenhalter
befestigt ist, welcher ein einstellendes Verschwenken
der gewindeformenden Backenfläche der stationären
Gewindebacke gegenüber derjenigen der beweglichen
Gewindebacke um eine sich parallel zu den Längskanten
der Backenfläche erstreckende Schwenkachse zuläßt,
dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare
Backenhalter (40) mit einer konvexen
kreisbogenförmigen Gleitfläche (50) auf einer konkaven
kreisbogenförmigen Auflagefläche (51) eines starren
Befestigungsblockes (41) aufsitzend verschwenkbar ist,
daß die Schwenkachse durch die Oberkante (34) der
Backenfläche (15) der stationären Gewindebacke (13)
gebildet ist, daß die Gleitfläche (50) und die
Auflagefläche (51) konzentrisch zueinander und zu der
Oberkante (34) angeordnet sind, und
daß zwischen dem verstellbaren Backenhalter (40) und
dem starren Befestigungsblock (41) eine die
Gleitfläche (50) in Eingriff mit der Auflagefläche
(51) haltende und ihr ein Gleiten auf der
Auflagefläche (51) gestattende Spannvorrichtung (54
bis 63) angeordnet ist.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (54 bis 63)
aus einer durch eine gewindefreie Bohrung (55) in dem
verstellbaren Backenhalter (40) geführten Schraube
(54),
zwei beiderseits der Schraube (54) in dem starren Befestigungsblock (41) vorgesehenen Schlitzen (60) mit koaxial zu der Auflagefläche (51) verlaufenden kreisbogenförmigen Seitenflächen,
einem mit Hilfe einer Gewindebohrung (59) auf ein Ende der Schraube (54) aufgeschraubten und in die Schlitze (60) hineinragenden Halteriegel (57) und
mindestens einer zwischen der Schraube (54) und dem Backenhalter (40) angeordneten Feder (62) besteht.
zwei beiderseits der Schraube (54) in dem starren Befestigungsblock (41) vorgesehenen Schlitzen (60) mit koaxial zu der Auflagefläche (51) verlaufenden kreisbogenförmigen Seitenflächen,
einem mit Hilfe einer Gewindebohrung (59) auf ein Ende der Schraube (54) aufgeschraubten und in die Schlitze (60) hineinragenden Halteriegel (57) und
mindestens einer zwischen der Schraube (54) und dem Backenhalter (40) angeordneten Feder (62) besteht.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung (65 bis
73) aus einer durch eine Gewindebohrung des
Befestigungsblockes (41) hindurchgeschraubten und an
dem Backenhalter (40) anliegenden Verstellschraube
(66) und
einer durch eine gewindefreie Bohrung (67) des
Befestigungsblockes (41) hindurchgeführten und in eine
Gewindebohrung (68) des Backenhalters (40)
eingeschraubten Feststellschraube (65) besteht.
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