DE1585197A1 - Pneumatische Abzugvorrichtung fuer Rundstrickmaschinen zum Herstellen von Struempfen,Socken u.dgl. - Google Patents

Pneumatische Abzugvorrichtung fuer Rundstrickmaschinen zum Herstellen von Struempfen,Socken u.dgl.

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    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
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PATENTANWÄLTE DR. ING. E. L I E B AU Λιι^."ΐ;ΐΐΐ\·;;-:ίϋ^ίς:1 .>·λ, α··:.' _ . . 1>· ,4
DIPL. ING. G. LIEBAU
8902 AUGSBURG-GÖGGINGEN
V. ElCHENUORFf-STR. 10 · TEL. 337V5
Pneumatische Abzugrorrichtung für Rundstrickmaschinen zur Herstellung ron Strümpfen, Socken u.dgl.
Di· Irfindung betrifft ein· pneumatisch· Abzugrorriohtung für Rundstrickmaschinen zur Herstellung τοη Strümpfen, Socken und dgl.
Bekanntlich werden in letzter Zeit in Struapfetrickautomaten immer mehr pneumatische Abzugrorriohtungen Terwendet, deren Aufgabe es ist, das Striokgut wlhrend seiner Herstellung in konstanter, gleichförmiger Spannung zu halten? Diese bekannten Abzugrorrichtungen arbeiten alle naoh dem Prinzip, dass durch den nadelzylinder, in dessen Längsrichtung τοη oben naoh unten ein Luftstrom geleitet wird, der geblasen sein kann, in den meisten fällen j«doch gesaugt wird und der das schlauchförmig· Striokgut in Spannung hält.
Während seiner Herstellung entwickelt sich das sohlauchfSrmlge Strmokgut innerhalb des ladelsylinders oder innerhalb eines, achsengleieh in diesem ortsfest oder drehbar angeordneten Rohres. Auf diese Weise tritt der Strumpf unten aus dem Zylinder in ein Rohr ein, durch welches er an einem Sammelplatz befördert wirdt Die ersten derartigen pneumatischen Abzugrorrichtungen sahen in Terllngerung des ladelzylinders «in derart langes Rohr Tor, dass sieh 4er in Bildung befindliehe Strumpf geradlinig nach unten in diesem Bohr entwickeln kennt·, was zur Folge hatte, dass der Iadelzylinier so hoch angeonrdnet werden musste, dass sieh der Strumpf über eine eesamtllnge geradlinig erstrecken könnt·· Um 41· Kasehinenhöhe herabzusetzen «n4 um es su ermöglichen, die 8ammeletelle tor fertige» Itrümyfe unmittelbar «nterhalb de· Ia-
ORIGfMAL
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delzylindere anzuordnen, wurde daraufhin eine Tariante vorgeschlagen , bei der unter dem Zylinder ein gelochter, eich drehender Korb vorgesehen ist, durch den der Luftstrom hindurchtritt und auf den sich der Strumpf nach und nach bei seiner Bildung ablegt.
Da in allen diesen Fällen wie übrigens auch in den normalen Maschinen ohne pneumatischen Abzug, die Strümpfe die Maschinen mit der rechten Seite des Strickgutes aussen liegend verlassenvwurden auoh bereits pneumatische Torrichtungen sum selbsttätigen Wenden der fertigen Strümpfe in Verbindung mit den pneumatischen Abzugvorrichtungen sum Vorschlag gebracht, so dass die Strümpfe die Maschine gewendet verlassen und bereit sind vernäht zu werden, was eben auf der Rückseite des Strickgutes erfolgen muss. Obwohl die bekannten Vorrichtungen zufolge zahlreicher Verbesserungen bereits einen guten Grad der Vollendung erreicht haben ist zu bemerken, dass sie verhältnismässig kompliziert und heikel sind, insbesondere wenn die normale Abzugvorrichtung mit einer selbsttätig arbeitenden Strumpfwendevorriohtung kombiniert ist. Um eine durch einen Baugluftsttom erzeugte ausreichende Zugkraft zu erhalten, braucht man verhältnismässig grosse fliehkraftsauggebläse und um die doppelte Aufgabe einer Abzug- und Wendevorrichtung IU erfüllen, müssen geeignete Ventile und Verteiler vorgesehen sein, die in genau bestimmten Augenblicken gesteuert werden müssen, um den Luftstrom durch verschiedene Leitungen tu führen. Auoh der Platsbedarf der bekannten Vorrichtungen ist gross und die Maschinen, an denen die Vorrichtungen angebracht sind, müssen eine bedeutende Höhe besitzen, was für eine leichte und einfache Bedienung während des Betriebes sowie für die Wartung und etörnungsbeeeitigung nachteilig ist.
Bis Erfindung hat somit in erster Linie die Aufgab·, eine pneumatische Absugvorrichtung für Strumpf- bzw· Sookenstrickautomaten zu schaffen, die weniger Plats beansprucht und t!fächer ist
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ale die bisher bekannten derartigen Yorrichtungen und die ee gestattet» die Strümpfe unmittelbar gewendet, d.h. mit der rechten Seite nach innen gekehrt« zu erhalten.
Dies wird erflndungegem&Be dadurch erreicht, daee Mittel vorgeeehen werden, um einen genügend starken Luftstrom rom Nadelzyllnferinneren nach ausβen in Richtung Ton der Zylinderbaels sum Zylinderkopf zu erzeugen, der in der Lage ist, das Strickgut tob Zylinder wegzuelehen, ohne es in den Zylinder eintreten zu lassen. Mittels der erfindungegemHssen Abzugvorrichtung wird somit das Bchlauchflraige Strickgut nicht wie bei allen bekannten Rundstrick maeohinen in den Zylinder hinein entwickelt, um auf der den Nadeln entgegengesetzten Seite des Zylinders auszutreten, sondern es tritt aus dem Zylinder unmittelbar an der Seite der HadeLn und der Abschlagplatinen aus. Auf diese Weise wird das Strickgut
auch sofort nach seiner Bildung und nicht erat naoh fertigstellung eines Strumpfes gewendet.
Bei einer besonderen Ausführung der Erfindung 1st ausβerhalb des Nadelzylinder in Verlängerung desselben ein Rohr vorgesehen, dessen BintrittsoTfnung ungefähr in der Höhe der Abschlagebene der Platinen liegt, wobei der Nadelzylinder etwa in der Höhe dieser Ebene durch einen Deckel verschlossen ist, der nur einen Durchlass in das besagte Rohr frei lSsst. In diesem fall strömt die Luft aus dem Zylinder in dieses aussen liegende Rohr und zieht dabei das scfclauchformige Strickgut in das Rohr hinein. Torzugsweise handelt es sich dabei um einen geblasenen Luftstrom, der aus einem, innerhalb des Nadelzylinders angeordneten Rohr kommen kann, das an ein GeblSse geeigneter Art angeschlossen ist, wobei dieser Luftstrom aus dem freien Ende dieses inneren Rohres austritt und in das äusaere Rohr eintritt, in welches er das in Bildung begriffene Strickgut mitzieht« Es 1st aber nicht ausgeschlossen atch einen Saugluftatroa anzuwenden, in welchem fall das aus·erhalb des Nadelzylinder· liegende
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ORiGfNAL '
Rohr mn seinen Ende an eine geeignete Saugrorriohtung aneuschliessen ist·
Die iintrittsöffnung des in Yerl&ngerung de· nadelzylinder· aueserhalb desselben angeordneten Rohres kann aohsengleioh sun Hadelzyminder oder aussermittig liegen· Im letsteren fall kann die Rundstrickmaschine offenbar keine Rippscheibe mit Umhängeplatinen zur Herstellung des Doppelrandes τοη Damenetrumpfen aufweisen, welcher Doppelrand gewünsohtenfalls unter Heranziehung anderer Mittel und naoh anderen bekannten Methoden, die keine Rippscheibe benötigen, hergestellt werden kann. Da bei Verwendung der erfindungsgemSssen Abzugvorrichtung die Strümpfe nicht mehr an der Hadelzylinderbasis aus diesem austreten und nicht mehr unter dem Zylinder über ihre Gesamtlänge ausgestreckt werden brauchen, sondern durch das obere äussere Rohr eines beliebigen geeigneten Sammelpunkt zugeführt werden können, kann das Maschinengestell bedeutend niedriger gemacht werden, wodurch die Ueberwachung und Bedienung sämtlicher Vorrichtungen sowohl während des Betriebes als auch bei der Wartung sehr vereinfacht werden.
Wie erwähnt werden die Strümpfe durch die erfindungsgemässe Abzu-Torrichtung selbsttätig unmittelbar während der Herstellung des 8trickguteβ gewendet, so dass es nicht erforderich ist, eine eigene Wendevorrichtung mit den zugehörigen Steuermechanismen vorzusehen. Naoh der fertigstellung eines jeden Strumpfes tritt auch keinerlei Zeitverlust für das Wenden ein.
Die Erfindung wird anhand einiger beispielsweiser Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert» Fig.1 zeigt eine erste Aueführungsform der Abzugvorrichtung i»
senkrechten Schnitt naoh der linie I-I der Fig,2, lig.2 ist eine schematische Draufsicht der Vorrichtung nach »ig.1.
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flg.3 und 4 veranschaulichen schematisch die Wirkungsweise der Vorrichtung nach den ?ig.1 und 2 in zwei aufeinanderfolgenden Phasen während der Herstellung des schlauchförmigen Strickgute·,
Fig.5 zeigt eine zweite AuefUhrungsform im senkrechten Schnitt und
fig.6 veranecliaulicht schematisch eine weitere Aueführungsform. Die in den Zeichnungen dargestellten verschiedenen Aueführungebeispiele der erfindungsgemSssen pneumatischen Abzugvorrichtung sind am Strumpfetrickmaschinen bekannter Bauart angebracht, τοη denen daher nur die wichtigsten Teile zur besseren Yerständlichkeit und zur Klarstellung der Wirkungsweise der Abzugvorrichtung schematisoh gezeigt sind. Es versteht eich, dass die Rundstrickmaschine als solche beliebiger bekannter Bauart sein kann und dass es sioh sowohl um eine einsystemige, als auch um mehrsysteraige Maschinen mit sämtlichen Zubehörteilen der mondernen Technik zur Strumpfherstellung handeln kann.
Unter Bezugnahme auf fig.1 weist die Haschine ein Gestell 1 auf, in welchem der Nadelzylinder 2 mittels eines Rohres 3 drehbar
gelagert ist. welches von einer Welle 4 aus mittels der Zahnin
rfider 5 und 6/Drehung versetet wird. In den Langenuten 7 am Umfang des Nadelzylinder 2 liegen die Fädeln 8. Am oberen linde des ladelzylinders 2 ist ein Ring 9 befestigt in dessen Radialnuten die Abschlagplatinen 10 liegen, welche in bekannter Wslse mit dtn Nadeln 8 zur Herstellung des Strickgutes zusammenarbeiten.
in iasohinsngestell 1 ist ein Ständer 11 befestigt, an dsm oben um «inen Zapfen 12 angelenkt sin Arm 13 schwenkbar gelagert ist. In einem fenster 14 dieses Armes sind die Fadenführer 15 um einen lapfen U eohwenkbar angeordnet.
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Tob freien Ende des Armee 13 geht ein naoh unten gerichteter Ansats aus, der einen Deckel 17 trägt, welcher geeignet ist» in der gesenkten Lage den Nadelzylinder 2 etwa in der Höhe der Ab-Bchlagebene der Platinen 10 zu yerechlieeaen.
An einer Seite weiat der Deckel 17 eine Oeffnung auf, in die das Ende eines ortsfest, ausaerhalb des Nadelzylinder in Verlängerung demselben angeordneten und durch nicht dargestellte Befestigungsmittel in seiner Lage gehaltenen Rohres 18 eindringt» Der Durchmesser des Rohres 18 ist kleiner als der Innendurohmes4 ser des ladelzylinders und die Eintritteöffnung des Rohres befindet sich etwa in der Absohlagebene der Platinen 10· Innerhalb des Nadelzylinder 2 ist sin weiteres Rohr 19 angeordnet, das mittels einer Konsole 20 am Maschinengestell 1 befestigt istj d-ass obere Ende des Rohres 19 ist etwas nach Art einer Düse rerengt und reicht bis zur Eintrittsoffnung des Rohres 18· Am rerengten Ende des Rohres 19 ist eine Platt· 21 befestigt, beispielsweise angeschweisst, die in einer sum Deckel 17 parallelen Ebene innerhalb des Nadelzylinders liegt und mit dem Deckel einen Zwischenraum 22 ausbildet.
Wie Fig.3 zeigt ist das Rohr 19 an ein Fliehkraftgebläse 23 angeschlossen, welches «inen Blasluftstrom in Richtung des Pfeiles 24 durch das Rohr 19 schickt, der aus dem düsenförmigen Röhrend· aus- und in das Rohr 18 eintritt, wobei gleichzeitig la Zwischenraum 22 «in gewisser Unterdruck erzeugt wird, durch den ein· zusätzliche Luftmenge angesaugt wird, die ebenfalls in das Rohr 18 eintritt.
Auf dies· Weise wird sowohl im Zwischenraum 22 Rls auch, im Inneren des Rohres 18 «in· pneumatische Zugkraft herrorgerufen, di· in der Lag· ist, das durch di· Strickorgan· der Maschin· hergestellt· schlauchförmig· Strickgut in Spannung zu setzen. Di· Fig·3 und 4 reranschaulichen zwei aufeinanderfolgend·
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«en während der Herstellung des Strickgutes und zwar bezieht sich die Fig.3 auf den Beginn der Bildung des Randes eines Strumpfes und die Fig.4 auf einen Augenblick, in dem die Bildung des Randes schon weiter fortgeschritten ist· Wie aus diesen Figuren klar hervorgeht wird das Strickgut 25, welches eich zueammen, mit den Nadeln 8 und den Platinen 10 um die Achse des Nadelzylinder 2 dreht, unmittelbar nach seiner Bildung durch den gegen das Rohr 18 strömenden Luftstrom in den Zwischenraum 22 hineingezogen, ohne in den Zylinder 2 eintreten zu können, wie dies bei den üblichen Maschinen der Fall ist. Der Ein· Tritt des Strickgutes 25 in den Nadelzylinder 2 wird auch durch die, den Zwischenraum 22 unten abschliessende Platte 21 rerhindert.
Zu Beginn der Bildung des sohlauthförmigen Strickgutes 25 wird nur ein Zipfel desselben in das Rohr/nlneingezogen, während sich der restliche Teil noch im Zwischenraum 22 befindet (siehe Fig.3). Der in das Rohr 18 eintretende Zipfel ändert natürlich in jedem Augenblick seine Lage am Umfang des Schlauches, da zu berücksichtigen ist, dass sich das Strickgut dreht, während das Rohr 18 und der Zwischenraum 22 feststehen.
Mit fortschreitender Bildung des Striokgutes 25 wird der in das Rohr 18 eintretende Zipfel desselben immer grosser, bis er eich auf den Gesamtumfang des schlauchförmigen Strickgutes erstreckt. Ton diesem Augenblick an (siehe Fig.4) befindet sich das gesamte Ende des Schlauches im Rohr 18 und wird seitens des in Richtung des Pfeiles 26 durch das Rohr 18 geblasenen luftβtroneβ gespannt gehalten. Die Strumpf&erstellung geht dann normal weiter und der Strumpf entwickelt sich im Rohr 18. Wenn ein Strumpf schliesslich fertiggestellt ist und τοη den Nadeln 8 frei kommt, dann wird er durch den gleichen Luftstrom im Rohr 18 abgeführt und einem
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geeigneten Sammelplatz, «.Β. einem Auffangbehälter 27» wie in Fig.3 eohematißch angedeutet, zugeleitet« Wahrend de« Löeene und Auswerfens eines fertigen Strumpfee kann es zweckmässig sein, die Starke des Luftatromes beispielsweise durch ein, im Rohr 19 liegendes Drosselventil (nicht dargestellt) herabzusetzen.
Es ist bemerkenswert, dass mit dieser pneumatischen Abzugmethode nach der Erfindung das Strickgut, welches nicht nach unten durch den Nadelzylinder 2 geführt, sondern verursacht wird, unmittelbar nach oben durch das Rohr 18 zu treten, nach seiner Herstellung sofort gewendet wird und sich der Strumpf bereits in gewendetem Zustand im Rohr 18 entwickelt, in dem die rechte Seite innen liegt Es wird daher überflüssig, den Strumpf nach seiner fertigstellung zu wenden, wie dies hingegen bei den bisher bekannten Maschinen und Abzugvorrichtungen erforderlich ist· Der durch die Rohre 18 und 19 geblasene luftstrom, der wie gesagt dazu dient, das Strickgut während seiner Herstellung zu spannen, ist äusseret wirksam und zu seiner Erzeugung genügt ein fliehkraftgebläse von verhältnismftssig kleinen und jedenfalls kleineren Abmessungen als jene, die für" ein Sauggebläse erforderlich wären. Bs ist aber trotzdem die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, die Erfindung auch mit einem Saugluftstrom zu verwirklichen, wie nachfolgend noch erläutert wird· Auf dem Deckel 17 finden selbstverständlich alle jene Hilfseinrichtungen, wie fadenklemmen und Scheren zum festhalten und Abschneiden der fäden usw. platz, wie sie bei den herkömmlichen Maschinen bekannt sind. Der Einfachheit halber wurden diese Einrichtungen nicht auf der Zeichnung dargestellt. Es ist zu beachten, dass die Maschine in der bisher beschriebenen Auiführungefora keine Rippscheibe mit Umhangeplatinen besitzt, die bekanntlich zur Herstellung des Doppelrandeβ von Damenetrümp-
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fen dienen. Zufolge der aussermittigen Anordnung des Rphree 16 Hesse sich diese Scheibe, die sich synchron mit dem Nadalzylinder drehen muss, nicfet anbringen.
Es sind aber bereits andere Systeme bekannt geworden, um den Doppelrand auch ohne den UmhSngeplatinen und der zugehörigen Scheibe herstellen zu können, bei denen die Nadeln selbst zu Beginn der Strumpfherstellung die Aufgabe der Umhängeplatinen übernehmen. Will man daher in einer Maschine mit einer Abzugvorrichtung der beschriebenen Art Strümpfe Bit Doppelrand herstellen, dann wir man dieses bekannte System anwenden und die Rippscheibe beseitigen.
Die Erfindung sieht jedoch auch eine Ausführungsform der Abzugvorrichtung vor, bei der das Vorhandensein einer Rippscheibe ohneweiteres möglich ist.
Diese in Piß·5 gezeigte Ausführungsform weist analoge Teile wie unter Bezugnahme auf die Fig.1 beschrieben auf und diese Teile sind auch mit den gleichen Bezugszeiohen versehen. Die Antriebswelle 4 weist eine Verlängerung 4a nach oben auf, die ein Zahnrad 28 trägt, das über die Zahnräder 29 und 30 den Zahnkranz 31 antreibt, der an einer lotrecht gelagerten Hohlwelle 32 angebracht ist, die an ihrem unteren ifode die Rippscheibe 33 mit den Umhängeplatinen 34 trägt. An die Hohlwelle 32 1st oben ein Rohr 35 angeschlossen, das seinerseits an ein nicht dargestelltes Sauggebläse angeschlossen ist, welches einen ia Sinn des Pfeiles 36 durch die Hohlwell· 32 und das Rohr 35 strömenden Saugluftstroe erzeugt·
Wie ersichtlich, wird auch ia vorliegenden lall das sohlauchfSrmige Strickgut 25 nicht in den ladeleylinder 2 hinein entwickeln gelassen, sondern durch den Luftstrom zueret in die Hohlwell· 32 und dann in das Rohr 55 hineingezogen. Dl· Wirkungeweise Der Ab-
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iugTorrichtung ist somit die gleiche wie unter Bezugnahme auf die erste Ausführungsform beschrieben, nur dass im vorliegenden fall die waagrechte Platte 1 und der durch sie gebildete Zwischenraum 22 fehlen, der durch die Anwendung eines Saugluftstromes anstelle eines geblasenen Luftstromes überflüssig ist. Ss versteht sich, dass man aber auch bei dieser Ausführungsform einen geblaeenen Luftstrom anwenden könnte.
Fig.6 zeigt noch die schematische Anordnung bei Verwendung eines Saugluftβtromes in einer Abzugvorrichtung der Art, wie sie unter Bezugnahme auf die 7ig.1 bis 4 beschrieben wurde. Auch in diesem Fall, wie in Fig.5, fehlen das Rohr 19 innerhalb des ladelzylinders 2 und die Platte 21· Das aussere Rohr 18 ist an einen Kasten 37 mit aufmachbarem Deckel 38 angeschlossen. Innerhalb des Kasten 37 befindet sich eine gelochte Wand,39, die den Innenraum in zwei Abteile unterteilt, von denen das Abteil 40 »it dem Eintrittsstutzen 41 verbunden ist und durch den Dekkel 38 geschlossen werden kann, während das Abteil 42 mit de» Austrittsstutzen 43 verbunden ist, an welchen ein Rohr 44 angeschlossen ist, das sum Saugstutzen 45 des Sauggebläses 46 führt. Im Austrittsstutzen 43 befindet sich eine Klapp· 47t mittels welcher der Durchgang versohliessbar ist,
WRhrend des Betriebes der Abzugvorrichtung ist der Deckel 38 de· Kasten· 37 geschlossen und die Klapp· 47 offen. Di· durch das Sauggebläse 46 angesaugt· Luft strSat somit im Sinn des Pfeiles 36 durch das Rohr 18, durch das Abteil 40, die gelocht« Wand 39 und da· Abteil 42 de· Kastens 37 und dann durch das Rohr 44 in den Saugstutzen 43 de· Sauggebläses. Es wird somit «In Saugluft* strom erzeugt, der da· in Bildung begriffen« Strickgut in da· Rohr 18 zieht und gespannt häl>. lach Beendigung der Herstellung eines jeden Strumpfes wird durch geeignet« Steuerorgane
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die Klappe 47 geschlossen und der Deckel 38 des Kastens 37 geöffnet und der fertige Strumpf wird ausgeworfen bzw. fällt in einen geeigneten, unter dem Kasten 37 angeordneten Auffangbehälter (nicht dargestellt).
Auch in dieeem Fall werden die Strümpfe unmittelbar während ihrer Herstellung gewendet und es ist keine nachträgliche Wendung nötig.
Aueβer der groesen Einfachheit der erfindungsgemäBsen Abzugvorrichtung, die eich aus den bisherigen Ausführungen klar ergibt ist ein weiterer Vorteil erwähnenswert, der darin besteht, dass es mit der neuen Abzugvorrichtung möglich ist, die Höhe der Maschine bedeutend herabzusetzen, da die Strümpfe nicht mehr unten aus dem Nadelzylinder austreten und es auch nicht notwendig ist, sie in ihrer ganzen Länge nach unten auszuziehen. Der Konstrukteur hat somit die Möglichkeit, den Maschinenkopf in der für die leiohte Bedienung und Wartung uwecknässigsten Höhnenlage anzuordnen. Ferner ist man nicht mehr an die lotrechte Lage des Nadelzylinder gebunden, die in allen bisher bekannten derartigen Maschinen üblich war, sondern man kann den Nadelzylinder gewtinschtenfalle auch in jeder beliebigen anderen geeigneten oder sogar waagrechten Lage anordnen«
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Claims (5)

JIl PATEHTAHSFRUECHE
1. Pneumatische Abzugvorrichtung für Rundstrickmaschinen zur Herstellung von Strümpfen, Socken od.dgl., gekennzeichnet durch Mittel die geeignet sind einen Luftstrom rom Iadelzylinderinneren nach auesen in der Richtung von der Zylinder« basis zum Zylinderkopf zu erzeugen, der das ßtrickgut ohne es in den Zylinder eintreten zu lassen absieht,
2. Abzugvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein auBserhalb des HadelzyIInders in dessen Yerltngeruag angeordnetes Rohr dessen EintrittsBffnung etwa in der Höhne der Abschlagebene der Platinen liegt und durch einen Deokel, der in dieser Höhe lediglich einen Durchlass gegen das Innere des Sueseren Rohres freilässt, so dass das gtriokgut durch den Luftstrom in das Rohr gezogen wird·
3· Abzugvorrichtung nach Ans ruch 2» dadurch gekennzeichnet, dasβ das Sussere Rohr aussermittig in bezug auf die nadelzylinder« achse angeordnet ist·
4· Abzugvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sussere Rohr achsengleich zum ladelzylinder angeordnet und an eine, die Rippscheibe für die Umhängeplatinen tragende Hohlwelle angeschlossen ist*
5. Abzugvorrichtung nach einem der Anspruch« 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftstrom durch einen, an ein innerhalb des Kadelzylinders angeordnetes Rohr angeschlossenen Tentilator erzeugt wird, welches Rohr In der Nähe des Eintrittsendes des äusseren Rohres endet und einen Luftstrom in dieses äussere Rohr richtet.
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5· Abzugrorriohtung naoh Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, da·· da· innerhalb dee NadelByIInderβ liegende Bohr düsenförmig endet.
7· Abzugvorrichtung nach den Aneprüohen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet t dass parallel au dem, den nadelzylinder absohlies-■enden Deckel, in eines gewissen Abstand von ihm innerhalb des Nadelzylinder eine ortsfeste Wand angeordnet 1st, die mit dem Deckel einen Zwischenraum bildet, der Bit der Eintrittsöffnung des ausseren Rohres in Terbindung steht und durch den das Strickgut hindurohtritt, beror es in das Buesere Rohr eintritt» 8· Abzugrorrichtung naoh einen der Ansprüche 1-4, daduroh gekennzeichnet, das· das aussere Rohr über einen Kasten ait aufmachbaren Deckel an den Saugstutzen eines Sauggebläses angeschlossen ist.
9· Abzugvorrichtung naoh Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kasten innen duroh eine Trennwaid in zwei Abteile unterteilt ist und dass der Ausgang des Kastens zun Sauggebläse durch eine Klappe sohliessbar ist, welohe gleichzeitig mit den Kastendeokel derart steuerbar ist, dass bei offener Klappe der De öle el geschlossen ist und umgekehrt.
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