DE468460C - Flachstrickmaschine - Google Patents

Description

• Flachstrickmaschine Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Flachstrickmaschine zur Herstellung von Kniekappen. Leibhinden usw. Um mit den bekannten Strickmaschinen derartige Gegenstände herstellen zu können, welche eine Bauchung erhalten müssen, damit sich die Strickware an die Körperrundung anlegt, ist bis jetzt ein lästiges, zeitraubendes Einkehren, d. h. eine unwirtschaftliche Arbeitsleistung der Maschine, erforderlich. Unter »Einkehren« versteht man denjenigen Arbeitsvorgang, der an einer Stelle des Arbeitsstückes eine allmähliche 'Vermehrung der -Maschenreihen hervorruft und dadurch eine Bauchung bewirkt.
• Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung an Strickmaschinen. welche diesen .Nachteil dadurch beseitigt, daß während eines Schlittenhubes eine allmähliche zu- und hierauf wieder abnehmende THaschenverlängerung zwecks Erzielung einer Bauchung in der Strickware erzeugt wird, und zwar entweder dadurch, daß die äußeren Schloßdreiecke an einer Stelle des Nadelbettes einer Krümmung folgen, wodurch sie gegen das Mitteldreieck verschoben werden, oder daß die 'Nadellängen an denjenigen Stellen. an denen eine Bauchung entstehen soll, allmählich ab- und wieder zunehmen.
• Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Abb. i eine Draufsicht des ersten Beispiels. Abb. 2 einen Ouerschnitt nach Linie II-II der Abb. i, Abb. 3 und .4 Draufsichten des zweiten und dritten Beispiels und Abb.5 eine Draufsicht auf eine mit der Erfindung hergestellte Ware.
• In sämtlichen Beispielen sind nur die zur Iilarstellting der Erfindung erforderlichen eile einer Flachstrickmaschine beliebigen v#tenis dargestellt. Es sind a die Führungsschienen für das Schloßgeliäuse b finit den Schloßdreiecken c und d das Nadelbett.
• In dein ersten Ausführungsbeispiel (Abb. r) führen sich die beiden äußeren Schloßdreiecke mittels Bolzen e in Schlitzen f des Schloßgehäuses b. Ihre Feststellung erfolgt durch FliigeIschrauben Q. An diesen äußeren Schloßdreiecken ist ferner je ein Finger h befestigt. Diese Finger führen sich an einer Schiene i, «-elche seitlich am llaschinenrahinen befestigt sein kann und mittels Hebelarm k in ihren Lagern drehbar ist. An derjenigen Stelle des Nadelbettes. an welcher die erforderliche Bauchung der Strickware entstehen muß, besitzt die Schiene i eine Krüminung I.
• Bei dein zweiten Ausführungsbeispiel Abb. 2) sind die Führungsschienen a des Schloßgehäuses selbst finit 'einer derartigen Krümmung versehen. und bei dem dritten Ausführungsbeispiel sind die an der betreffenden Stelle befindlichen _\'adellängen derart, daß ihre Kopflinie irr die erforderliche Krümmung aufweist.
• Gelangt nun das SCllloß an diese Krümmung, sei es die der Gleitschienen, die der Führungsschienen oder der Nadelkopflinie, so ergibt sich ohne weiteres, daß bei gelockerten Flügelschrauben g die äußeren Schloßdreiecke der Krümmung folgen und daß hierdurch eine allmähliche zu- und dann wieder abnehniende Maschenverlängerung entsteht, durch welche die Strickware die erforderliche Bauchung fit, wie Abb. 5 zeigt, erhält. -

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flachstrickmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer w iihrend eines Schlittenhubes allmählich zu- und wieder abnehmenden Maschenverlängerung die äußeren -'#rhloßdreiecke an einer Stelle des' .'Nadelbettes einer Krümmung folgen und dadurch gegen das Mitteldreieck verschoben werden.
2. 2. Flachstrickmaschine nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, claß an den äußeren Schloßdreiecken in Richtung der Schloßebene _ Finger vorgesehen sind. welche sich an einer finit einer Krümmung versehenen Leitschiene führen.
3. 3. Flachstrickmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen des Schloßgehäuses mit einer Krümmung versehen sind. 4.. Flachstrickmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet. daß die Nadellängen an denienigen Stellen, an welchen eine Bauchung entstehen soll, allinählich ab- und wieder zunehmen.